DE2316801C3 - Hämmermaschine - Google Patents

Hämmermaschine

Info

Publication number
DE2316801C3
DE2316801C3 DE19732316801 DE2316801A DE2316801C3 DE 2316801 C3 DE2316801 C3 DE 2316801C3 DE 19732316801 DE19732316801 DE 19732316801 DE 2316801 A DE2316801 A DE 2316801A DE 2316801 C3 DE2316801 C3 DE 2316801C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
drive shaft
driven
hammering machine
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732316801
Other languages
English (en)
Other versions
DE2316801B2 (de
DE2316801A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Ribback, Bernd, Plainville, Conn. (V.St.A.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ribback, Bernd, Plainville, Conn. (V.St.A.) filed Critical Ribback, Bernd, Plainville, Conn. (V.St.A.)
Priority to DE19732316801 priority Critical patent/DE2316801C3/de
Priority to ES419826A priority patent/ES419826A1/es
Priority to IT30559/73A priority patent/IT998958B/it
Priority to JP12043573A priority patent/JPS5339010B2/ja
Priority to FR7346102A priority patent/FR2224222B1/fr
Priority to GB28274A priority patent/GB1405585A/en
Priority to CA193,411A priority patent/CA997178A/en
Priority to PL1974169318A priority patent/PL90921B1/pl
Priority to US454518A priority patent/US3908434A/en
Priority to DD177593A priority patent/DD110189A5/xx
Priority to BR2640/74A priority patent/BR7402640D0/pt
Publication of DE2316801A1 publication Critical patent/DE2316801A1/de
Publication of DE2316801B2 publication Critical patent/DE2316801B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2316801C3 publication Critical patent/DE2316801C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Hämmermaschine mit vier gegeneinander um 90° winkelversetzt radial zur Werkstückachse gerichteten Werkzeugen, von denen zwei benachbarte Werkzeuge feststehend ausgebildet sind und zwei diesen gegenüberliegend angeordnete Werkzeuge von einer Antriebsvorrichtung mittels Exzentern hin- und hergehend angetrieben sind.
Derartige, nach dem Stande der Technik (GB-PS 12 18 929) bekannte Hämmermaschinen weisen für jedes angetriebene Werkzeug eine gesonderte Exzenterwelle auf. Um die Schlagfolge der beiden angetriebenen Werkzeuge aufeinander abzustimmen, sind die Exzenterwellen der beiden angetriebenen Werkzeuge durch Zahnräder miteinander verbunden. Diese Zahnräder sind wegen der stoßartigen Belastungen, die an einer Hämmermaschine unvermeidbar sind, einem starken Verschleiß ausgesetzt.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige verschleißanfällige Getriebeteile im Antrieb zu vermeiden und trotzdem für eine synchron bleibende Schlagfolge der angetriebenen Werkzeuge zu sorgen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Exzenter, wie an sich bekannt, auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß antriebsseitig Zahnräder oder ähnliche verschleißanfällige Getriebeteile entfallen. Trotzdem sind die Schlagfolgen der beiden angetriebenen, rechtwinklig zueinander angeordneten Werkzeuge exakt synchronisiert.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Antrieb mit einer einzigen Exzenterwelle für zwei angetriebene Werkzeuge ist nach dem einschlägigen Stande der Technik (DT-AS 12 99 272, DT-AS 13 00 498) an sich bekannt. Im bekannten Falle werden die beiden angetriebenen Werkzeuge jedoch entlang einer Kreisbahn oder geradlinig gegeneinander bewegt. Bei der Hämmermaschine gemäß der Erfindung sollen sich die angetriebenen Hammer dagegen im rechten Winkel zueinander bewegen, so daß der Antrieb von einer einzigen Exzenterwelle her zunächst nicht praktikabel erscheint.
Nach dem Stande der Technik (US-PS 11 80 296) sind weiterhin Hämmermaschinen mit vier radial zu der Werkstückachse bewegten Werkzeugen bekannt, von denen jedes von einer zugeordneten Exzenterwelle angetrieben wird. Auch hier sind zur Synchronisierung der Schlagfolgen die vier Exzenterwellen durch Zahnradgetriebe miteinander verbunden.
Der Stand der Technik (DT-OS 19 63 979, US-PS 36 45 126) kennt weiterhin Hämmermaschinen mit vier radial zur Werkstückachse bewegten Werkzeugen, die sämtlich hydraulisch angetrieben sind. Solche hydraulischen Antriebe sind aber verhältnismäßig aufwendig, haben einen schlechteren Wirkungsgrad als mechanische Antriebe und vermögen wegen der unvermeidli-
to chen Federwirkung des Hydrauliksystems kurzhubige harte Schläge nicht zu erzeugen.
Schließlich ist nach dem Stande der Technik (DT-PS 54 015) ein Hammerwerk mit zwei rechtwinklig zueinander bewegten Fallhämmern bekannt denen auf
■ 5 einer gemeinsamen Welle sitzende Nockenscheiben zugeordnet sind, deren Nocken so angeordnet sind, daß sie aufeinander senkrecht stehende Bewegungshübe für die Fallhämmer erzeugen. Eine derartige Ausbildung des Antriebes ist jedoch nur für frei fallende Hämmer, nicht aber für weggebundene Werkzeuge brauchbar.
Zweckmäßig sind bei der Hämmermaschine gemäß der Erfindung die auf der Antriebswelle angeordneten Exzenter in Drehrichtung der Antriebswelle gegen die Antriebswelle winkelverstellbar und feststellbar. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schlagfolge der beiden angetriebenen Werkzeuge beliebig einzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht der Hämmermaschine gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt und
F i g. 2 und 3 Ausführungsbeispiele von Werkzeugen der Maschine in perspektivischer Darstellung.
Die in der F i g. 1 dargestellte Hämmermaschine weist zwei doppelarmige Hebel 1 und 2 auf, die um Schwenkachsen 3 hin- und hergehend angetrieben sind. Der Antrieb der beiden Hebel 1 und 2 erfolgt durch eine gemeinsame Antriebswelle 4, auf der Exzenter 21 angeordnet sind, die über Verbindungsstücke 5 und 6 mit den längeren Hebelarmen der Hebel 1 und 2 in
Verbindung stehen.
Zum Zwecke der Hublagenverstellung sind die Schwenkachsen 3 der Hebel 1 und 2 auf Exzentern 7 jeweils durch ein Schneckengetriebe 8 verdrehbar gelagert, derart, daß die Hublage der Hebel 1 und 2 quer zur Schmiedeachse 9 verstellbar ist.
Die Hämmermaschine weist zwei in rechtem Winkel zueinander schlagende Werkzeuge 10 auf, die am vorderen Ende von geradlinig geführten Werkzeugträgern 11 befestigt sind. Die Verbindung zwischen dem
so geradlinig geführten Werkzeugträger 11 und den Hebeln 1 bzw. 2 wird jeweils durch einen Zapfen 12 gebildet, in den der kurze Hebelarm der Hebel 1 bzw. 2 ausläuft. Dieser Zapfen 12 greift längsverschiebbar in einen sich quer zur seiner Längsrichtung erstreckenden Walzenkörper 13 ein, der um seine parallel zur Schwenkachse 3 verlaufende Achse verdrehbar in dem geradlinig geführten Werkzeugträger 11 gelagert ist. Der drehbar in dem Werkzeugträger 11 gelagerte Walzenkörper 13 schafft im Zusammenwirken mit dem längsverschiebbar in ihn eingreifenden Zapfen 12 den notwendigen Bewegungsausgleich zwischen der Kreisbahn des Hebelendes und der geraden Bahn des zugehörigen Werkzeugträgers II. Die Werkzeugträger i t sind in Geradführungen 14 geradlinig geführt.
fts Den beiden angetriebenen Werkzeugen 10 gegenüberliegend sind feststehende Werkzeuge 17 rechtwinklig zueinander angeordnet. Insgesamt sind die Werkzeuge 10 und 17 symmetrisch zu einer senkrechten
Symmetrieebene A-A angeordnet, die durch die Schmiedeachse 9 verläuft Die Verformungsflächen 19 der bewegten Werkzeuge 10 und die Verformungsflächen 22 der feststehenden Werkzeuge 17 umschließen gemeinsam den Raum, durch den das Werkstück bei der Schmiedearbeit geführt wird.
Um die Hublagen der beiden Werkzeuge 10 gesondert verstellen zu können, sind die beiden zur Verstellung der Achsen 3 dienenden Schneckengetriebe 8 je mit einer eigenen Stellwelle 20 versehen.
Die Exzenter 21 auf der Antriebswelle 4 sind in Drehrichtung gegeneinander verstellbar und feststellbar. Zu diesem Zweck kann die Antriebswelle 4 zweiteilig ausgebildet sein, wobei jedem Wellenteil ein Exzenter 21 zugeordnet ist Durch Verstellung der beiden Exzenter 21 in Drehrichtung gegeneinander kann die Schlagfolge der beiden bewegten Werkzeuge 10 den Erfordernissen optimal angepaßt werdin.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hämmermaschine mit vier gegeneinander um 90° winkelversetzt radial zur Werkstückachse gerichteten Werkzeugen, von denen zwei benachbarte Werkzeuge feststehend ausgebildet sind und zwei diesen gegenüberliegend angeordnete Werkzeuge von einer Antriebsvorrichtung mittels Exzentern hin- und hergehend angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (21), wie an sich bekannt, auf einer gemeinsamen Antriebswelle (4) angeordnet sind.
2. Hämmermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Antriebswelle (4) angeordneten Exzenter (21) in Drehrichtung der Antriebswelle (4) gegen die Antriebswelle (4) winkelverstellbar und feststellbar sind.
DE19732316801 1973-04-04 1973-04-04 Hämmermaschine Expired DE2316801C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732316801 DE2316801C3 (de) 1973-04-04 Hämmermaschine
ES419826A ES419826A1 (es) 1973-04-04 1973-10-20 Perfeccionamientos en un martinete.
IT30559/73A IT998958B (it) 1973-04-04 1973-10-25 Maglio
JP12043573A JPS5339010B2 (de) 1973-04-04 1973-10-27
FR7346102A FR2224222B1 (de) 1973-04-04 1973-12-21
GB28274A GB1405585A (en) 1973-04-04 1974-01-03 Forging machine
CA193,411A CA997178A (en) 1973-04-04 1974-02-25 Power hammer
PL1974169318A PL90921B1 (de) 1973-04-04 1974-03-05
US454518A US3908434A (en) 1973-04-04 1974-03-25 Hammer forging device
DD177593A DD110189A5 (de) 1973-04-04 1974-04-01
BR2640/74A BR7402640D0 (pt) 1973-04-04 1974-04-03 Aperfeicoamentos em mecanismo de percussao

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732316801 DE2316801C3 (de) 1973-04-04 Hämmermaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2316801A1 DE2316801A1 (de) 1974-10-24
DE2316801B2 DE2316801B2 (de) 1977-06-16
DE2316801C3 true DE2316801C3 (de) 1978-02-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2752697C3 (de) Werkzeugspannvorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit zugeordnetem Werkzeugmagazin
DE1233696B (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Zu- und Abfoerderung von Werkstuecken an Werkzeugmaschinen, insbesondere von Kolben an einer Drehbank
DE4408691C1 (de) Maschine zum Ansetzen von Nieten, Druckknöpfen und dergleichen
DE2618846B2 (de) Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Metalldraht oder -band
DE3831210A1 (de) Schwenkeinrichtung fuer eine abschlagplatte zur positionierung von werkstuecken (materialanschlag)
DE102004051977B4 (de) Vorrichtung zum Transport und zur Lageveränderung von Werkstücken
DE2003130C3 (de) Streckschmiedemaschine zum Durch laufstreckschmieden stangen oder strang förmiger Werkstucke
DE2316801C3 (de) Hämmermaschine
DE2316801B2 (de) Haemmermaschine
DE1652815B2 (de) Fahrbarer Schmiedemanipulator
DE3922532C1 (de)
DE1939888A1 (de) Schmiedepresse
DE3237408C2 (de) Schmiedemaschine
DE2531356C3 (de)
DE2028477C3 (de) Presse zum spanlosen Bearbeiten metallischer Werkstücke
DE970907C (de) Vorrichtung zum Streckschmieden
DE1061487B (de) Verfahren und Anordnung zum Durchschleusen von Koerpern, z. B. aus Glas oder Keramikdurch einen Waermeofen
DE1109986B (de) Brecheinrichtung
DE512926C (de) Schmiedemaschine mit abwechselnd schlagenden Haemmergruppen
DE1627370A1 (de) Anordnung zum Zufuehren und Entfernen eines Werkzeuges gegenueber dem Werkstueck an Abwaelzstossmaschinen
DE3348355C2 (de) Stanzpresse
DE2502787C3 (de) Einstellvorrichtung für ein Arbeitsglied, insbesondere für das Aufnahmeglied eines Summentypenträgers einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine
DE1817128C (de) Einrichtung zum Antrieb des Werk zeugtragers an im Teilwalzverfahren ar beitenden Zahnflankenschleifmaschmen
DE3120514A1 (de) Falzschliessmaschine
DE1173057B (de) Vorrichtung zum UEbertragen der Werkstuecke von einer Bearbeitungsstelle zur anderen