DE231669C - - Google Patents

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DE231669C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 46 c. GRUPPE
Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1909 ab.
Bei schnellaufenden Verbrennungskraftmaschinen ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, wenn ihre Umdrehungszahl wesentlich herabgesetzt wird. Einerseits findet bei langsamem Gange, wenn ein solcher überhaupt erreicht werden kann, ein sehr großer Brennstoffverbrauch statt, andererseits erfolgt trotz der starken Brennstoffzufuhr nur ein mangelhaftes Verbrennen des Brennstoffes in den Zylindern,
ίο und somit eine Verschmutzung der Arbeitszylinder und ein Verölen der Zündeinrichtung. Außer dem Verlust an Brennmaterial stellt sich also auch noch ein erschwertes Arbeiten der Maschine ein.
Diesem Übelstande wird durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vergaser abgeholfen. Bei diesem Vergaser ist in an sich bekannter Weise bei seiner Einstellung für Langsamgang der Düsenraum mit dem nach dem Arbeitszylinder führenden Mischraum nur durch einen engen Kanal verbunden, durch den beim Langsamgang nur eine geringe Brennstoffmenge in den Mischraum angesaugt wird.
Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen wird aber die auf' die Brennstoffdüse ausgeübte Saugwirkung ständig der Einstellung des Regelungskörpers entsprechend geregelt, dadurch, daß der enge Verbindungskanal durch ein an dem Regelungskörper befestigtes Rohr gebildet wird, welches bei der Verstellung des Regelungskörpers mit demselben verschoben wird. Hierbei wird dieses Rohr mit seiner Saugöffnung mehr und mehr der Brennstoffdüse genähert, bis bei vollständiger Einstellung auf Langsamgang' die Saugöffnung dicht vor der Düsenöffnung steht. Die durch den engen Rohrquerschnitt räumlich beschränkte Saugwirkung wird also bei der Einstellung des Regelungskörpers nach und nach zur Einwirkung auf den in der Düse befindlichen Brennstoff gebracht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht im Schnitt den Vergaser mit dem Regelungskörper in der Stellung für die größte Umdrehungszahl, während Fig. 2 in gleicher Darstellung den Vergaser mit Regelungskörper in der Stellung für Langsamgang veranschaulicht.
Innerhalb der Luftkammer a des Vergasers ist der weite Kanal b angeordnet, welcher nach dem Mischraum c führt und in welchen die von dem Schwimmergehäuse d gespeiste Brennstoffdüse f hineinragt. In einer zylindrischen Verlängerung g des Kanales b ist der Regelungskörper h, im vorliegenden Falle ein zylindrischer Kolbenschieber, verschiebbar angeordnet, so daß die Verbindung zwischen dem Vergaserkanal b und dem Mischraum c mehr oder weniger abgeschlossen oder geöffnet werden kann. Der Kolbenschieber h trägt an seinem nach der Brennstoffdüse gerichteten Ende ein enges gebogenes Röhrchen i, welches nach beiden Seiten hin offen ist.
Bei der für die volle Umdrehungszahl erforderlichen Einstellung des Kolbenschiebers h gibt der Kolben die Öffnung zwischen dem Vergaserkanal b und dem Mischraum c vollkommen frei. Das Verbrennungsgemisch wird

Claims (1)

  1. dann von den Maschinenkolben durch diese öffnung hindurchgesaugt, und das Röhrchen i bleibt ohne Wirkung.
    Wird jedoch der Kolbenschieber in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung für Langsamgang eingestellt, so schließt er die Öffnung zwischen b und c ab und stellt nur eine enge. Verbindung zwischen diesen beiden Räumen durch das Röhrchen i her. In dieser Stellung befindet sich das freie Ende des Röhrchens i dicht vor der Brennstoffdüse f.
    Beim Ansaugen der Maschinenkolben wird die Saugwirkung durch das Röhrchen i auf die Brennstoffdüse übertragen, und es wird hierdurch eine geringe Menge von Brennstoff und Luft in die Arbeitszylinder eingesaugt. Diese Menge genügt, um für den langsamen Gang ausreichende Explosionen herbeizuführen, und infolge der geringen Brennstoffmenge in dem Explosionsgemisch wird der Brennstoff bei jeder Explosion vollständig verbrannt, so daß ein Verschmutzen der Arbeitszylinder und ein Verölen der Zündeinrichtung nicht stattfindet.
    PATENT-AnSI3RUCH:
    Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem bei Einstellung für Langsamgang der Düsenraum mit dem nach dem Arbeitszylinder führenden Mischraum durch einen engen Kanal verbunden ist,. dadurch gekennzeichnet, daß der enge Verbindungskanal durch ein an dem Regelungskörper (Vj des Vergasers befestigtes Rohr (i) gebildet wird, welches bei der Verstellung des Regelungskörpers mit demselben verschoben wird und je nach der Stellung des Regelungskörpers eine veränderliche Saugwirkung auf die Spritzdüse (f) ausübt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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