DE971080C - Geraetetragvorrichtung zum Aufsatteln auf Einachs- oder Zweiachsackerschlepper - Google Patents
Geraetetragvorrichtung zum Aufsatteln auf Einachs- oder ZweiachsackerschlepperInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/20—Tools; Details
- A01B39/24—Undercarriages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/38—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
- B60N2/40—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles saddle type
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Description
- Gerätetragvorrichtung zum Aufsatteln auf Einachs- oder Zweiachsackerschlepper Im Patent 966 793 ist eine Gerätetragvorrichtung zum Aufsatteln auf Einachs- oder Zweiachsackerschlepper mit hinter den Arbeitsgeräten laufenden, um eine waagerechte Achse verstellbaren Stützrädern unter Schutz gestellt. Nach diesem Patent sind die Achsträger der Stützräder zur Änderung des Radstandes zwischen den Stützrädern und z. B. den Hinterrädern eines Schleppers bei gleichbleibender bzw. nahezu gleichbleibender Höhenlage der Gerätetragvorrichtung an ihrem mit der Gerätetragvorrichtung verbundenen Querträger um den gleichen bzw. nahezu gleichen Winkel gegenüber der durch die Längsachse des Querträgers gelegten lotrechten Ebene nach vorn und nach hinten umstellbar angeordnet. Es ist aber auch nach dem Patent 966 793 möglich, die Spurweiten der Stützräder zu verstellen, die Radachsen sind jedoch starr mit dem Tragrahmen verbunden, so daß eine Lenkung der Gerätetragvorrichtung nur um den Anlenkpunkt am Schlepper erfolgen kann. Diese Art der Lenkung genügt bei guten Bodenverhältnissen.
- Soll jedoch in Hanglagen quer zum Hang gefahren werden, so können Schwierigkeiten insofern auftreten, als die Gerätetragvorrichtung nicht mehr enau gerade hinter dem Schlepper herläuft, sonn lern hangabwärts ausweicht. Hierdurch werden die Arbeiten in Reihenkulturen wesentlich erschwert, in ungünstigen Fällen sogar unmöglich gemacht.
- Auch bei Pflegearbeiten in engen Reihen ist es oft erwünscht, die Werkzeuge zusätzlich genau zu lenken, um Beschädigungen der Pflanzen zu vermeiden.
- Es sind verschiedene Ausführungen bekannt, welche eine seitliche Feinsteuerung der Werkzeuge dadurch erreichen wollen, daß der eigentliche Werkzeugrahmen gegenüber der Gerätetragvorrichtung seitlich verschiebbar angeordnet ist. Hierbei laufen jedoch die Stützräder oft neben der Werkzeugspur. Bei Geräten mit nur einem Stützrad ergeben sich, selbst wenn dieses gelenkt wird, Sohwierig'keiten, weil die meist mehrreihig arbeitenden Werkzeuge zu stark um die Längsachse des Geräts pendeln und somit ungleichmäßig arbeiten.
- Die vorerwähnten Nachteile sollen nach der Erfindung vermieden werden, die auch gegenüber dem Hauptpatent 966793 eine Verbesserung und Weiterentwicklung darstellt, insofern, als die Stützräder der Gerätetragvorridhtung unabhängig von der Sohlepperlenkung durch eine besondere Lenkeinrichtung lenkbar angeordnet sind.
- Zu den Vorteilen der in dem Patent 966 793 unter Schutz gestellten veränderlichen Spurweite und dem veränderlichen Achsabstand kommt demnach der Vorteil der Feinsteuerung hinzu. Ein nicht unbea-chtlicher Vorteil liegt des weiteren darin, daß durch die Ausgestaltung der Erfindung der Wenderadius wesentlich kleiner wird als bei starr angeordneten Radachsen.
- Die Feinsteuerung nach der Erfindung umfaßt einen von einem zweiten Steuermann betätigbaren, an der Gerätetragvorrichtung bzw. dfessen Querträger schwenkbar gelagerten Lenkhebel, der mit einem Schwenkzapfen am Träger angelenkt ist und zwei oder mehrere Anlenkpunkte zum An-lenken von Spurstangen aufweist. Die Spurstangen greifen mit ihren anderen Enden an die die Stützräder tragenden Radgabeln.
- Die Spurstangen können den verschiedenen einstellbaren Spurweiten- entsprechend längeneinstellbar ausgebildet sein, und zwar vorzugsweise durch die Anordnung von im Abstand. voneinander vorgesehenen. Bohrungen oder Bolzen, an den Enden, die mit entsprechend versehenen Hebelteilen an den Radgabeln in Eingriff kommen. Die Längenveränderung dieser Spurstangen kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß die Spurstangen aus mehreren zueinander verschiebbaren Teilen bestehen.
- Die Lenkung der Stützräder kann über ein Gestänge oder ähnliche Übertragungsmittel mittels ,Fußbetätigung durch den Schlepperfahrer bewirkt werden, es kann aber auch ein Lenkhebel für die besondere Feinlenkeinrichtung an der einen Radgabel oder auch an der anderen Radgabel bzw. an beiden Radgabeln fest oder abnehmbar bzw. gegenseitig auswechselbar vorgesehen sein.
- Es liegt schließlich im Rahmen der Erfindung, einen zweiten Sitz für den zusätzlichen Steuermann vorzusehen und die besondere Lenkvorrichtung für die Geradeausfahrt feststellbar auszubilden, wozu Rastbolzen, eine Klemmschraube od. dgl. lösbare Sperrelemente vorzusehen sind.
- Es sind bereits Hackmaschinen bekannt, bei denen die Radanordnung gemeinsam mit dem seitlich bewegbaren Scharbalken steuerbar ist. Hierbei sind die Räder an einem komplizierten Gelenkviereck angelenkt. Nach der Erfindung wird jedoch eine Lenkvorrichtung für die Räder allein zum Schutz begehrt, die, wie die nachfolgende Beschreibung der Zeichnung gut erkennen läßt, wesentlich einfacher ist und den gewünschten Zweck vollkommen erfüllt.
- Ferner sind Gerätetragvorrichtungen bekannt, deren Stützräder unabhängig von der Schlepperlenkung durch eine gesonderte Lenkeinrichtung lenkbar sind. Bei diesen Geräten sind jedoch die Merkmale des Gerätes nach dem Patent 966 793 nicht vorhanden. Nach der Erfindung werden die Mittel unter Schutz gestellt, die es gestatten, die Räder eines Gerätes zu lenken, deren Aohsabstand und Spurweite gemäß dem Patent 966 793 verstellbar sind.
- Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgend beschriebenen und in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Abb. r eine Gerätetragvorriahtung nach der Erfindung, an einen Einachssdhlepper angehängt, von der Seite gesehen, Abb. 2 eine Draufsicht des gleichen Geräts, Abb. 3 eine Seitenansicht mit verstelltem Achsabstand, Abb. 4 die zu Abb. 3 gehörige Draufsicht, Abb. 5 eine andere Art der Lenkung in Draufsicht, Abb.6 eine Lenkung mit Fußbetätigung in Draufsicht, Abb. 7 eine Lenkung von einem zweiten Fahrersitz aus, Abb. 8 eine Feststellvorrichtung für die Lenkung in Seitenansicht.
- An dem Querträger i ist eine Lagerung 2 für einen zweiarmigen Hebel 3 angeordnet. Dieser Hebel steht über die Spurstangen 4 mit den Hebeln 5 in Verbindung. Diese Hebel sind starr mit den Radgabeln 6 verbunden und diese drehbar in den Tragarmen 7 gelagert. Diese sind in dem Querträger i so befestigt, daß sie gemäß Abb. i und 2 nach hinten oder gemäß Abb. 3 und 4 nach vorn angebaut werden können. Bei dem Anbau nach hinten werden die Spurstangen 4 in den Bolzen 8 und beim Anbau nach vorn in den Bolzen 9 eingehängt. Um die Spurstangen den verschiedenen Spurweiten anpassen zu können, sind dieselben mit einer Reihe von Löchern 4a versehen. Es können jedoch auch zweiteilige Spurstangen, welche durch Verklemmen, durch Schraubverbindung od. ä. an sich bekannte Mittel in der Länge verstellbar sind, verwendet werden. Am hinteren Ende des zweiarmigen Hebels 3 ist, abnehmbar oder fest, ein Lenkholm io angebracht, mit welchem ein hinter dem Gerät hergehender zweiter Bedienungsmann die Hinterräder zusätzlich lenkt.
- Gemäß Abb, 5 ist der Lenkhebel i i an der einen Radgabe16 befestigt und diese durch eine Spurstange 12 mit der zweiten Radgabel verbunden. Auch hier kann der Lenkhebel i i fest oder abnehmbar angeordnet sein, wie auch gestrichelt angedeutet. Ferner ist es möglich, diesen Hebel abwechselnd links oder rechts einzustecken, oder an jeder Radgabel einen Lenkhebel anzuordnen.
- Abb. 6 zeigt eine Anordnung zur Betätigung der Lenkvorrichtung durch die Füße des Fahrers. Hierzu ist ein zweiarmiger Hebel 13 über Gestänge 1q., Seilzug, Ketten od. ä. Übertragungsglieder mit dem Hebel 15 verbunden, welcher seinerseits, ähnlich wie in Abb.2 beschrieben, die Lenkung bewirkt.
- In Abb. 7 ist ein zweiter Fahrersitz 16 so angeordnet, daß der zweite Steuermann sitzend die Feinsteuerung durch Handrad, Handhebel 17 od. ä. oder durch Fußbetätigung bedient.
- Um bei Fahrten, bei welchen eine Feinsteuerung nicht erforderlich ist, die Lenkung feststellen zu können, kann gemäß Abb.8 der Hebel 3 mittels Bolzen 18 festgestellt werden.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gerätetragvorridhtung zum Aufsatteln auf Einachs- oder Zweiarhsackerschlepp,er mit hinter dem Arbeitsgerät laufenden, um eine waageredLte Adhs-e verstellbaren Stützrädern, bei der nach Patent 966 793 die Achsträger der Stützräder zur Änderung des Radstandes zwischen den Stützrädern und z. B. den Hinterrädern eines Schleppers bei gleichbleibender bzw. nahezu gleichbleibender Höhenlage der Gerätetragvorrichtung an ihrem mit der Gerätetragvorrichtung verbundenen Querträger um den gleichen bzw. nahezu gleichen Winkel gegenüber der durch die Längsachse des Querträgers gelegten lotrechten Ebene nach vorn und nach hinten umstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder der Gerätetragvorrichtung unabhängig von der Schlepperlenkung durch eine besondere Lenkeinrichtung lenkbar angeordnet sind.
- 2. Gerätetragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem zweiten Steuermann zu bedienender Lenkhebel (3) an der Gerätetragvorrichtung (5) bzw. deren Querträger (i) sdhw.enkbar gelagert ist, der außer einem Sdhwernkzapfen (2) zwei oder mehr Anlenkpunkte (8, 9) zum Anlenken von Spurstangen (q.) aufweist, die am Hebel (5) der die Stützräder tragenden Radgabeln (6) angreifen.
- 3. Geräte-tragvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstangen (q.) den verschiedenen einstellbaren Spurweiten entsprechend längeneinstellbar durch die Anordnung von im Abstand vorgesehenen Bolhrungen oder Bolzen ausgestaltet sind. q. Gerätetragvorridhtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeidhn.et, daß zwecks Längenveränderung die Spurstangen (.
- 4) aus mehreren zueinander verschiebbaren Teilen bestehen.
- 5. Gerätetragvorridhtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Sitz (16) für den zusätzlichen Steuermann vorhanden ist.
- 6. Gerätetragvorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Lenkung der Stützräder über ein Gestänge (13, 1q.) und älhnliche Übertragungsmittel vermittels Fußbetätigung durch den Sdhlepperfahrer erfolgt.
- 7. Gerätetragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenkhebel (i o) für die besondere Lenkeinrichtung an einer Radgabel oder auch an beiden Radgabeln fest oder abnelhmbar bzw. gegenseitig ausweo'hselbar angeordnet ist. B.
- Gerätetragvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung für die Geradeausfahrt feststellbar ist.
- 9. Gerätetragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastbolzen (18), eine Klemmschraube od. dgl. zur Feststellung der Geradeausfahrt vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 462 502; Drucksache Nr. iog der Fa. Maschinenfabrik Rau o. H. G.; Zeitschrift »Landmasehinen-Markt«, Heft 1.2, 1950, S. 17 und i9.
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Citations (1)
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DE462502C (de) * | 1928-07-12 | Holsten & Luehrs | Hackmaschine mit durch den Steuerhebel gemeinsam zu steuernden Scharbalken und Raedern |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT119749B (de) * | 1928-09-03 | 1930-11-10 | Wagenfabrik Gebr Gfoellner | Wiesen- und Ackergerät. |
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US2226577A (en) * | 1938-12-05 | 1940-12-31 | Minneapolis Moline Power Co | Adjustable support for tractor implements |
-
1953
- 1953-03-31 DE DEG11392A patent/DE966793C/de not_active Expired
- 1953-06-23 DE DEG12031A patent/DE971080C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE462502C (de) * | 1928-07-12 | Holsten & Luehrs | Hackmaschine mit durch den Steuerhebel gemeinsam zu steuernden Scharbalken und Raedern |
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DE966793C (de) | 1957-09-19 |
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