DE1171245B - Streckschmiedemaschine - Google Patents

Streckschmiedemaschine

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Publication number
DE1171245B
DE1171245B DEK29347A DEK0029347A DE1171245B DE 1171245 B DE1171245 B DE 1171245B DE K29347 A DEK29347 A DE K29347A DE K0029347 A DEK0029347 A DE K0029347A DE 1171245 B DE1171245 B DE 1171245B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
workpiece
link
forging machine
stretch forging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK29347A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Uebing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority to DEK29347A priority Critical patent/DE1171245B/de
Publication of DE1171245B publication Critical patent/DE1171245B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/18Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 23 k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 49 h-3/03
1171245
K29347Ib/49h
13. JuH 1956
27. Mai 1964
Es sind Streckschmiedemaschinen mit gegenläufig auf ein block-, stab- oder rohrförmiges Ausgangswerkstück einwirkenden, durch Kurbel- oder Exzentertrieb symmetrisch bewegten Backen bekannt, bei denen die Backen als Schwingbacken ausgebildet und in der Weise angetrieben sind, daß sie während des wirksamen Teils ihrer Annäherung sich auf dem Werkstück abwälzen, dieses dabei verformen und sich zugleich unter Mitnahme des Werkstücks der Ausgangsseite der Maschine zu bewegen und dann sich öffnend und vom Werkstück abhebend wieder in ihre Ausgangslage zurückschwingen, um unter Wiederholung ihres Bewegungsspiels jeweils neue Werkstoffteile zu erfassen. Die Bewegung der Schwingbacken wird dabei mit Hilfe von je zwei Exzentern oder Kurbelzapfen bewirkt, von denen einer die Backe nahe einem ihrer Enden unmittelbar angreift, während der andere mit dem anderen Ende der Backe über einen Lenker verbunden ist. Der auf die Backe unmittelbar einwirkende Exzenter oder Kurbeizapfen bewegt die Backe also sowohl in Richtung quer zum Werkstückvorschub als auch in dessen Richtung. Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Ausführungsform einer derartigen Streckschmiedemaschine sind die Schwingbacken mit ihren beiden Kurbel- oder Exzenterzapfen über je einen Lenker zu einem Gelenkviereck verbunden, während ein dritter Lenker den Anlenkpunkt eines Antriebslenkers am rückwärtigen Ende jeder Backe mit einem ortsfesten Lager verbindet, das etwa in Backenmitte in der Vorschubebene des Werkstücks angeordnet ist. Diese dritten Lenker dienen zur eindeutigen Bestimmung der jeweiligen Schwingbackenlage und sind bei richtiger Wahl ihres Anlenkpunktes an der Backe zwar geeignet, im Zusammenwirken mit den Antriebslenkern die Backen während ihres Eingriffs mit dem Werkstück und damit auch dieses in Vorschubrichtung zu bewegen. Diese Bewegung reicht zur Erzielung eines Werkstückvorschubs von wünschenswerter und der Werkstückverformung entsprechenden Größe nicht aus, weshalb an der Maschine ein besonderer Antrieb vorgesehen ist, der das Werkstück jeweils zwischen zwei Arbeitshüben der Backen zwischen diesen vorschiebt. Dieser Zusatzantrieb ist vermieden bei einer gleichfalls bekannten Streckschmiedemaschine, bei der die mit zwei Antriebsexzentern durch Lenker verbundenen Schwingbacken zusätzlich über je einen Lenker mit je einem dritten Kurbeloder Exzenterzapfen verbunden sind und bei der die einzelnen Exzenter oder Kurbeln und die an ihnen aufgehängten Lenker derart zueinander angeordnet sind, daß zwei der Kurbelzapfen bzw. Exzenter die Streckschmiedemaschine
Anmelder:
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Berliner Allee 48
Als Erfinder benannt:
Heinrich Uebing, Lintorf
mit ihr verbundene Schwingbacke der Werkstückachse nähern und wieder von dieser entfernen, während der dritte Exzenter die Schwingbacke im gleichen Rhythmus vor- und zurückschiebt.
Die Erfahrungen mit den bekannten Streckschmiedemaschinen der genannten Art haben ergeben, daß die von drei Exzentern in der vorbeschriebenen Weise angetriebenen Schwingbacken gegenüber den nur von zwei auf aufgehängten Exzentern und einem ortsfest gelagerten Exzenter bewegten Schwingbacken eine bessere Verformungsleistung ergeben und zudem eine einfachere Anpassung an die jeweilige Werkstückverformung erlauben. Ein Nachteil dieser Maschinen besteht jedoch darin, daß die Vielzahl der angetriebenen Kurbel- bzw. Exzenterwellen die Vorrichtung in ihrem Aufbau erheblich komplizieren. Bei dem Bestreben, den Aufbau der Maschine zu vereinfachen, hat sich ergeben, daß man den dritten, das Gelenkviereck stabilisierenden und zugleich einen der Verformungsleistung der Maschine angepaßten Vor- und Rückschub der Backe bewirkenden Lenker auch an einem ortsfesten Lager aufhängen kann. Dabei muß aber dieser dritte Lenker in einer Weise angeordnet und gelenkig mit einem ortsfesten Lager einerseits und mit der Schwingbacke anderseits verbunden sein, die grundsätzlich von derjenigen der bekannten, ortsfest gelagerten Stabilisierungslenker abweicht. Abgesehen davon, daß — wie einleuchtet — sein ortsfestes Lager zwischen zwei Grenzstellungen liegen muß, in deren einer er die Backe hindern würde, den Bewegungen der angetriebenen Exzenter oder Kurbeln zu folgen und die für die Werkstückverformung notwendigen Schwingungen quer zur Vorschubrichtung auszuführen und in deren anderer er die von ihm der Backe während ihres Arbeitshubs mitzuteilende Vorschubbewegung in eine Rückholbewegung umkehren würde, muß Rücksicht darauf genommen werden, daß infolge der Abwälzbewegung der Backen, deren Enden sich nicht gleich-
409 597/229
zeitig dem Werkstück nähern und von ihm abheben, sondern während gegeneinander versetzten Zeitspannen. Da die Umkehr der gegen das Werkstück gerichteten Bewegung des Backenendes notwendig auch eine Umkehr der Bewegung des mit diesem Backenende verbundenen, ortsfest gelagerten Lenkers zur Folge hat und damit auch eine mit seiner Hilfe erzielte Werkstückbewegung in oder entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung in ihr Gegenteil verkehrt wird. Damit in jedem Fall mit einem solchen Lenker eine Werkstückbewegung in Vorschubbewegung zustande kommt, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, diesen dritten Lenker die ihm zugeordnete Backe nicht wie bei den bekannten Streckschmiedemaschinen an deren Einzugseite, sondern an deren Auslauf seite χ angreifen zu lassen, da beim Abwälzen der Backen vom noch unverformten Werkstückteil zum Anlauf hin nur das auslaufseitige Backenende bis zum Schluß jedes Verformungsvorgangs sich auf die Werkstückachse zu bewegt. Die Achse des ortsfesten Lagers zo liegt dann im II. Quadranten eines Koordinatenkreuzes, das von zwei durch die innere Anlenkachse des außen ortsfest gelagerten Lenkers gelegten Ebenen gebildet ist, von denen eine bei größter Entfernung dieser inneren Anlenkachse von der Vor- as schubebene senkrecht und die andere bei größter Annäherung dieser Anlenkachse an die Vorschubebene parallel zu dieser gerichtet ist.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Streckschmiedemaschine mit gegenläufig auf das Werkstück einwirkenden, durch Kurbel- oder Exzenterantrieb symmetrisch angetriebenen Schwingbacken, deren zwei Antriebslenker ein Gelenkviereck bilden, so daß sich die Schwingbacken während ihres wirksamen Bewegungsteils auf dem Werkstück in Vorschubrichtung abwälzen, wobei dritte Lenker den Vorschub der Schwingbacken und des Werkstückes und die Rückhubbewegung der Schwingbacken bewirken, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die dritten Lenker einerseits auf der Auslaufseite der Schwingbacken, anderseits zur Erzeugung der Vorschubbewegung außerhalb der Umkehrpunkte ihrer Lenkerbefestigung an den Schwingbacken und in an sich bekannter Weise ortsfest gelagert sind.
Durch Verlagerung der Aufhängung des nicht angetriebenen Lenkers innerhalb der gegebenen Grenzen läßt sich das Ausmaß der Vorschub- und Rückholbewegungen verändern und auf das jeweils gewünschte, z. B. dem jeweiligen Verformungsgrad und der Verformbarkeit des Werkstoffs angepaßte Maß einstellen. Die Lageveränderung des Außenlagers des nicht angetriebenen Lenkers läßt sich z.B. mit Hilfe einer in ihrer Drehlage einstellbaren Scheibe bewirken, an der der Lenker exzentrisch aufgehängt ist. Weitere Veränderungen des Bewegungsspiels der Schwingbacken lassen sich dadurch bewirken, daß die Winkelstellung der angetriebenen Exzenter oder Kurbeln oder die Exzentrizität der Exzenter oder Kurbelzapfen oder auch die wirksame Länge der an den Exzentern oder Kurbeln oder der ortsfest aufgehängten Lenkerstangen veränderbar ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die den Gegenstand der Erfindung bildende Streckschmiedevorrichtung schematisch dargestellt. Sämtliche vier in der Zeichnung enthaltenen Figuren zeigen ein- und dieselbe Einrichtung, jedoch in verschiedenen Arbeitsstellungen der Schwingbacken. Während der Bewegung der Schwingbacken aus der Stellung in Fig. 1 bis in die Stellung nach Fig. 3 wird das Werkstück 1 verformt, d. h. in seinem Querschnitt verringert und dabei gestreckt sowie gleichzeitig vorgeschoben. Fig. 4 zeigt die Stellung der Schwingbacken während ihrer rückläufigen Bewegung aus der Stellung nach Fig. 3 in die Ausgangsstellung nach Fig. 1.
Die Schwingbacken 2, 2' sind über je zwei Lenker 5, 6 bzw. 5', 6' an je zwei angetriebenen Exzentern 3, 4 bzw. 3', 4 'aufgehängt. Die Exzenter 3 und 4 bzw. 3', 4' laufen in gleichem Drehsinn und mit gleicher Geschwindigkeit um, eilen jedoch einander nach bzw. vor. Zur eindeutigen Bestimmung der jeweiligen Lage der Schwingbacken sind diese außerdem über je einen Lenker 7 bzw. 7' mit einem ortsfesten Lager 8 bzw. 8' verbunden. Diese Lager liegen symmetrisch zur Vorschubebene in Vorschubrichtung gegen diese nach auswärts geneigt. Zur Verdeutlichung des Ausmaßes der sich bei der gezeichneten Anordnung der Lenker 7, T und ihrer Außenlager 8, 8' ergebenden Vorschub- bzw. Rückholbewegung wurden in den Fig. I bis 4 die Achsen der Exzenter 3 und 3' durch eine Gerade I verbunden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Streckschmiedemaschine mit gegenläufig auf das Werkstück einwirkenden, durch Kurbeloder Exzenterantrieb symmetrisch angetriebenen Schwingbacken, deren zwei Antriebslenker ein Gelenkviereck bilden, so daß sich die Schwingbacken während ihres wirksamen Bewegungsteils auf dem Werkstück in Vorschubrichtung abwälzen, wobei dritte Lenker den Vorschub der Schwingbacken und des Werkstückes und die Rückhubbewegung der Schwingbacken bewirken, dadurchgekennzeichnet, daß die dritten Lenker (7, 7') einerseits auf der Auslaufseite der Schwingbacken (2, 2'), anderseits zur Erzeugung der Vorschubbewegung außerhalb der Umkehrpunkte ihrer Lenkerbefestigungen (10, 10') an den Schwingbacken (2, 2') und, wie an sich bekannt, ortsfest gelagert sind.
2. Streckschmiedemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Lenker (7, T) an den Schwingbacken (2, 2') außerhalb der Anlenkpunkte der anderen Lenker (5, 6) angelenkt sind.
3. Streckschmiedemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Aufhängepunkte (8, 8') der dritten Lenker (7, 7') auf Verstellexzentern (9, 9') gelagert sind.
4. Streckschmiedemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der dritten Lenker (7, T) oder die Exzentrizität des Verstellexzenters (9, 9') verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 970 907; USA.-Patentschriften Nr. 2 153 839, 2 247 863.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 597/229 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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