DE2316801A1 - Hammerwerk - Google Patents
HammerwerkInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hammerwerk für das
Schmieden beliebiger Querschnittsformen, vorzugsweise von Stangenmaterial, welches zwischen Schlag- und Preßflächen verformt
wird. Dabei fließt das Material des Schmiedeteils in die Richtung des geringsten 3?ließwiderstandes ab, so daß beispielsweise
beim Reckschmieden durch nebeneinandergesetzte Stauchungen eine Längung des Schmiedestückas^jarzielt wird.
Zum Formen von komplizierten Teilen aus Stangenmaterial sind bei großen Stückzahlen Schmiedewalzen gebräuchlich, deren Walzenpaare
mit periodischem Kaliber jeweils nur eine Umdrehung vornehmen. Die Kaliber reichen höchstens über den halben Walzenumfang
und sind entsprechend einer bestimmten Werkstücksform ausgestaltet.
Beim Freiformschmieden wird dem Metall durch gezielte Stauchungen mit einfachen, nicht die. Werkstückform enthaltenden Werk-
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zeugen die angestrebte Form gegeben. Bekannte Schmiedemaschinen
arbeiten mit vier Werkzeugen, wobei jedes Werkzeug von einer eigenen Exzenterwelle mit Pleuel angetrieben wird. Die Exzenter·
wellen werden mittels Zahnräder synchron gedreht. Für die Verstellung der Hublagen der Werkzeuge werden die Exzenterwellen
mit separaten Einrichtungen-in ihrer Lage eingestellt. Diese
Maschinen·sind kompliziert und"unterliegen einem hohen Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hammerwerk für
das Freischmieden beliebiger Querschnitte mit großer Eindringtiefe zu vereinfachen und billiger so auszugestalten, daß eine
erhebliche Raumersparnis unter leichteren Bedingungen der Arbeitsstelle verwirklicht wird. Ihr Wesen wird insbesondere darin
gesehen, daß die Werkstückachse von einer senkrechten Symmetrieebene zwischen zwei geneigt im rechten Winkel zueinander angeordneten
und-von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen
Hämmern geschnitten ist, die gegen eine ode» mehrere Schmiedeunterlagen
der als Arbeitsfläche dienenden Amboßbahn mittels Schlitten linear geführt sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Hammerwerks gemäß der Erfindung
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 und 3 Schlittenhämmer der Maschine gemäß Figur 1 in
perspektivischen Ansichten;
Ein Hammerwerk der hier vorliegenden Art besteht beidem auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei doppelarmigen Hebeln 1 und 2, die um ihre Schwenkachsen 5 hin und her
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^ Mntt »
drehend angetrieben sind. Die Schwönkachsen 3 der doppelarmigen
Hebel 1 und 2 sind auf Exzentern 7 verdrehbar gelagert und für die Einstellung der Werkzeuglagen durch Schneckengetriebe 8
quer zur Werkstückachse 9 einstellbar angeordnet.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Werkstückachse 9 von
einer senkrechten Symmetrieebene A-A zwischen zwei geneigt im rechten Winkel zueinander angeordneten und von einer gemeinsamen
Antriebswelle 4 angetriebenen Hämmern Io geschnitten ist, die
gegen eine oder mehrere Schmiedeunterlagen 17 der als Arbeitsfläche dienenden Amboßbahn mittels Schlitten 11 linear geführt
sind.
Die in Geradführungen 14 laufenden Schlitten 11 der Hammer Io
weisen drehbewegliche Walzenkörper 13 auf, in denen senkrecht zu ihrer Drehachse die Eaten 12 der die Hammer Io bewegenden und
durch eine gemeinsame Exzenterwelle 4 sehnwekbar angetriebenen doppelarmiben Hebel 1 und 2 verschiebbar angeordnet sind. Auf
diese ^eise entsteht ein gehöriger Bewegungsausgleich zwischen der Kreisbahn der Hebelenden 12 und der Geradbahn 14 der HämmersdaLitten
11.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Einstellvorrichtungen
3»8 für die Hammerschläge an den ortsfesten Lagern der
doppelarmigen Hebel 1 und 2 unabhängig voneinander verstellbar anzuordnen. Zu diesem Zweck ist für jede Einstellvorrichtung 3»8
eines doppelarmigen Hebels 1 bzw. 2 eine Stellwelle 2o vorgesehen, die unabhängig von der andren Welle 2o der dem anderen
doppelarmigen Hebel zugeordneten Stellvorrichtung einstellbar und verstellbarangeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß auch
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unregelmäßige Eindringtiefen der gegen die Ambosse 17 schlagenden
Schlittenhämmer 11 in die am Stoß beteiligten Werkstückmassen einstellbar sind.
Es liegt auch im Sinne der Erfindung, daß die Exzenter 21 an der Antriebswelle 4- für die doppelarmigen Hebel 1 und 2 in Drehrichtung
gegeneinander verstellbar sowie feststellbar angeordnet sind. Zu diesem Zweck kann die antreibende Exzenterwelle 4-zweiteilig
ausgebildet und an jeden Wellenteil mit je einem Exzenter 21 ausgerüefestet sein, der dem doppelarmigen Antriebshebel 1 bzw. 2 zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß
je nach Stellung der Exzenter 21 gegeneinander die Schlittenhämmer
11 gegen ihre Ambosse 1? entweder gleichzeitig oder nacheinander schlagen, was verschiedenartige Verformungen der
Werkstückmassen zur Folge hat.
Es gehört zum Gegenstand der Erfindung, daß gemäß den Alüldungei
2 und 3 der Schmiedeteil des Hammerwerks aus zwei oder mehreren
Sätzen von Schlagflächen 19 bzw. 19a an den Hämmern Io und Preßflächen 22 bzw. 22a an den Ambossen 17 besteht, die in
Richtung zur Schmiedeachse 9 hintereinander angeordnet sind.
Die Sätze von Schlagflächen 19 bzw. 19a an den Hämmern To und
Preßflächen 22 bzw. 22a an den Ambossen 17 sind entsprechend
der Querschnittsform des Schmiedestücks in Richtung zur Schmiedeachse 9 im Abstand voneinander angeordnet. Es ist auch
möglich, die Sätze von Schlagflächen 19 bzw. 19a an den Hämmern
Io und Preßflächen 22 bzw. 22a an den Ambossen 17 in Drehrich- |
imng zur Schmiedeachse 9 versetzt zueinander anzuordnen.
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Claims (6)
- PatentansprücheIJ Hammerwerk für das Schmieden beliebiger Querschnittsformen,vorzugsweise von Stangenmaterial, das zwischen Schlag- und Preßflächen verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückachse (9) von einer senkrechten Symmetrieebene (A-A) zwischen zwei geneigt im rechten Winkel zueinander angeordneten und von einer gemeinsamen Antriebswelle (4-) angetriebenen Hämmern (10) geschnitten ist, die gegen eiiE oder mehrere Schmiedeunterlagen (17) der als Arbeitsfläche dienenden Amboßbahn mittels Schlitten (11) linear geführt sind.
- 2. Hammerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Geradführungen (14) laufenden Schlitten (11) der Hammer (10) drehbewegliche Walzenkörper (13) aufweisen, in denen senkrecht zu deren Drehachse die Enden (12) der die Hämmer (Io) bewegenden und durch eine gemeinsame Exzenterwelle (4,20) schwenkbar angetriebenen doppelarmigen Hebel (1 und 2) axial verschieblich angeordnet sind.
- 3. Hammerw k nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3*8,20) an den ortsfesten Lagern (7) der dogelarmigen Hebel (1 bzw. 2) unabhängig voneinander verstellbar angeordnet sind.409843/0053
- 4. Hammerwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (21) an der Antriebswelle (4) für die Schwenkhebel (1 bzw.. 2) in Drehrichtung gegeneinander verstellbar sowie feststellbar angeordnet sind.
- 5· Hammerwerk nach einem der vorhergehendenAnsprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiedeteil des Hammerwerks aus zwei oder mehreren. Sätzen von ^chlagflachen (19 bzw. 19a) an den Hämmern (10) und Preßflächen (22 bzw. 22a) an den Ambossen (1?) besteht, die in Richtung zur Werkstückachse (9) hintereinander angeordnet sind.
- 6. Hammerwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze von Schlagflächen (19 bzw. 19a) an den Hämmern (10) und Preßflächen (22 bzw. 22a) an den Ambossen (17) entsprechend der jeweils geforderten Querschnittsform des Schmiedestücks im Abstand voneinander angeordnet sind,-7· Hammerwerk nach einem der vorhergehendenAnsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze von Schlagflächen (19 bzw. 19a) an den Hämmern (10) und Preßflächen (22 bzw. 22a) an den Ambossen (17) entsprechend der jeweils geforderten Querschnittsform des Schmiedestücks in Drehrichtung der Werkstückachse (9) va?setzt zueinander angeordnet sind.Der Patentanwalt Dipl.-Ing.AIiBERT SCHÜRHOFF409843/0053
Priority Applications (11)
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Legal Events
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