DE231618C - - Google Patents
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- DE231618C DE231618C DENDAT231618D DE231618DA DE231618C DE 231618 C DE231618 C DE 231618C DE NDAT231618 D DENDAT231618 D DE NDAT231618D DE 231618D A DE231618D A DE 231618DA DE 231618 C DE231618 C DE 231618C
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- wheels
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- wheel
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 231618 — KLASSE 45«. GRUPPE
Es sind Steuerungen für landwirtschaftliche Maschinen bekannt, bei welchen die Räder
nach Art der bekannten Automobilsteuerungen auf Drehschenkeln angeordnet sind und durch
ein Vorder- oder Hintersteuer so gelenkt werden können, daß sie der Spur des Hinterrades
aus dem vorhergehenden Arbeitsgang leicht folgen, wodurch z. B. bei Drillmaschinen
Abweichungen der Saatreihen vermieden werden. Diese Steuerungen haben den Nachteil,
daß die Räder durch Gestänge verbunden sind, die sie stets in paralleler Lage zueinander
halten, so daß das Wenden der Maschine auf dem am Ende des Feldes verbleibenden,
senkrecht zur Furchenrichtung verlaufenden Feldstreifen, oder wenn das Feld
an seinen äußeren Furchen bearbeitet werden soll, sehr erschwert wird. Das innere Rad
wird hier leicht schleifen, wodurch die eben eingelegte Saat leicht wieder ausgegraben wird.
Demgegenüber hat man es durch die Steuerung gemäß vorliegender Erfindung in der Hand, die Maschine an Ort und Stelle zu
wenden, indem das in der inneren Seite des beim Wenden des Gerätes durch die Fahrräder
zu beschreibenden Bogens befindliche Rad senkrecht zur Fahrrichtung eingestellt und so auf der Stelle gewendet werden kann.
Zwar sind Steuerungen für Wagen bekannt, bei welchen die auf Drehschenkeln sitzenden
Räder beim Wenden ebenfalls im Winkel zueinander gestellt werden, jedoch sind diese
Ausführungen so, daß das innere Rad stets einen Bogen beschreiben muß, so daß also
nicht an Ort und Stelle gewendet werden kann. Die Drehschenkel sind dort ebenfalls
mit Winkelhebeln versehen, die durch Gestänge gegeneinander verstellt werden. Diese
Verstellung der Winkelhebel ist bei den bekannten Einrichtungen aber eine zwangläufige,
so daß zum Steuern die zum Verdrehen notwendige Kraft allein durch den Steuerhebel
ausgeübt werden muß. Anders ist es beim Gegenstand vorliegender Erfindung, bei welchem
die Zwangläufigkeit der Steuerung nur so weit geht, als zur sicheren Führung notwendig
ist. Da die Lenkräder auf nach hinten abgebogenen sogenannten Schleppschenkeln sitzen, so werden sich diese stets von
selbst in die Fahrrichtung einstellen. Werden daher beim Wenden die Zugtiere seitlich gelenkt,
so wird auf das innere Rad ein Drehmoment ausgeübt; dieses Drehmoment wird sofort auf das äußere Rad übertragen und
die Einstellung der Räder durch den Steuerhebel sehr erleichtert. Da sich die Zwangläufigheit
der Steuerung also in der Wendestellung nur nach einer Seite erstreckt, so wird, wenn die Zugtiere augenblicklich stärker
umwenden, als dem Führer erwünscht ist, nicht ein Verschieben des inneren Rades auf
dem Boden stattfinden, sondern das innere Schlepprad wird sich dieser Wendung anpassen
und die Maschine entsprechend kurz wenden. Dies ist besonders bei Hackmaschinen von
Vorteil, wo sonst die Rüben stets ausgehoben werden.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich diesen bekannten Einrichtungen gegenüber
dadurch aus, daß die Maschine sehr kurz gewendet, sowie daß die Steuerung infolge der
Selbsteinstellung der Räder äußerst leicht ge-
handhabt werden kann. Auch wird ein Schleifen der Räder beim Wenden sowie ein
Ausheben der Früchte oder der Saat vermieden.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung, wie sie beispielsweise an einer Säemaschine angebracht
ist, dar und zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht, während.
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht, während.
ίο Fig. 3 eine Oberansicht des die Wendung
an Ort und Stelle, beispielsweise nach rechts, vornehmenden Vordergestelles veranschaulicht.
Das Vordergestell (Fig. ι und 2) besitzt zwei
Räder, deren Achsen durch die Gabeln 13 getragen werden, die dergestalt nach rückwärts
gebogen sind, daß die Räder beim Vorziehen nach Art der Möbelrollen sich nach hinten selbst einstellen. Die Gabelhäupter 14
besitzen Stehachsen, mit welchen sie in den Hülsen 15 zu beiden Seiten des Gestellrahmens
ι drehbar gelagert sind. Die Räder können sich dadurch nach allen Richtungen
einstellen, wenn sich ein Hindernis im Wege vorfindet. Auf jeder Stehachse befindet sich
oberhalb der Hülse 15 ein befestigter Hebel 6, der der Radrichtung entgegengesetzt steht.
Jeder Hebel 6 besitzt einen langen Schlitz, und in diesen Schlitzen liegen, durch Bolzen
beweglich verbunden, die Enden der Stange 5 (Fig. 2), wodurch die beiden Räder durch die
Steuerung unabhängig in ihren Stellungen zueinander sind, und bei der Arbeit auch parallel
gehen können. Jeder Hebel 6 besitzt außerdem einen Führungsarm 16 mit Handgriff,
der im rechten Winkel zu ersteren bzw. zu seinem Rade steht. Die Arme 16 dienen
zur Seitensteuerung. Um von hinten zu leiten, ist eine Stange 7 mit einem Handhebel 12
angeordnet, der von dem Gestellrahmen 1 in Punkt 8 drehbar getragen wird. Der Steuerhebel
(7, 12) greift an die Querstange 5 etwa
mittels eines Ohres verschiebbar an. Die Drehung der Stange 7 wird durch ein daran
befindliches Röllchen 10 erleichtert, das auf einem Kreisbogen 11 rollt.
Um dem Vordergestell eine größere Unabhängigkeit gegenüber dem oft sehr unregelmäßigen
Gange des Gespannes zu lassen, sind vorn und unter dem Gestell rahmen Gleitbügel
ι angeordnet, in welchen die Zugstangen 2, die vorn durch die Querstangen 21
fest verbunden sind, nach rechts oder nach links gleiten können, weil sie mit den anderen
Enden in einem Punkte an der Säemaschine drehbar vereinigt sind. Auf der Querstange 21
sind drei drehbare Ortscheite (3, 4) für das Gespann angebracht. Zur automatischen Führung
des Gespannes gehen die Leitriemen durch Führungen, . die auf dem Hebel 6 der Radgabelsteh achsen sitzen, und sind an dem
Handhebel 12 befestigt (Fig. 3). Will man z. B. rechts fahren, so führt man den Hebel
zur linken Seite, wodurch sich die Räder zur rechten Seite wenden. Der Hebel 12 zieht
den rechten Leitriemen an und läßt den linken frei, d. h. das rechtsgehende Pferd wird
in der gewünschten Richtung angezogen und das linksgehende mitgenommen. Soll eine
Wendung an Ort und Stelle erfolgen, beispielsweise nach rechts, so wird in derselben
Weise verfahren. Die Fig. 3 stellt alsdann die Stellung der Räder mit ihren Schlitzhebeln
6 und der Verbindungsstange 5 dar. Das rechte Rad stellt sich mit seinem Schlitzhebel
6 unter und parallel mit dem Gestellrahmen, und das drehbar angeschlossene Ende *
der Verbindungsstange 5 liegt in dem nach ■ innen stehenden Schlitzende des Hebels 6,
während das linke Rad in der äußeren Kurvenstellung im Winkel zu dem rechten Rade
steht und das bezügliche Ende der Stange 5 in dem äußeren Schlitzende seines Hebels 6
steht. Durch diese Stellung der Räder bezüglich der Hebel 6 wird die sofortige Wendung
an Ort und Stelle erreicht; ein Vorwärtsziehen des Vordergestells ist dabei ausgeschlossen,
weil die Lagen der Enden der Verbindungsstange 5 die Räder so lange in
der angenommenen Stellung halten, als keine Umsteuerung erfolgt und namentlich das
rechte Rad sich nur um sich selbst drehen kann. Ersichtlich ist, daß bei der Linkswendung
die Räder und die Stange 5 die entgegengesetzte Stellung annehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vordergestell mit Lenkrädern für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Drehachsen der Schleppräder Hebel (6) mit Schlitzen besitzen, die in der Laufrichtung der Räder stehen, und in welchen mittels Drehbolzen die Enden einer Verbindungsstange (5) geführt sind, damit beim Wenden der Maschine das eine Ende der Stange nach dem äußeren Schlitzende, das andere Ende nach dem inneren Schlitzende des anderen Hebels hingleiten kann, so daß die Räder Kreise von verschiedenen Halbmessern beschreiben können und die Maschine an Ort und Stelle sich wenden läßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231618C true DE231618C (de) |
Family
ID=491711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231618D Active DE231618C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231618C (de) |
-
0
- DE DENDAT231618D patent/DE231618C/de active Active
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