DE2316801C3 - Hämmermaschine - Google Patents
HämmermaschineInfo
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- DE2316801C3 DE2316801C3 DE19732316801 DE2316801A DE2316801C3 DE 2316801 C3 DE2316801 C3 DE 2316801C3 DE 19732316801 DE19732316801 DE 19732316801 DE 2316801 A DE2316801 A DE 2316801A DE 2316801 C3 DE2316801 C3 DE 2316801C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hämmermaschine mit vier gegeneinander um 90° winkelversetzt radial zur
Werkstückachse gerichteten Werkzeugen, von denen zwei benachbarte Werkzeuge feststehend ausgebildet
sind und zwei diesen gegenüberliegend angeordnete Werkzeuge von einer Antriebsvorrichtung mittels
Exzentern hin- und hergehend angetrieben sind.
Derartige, nach dem Stande der Technik (GB-PS 12 18 929) bekannte Hämmermaschinen weisen für
jedes angetriebene Werkzeug eine gesonderte Exzenterwelle auf. Um die Schlagfolge der beiden
angetriebenen Werkzeuge aufeinander abzustimmen, sind die Exzenterwellen der beiden angetriebenen
Werkzeuge durch Zahnräder miteinander verbunden. Diese Zahnräder sind wegen der stoßartigen Belastungen,
die an einer Hämmermaschine unvermeidbar sind, einem starken Verschleiß ausgesetzt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige verschleißanfällige Getriebeteile im Antrieb
zu vermeiden und trotzdem für eine synchron bleibende Schlagfolge der angetriebenen Werkzeuge zu sorgen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Exzenter, wie an sich bekannt, auf einer
gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß antriebsseitig Zahnräder oder
ähnliche verschleißanfällige Getriebeteile entfallen. Trotzdem sind die Schlagfolgen der beiden angetriebenen,
rechtwinklig zueinander angeordneten Werkzeuge exakt synchronisiert.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Antrieb mit einer einzigen Exzenterwelle für zwei angetriebene
Werkzeuge ist nach dem einschlägigen Stande der Technik (DT-AS 12 99 272, DT-AS 13 00 498) an sich
bekannt. Im bekannten Falle werden die beiden angetriebenen Werkzeuge jedoch entlang einer Kreisbahn
oder geradlinig gegeneinander bewegt. Bei der Hämmermaschine gemäß der Erfindung sollen sich die
angetriebenen Hammer dagegen im rechten Winkel zueinander bewegen, so daß der Antrieb von einer
einzigen Exzenterwelle her zunächst nicht praktikabel erscheint.
Nach dem Stande der Technik (US-PS 11 80 296) sind
weiterhin Hämmermaschinen mit vier radial zu der Werkstückachse bewegten Werkzeugen bekannt, von
denen jedes von einer zugeordneten Exzenterwelle angetrieben wird. Auch hier sind zur Synchronisierung
der Schlagfolgen die vier Exzenterwellen durch Zahnradgetriebe miteinander verbunden.
Der Stand der Technik (DT-OS 19 63 979, US-PS 36 45 126) kennt weiterhin Hämmermaschinen mit vier
radial zur Werkstückachse bewegten Werkzeugen, die sämtlich hydraulisch angetrieben sind. Solche hydraulischen
Antriebe sind aber verhältnismäßig aufwendig, haben einen schlechteren Wirkungsgrad als mechanische
Antriebe und vermögen wegen der unvermeidli-
to chen Federwirkung des Hydrauliksystems kurzhubige harte Schläge nicht zu erzeugen.
Schließlich ist nach dem Stande der Technik (DT-PS 54 015) ein Hammerwerk mit zwei rechtwinklig
zueinander bewegten Fallhämmern bekannt denen auf
■ 5 einer gemeinsamen Welle sitzende Nockenscheiben
zugeordnet sind, deren Nocken so angeordnet sind, daß sie aufeinander senkrecht stehende Bewegungshübe für
die Fallhämmer erzeugen. Eine derartige Ausbildung des Antriebes ist jedoch nur für frei fallende Hämmer,
nicht aber für weggebundene Werkzeuge brauchbar.
Zweckmäßig sind bei der Hämmermaschine gemäß der Erfindung die auf der Antriebswelle angeordneten
Exzenter in Drehrichtung der Antriebswelle gegen die Antriebswelle winkelverstellbar und feststellbar. Hierdurch
wird es ermöglicht, die Schlagfolge der beiden angetriebenen Werkzeuge beliebig einzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht der Hämmermaschine gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt und
F i g. 1 eine Stirnansicht der Hämmermaschine gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt und
F i g. 2 und 3 Ausführungsbeispiele von Werkzeugen der Maschine in perspektivischer Darstellung.
Die in der F i g. 1 dargestellte Hämmermaschine weist zwei doppelarmige Hebel 1 und 2 auf, die um
Schwenkachsen 3 hin- und hergehend angetrieben sind. Der Antrieb der beiden Hebel 1 und 2 erfolgt durch eine
gemeinsame Antriebswelle 4, auf der Exzenter 21 angeordnet sind, die über Verbindungsstücke 5 und 6
mit den längeren Hebelarmen der Hebel 1 und 2 in
Zum Zwecke der Hublagenverstellung sind die Schwenkachsen 3 der Hebel 1 und 2 auf Exzentern 7
jeweils durch ein Schneckengetriebe 8 verdrehbar gelagert, derart, daß die Hublage der Hebel 1 und 2 quer
zur Schmiedeachse 9 verstellbar ist.
Die Hämmermaschine weist zwei in rechtem Winkel zueinander schlagende Werkzeuge 10 auf, die am
vorderen Ende von geradlinig geführten Werkzeugträgern 11 befestigt sind. Die Verbindung zwischen dem
so geradlinig geführten Werkzeugträger 11 und den Hebeln 1 bzw. 2 wird jeweils durch einen Zapfen 12
gebildet, in den der kurze Hebelarm der Hebel 1 bzw. 2 ausläuft. Dieser Zapfen 12 greift längsverschiebbar in
einen sich quer zur seiner Längsrichtung erstreckenden Walzenkörper 13 ein, der um seine parallel zur
Schwenkachse 3 verlaufende Achse verdrehbar in dem geradlinig geführten Werkzeugträger 11 gelagert ist.
Der drehbar in dem Werkzeugträger 11 gelagerte Walzenkörper 13 schafft im Zusammenwirken mit dem
längsverschiebbar in ihn eingreifenden Zapfen 12 den notwendigen Bewegungsausgleich zwischen der Kreisbahn
des Hebelendes und der geraden Bahn des zugehörigen Werkzeugträgers II. Die Werkzeugträger
i t sind in Geradführungen 14 geradlinig geführt.
fts Den beiden angetriebenen Werkzeugen 10 gegenüberliegend sind feststehende Werkzeuge 17 rechtwinklig
zueinander angeordnet. Insgesamt sind die Werkzeuge 10 und 17 symmetrisch zu einer senkrechten
Symmetrieebene A-A angeordnet, die durch die Schmiedeachse 9 verläuft Die Verformungsflächen 19
der bewegten Werkzeuge 10 und die Verformungsflächen 22 der feststehenden Werkzeuge 17 umschließen
gemeinsam den Raum, durch den das Werkstück bei der Schmiedearbeit geführt wird.
Um die Hublagen der beiden Werkzeuge 10 gesondert verstellen zu können, sind die beiden zur
Verstellung der Achsen 3 dienenden Schneckengetriebe 8 je mit einer eigenen Stellwelle 20 versehen.
Die Exzenter 21 auf der Antriebswelle 4 sind in Drehrichtung gegeneinander verstellbar und feststellbar.
Zu diesem Zweck kann die Antriebswelle 4 zweiteilig ausgebildet sein, wobei jedem Wellenteil ein
Exzenter 21 zugeordnet ist Durch Verstellung der beiden Exzenter 21 in Drehrichtung gegeneinander
kann die Schlagfolge der beiden bewegten Werkzeuge 10 den Erfordernissen optimal angepaßt werdin.
Claims (2)
1. Hämmermaschine mit vier gegeneinander um 90° winkelversetzt radial zur Werkstückachse
gerichteten Werkzeugen, von denen zwei benachbarte Werkzeuge feststehend ausgebildet sind und
zwei diesen gegenüberliegend angeordnete Werkzeuge von einer Antriebsvorrichtung mittels Exzentern
hin- und hergehend angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter
(21), wie an sich bekannt, auf einer gemeinsamen Antriebswelle (4) angeordnet sind.
2. Hämmermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (4)
angeordneten Exzenter (21) in Drehrichtung der Antriebswelle (4) gegen die Antriebswelle (4)
winkelverstellbar und feststellbar sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316801 DE2316801C3 (de) | 1973-04-04 | Hämmermaschine | |
ES419826A ES419826A1 (es) | 1973-04-04 | 1973-10-20 | Perfeccionamientos en un martinete. |
IT30559/73A IT998958B (it) | 1973-04-04 | 1973-10-25 | Maglio |
JP12043573A JPS5339010B2 (de) | 1973-04-04 | 1973-10-27 | |
FR7346102A FR2224222B1 (de) | 1973-04-04 | 1973-12-21 | |
GB28274A GB1405585A (en) | 1973-04-04 | 1974-01-03 | Forging machine |
CA193,411A CA997178A (en) | 1973-04-04 | 1974-02-25 | Power hammer |
PL1974169318A PL90921B1 (de) | 1973-04-04 | 1974-03-05 | |
US454518A US3908434A (en) | 1973-04-04 | 1974-03-25 | Hammer forging device |
DD177593A DD110189A5 (de) | 1973-04-04 | 1974-04-01 | |
BR2640/74A BR7402640D0 (pt) | 1973-04-04 | 1974-04-03 | Aperfeicoamentos em mecanismo de percussao |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316801 DE2316801C3 (de) | 1973-04-04 | Hämmermaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316801A1 DE2316801A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2316801B2 DE2316801B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2316801C3 true DE2316801C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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