DE231622C - - Google Patents

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DE231622C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jiß 231622-KLASSE 51 d. GRUPPE
Gleitblock für mechanische Musikinstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitblockeinrichtungen für mechanische Musikinstrumente, bei welchen ein fester und ein beweglicher Teil mit je zwei Gruppen von Kanal-
.5 Öffnungen vorgesehen sind, die so eingestellt werden können, daß eine Gruppe des einen Teiles wechselweise mit einer Gruppe des anderen Teiles in Verbindung gebracht werden kann. Die Neuerung besteht in der Hauptsache darin, daß die eine Gruppe von Öffnungen in drei und die andere in zwei Reihen angeordnet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht eines Gleitblockgehäuses,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Vordeiv ansieht eines Teiles des Gleitblockes.
Fig. 3 ist ein Querschnitt desselben nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Aufsicht der Anschlußplatten, die für die Luftröhren benutzt werden, und Fig. 5 ist ein Querschnitt" durch diese in Richtung der Linie 5 in Fig. 4.
Das Gehäuse 10 enthält die üblichenWalzen 11 und 12. Wie gewöhnlich sind die Hauptteile des Gehäuses starr, und die Wände 13 an der Rückseite nähern sich nach der Mitte zu und umfassen einen festen Teil 14 des Gleitblockes. Dieser Teil 14 ist mit zwei Satz Löchern 15 und 16 versehen. Der eine Satz besteht aus 65 Löchern, der andere aus 88 Löchern. Die 65 Löcher 16 sind zweckmäßig in zwei Reihen angeordnet, und zwar zickzackförmig, so daß sie in ■ der Längsrichtung den gleichen Raum einnehmen wie die entsprechende Kanalleiste im Gleitblock.
Die 88 Löcher 15 sind, wie ersichtlich,' in drei Reihen angeordnet. Die einzelnen Löcher in der Rückwand des Teiles 14 sind durch Röhren 17 mit einem Paar Röhrenplatten 18 verbunden.. Diese beiden Platten haben zusammen ebensoviel Löcher, wie Röhren 17 vorhanden sind, also auch ebensoviel, wie die Lochreihen 15 und 16 zusammen Löcher besitzen.
Unter jeder Platte 18 ist eine andere Platte 19 mit einer geringeren Anzahl Löcher. Die Zahl der Löcher in den beiden Platten ig ist gleich der Zahl in der größeren Abteilung von Lochreihen im Gleitblock, d. h. hier 88. Einige der Löcher 190 (Fig. 4) stehen in Verbindung mit zwei Löchern 20 in der oberen Platte, und ändere wieder stehen mit einem einzigen in Verbindung. Die Verbindungen können nun so eingerichtet werden, daß jedes Loch 16 der kleineren Serie durch das Zuführungsrohr 17 mit einem Loch 20 verbunden werden kann, das wieder mit der Öffnung 15 von der anderen Serie korrespondiert, die den gleichen Ton beherrscht. Infolgedessen wird nur eine Serie von Rohren 21 o. dgl. von den Löchern 190 zum Vorgelege vorhanden sein.
Für die Verbindung mit den Öffnungen 15 und 16 besitzt der Gleitblock einen beweglichen Außen- oder Vorderteil 22. Dieser ist mit zwei Reihen von Kanälen 23 und 24 versehen, deren hintere Mündungen den Öffnungen 15 und 16 entsprechen.
Die hinteren Öffnungen der Kanäle der Reihe 23 sind jedoch gegen die hinteren Öffnungen der Reihe 24 versetzt, und zwar so, daß, wenn die Kanäle 23 mit den Öffnungen 15
korrespondieren, dann alle Kanäle 24 verschlossen sind, und andererseits, wenn nach Verschieben des beweglichen Teiles die Kanäle 24 in die Öffnungen 1.6 einmünden, dann die Kanäle 23 verschlossen sind.
Außer den gewöhnlichen Kanälen in dea Reihen 23 und 24 hat jede Reihe zweckmäßig weitere zwei oder mehr Betonungskanäle 25 an den Enden, und zwar so, daß die vorderen Mündungen derselben etwas vor den Mündungen der Kanalreihen stehen. ' ... ·
Aus der Zeichnung ist sodann zu sehen, daß der bewegliche Teil 22 in der Längsrichtung einen Schlitz 32 in der Mitte zwischen den beiden Kanalreihen besitzt, erstens um die Oberfläche des Gleitblocks, mit der das Notenband in Berührung kommen muß, zu verringern, und zweitens um die Schraubenköpfe völlig in das Innere des Gleitblocks zu legen und doch zugänglich zu lassen. Der bewegliche Teil 22 wird allein durch den Druck der unter den Schraubenköpfen befindlichen Federn in seiner Stellung gehalten und geführt.
Der bewegliche Teil des Gleitblocks ist ferner mit einer festen Marke 33 versehen, die Striche und Zahlen enthält, um die zwei Skalen zu bezeichnen. Ein Zeiger 34 ist am festen Teil des Gleitblockgehäuses angebracht und zeigt an der Marke, welche Art Notenband für den Gleitblock in der betreffenden Stellung zu benutzen ist.
Die Seiten des Gleitblockgehäuses haben Ausbohrungen oder Einbuchtungen 35, und die Enden des beweglichen Teiles des Gleitblocks ragen bei allen Stellungen in diese hinein, so daß, gleichgültig, welche Lage der Gleitblock einnimmt, kein sichtbarer Zwischenraum zwischen dem Ende des Gleitblocks und dem Rand des Gehäuses bleibt.
. Um die Verschiebung des Gleitblocks herbeizuführen, ' besitzt sein eines Ende einen vorspringenden Arm 36, der durch das Gehäuse ragt. An diesem Arm ist ein Hebel 37 angebracht, der an einem Knopf 38 an der Außenseite des Gehäuses gelagert ist; an dem anderen Ende wird der Hebel durch eine Schraube 39, die durch eine feste Mutter hindurchgeht, gehalten. Mittels dieser Schraube kann der Teil 22 leicht bewegt werden, trotz des Widerstandes durch die von den Federn gehaltenen Schraubenköpfe.
■Eine der Ausbohrungen 35 geht ganz durch die Gehäusewand hindurch, und durch diese Öffnung wird beim Ingangsetzen des Spielwerks der Gleit block eingeführt.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Gleitblock für mechanische Musikinstrumente mit einem festen und einem beweglichen, mit je zwei Gruppen von Kanalöffnungen versehenen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe der Kanalöffnungen des festen Teiles in drei Reihen und die andere in zwei Reihen angeordnet ist und die auf dem festen Teil verschiebbare, aus einem Stück bestehende Platte mit Kanälen versehen ist, deren vordere Mündungen für jede Gruppe in einer Reihe liegen, während die hinteren Mündungen zu den Öffnungen des festen Teiles passen.
2. Gleitblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Notenblatt in Verbindung tretende bewegliche Teil mit einem Längsschlitz zwischen den Kanalgruppen versehen ist.
3. Gleit block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen oder Öffnungen zur Aufnahme der Enden des beweglichen Teiles bei allen Stellungen desselben versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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