DE970907C - Vorrichtung zum Streckschmieden - Google Patents

Vorrichtung zum Streckschmieden

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DE970907C
DE970907C DEJ3816A DEJ0003816A DE970907C DE 970907 C DE970907 C DE 970907C DE J3816 A DEJ3816 A DE J3816A DE J0003816 A DEJ0003816 A DE J0003816A DE 970907 C DE970907 C DE 970907C
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DE
Germany
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eccentric
crank
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eccentric drives
drives
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Expired
Application number
DEJ3816A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Karl Jurczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority to DEJ3816A priority Critical patent/DE970907C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970907C publication Critical patent/DE970907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/18Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Streckschmieden bildsamen, insbesondere metallischen Werkstoffs mit Hilfe eines in Vibration versetzten Werkzeugs bekannt, bei denen das Werkzeug aus gegenläufig auf das Werkstück wirkenden, durch Kurbel- oder Exzentertriebe symmetrisch angetriebenen Schwingbacken besteht, die während des wirksamen Teils ihrer Annäherung sich der Ausgangsseite des Streckgutes zu bewegen, dabei das Werkzeug unter gleichzeitiger Verformung vorwärts schieben und dann sich öffnend wieder zu dessen Ausgangsseite zurückschwingen, und bei denen jede Schwingbacke an beiden sie in Schwingungen versetzenden Kurbel- oder Exzentertrieben über quer zur Vorschubrichtung angeordnete Lenker aufgehängt und durch einen zusätzlichen Lenker mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dient der am Maschinengestell ortsfest gelagerte Zusatzlenker in erster Linie dazu, die jeweilige Lage der von den beiden an Exzentern oder Kurlbeln aufgehängten Lenkern gesteuerten Schwingbacke eindeutig zu bestimmen. In gewissem Ausmaße kann dieser Lenker auch dazu beitragen, daß die Schwingbacken außer der Verformung des Werkstückes auch noch einen gewissen Werkstückvorschub bewirken. Der dabei erzielbare Vorschub ist jedoch verhältnismäßig gering, so daß an den bekannten Vorrichtungen dieser Art meist noch zusätzliche Vorrichtungen vorgesehen sind, die das
809 655/53
Werkstück zwischen den Arbeitsflächen der Werkzeugbacken vorschieben, während diese von der Werkstückoberfläche gehoben sind.
Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Streckschmieden bildsamen, insbesondere metallischen Werkstoffs mit Hilfe eines in Vibration versetzten Werkzeuges, das aus gegenläufig auf das Werkstück wirkenden, durch Kurbeloder Exzentertriebe symmetrisch angetriebenen ίο Schwingbacken besteht, die während des wirksamen Teils ihrer Annäherung sich der Ausgangsseite des Streckgutes zu bewegen, dabei das Werkstück unter gleichzeitiger Verformung vorwärts schieben und dann sich öffnend wieder zu dessen Eingangsseite zurückschwingen, und bei der jede Schwingbacke an zwei sie in Schwingungen versetzenden Kurbel- oder Exzentertrieben über quer zur Vorschubrichtung angeordnete Lenker aufgehängt und durch einen zusätzlichen Lenker mit dem Maschinengestell verbunden ist, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß der Zusatzlenker am Maschinengestell auf einem mit der gleichen Drehzahl wie die die Schwingbacke antreibenden Kurbel- oder Exzentertriebe umlaufenden Exzenter gelagert ist. Die Anordnung des Zusatzlenkers auf einem synchron mit den übrigen Exzentern umlaufenden Exzenter- oder Kurbeltrieb ermöglicht zunächst eine klare Trennung der den einzelnen Exzentern zugewiesenen Aufgaben. Bei der Verwendung nur zweier Exzenter zum Antrieb jeweils einer Schwingbacke haben diese nämlich außer der Übertragung der reinen Verformungsarbeit auf die Schwingbacke zugleich dieser die notwendige Vorschubbewegung zu vermitteln. Diese an sich verschiedenen Aufgaben sind von ihnen keineswegs immer in der gewünschten Weise und niemals mit dem besten Wirkungsgrad zu erreichen. Meist sind viel mehr Kompromisse notwendig.
Die Anbringung eines dritten Exzenterantriebes ermöglicht es zunächst, einem der Exzenter ausschließlich den Vorschub zuzuweisen, wobei er ohne jeden Einfluß auf die Bewegungen der Schwingbacken quer zum Werkstück bleiben kann. Dadurch werden die anderen beiden Exzenter frei für reine Verformungsarbeit, auf die allein ihre Exzentrizität und die zeitliche Abstimmung ihrer Umlaufbewegungen abgestellt werden kann. Außerdem kann auf einfache Weise der Ablauf der Vorschub- und Rückholbewegungen auf den jeweils günstigsten Abschnitt der für die Verformung notwendigen Zeit eingestellt werden. Darüber hinaus ermöglicht es der dritte Exzenter, die Größe des Vorschubes unabhängig vom Ausmaß der Verformung den jeweiligen Werkstoffeigenschaften und den jeweils gewünschten Arbeitsbedingungen anzupassen, was mit einem ortsfest gelagerten Zusatzlenker keinesfalls möglich ist.
Der dritte Exzenter ist zudem geeignet, die anderen beiden Exzenter und die sie mit der Schwingbacke verbindenden Lenker zu entlasten. Da diese Vorrichtungsteile keine Vorschubarbeit mehr auf das Werkstück zu übertragen haben, können sie mit geringerer Kraft angetrieben und über schwächere Lenker mit der Schwingbacke verbunden sein.
Durch die Beifügung eines dritten, auf den Zusatzlenker wirkenden Exzenters kann also mit geringeren, von den quer auf das Werkstück wirkenden Exzentern ausgeübten Druckkräften gleiche Verformungsarbeit geleistet werden wie bisher.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung schematisch dargestellt.
Die Zeichnung veranschaulicht nur eine von den an der Vorrichtung an sich vorhandenen zwei symmetrisch zur Vorschubebene angeordneten Schwingbacken nebst ihren Antrieben.
Die Schwingbacke 1 ist über die Lenker 2 und 3 mit je einem der Exzenter 4 und 5 verbunden, die ihr die erforderliche Verformungsenergie zuführen.
Der Erzielung des Vorschubes dient der dritte Exzenter 7, der die Backe 1 über den Zusatzlenker 6 angreift. Der Zusatzlenker 6 liegt in seiner Mittelstellung im wesentlichen in Vorschubrichtung. Alle Exzenter sind mit gleicher Drehzahl angetrieben, was z. B. durch Zahnradvorgelege erreicht werden kann. Die Exzenterradien können verschieden sein, insbesondere kann der Exzenter 7 eine von den Exzentern 4 und 5 verschiedene Exzentrizität aufweisen. So läßt sich beispielsweise durch Vergrößerung der Exzentrizität am Exzenter 7 gegenüber derjenigen der Exzenter 4 und 5 dem auszustreckenden Werkstoff ein um ein vielfaches größerer Vorschub erteilen, als es mit der Schwingbackenaufhängung bei den bekannten Vorrichtungen möglich wäre.
Der Exzenter 7 kann auch in seiner Winkelstellung von derjenigen der Kurbel- bzw. Exzentertriebe 4 und 5 verschieden sein, diesen Betrieben also vor- oder nacheilen. 1°°

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Streckschmieden bildsamen, insbesondere metallischen Werkstoffs mit Hilfe eines in Vibration versetzten Werkzeuges, das aus gegenläufig auf das Werkstück wirkenden, durch Kurbel- oder Exzentertriebe symmetrisch angetriebenen Schwingbacken be- "» steht, die während des wirksamen Teils ihrer Annäherung sich der Ausgangsseite des Streckgutes zu bewegen, dabei das Werkstück unter gleichzeitiger Verformung vorwärts schieben und dann sich öffnend wieder zu dessen Eingangsseite zurückschwingen, und bei der jede Schwingbacke an zwei sie in Schwingungen versetzenden Kurbel- oder Exzentertrieben über quer zur Vorschubrichtung angeordnete Lenker aufgehängt und durch einen zusatzliehen Lenker mit dem Maschinengestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzlenker am Maschinengestell auf einem mit der gleichen Drehzahl wie die die Schwingbacke antreibenden Kurbel- oder Exzentertriebe umlaufenden Exzenter gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzlenker in seiner Mittelstellung im wesentlichen in Vorschubrichtung liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zusatzlenker tragende Exzenter eine von den anderen Kurbel- oder Exzentertrieben verschiedene Exzentrizität aufweist,
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zusatzlenker tragende Exzenter einem oder beiden der anderen Kurbel- oder Exzentertriebe vor- oder nacheilt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2247863, 2153839,
    549 527·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 655/53 11.54
DEJ3816A 1951-02-27 1951-02-27 Vorrichtung zum Streckschmieden Expired DE970907C (de)

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ID=7198073

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171245B (de) * 1956-07-13 1964-05-27 Kocks Gmbh Friedrich Streckschmiedemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1549527A (en) * 1923-03-06 1925-08-11 Fielding John Tube-forging apparatus
US2153839A (en) * 1936-02-11 1939-04-11 Fritz Singer Metalworking
US2247863A (en) * 1939-05-27 1941-07-01 Smith Corp A O Pipe swaging machine

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