DE1627370A1

DE1627370A1 - Anordnung zum Zufuehren und Entfernen eines Werkzeuges gegenueber dem Werkstueck an Abwaelzstossmaschinen

Info

Publication number: DE1627370A1
Application number: DE19671627370
Authority: DE
Inventors: Josef Paulik; Josef Pitra; Jirzi Plashil
Original assignee: Tos Czelakovice N P
Current assignee: Tos Czelakovice N P
Priority date: 1966-03-18
Filing date: 1967-03-14
Publication date: 1971-07-08

Description

-Anordnung zum Zuführen und Entfernen eines Werkzeuges gegenüber dem Werkstück an Abwälzstoßmaschinen. Gegenstand dieser Erfindung ist eine Anordnung zum Zuführen und Abführen eines Werkzeuges gegenüber dem Werkstück bei Abwälzstoßmaschinpn, insbesondere bei Maschinen zur Erzesgung von Zahnrädern mit gerader und Schraubenverzahnung.
Es ist der Zweck dieser Anordnungen, einen Eingriff des Werkzeuges während des Aufwärtshubes zu verhüten.
Es sind verschiedene Anordnungen bekannt, die in einer Reihe von Ausführungen an Abwälzstoßmaschinen Anwendung gefunden haben. Grundsätzlich können diese Anordnungen in zwei Gruppen #.leteilt werden: Frei der einen Gruppe führt der Tisch die Zufuhr- und Abfuhrbewegung mit dem Werkstück aus. Bei der anderen Gruppe führt das Werkzeug die Zufuhr- und Abfuhrbewegung aus und der Tisch mit dem Werkstück verbleibt in Ruhe.
Bei der letztgenannten Gruppe nimmt man es für die Ausführung der Zufuhr- und Abfuhrbewegung an der Maschine in Kauf, daß dem Werkzeug eine weitere, konstruktiv anspruchsvolle Bewegung zugeordnet wird. Durch diese Anordnung werden kleinere sich mit dem Werkzeug bewegende Massen erzielt und so auch kleinere dynamische Kräfte, was es erlaubt, Maschinen mit hohen Geschwindigkeiten mit der Möglichkeit einer Einreihung in eine selbsttätige Fertigungsstraße zu verwenden. Die erfindungsgemäße Anordnung gehört zu der letztgenannten Gruppe, bei der die Zufuhr- und Abfuhrbewegung durch den Werkzeugsupport ausgeführt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, jedoch sehr robuste Anordnung zu schaffen, mit der die notwendigen Bewegungen des Zuführens und Entfernens des Werkzeuges von einer Schwingbewegung abgeleitet werden, die ihrerseits durch eine Drehbewegung zu erzeugen ist. Die Erfindung besteht darin, daß der ',JlerlizelLgstipport mittels eines Verbindungsgliedes urid zweier Bolzen mit einem bevieglichen Körper verbunden ist, dessen Rollen mit einem s:ocken in Eingriff stehen, der auf einer im Maschinenrahmen drehbar jedoch nicht verschiebbar gelagerten ;Antriebswelle vorgesehen ist, Zweckmäßig ist die Kopplung zwischen dem beweglichen Körper und dem Verbindungsglied mittels einer Muffe ausgeführt, die verschiebbar auf einer Führungsfläche des beweglichen Körpers gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung ist in der beiliegenden. Zeichnung dargestellt, wo Fig. 1 schematisch einen Vlerkzeugsupport zeigt, Fig. 2 einen Schnitt durch den Antrieb des beweglichen Körpers, Fig. 3 eine Frontansicht des IGockens mit Rollen, Fig. 4 zeigt schematisch einen Werkzeugsupport in einer alternativen Ausführung, Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Antriebsdes beweglichen Körpers in einer alternativen Ausführung.
Fig. 1 zeigt einen beweglichen Körper 1, an welchem ein Verbindungsglied 2 gelagert ist, das mittels zweier Bolzen 3 den beweglichen Körper 1 mit dem Werkzeugsupport 4 verbindet, der selbst um die Achse der Teilungsschnecke 5 drehbar gelagert ist.
In Fig. 2 ist der bewegliche Körper 1 im Schnitt dargestellt, mit dem Verbindungsglied 2 und den Bolzen 3, die das Verbindungsglied 2 mit dem beweglichen Körper 1 und mit dem Werkzeugsupport 4 verbinden. Im I,laschinenrahmen 6 ist fliegend mittels des Kugellagers 7 die Antriebswelle 8 gelagert, auf welcher mittels der Feder 11 der hocken 10 und das-die Welle 8 treibende Zahnrad.9 befestigt sind. Im beweglichen Körper 1 sind ferner zwei Bolzen 12 eingesetzt, welche Drehrollen 13 tragen, welche sich gegen den Nocken 10 stützen. Das andere Ende der Bolzen 12 ist-im Deckel 14 des beweglichen l°örpers 1 eingesetzt. Das Verbindungsglied 2 liegt schräg.gegenüber der Achse der Antriebswelle B. Fig. 3 zeigt eine Frontansicht des auf der Welle 8 aufgesetzten Nockens 10 mit den drehbar auf den Bolzen 12 gelagerten Rollen 13.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Das Zahnrad 9, welches vorn VTaschinenantrieb eine Drehbewegung erteilt bekommt, überträgt diese Drehbewegung über die Welle 8 auf den Nocken 10, der mittels der Rollen 13 dem beweglichen Körper 1 eine schwingende gradlinige Auf- und Abwärtsbewegung in einer zur Achse der Welle t; senkrechten Ebene erteilt. Durch diese Bewegung wird der ',:'erkzeugsupport 4 mittels des schräg angeordneten Verbindungsgliedes 2 eine schwingende Bewegung um die Achse der Teilungsschnecke 5 erteilt, wodurch der vierkzeugsupport 4 abwechselnd dem Werkstück genähert und von ihm entfernt wird. Diese Bewegung ist mit dem Arbeitshub des Werkzeuges gleichlaufend.
In Fig. 4 und 5 ist eine alternative Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der schematischen Abbildung in Fig. 4 ist wieder ein beweglicher Körper 1 gezeigt, der eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführen kann. Das Verbindungsglied 2' ist -IZier jedoch mit dem beweglichen Körper 1' durch eine schrägliegende Gleitverbindung gekoppelt. Ansonsten ist die Verbindung mit dem WerkzeugsupPort ¢' gleich der in Fig. 1 gezeigten Ausführung In Fig. 5 ist wieder ein Schnitt durch den. Antrieb gezeigt, der ähnl-ch--de-`m Antrieb gemäß Fig. 2 ist, mit dem Unterschied, daß im beweglichen Körper '1' für das Verbindungsglied 2' eine Gleitbahn vorgesehen ist, die schräg zu der Richtung liegt, in welcher der Körper 1' auf- und abwärts bewegt wird. Es ist für eine Fachmann leicht, dieses Prinzip auch für ein ,Annähern und Entfernen des Tisches mit dem Werkstück gegenüber dem Vderkzeug anzuwenden.

Claims

P a t e n t ans p r ü c h e 1. Anordnung zum Zuführen und Entfernen des" Ylerkzeuges gegenüber dem Werkstück an Stoßmaschinen mit Abwälzbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport (4) mittels Bolzen (3) und eines Verbindungsgliedes (2) mit einem beweglichen Körper (1) verbunden ist, auf welchem Rollen (13) gelagert sind, die mit einem Nocken (10) in Eingriff stehen, der auf einer im Maschinenrahmen (6) gelagerten Antriebswelle (8) gelagert ist, die im Maschinenrahmen (6) lediglich eine Drehbewegung ausführt. 2.-Anordnung nach_Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Verbindungsglied (2') und dem beweglichen Körper (1s) durch eine Gleitbahn ausgeführt ist, die ihnen eine gegenseitige Bewegung schräg zu der dem Körper (1') durch den Hocken (10) mitgeteilten Bewegung erteilt.