DE2315304C2 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Photographisches AufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2315304C2 DE2315304C2 DE2315304A DE2315304A DE2315304C2 DE 2315304 C2 DE2315304 C2 DE 2315304C2 DE 2315304 A DE2315304 A DE 2315304A DE 2315304 A DE2315304 A DE 2315304A DE 2315304 C2 DE2315304 C2 DE 2315304C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- same
- layers
- dye
- layer
- photographic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0809—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing cationic or cationogenic groups
- C08G18/0814—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing cationic or cationogenic groups containing ammonium groups or groups forming them
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/825—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
- G03C1/835—Macromolecular substances therefor, e.g. mordants
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/388—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor
- G03C7/3882—Processes for the incorporation in the emulsion of substances liberating photographically active agents or colour-coupling substances; Solvents therefor characterised by the use of a specific polymer or latex
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/142—Dye mordant
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
-0-CH2-CH2-N-CH2-CH2-O (D
und der Formel II
R-
R-
B2 X © (η)
vorliegen, wobei mindestens 40% der Formel II entsprechen, und zu höchstens 20% aus Struktureinheiten
der Formel HI
— O — R3—O—
bestehen,
worin bedeuten
worin bedeuten
Ri Alkyl mit 2bis IOC-Atomen,
Rj Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen,
Xe ein einwertiges Anion und
Rj eine gegebenenfalls durch — O —, -S— oder
eine -NCHj-Gmppe unterbrochene aliphati-
sche Kohlenwasserstoffkette,
und die Reste D Struktureinheiten der Formel IV
O O
O O
Il Il
-C-NH-R4-NH-C- (IV)
darstellen, in denen
R4 ein gesättigter aliphatischen cycloaliphatischer
oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist, wobei mindestens 40% aller Reste R4 aliphatisch
oder aliphatisch und cycloaliphatisch und von denen jedoch höchstens 20% als cycloall·
phatische Gruppen vorliegen.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 70 bis 90% aller Reste
Rs als -(CH2)t-Gruppcn vorliegen.
i. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 70 bis 95% der
aminohaltipen Struklurcinheiten der Reste A eine
quaternäre Aminogruppe entsprechend der Formel Il aufweisen.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische organische
Verbindung ein Farbstoff oder ein Farbstoffvorprodukt ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische organische
Verbindung ein in hydrophilen Bindemittelschichten diffusionsfähiger Filterfarbstoff ist, dessen
Diffusion durch das Polyurethan verhindert wird.
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches farbphotographisches
Material mit mindestem: iiner Silberhalogenidemulsionsschicht,
das zur Festlegung von diffusionsfähigen anionischen organischen Verbindungen, insbesondere von Farbstoffen oder Farbkupplern,
wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare kationische Polyurethane als Beizmittel enthält
Es ist bekannt, farbige photographische Bilder durch
chromogene Entwicklung herzustellen, d. h. dadurch, daß man bildmäßig belichtete Silberhalogenidemulsionsschichten
in Gegenwart geeigneter Farbkuppler mittels geeigneter farbbildender Entwicklersubstanzen
— sogenannter Farbentwickler — entwickelt, wobei das in Übereinstimmung mit dem Silberbild entstehende
Oxydationsprodukt der Entwicklersubstanzen mit dem Farbkuppler unter Bildung eines Farbstoffbildes reagiert.
Als Farbentwickler werden gewöhnlich aromatische, primäre Aminogruppen enthaltende Verbindungen,
insbesondere solche vom p-Phenylendiamintyp, verwendet.
Zur Herstellung mehrfarbiger photographischer Bilder nach dem subtraktiven Verfahren werden im
allgemeinen lichtempfindliche Materialien mit mindestens einer rotsensibilisierten, einer grünsensibilisierlen
und einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet, in denen bei der chromogenen
Entwicklung in Gegenwart der für die Erzeugung der einzelnen Teilfarbenbilder geeigneten Farbkuppler je
ein blaugrünes, ein purpurnes und ein gelbes Teilfarben-
« bild erzeugt werden, die übereinanderliegen und hierdurch ein mehrfarbiges Bild ergeben.
Zui Erzielung einer möglichst natürlichen Farbwiedergabe
und guten Schärfe der Bilder werden die Farbkuppler für die verschiedenen Teilbilder des
Μ Mehrfarbenbildes im allgemeinen diffusionsfest in den
einzelnen geeignet sensibilisierten Emulsionsschichten eingelagert. Hierzu geht man beispielsweise aus von
hydrophoben Farbkupplern, die in Form einer Lösung in einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, gegebenenfalls
unter Verwendung eines hochsiedenden, mit Wasser nicht mischbaren Kupplerlösungsmittels in den Emulsionen
in heterogener Phase dispergiert werden oder man verwendet Farbkuppler, die alkalilöslichmachende
(saure) Gruppen und ferner einen längeren organischen Molekühest enthalten, und setzt sie den Emulsionen in
Form einer wäßrigen alkalischen Lösung zu.
Die erzielbare Feinkörnigkeit und damit die Auflösung des Materials hängt in entscheidendem Maß von
der Diffusionsfestigkeit der Farbkuppler bzw. der daraus entstehenden Farbstoffe ab. Die bisher erzielten
Ergebnisse entsprechen jedoch nicht in jeder Hinsicht den Erwartungen, so daß es wünschenswert erscheint,
die Auflösung weiter zu verbessern.
Es ist daher von Bedeutung, daß in Schichten mit gelösten anionischen Farbkupplern, die für sich noch
eine schwache Diffusionsneigung aufweisen, der Zusatz von kationischen Beizmitteln die Schärfe des im
Farbentwickler aufgebauten Farbstoffbildes verbessern kann, wie es z. B. in der DE-OS 21 02 903 beschrieben
ist.
Gefärbte Schichten, die während der Entwicklung entfärbt werden können, finden häufig Verwendung in
photographischen Materialien. So ist es üblich, die Rückseite von Roll- und Planfilmen mit gefärbten
Gelatineschichten zu versehen. Diese Schichten sollen nicht nur die RolHendenz des Filmes vermindern,
sondern auch die von den Emulsionsschichten bei der Belichtung nicht absorbierte Strahlung möglichst
vollkommen absorbieren, um so die Entstehung eines Reflexionslichihofes zu verhindern. Eine Verbesserung
läßt sich noch dadurch erreichen, daß man die geßrbte
Schicht nicht r.'if der Rückseite des Trägers, sondern
unmittelbar üüter der untersten Emulsionsschicht
anordnet, so daß auch an der Filmunterlage keine Rückstreuung eintreten kann. In manchen Fällen Ist es
auch erforderlich, die Emulsionsschicht mn einer Farbstoffschicht zu überziehen, um auf diese Wt-ise
unerwünschte Strahlung von der Emulsion fernzuhalten.
Besondere Bedeutung besitzen Filterschichten in farbphotographischen Mehrschichtenmaterialien, z. B.
als gelbe Filterschicht unter einer blauempfindlichen Schicht, um die darunterliegenden Schichten, die zwar
für grünes bzw. rotes Licht sensibilisieri sind, jedoch
eine F.'genempfnidlichkeit für blaues Licht besitzen, vor
blauem Licht zu schütze*,. Ebtn j ist es bekannt, die
Schärfe und die Grijnwiedirpabe im Bereich starker
Belichtung zu verbessern, indem .an zwischen einer grünsensibilisienen und einer darunterliegenden rotsensibilisierten
Schicht eine Füterschicht anordnet, die einen grünes Licht absorbierenden Farbstoff enthält.
Die in Lichthofschutz- oder Feierschichten verwendeten
Farbstoffe müssen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Sie sollen z. B. gute Absorptionseigenschaften
besitzen und in den üblichen photographischen Bädern vollkommen und irreversibel ausbleichbar seil/.
Sie sollen ferner gut löslich oder dispergierbar sein, damit sie in genügender Konzentration in die Schichten
eingeblacht werden können, müssen aber in der jeweiligen Schicht so festgelegt sein, daß sie nicht in
benachbarte Emulsionsschichien diffundieren können. Die Diffusionsfesligkeit wird auch für die Farbstoffe in
der auf der Rückseite des Trägers angeordneten Schicht gefordert, daß diese Schicht ebenfalls in engem Kontakt
mit der Emulsionsschicht kommen kann, z. B. bei aufgerollten Filmen oder bei übereinanderliegenden
Planfilmen. Die Diffusionsfestigkeit der Farbstoffe muß auch unter extremen Bedingungen wie erhöhter
Temperatur und Feuchtigkeit gewährleistet sein.
Die Verwendung von basischen oder kationischen Beizen zur Festlegung von diffusionsfähigen anionischen
organischen Verbindungen ir. photographischen Schichten stellt eine bekannte Maßnahme dar. Unter
photographischen Schichten werden dabei ganz allgemein Haftsrhichten, Emulsionsschichten, Zwischenschichten,
Filterschichten oder Deckschichten verstanden, die ein hydrophiles Kolloid, insbesondere Gelatine,
enthalten.
Um anionische organische Verbindungen, wie z. B. Farbstoffe, diffusionsfest in die Schicht einzubringen,
wurde schon vorgeschlagen, den Gelatinelösungen der Farbstoffe Gunaidinc. aminogruppenhaltige Polymere
und ähnliche basische Verbindungen zuzusetzen oder die Farbstoffe durch Einführung längerer Fettreste in
das Farbstoffmolekül festzulegen. Durch derartige Methoden wird jedoch meist die Löslichkeit der
Farbstoffe verringert und dadurch ihre Einbringung in die Schichten erschwert oder die Entfärbbarkeit der
Schichten wird stark verschlechtert oder es wird z. B. bei der Verwendung langkettiger quatemärer A Timoniumsalze
als Beizen für saure Farbstoffe in den
to benachbarten Emulsionsschichten ein untragbarer Schleier erzeugt.
Diese Eigenschaften wirken sich insbesondere nachteilig bei Verwendung vcn Beizmitteln in den photograohischen
Emulsionsschichten aus.
Kationische Beizen, wie sie z. B. in den deutschen Offenlegungsschriften 21 13 381 und 22 00 063 und im
US-Patent Nr. 28 82 156 beschrieben werden, neigen im
hohen Maß zur Ausflockung, wenn sie mit Farbstoffen oder Farbkupplern zusammen in Gelatine dispergiert
werden, so daß sie nur in realtiv geringen Konzentrationen und lediglich in Zwischenschichten eingesetzt
werden können. Die in der US-Patentschrift 28 82 156 beschriebenen polymeren Beizmittel verursachen zudem
eine unerwünschte Erhöhung der Viskosität der Mischungen mit wäßrigen Gelatinelösungen sowie eine
relativ starke Färburg der wäßrigen Mischung.
Poly vinylpyridine eignen sich im allgemeinen nicht für
halogensilberhaltige Emulsionsschichten, da sie eine ausgeprägte photographische Aktivität aufweisen, die
insbesondere bei hoher quaternierten Produkten beobachtet wird.
Die in den französischen Patentschriften 20 03 003, 20 03 004 und 20 03 006 beschriebenen Homo- oder
Copolymere von Maleinimiden, die quartäre Ammoniumgruppen
tragen, haben zudem mit den zuvor erwähnten Verbindungsklassen gemeinsam, daß sie nur
dann photographisch inert sind, wenn sie ein ausreichend hohes mittleres Molekulai gewicht aufweisen,
wenn sie keine niedermolekularen Anteile enthalten.
und schließlich, wenn sie bei dor Lagerung keine
niedermolekularen Anteile abspalten.
Niedermolekulare Anteile wirken sich photographisch insbesondere aus in der Verschleierung von
Halogensilberemulsionen, in unerwünschten Empfindlichkeitsänderungen. Änderungen der Gradation^form
oder in einer verschlechterten Haltbarkeit der photographischen Materialien, und sie werden in der Praxis,
wie z. B. im US-Patent Nr. 34 88 706 beschrieben, durch aufwendige Reinigungsverfahren abgetrennt.
Bekanntlich werden in der Technik Polyurethane mit Latexcharakter zudem als Gelatineweichmacher verwendet,
um die physikalischen Eigenschaften der photographischen Schichten zu verbessern. Auch hier
weisen die bekannten kationischen Polyurethane hinsichtlich ihrer Verträglichkeit mit Silberhalogenidemulsionen
die zuvor erwähnten Schwierigkeiten auf, so daß es nicht an zahlreichen Versuchen gefehlt hat, den
Anteil an niedermolekularen Polyurcthaneinheiien durch Anwendung bestimmter Verfahrensschritte beim
Polymerisieren zu reduzieren, uobei im allgemeinen ein reaktives Polymer mit Diisocyanaten und geeigneten
ionischen Kettenverlängerungsmitteln umgesetzt wird, wie es z.B. in der deutschen Auslegeschrift 12 60 974
und in den Offenlegungsschriften 15 22 387 und 14 72 746 beschrieben ist. Die gebildeten hochpolymeren
Polyurethane sind zwar photographisch inert, sie eignen sich jedoch nicht als photographischc Beizmittel,
dii Her Gehalt an kationischen Gruppen im Polymer
außerordentlich niedrig ist.
Die Verwendung von wasserlöslichen kanonischen
Polyurethanen als Beizmittel in photographischen Schichten ist an sich schon bekannt. In der deitce-hen
Patentschrift 9 28 263 werden zur difiublonsiesten
Einlagerung anionischer organischer Verbindungen in photographische Schichten unter anderem Polyurethane
aus Diele mit tertiären N-Atomen und Diisocyanaten angegeben, die zumindest in quaternierter Form
wasserlöslich sind.
Diese Verbindiingsklasse hat sich jedoch bisher in der
photographischen Praxis nicht durchzusetzen vermocht, weil ihr verschiedene Nachteile anhaften, insbesondere
sind die meisten Vertreter der Veibindungsklasse zu schwer löslich oder photographisch nicht inert selbst bei
höheren Molgewichten. Es wurde z. B. gefunden, daß die bei Umsetzung von beliebigen N-Alkyldialkanolaminen
mit aromatischen Diisocyanaten allein hergestellten basischen Polyurethane spröde harte Körper bilden, die
auch in quaternierter Form schlecht wasserlöslich sind und daher nur bei verhältnismäßig niedrigem Aufbaugrad
ohne größere Schwierigkeiten in Gelatine eingebracht werden können und in Gegenwart mehrwertiger
Anionen zur Ausflockung neigen.
Die aus N-Alkyldialkanolaminen und den technisch gut zugänglichen alicyclischen Dusoc\anaten hergestellten
basischen Polyurethane sind in ihrer quaternierlen Form zwar im allgemeinen besser löslich und
ausgezeichnet mit Gelatine verträglich, sie weisen auch eine ausreichend niedrige Flockungstendenz auf. doch
sind sie photographisch nicht inert und verursachen in Halogensilberemulsionen, mit denen sie in Kontakt
stehen, einen Anstieg des Schleiers und eine Verschlechterung der Haltbarkeit.
Qauternierte basische Polyurethane, die im wesentlichen,
d.h.. im allgeminen zu mehr als 80 — 90%. aus N-Methyldiäthanolamin und beliebigen Diisocyanaten
aufgebaut sind, sind photographisch nicht inert selbst bei l.ohen Molgewichten.
Kationische Polyurethane aus N-Alkyldialkanolaminen,
die im Alkanolteil mehr als 2 C-Atome aufweisen. z. B. aus NMethyl-bis-?-h\droxypropylamin und beliebigen
Diisocyanaten. sind schlecht löslich und photographisch nicht inert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein phoiographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Beizmittel für anicnische organische Verbindungen, das bei guter Beizwirkung mit den anionischen organischen
Verbindungen aus Lösungen nicht ausfloikt und photographisch inert ist, herzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem photographischen Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer
Silberhalogenidemulsionsschicht, das in dieser Schient oder einer hydrophilen Filterschicht mindestens eine
anionische organische Verbindung und als Beizmittel für diese Verbindung ein wasserlösliches oder in Wasser
dispergierbares kationisches Polyurethan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polyurethan
ein mittleres Molgewicht von 10 000 bis 60 000 und einen Quatcrnierungsgrad von mindestens 40% aufweist
und alternierend den Rest eines aminogruppenhahigen Alkandiols A und eines Urethanrestes D
enthäli, worin die Reste A zu mindestens 80% aus Struktjrci.ihcitcn der Formel I
— O — CH2-CHj-N-CH2-CH2-O (I)
der Formel II
-0-CHj-CH2-N-CH2-CHj-O-e 6
GD
vorliegen, wobei mindestens 40% der Formel II entsprechen,
und zu höchstens 20% aus Strukturninheiten der ίο Formel III
— O —R3-O-
bestehen,
worin bedeuten
worin bedeuten
Ri Alkyl mit 2 bis 10, insbesondere mit 3 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise n-Buiyl;
Ra Alkyl mit 1 bis 4 C-Ato -.vn, vorzugsweise Methyl
oder Äthyl;
Xe ein einwertiges Anion, vorzugsw eise einer aliphatischen
oder aromatischen Sulfonsäure. einer niederen aliphatischen Carbonsäure oder eines sauren
Schwefelsäurealkylesters mit 1 bis 4 C-Atomen. z.B. CH3SO3-, CH3-C41H5SO3-, CH3COO-.
CH3OSOrX2H5USO3-oderC3H7OSO3-;und
R3 eine gegebenenfalls durch -O-, -S- oder eine
-NCHi-Gruppe unterbrochene aliphatische Kohlenwasserstoffkette;
und die Reste D Struktureinheiten der Formel IV
O O
O O
Il Il
-C-NH-R4-NH-C- OV)
darstellen, in denen
ein gesättigter aliphatischen cycloaliphatischer oder ein aromatischer Kohlenwassers'.offrest ist.
wobei mindestens 40%. vorzugsweise 70 bis 90% aller Reste R» gesattigt aliphatisch oder aliphatisch
und cycloaliphatisch sind, wobei Rj bevorzugt die
Bedeutung -(CHj)0- hat. jedoch höchstens 20%
als cycloaliphatische Gruppen vorliegen.
Es wurde also gefunden, daß kationische wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Polyurethane mit einem
mittleren Molgewicht von 10 000 bis 60 000 durch Polyaddition von bestimmten N-Alkyldialkanoldiaminen
und wie vorstehend beschrieben ausgewählten Diisocyanaten und anschließende Quaternierung mit
einem geeigneten Quaternierungsmittel, wobei mindestens
40%. vorzugsweise 70 bis 95% der vorhandenen tertiären Aminogruppen quaternisieil werden, hervorragende
photographische Eigenschaften aufweisen.
Der Aufbau der kationischen Polyurethane aus wahlweise verschiedenen N-Alkyldialkanolaminen oder
deren Abmischungen mit anderen Alkandiolen und verschiedenen Dnsocyanaien kann durch die Wähl der
Konzentrationsverhältnisse, durch die Reihenfolge der
Zugabe der einzelnen Reaktionspartner und der Umsetzungstemperatur in vielfähiger Weise variiert
ν erden.
Die für den Aufbau der kanonischen Polyurethane gemäß der Erfindung geeigneten N-Alkyldialkanolamine
sind kurzkettige aüpha'ische Dialkanolamine, vorzugsweise
Diethanolamine der folgenden Formel la
R,
HO — CH:—CH2-Ν — CH2- CH2-OH
da)
worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat.
Diese N-Alkyldiäthanolamine Wonnen erfindungsgemäß
bis zu 20 Mol.-% durch andere Alkandiolverbindungen
ersetzt werden, z. B. durch solche der Formel IHa
HO-R3-OH
(ma)
worin R3 die oben angegebene Bedeutung hat.
Die für den Aufbau der kationischen Polyurethane gemäß der Erfindung geeigneten Diisocyanate entsprechen
der Formei IVa
OCN-R,-NCO
OVa)
worin R4 die bereits angegebene Bedeutung hat. Insbesondere
bedeutet R4 einen zweitwertigen aliphatischen
Rest mit 4 bis 9 C-Atomen, vorzugsweise einen Hexamethyien-, 2.2.4-Trimethylhexamethylen- oder 2,4,4-Trimethylhexamethylengruppe.
Bis zu 20% kann das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane verwendete Diisocyanat auch cycloaliphatische Reste
R4 enthalten, z. B. Reste folgender Struktur
H >-CHj
CH,
CH, CH,
Ebenfalls ist es möglich, daß das verwendete
Diisocyanat bis zu 60% aromatische Gruppen enthält, z. B. einen zweiwertigen aromatischen Rest mit 6 bis 15
C-Atomen, vorzugsweise einen Benzol-, Naphthalin-, Diphenylmethan- oder substituierten Diphenylmethanrest.
Die Herstellung der kationischen Polyurethane erfolgt nach den in der Technik bekannten Methoden,
wie sie in Houben- Weyl, Band 14, Teil 2, Seiten 57-98.
beschrieben sind, hergestellt werden kann, das anschließend mit einem geeigneten Quaternierungsp.iittel
quaterniert wird.
Gemäß der Erfindung geeignete basische Ausgangspolymere mit einem mittleren Molgewicht von
10 000 bis 60 000 können zudem nach folgenden Methoden erhalten werden:
1. Zu einem NAIkyldiathanolamin wird allmählich
eine äquimolare Menge oder ein geringer Unterschuß (97 bis 100%) an einem aliphatischen
Diisocyanat zugegeben. Das Reaktionsprodukt wird anschließend einer thermischen Nachbehandlung
bei 100- 140' C unterworfen, wobei harzartige Polyurethane nut mittleren Molgewichten zwischen
10 000 und 60 000 entstehen, wobei das mittlere Molgewicht um so höher ausfallt, je mohr
sich das Molverhältnis von Diisoc\anal (U) zu
Alkandiol (A) dem Wert 1 nähen. Falls erwünscht,
kann ein Teil (bis /u 20 Mol-0/») des Λlk>liithanolamins
durch eine äquimolare Menge an VcrLidungen
mit aktiven Wasserstoffatomen ersetzt werden.
2. Durch Zugabe eines Unterschusses von aliphatischen
Diisoc\.inat zu einem N-Alkyldiäthanolamin
ohne Lösungsmittel oder in aprotischer Lösung wird ein basisches Präpolymer mit Hydroxyl-Endgruppen
erhallen, dessen Kelten durch Zugabe eines definierten Unterschusses eines höher reaktiven
aromatischen Diisocvanats in aprntischen Lösungsmitteln bei 60- 100"C" verlängert werden,
wobei Polyurethane mit mi'ileren Molgewichten
von 10 000-60 000 erhalten werden.
Auch hier kann, falls erwünscht, ein Teil des
N-Alkyldiäthanolamins durch äquimolare Mengen an
Verbindungen mit aktiven V.'assersioffatomen ersetzt
2Ί w erden.
Das rrfindungsgemäßc kanonische PoKurcthan kann
außerdem bis zu 5°/.. an Verunreinigungen enthalten, die
bei der Verwendung von handelsüblichen Ausgangsverbindungen
nicht abgetrennt zu werden brauchen. Zum Beispiel enthalten die verwendeten N-Alkjldiäthanolamine
der Formel i gelegentlich N-Alkyläthanolarnine.
Diese Beimengungen stören die photographischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen PoKurethane
nicht, sofern der Verunrein !gu^gsgrad 5%. bezogen auf
das Gesamtpol) Hier, nicht üb·--steigt.
Die Ausgangsverbindungen, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen PoKurethane geeignet sind, werden
desi'lativ gereinigt und getrocknet, um Nebenreaktionen,
die bei der Polyaddition von Diisocyanaten und
j(i Diolen üblich sind, nach Möglichkeit einzuschränken. Zu
erwähnen sei in diesem Zusammenhang Kettenverzweigungen
durch Einbau von Biuretgruppierungen und ahnliche.
Die Auswahl eines geeigneten kationischen Polyurethans für die Verwendung in pholographtschen
Schichten gemäß der Erfindung zur Festlegung anionischer organischer Verbindungen wie Farbstoffe
und Kuppler, insbesondere konventionelle anionische Farbkuppler, Weißkuppler, Maskenkuppler oder DIR-Kuppler
und Filterfarbstoffe, Schirmfarbstoffe, Aitihalofarbstoffe,
Weißtöner und UV-Absorber, kann im Rahmen der Erfindung durch wenige Handversuche
ermittelt werden.
Falls ein hydrophiles oder hydrophoberes kationisches Polyurethan erwünscht ist, können die erfindungsgemäßen
Polyurethane durch Variation der Reste Ri. R2
und R3 der Ausgangsverbindungen 1 und Il sowie des Quaternierungsgrades in hervorragender Weise auf die
praktischen Bedürfnisse abgestimmt werden, wobei gilt, daß erfindungsgemäße kationische Polyurethane, bei
denen die Reste Ri und R2 in den Struktureinheiten der
Formel II zusammen 4 bis 6 C-Atome enthalten, hydrophilere Eigenschaften aufweisen als erfindungsgemäße
kationische Polymethane, bei denen die Gesamtes zahl der C-Atome der Reste Ri und R2 mehr als 6
beträgt.
Sofern die Anzahl der C-Atome im Rest R4 die Zahl 6
nicht übersteigt und der Anteil an aromatischem
Diisocyanat weniger als 25% des Gesamtisocyanats
betragt, ist die Gruppe der zuerst genannten erfindungsgemäßen
k;:tionischen Polyurethane schon bei einem Quaternierungsgrad von mehr als 50% wasserlöslich
und mit hydrophilen Bindemitteln, insbesondere mit Gelatine, hervorragend vertraglich; die Wasser löslichkeit
kann jedoch in jedem Fall durch Salzbildung der •■icht quaternicrten basischen N-Atome in den Resten
der Formel I mit Säuren weiter verbessert werden, so
daß die erfindungsgemäßen kationischen Polyurethane homodiipers in die Gelatine eir,gearbeitet werden
können.
Die erfindungsgemäßen Polyurethane zeichnen sich durch hervorragende Eigenschaften aus, und zwar:
15
1. Sie sind photographisch inert, wenn sie gemäß der Erfindung in Gegenwart anionischer organischer
Verbindungen in photographischen Materialien
des Entwicklungsschleiers, keine Änderung der Empfindlichkeit, keine Änderung der Gradation,
und die Haltbarkeit der Halogenidemulsionen wird nicht ungünstig beeinflußt.
2. Sie üben keinen unerwünschten Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften der photograph!-
sehen Materialien aus. insbesondere wird die Qur'lbarkeit de; Gelatine nicht ungünstig beeinflußt.
Die Viskosität der Gießlösung wird zudem durch den Zusatz der Beizen nur unwesentlich
erhöht, und die Beizen sind mit der Gelatine in praktisch unbegrenzten Mengen vertraglich.
3. im Kontakt mit anionischen organischen Verbindungen weisen sie eine überraschend geringe
Flockungstendenz auf, selbst Farbkuppler, die durch den Einbau diffusionsfestmachender Gruppen
den Charakter von anionischen Netzmitteln besitzen, sind mit den erfindungsgemäßen Beizen
verträglich.
4. Die Beizen machen anionische organische Verbindungen bei einem pH-Wert von 5 bis 8 diffusionsfest
und setzen sie unter den Bedingungen der Entwicklung ab einem pH-Wert von 10 reversibel
frei, so daP diffusionsfähige anionische organische Verbindungen vollständig und leicht aus dem
photographischen Material ausgewaschen werden können, diffusionsfeste anionische Verbindungen,
wie z. B. der gebildete Farbstoff, dagegen werden nach Beendigung der alkalischen Entwicklung
wieder in fein\ erteilter Form im photographischen Material festgelegt
5. Die Beizen ermöglichen es zudem, anionische
organische Verbindungen in so hohen Konzentrationen festzulegen, so daß eine zu starke Belastung
der hydrophilen Kolloidschicht durch die Beizen vermieden w erden kann.
ν. Die !lcisicllung iici liocMinoiekuiareii Polyuieuiaiibeizen
mit dem mittleren Molgewicht von 10 000 bis 60 000 gemäß der Erfindung erfordert keine
aufwendigen Reinigungsverfahren.
Die erfindungsgemäßen Quaternierungsprodukte können aber auch mit aprotischen Lösungsmitteln aus
Lösungen, die niedrige Alkohole enthalten, ausgefällt und von Verunreinigungen getrennt werden. Sie sind
vor allem bei einem höheren Quaternierungsgrad in den meisten aprotischen Lösungsmitteln nicht löslich, lösen
sich aber in Wasser oder in Gemischen von niederen Alkoholen mit bestimmten aprotischen Lösungsmitteln
wie Äthylacetai, Melhylenchlorid, Äthylenchlorid oder
Aceton und können in dieser Form in Gelatine eindispergiert oder gelöst werden.
Im folgenden seien einige Beispiele der erfindungsgemäßen
kationischen Polyurethane genannt.
Ver- Ausgangsverbindung Ia
bindung
CH1CH)-OII
/
/
R1-N
\
C
C
Ausgnngsvcrbindting IVa
OCN-R4-NCO
(cyclo)üliphntischcs Diisocyanal aromatisches Diisocyanal
CII1CHj-OH
Mol R, =
Mol R4 =
Durch Quatcmierung erhaltene wiederkehrende Einheilen der Formel II
R,
— O — CH1CIIf N-ClI1CH1-O —
— O — CH1CIIf N-ClI1CH1-O —
R, X°
R, -
Quatcrnierungsgrad (%)
C H3(CHj)3-
desgl.
desgl.
4 | desgl |
5 | desgl, |
6 | desgl. |
7 | desgl. |
8 | desgl. |
9 | desgl. |
10 | desgl. |
11* | desgl. |
12* | desgl. |
13 | desgl. |
14 | desgl. |
-(CH2),
desgl.
desgl.
1 | desgl |
1 | desgl |
1 | desgl |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
0,98 — 0,98 —
0,8
0,9 | desgl. |
0,9 | desgl. |
0,9 | desgl. |
0,9 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,8 desgl. 0,8 desgl. 0,6 desgl.
— CH3
— C2H5
0,2 CH3
CH3SOr 80
C2H5OSO3- 90
CH3SOj-
80
0,09 | C2H5 | C2H5OSOf | 80 | Restamin als |
0,09 | D-C3H7- | IvC3H7OSO3- | 80 | Acetat |
0,09 | n-C,H,— | n-C4H,OSO3- | 80 | Restamin als |
0,2 | C2H5 | C2H5OSO3- | 80 | Acetat |
0,19 | C2H5 | desgl. | 80 | |
0.18 | C2H, | desgl. | 90 | |
0,17 | C2H5 | desgl. | 90 | |
0,15 | C2H, | desgl. | 90 | |
0,18 | C2H5 | desgl. | 35 | |
0,13 | C2H5 | desgl. | 50 | |
0,38 | C2H5 | desgl. | 90 | |
Fortsetzung
bindung
CH1CH1-OH
R, — N
CH1CH2-OH
OCN-R, —NCO
(cyclo)aliphati5!ches Diisocyanat aromalisches Dii.socyanat
Mol R1
CH3-(CH2),- J. (CH2),-
Durch Quüernierung erhaltene wiederkehrende Einheiten der Formel II
R.
— O — CH1CHf N-CH1CH1-ΟΙ
R1 Xö
Mol R1
Mol R,
0,9
0,1 C2H5
C2H5OSO3" 80
i ti | desgl. | 1 | desgl | 0,8 | desgl. | CH3 | 0,18 | C2H5 | desgl. | 90 | 23 15 |
ν- | desgl. | 1 | dssgi. | 0,8 | 0,18 | C2H5 | desgl. | 90 | Co | ||
CH1 | O | ||||||||||
18 | desgl. | 1 | desgl. | 0,8 | desgl. | 0,19 | C2H5 | desgl. | 90 | ||
19 | desgl. | 1 | di-sgl. | 0,9 | desgl. | 0,08 | CH3 | CH3SOr | 80 | ||
20 | desgl. | 1 | desgl. | 0,8 | -O | > 0,18 | C2H5 | C2H5OSO3" | 90 | ||
U | desgl. | 1 | desp,!. | 0,8 | -O | 048 | C2H5 | desgl. | 10 | ||
η | desgl. | .1 | desgl. | 0,7 | desgl. | 0,28 | C2H5 | desgl. | 90 | ||
23 | dasgl. | 1 | desgl. | 0,6 | desgl. | 0,38 | C2H5 | desgl. | HO | ||
24 | desgl. | 1 | der;.. | 0,4 | desgl. | 0,58 | C2H5 | desgl. | 90 | ||
bindung
CH1CH1-OH
R1-V
Ausgungsvcrbindung IVa OCN-R, —NCO
fcyclo)uliphalischc\ Diisncyanal
animalisches Diisocyanat
Durch Quaternicrung erhaltene wiederkehrende Einheilen der Fnrmel Il
R,
— O — CH1CHfN-ClI1CH,- O —
CH1CH7-OH
Mol
MnI R4
Mol R1 -
R1 X''' X"
Qiinlernierungvgriid (%) —
Ui
25 | CH3-(CH2),- | 1 | ♦♦ |
26 | desgl. | 1 | desgl |
27 | desgl. | 1 | desgl |
28 | desgl. | 1 | desgl |
29 | desgl. | 1 | _c |
desgl.
31 | C2H, |
32 | C2H, |
33 | CH3-(CHi)2 |
34 | desgl. |
CH3
\ |
|
35 |
\
CH- / |
/
CH3 |
1 — <
-(CH2), | |
1 | -(CH2), |
1 | desgl. |
1 | desgl. |
I | desgl. |
desgl.
0,98 | — |
0,9 | -O |
0,9 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,45
0,45 |
desgl. |
0,2
0,6 |
desgl. |
0,8 desgl.
0,8 desgl.
0,8 desgl.
0,8 desgl.
— C2H5
0,09 C2H5
0,09 CHj
0,18 CH,
0,09 C2H5
0,19 C3H5
0,18 CH,
0,18 C3H5
0,18 CH,
0,18 C3H5
0,18 C3H5
C2HsOSOjdcsgl.
CH3SOj" CH3SOf
C2H5OSOr
C2H5OSOj-
desgl.
90 80
80 80 80
80
CHjSOj- | 90 |
C3H5OSO3- | 90 |
CHjSOj- | 90 |
C3H5OSOr | 90 |
90
Fortsetzung |
Ausgangsverbindung la
CH1CH1-OH |
Mol |
Ausgangsverbindung IVa
OCN-R4-NCO |
Diisocyanat | aromatisches Diisocyanat | Mol | Durch Qualemierung erhaltene wiederkehrende Einheiten der Forme! Π R1 t |
CH1CHfN-CH1CH,-Ο
ι |
ΧΘ | Quaternicrjngsgrad (1A) | to |
Ver
bindung |
R, —N
CH1CH1-OH |
1 | (cyclo)aliphatischcs | 0,18 | — O — | R. | Xs | 90 | h—k Oi |
||
Ri - | Mol | R4- | CjHjOSOr | O | |||||||
CH3
CH-CH2- |
1 | R4- | 0,8 | 0,18 | R1- | 90 | |||||
CH3 | 1 | -(CHj)6 | 0,18 | C2H, | desgl. | 80 | |||||
36 | CH3(CH2),- | 0,8 | desgl. | C2H5OSOr | |||||||
CH3(CH2),- | desgl. | 0,65 | C2H5 | ||||||||
37 | -(CHj)6- | C2H, | |||||||||
38 | CH3 I |
Γ 0,15 | |||||||||
-CH1-K | |||||||||||
39* desgl.
CH3 CH3
1 -(CHj)6- 0,4 desgl.
CH,
0,4
CH3 CH3
0,18 CHj
CH3SOf
80
Fortsetzung
bindung
CH1CH1-OH
R1-N
OCN-R4-NCO
(cyclojaliphalisches Diisocyanal aromatisches Diisocya til
CH2CH1-OH
MoI R, -
MoI R4
T'
— Ο — CH1CHfN-CHjCH1- Ο —
R1 ΧΘ
Rj - ΧΘ Qualcmierungsgrad (%)
42* desgl.
CH3
40* CHj-(CHj),- 1
41* desgl.
— CH2
CH3 CH,
0,8
0,8
CH,
0,8
43 | CH1-(CH2),- CH3- |
0,9 0,1 |
-(CHj)6 |
44* | CHj-(CHj),- CHj |
0,9 0,1 |
desgl. |
45* | CHj-(CHj),- CHj |
0,75 0,25 |
desgl. |
0,8
0,8
0,8 desgl. 0,18 CHj
0,18 C2H5
0,18 C2H5
0,18 C2H5
CH3SO3- 80
C2H5OSOr 80
0,18 C2H5 C2H5OSO3-
C2H5OSO3-
0,18 C2H5 C2H5OSOr 30
70 Restamin ins Acetat übeiseführt
38 Restamin ins Acetat übergeführt
C2H5OSO3- 80
Fortsetzung
bindung
CK1CH1-OH
R1-N
CH1CH1-OH
R, - Mol
Ausgangsverbindung IVa
OCN- R, — NCO
(cyclo)aliphatisches Diisocyanat
R< -
aromatisches Oiisocyanat
Mol R4 -
ΐ1
— Ο —CH1CHfN-CH1CHj-O-
R, ΧΘ Mol R1 - Xs Quaternierungsgrad (%)
46* | CH1-(CH2),- CH3 |
0,75 0,25 |
-(CH2),- |
47« | CH3-(CH2),- CH3 |
0,75 0,25 |
— C9H18 |
48* | CH3-(CH2),- CH3 |
0,75 0,25 |
desgl. |
49* | C Η,—(C H2),— CH3 |
0,5 0,5 |
-(CH2J6- |
50* | CH3-(CK2),- CH3 |
0,5 0,5 |
desgl. |
51* | CH3-(CH2),- CH3 |
0,5 0,5 |
desgl. |
52* | CH3 | 1 | — C9H11— |
53* | CH, | 1 | —(CH2)* |
0,8
CH3
desgl.
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,98 | — |
0,8 | |
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,8 | desgl. |
0,98 —
·· techn Trimelhylhexamethylendiispcyanat: Gemisch von 2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat
CH, CH,
i' I
-CH1- CH1-C-CH1-CH-CH1 -CH1-CH1-CH-CH1-C-CH,
Il Il
CH, CH, CH, CH,
0,18 | C2H5 | C2H5OSO3- | 38 Rcstamin ins Acetat überge führt |
to |
0,18 0,18 |
C2H5 CH3 |
C2H5OSO3- CH3SOF |
30 Rßstamin ins Acetat überge führt 80 |
Oi u> O |
— | C2H5 | C2H5OSOr | 90 | |
0,18 | C2H5 | desgl. | 80 | |
0,18 | CH3 | CH1SOr | 80 | |
0,18 CH3 CH3SO3- 80
0,18 CH3(CH2)j— H-C3H7OSO3- 80
— C2H5 C2H5OSO3- 90
Im folgenden sei die Herstellung der erfindungsgemäßen
polymeren Verbindungen im einzelnen beschrieben:
Verbindung 1
161 g n-Buiyldiäihanolnmin (1 Mol) werden bei 80'C
unter Rühren zu 134,5 g Hexamethylendiisocyanat (0,8 Mol) ZLigetropft. Dann werden 30,2 g Hexamethylendiisocyanat
(0,18 Mol) auf einmal zugegeben und 3 Stunden unter Rühren bei 140"C erhitzt. Nach
Abkühlen wird das basische Polyurethan in 500 ml Äthylenchlorid gelöst. Anschließend wird 88 g frisch
destilliertes Dimethylsulfit (0.8 Mol) in 200 ml Äthanol
zugegeben. Die Mischung wird nun 16 Stunden unter Rühren bei 90 bis 95'C erhitzt. Das gebildete Polymer
wird anschließend mit ionn ml Aceton ausgefällt.
Es wurden 415 g eines zu 80% quaternierten Polyurethans erhalten mit einem mittleren Molekulargewicht
von K) 000 bis 20 000.
Das gebildete Polyurethan wird anschließend in Wasser zu einem Gesamtvolumen von 2000 ml aufgelöst.
Man erhält dadurch eine gebrauchsfertige Losung, die in die gießfertigen Mischungen der photographischen
Schichten nach üblichen Methoden eingearbeitet werden kann.
Führt man die Quaternierung mit 88 g Methansulfonsäuremethylester
durch, genügt eine Reaktionsdauer von 6 Stunden an Stelle von 16 Stunden vie oben
beschrieben. Es wird hierbei im wesentlichen das gleiche kationische Polyurethan erhalten.
Verbindung 3
Zu 161g n-Butyldiäthan .!amin (1 Mol) in 200ml
wasserfreiem Äthylacetat wird unter Rühren bei 70 bis 8O5C 134,5 g Hexamethylendiisocyanat (0,8 Mol) zugetropft
und weitere 30 Minuten auf 90cC erhitzt. Anschließend wird die auf 601C erwärmte Lösung von
32 g 1,4-Diisocyanatobenzol (0.2 Mol) in 200 ml
wasserfreiem Äthylacetat innerhalb von 5 Minuten bei intensivem Rühren zugefügt. Die Viskosität der Lösung
zieht unter Erwärmung auf 75°C stark an. Unter Rühren wird weitere 3 Stunden zum Sieden am Rückfluß erhitzt
und anschließend 88 g frisch destilliertes Dimethylsulfit (oder Methansulfonsäuremethylester) zugegeben und
16 Stunden (bzw. 6 Stunden) unter Rückfluß erhitzt.
Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird mit Äthanol auf 100 ml Gesamtvolumen aufgefüllt. Man
kann zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung das kationische Polymer ebenso durch Ausfällen mit 500 ml
Aceton von anhaftendem Essigester befreien und in Wasser lösen.
Verbindung 29
Zu 161 g n-Butyldiäthanolamin (1 Mol) tropft man bei
90- 100°C unter Rühren 94,5 g technisches Trimethylhexamethylendiisocyanat
(0,45 Mol), bestehend aus etwa 50% 2,2,4-Trimethyl- und ca. 50% 2,4,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat
und erhitzt eine weitere Stunde bei 100°C. Anschließend wird die Lösung von
75,6 g Hexamethylendiisocyanat (0.45 Mol) in 100 ml Essigsäureäthylester zugetropft, wobei die Temperatur
auf 90' C gehalten w ird. und eine w eitere Stunde erhitzt. Anschließend wird unter intensivem Rühren 14.4 g
1,4-DiisocyanatbeniO' (0.09 Mol) in K)OmI Essigsäurcälhylestcr
zugegeben und weitere 4 Stunden auf 90'C erhitzt. Nach Verdünnen mit 250 ml Äthanol wird bei
bO'C 123 g Diathylsulfat (('.8 Mol) zugetropft und nach 8
Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Zur Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung wird das Reaktionsgemisch in 1000 ml Aceton eingerührt und
ίο 300 ml Benzin (Sp: 60-100cC) zugegeben. Das
pastenartig abgeschiedene Polymer wird noch zweimal
mit je 1000 ml Aceton durchgerührt und anschließend in 500 ml Äthanol aufgenommen. Mit Wasser füllt man auf
2000 ml Gesamtvolumen auf.
Wie schon erwähnt, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Beizen Farbkuppler der verschiedensten Konstitutionen, die eine oder mehrere saure Gruppen,
wie Sulfonsäure oder Carboxylgruppen, enthalten, ·η
h\cirophlit' BlMvJemiiieiSLiiii. iiicri, u. π. zum octspiiri, iii
eine lichtempfindliche Silberhalogenidcmulsionsschicht
oder jurli in eine zu dieser benachbarte, nicht
lichtempfindliche Bindemittelschicht, diffusionsfest eingelagert werden. Als Farbkuppler kommen im allgemeinen
die üblichen, mit Oxidationsprodukien von Farbentwicklersubstanzen
unter Bildung von Azomethin- oder Azofarbstoffen reagierenden farblosen Verbindungen
in Frage, sofern sie mindestens eine saure Gruppe enthalt<_'>. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf
den Artikel »Farbkuppler«« von W. Pelz in den Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien der Agfa
Leverkusen - Münrhen. Band III, Seite 111. So werden
beispielsweise als B!augrünkuppler in der Regel Verbindungen verwendet, die sich von Phenol oder
Λ-Naphthol ableiten, als Purpurkuppler solche, die sich von 2-PyTaZOUnOn-? oder In^^zolon ableiten; und als
Gelbkuppler solche, die sich von j9-Ketocarbonsäurederivaten,
z. B. von Benzoylacetanilid. ableiten. Im allgemeinen werden solche Kuppler verwendet, deren
Kupplungsstelle nicht substituiert ist. Es können aber
AO auch solche Kuppler verwendet werden, die in der
Kupplungsstelle einen Substituenten tragen, der bei der
Reaktion mit den Entwickleroxidationsprodukten abgespalten
wird, beispielsweise unter Freisetzung eines Entwicklungshemmstoffes. Es sei auch darauf hingewiesen.
daß sich die Diffusionsfestigkeit von farblos kuppelnden Kupplern, sogenannten Weißkupplern, wie
sie beispielsweise zur Korrektur der Farbgradation oder zur Verhinderung der Fehldiffusion von Entwickleroxidationsprodukten
Verwendung finden, mit Hilfe det erfindungsgemäßen Beizen verbessern läßt.
Vorteilhaft geht man im allgemeinen von solcher sauren Kupplern aus, die auch schon in Abwesenheit dei
erfindungsgemäßen Beizen in der Schicht ziemlich diffusionsfest sind, d. h. von Kupplern, die außer dei
sauren Gruppe einen diffusionsfest machenden Mole külrest, im allgemeinen eine längere Kohlenwasserstoff
kette, besitzen. Es hat sich gezeigt, daß bei zusätzlichei
Anwendung der erfindungsgemäßen Beizen die Diffu sionsfestigkeit erheblich verbessert wird, was sich ir
einer beträchtlichen Zunahme der Wiedergabeschärf« äußert. Die Diffusion der Kuppler in Nachbarschichter
und insbesondere die seitliche Diffusion des gebildeter Farbstoffes in der Schicht bei der photographischer
Verarbeitung und der anschließenden Lagerung dei photographischen Materials wird in wirksamer Weis(
unterdrückt.
Beispiele für Kuppler mit sauren Gruppen sind in dei
folgenden Formeltabelle angegeben.
HCOS
Ή3
SCH"D
HOOD
HOOD
HOOD
—OD-HN
HO
HfOS
HN-OD
— N —EHD
HeOS
HO
sf— HN- OD
aH"D —N —CHD HO
HOOD
HOOD HO
HO
£Z
27
co—CH2- co—
CO — CH2- CO — NH
NH- CO — CH2-CO-^f V-OCH3
SO2-NHCH3
S Γ ,«Η,, 16 \/~ CO — CH3- CO — NH-<^~S
SO3H SO3H
CnH35CO-NH-^fV-CO-CH2-CO-NH
COOH
COOH
CO-CH2-CO-NH
C16H33-CH-CH2-CO-NH
COOH
COOH
Bei der Mischung kationischer Beizen mit säuregrupjienhaltigen
Kupplern in wäßriger Lösung entsteht im ■llgemeinen ein bei allen pH-Werxen unlöslicher
Komplex, wobei nur bei Anwendung bestimmter Verfahrensschritte eine homogene Mischung ohne
Flockung zu erreichen ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Zugabe von säuregruppenhaltigen Kupplern zu Gelatir.elösungen,
die die erfindungsgemäßen kationischen Polyurethanbeizen enthalten, nicht, kritisch ist unri es
kann nach verschiedenen Methoden verfahren werden.
Die kationischen Beizen werden der Silberhalogenidemulsion im allgemeinen als eine ',0 — 25%ige
Lösung ir» elris rp-ndesiens i%ige wäßrige Gelatinelösung
eingetragen. Anschließend fügt man die sauren Kuppler eis "'äßrige. gegebenenfiiiä-sIL-iüsche Lcvng
hiiiiu. Jedoch auch durch eine umgekehrte Reihenfolge
der Zugabe oder gleichzeitige Zugabe von Kuppler und Beizen kann eine feine Dispersion erzielt werden. Die
gießfertigen Emulsionen erhalten in der Regel pro kg Ig bis 'OQg, vorzugsweise 10g bis 40g Beize. An
Farbkuppler werden die üblichen Mengen verwende!.
Mit hilfe der erfindungsgemäßen Beizen können ferner Farbstoffe verschiedenster Konstitutionen, die
eine oder mehrere saure Gruppen, wie SuHonsäure-
oder Carboxylgruppe, cuttwhen, diifusionsfest in
hydrophile Bindemittelschichten eingelagert werden. In
Frage kommen vor slkin Farbstoffe auf den Klassen
der Oxonole. der Styrylfarbstoffe, der Tr.phenyimethanfarbüe^e,
der r'srocyanine der *zo?arbstc.fie usw.
'.""•"eigtiei sind beispielsweise ci'c folgender, Farbstoffe:
31
HOOC-π C-N=N-/" V-SO3H
SO3H
H3C-
CH-
-N(CH3):
SO3H
SO3H
CH3
SO3H
HOOC-
CH-CH = CH 0
-COOH
HO N
en lie rein !η
en ιη- HOOC
COOH
SO3H
SO3H
33
CH3
NaO3S
0 V=CH-
CH
N CH3 -CH3
O N 34
SO3H
Y \=CH —CH = CH-
N CH3 -CH3
O N
CH-/\-SOjH
SO3H SO3H
(C3H5)N N(C2Hj)2
HOOC
SO3H
CH3
NH2
HO NHCOCH3
als Fe III-Komplex
Die erfindungsgemäßen Polyurethane sind insbesondere für die Festlegung von Gelbfarbstoffen in
Gelbfilterschichten geeignet, da hier in der Praxis die Anforderungen an die Beizwirkiing besonders hoch ist.
Zudem ist die Konzentration der Geibfilierfarbstoffe im
allgemeinen höher als die Kori_entration der sonst
üblicherweise verwendeten Filterfarbstoffe in Filterschichten, so daß in Gelbfilierschichien Beizen erforderlich
sind, die eine hohe Konzentration an sauren Gelbfarbstoffen festlegen können. Die erfindungsgemäßen
Polyurethanbeizen sind auch in dieser Hinsicht den in der Technik beschriebenen Beizen überlegen, so daß
die Herstellung von Gelbfilterschichten möglich ist. deren Dicke gleich oder nicht unwesentlich höher ist als
die Schichtdicken, wie sie z. B. bei der Verwendung von Silberfiltergelbschichten üblich sind.
Gleich gute Eigenschaften zeigen die erfindungsgemäßen
Polyurethane auch, wenn sie zusammen mit den zuvor erwähnten anderen antionischen Farbstoffen wie
Schirmfarbsioffen, Farbstoffen zur Verbesserung der Minimaldichte bei Umkehrfilmen. Antihalofarbstoffen.
Weißtönern und UV-Absorbern im photographischen Material verwendet werden.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Polyurethanbeizen, wenn sie in
homogener Phase in das Bindemittel eingebracht werden, zusammen mit den zuvor erwähnten Farbstoffklassen
oder Kupplern digestionsstabile Gießlösungen bilden, die nur im Falle, daß ein Polyurethan mit einem
mittleren Molgewicht von mehr als 40 000, wie oben definiert, verwendet wurde, eine geringfügige Viskositätserhöhung
der Gießlösung verursachen. Die viskositätserhöhende
Wirkung kann jedoch Oeispielsweise dadurch vermindert werden, daß das Beizmittel in
heterogener Phase als feinverteilte diskrete Partikel in der Bindemittellösung eindispergiert werden. In der
Literatur wurde vorgeschlagen.das Beizmittel entweder zusammen mit einem Kris'.alloid oder einem Homo·
oder Copolymeren von Acryl- oder Methacrylsäure einzudispergieren. In allen derartigen Fällen wird ein
Teil der aklionischen Gruppen entweder im Innern der
Phase eingeschlossen oder durch Salzbildung abgesättigt, so daß die volle Anzahl an kationischen Gruppen
für Beizzwecke nicht mehr verfügbar ist. Es wird daher die Gesamtmenge an Beizmittel erhöht, was zu einer
unerwünscht hohen FremdDelastung in der Schicht führt und insbesondere eine schlechtere Wasserdurchlässigkeit
der Schicht, eine Änderung des Quellcharakters der Schicht und eine Änderung der Härtbarkeit der Schicht
hervorruft. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Polyurethane mit hydrophoberem
Charakter, wie oben definiert oder einem mittleren Molgewicht von mehr als 40 000, leicht und digestionsstabil
mit Hilfe von Alkoholgemischen mit bestimmten aprotischen Lösungsmitteln wie Äthylacetat. Methylenchlorid,
Äthylenchlorid oder Aceton in das hydrophi-Ie Bindemittel eingebracht werden können und daß die
so erhaltene Dispersion mit feinverteilten diskreten
Partikeln keine verringerte Beizwirkung zeigt, so daß die Konzentration der Beizen nicht erhöht zu werden
braucht.
so Die Lichthofschutz- und Filterschichten werden wie üblich durch Vergießen der Gelatinelösung des
Farbstoffes und der Beize auf ein photographisches Material hergestellt. Zum gleichmäßigeren Vergießen
kann ein vorzugsweise neutrales Netzmittel wie Saponin zugefügt werden. Der pH-Wert der Gießlösung
wird nach üblichen Methoden auf einen Wert, der dem der verwendeten Emulsion vergleichbar ist,
eingestellt. Das Mengenverhältnis zwischen Farbstoff, Beize. Bindemittel. Härtungsmittel und Netzmittel kann
innerhalb weiter Grenzen variiert werden und hängt von dem speziellen Verwendungszweck ab. Die
Methoden zur optimalen Bestimmung des Verhältnisses sind dem Fachmann wohl bekannt und bedürfen hier
keiner näheren Erläuterung.
Als Träger für die erfindungsgemäßen farbphotographischen Materialien kommen die üblichen, vorzugsweise
transparenten Unterlagen in Frage, wie z. B. Folien aus Celluloseestern, Polycarbonaten, insbesondere sol-
chen auf der Basis von Bis-hydroxyphenylalkanen,
Polyestern, insbesondere Polyethylenterephthalat u. a. Selbstverständlich können auch Glas und Papier als
Träger verwendet werden.
Als Emulsionen für die lichtempfindlichen Schichten des erfindungsgemäßen Maienais eignen mc<·. t.nuiiiünen
von Silberhalogeniden wie Silberchiorid, Silberbromid
oder Gemische davon, eventuell mit einem geringen Gehalt an Silberjodid bis zu 10 Mol-% in einem der
üblicherweise verwendeten Bindemittel wie Protein, ir.it esondere Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Cellulosederivate, wie Carboxyalkylcellulosen, insbesondere Carboxymethylcellulose oder Derivaten
der Alginsäure.
Diese Emulsionen können gegen bestimmte Teilbereiche
des Spektrums sensibilisiert sein. Als spektrale Sensibilisatoren sind z. B. geeignet die üblichen Mono-
oder Polymethinfarbstoffe, wie Cyanine, Hemicyanine, Streptocyanine, Merocyanine, Hemioxonole, Oxonole,
Azacyanine, Styrylfarbstoffe und andere, auch drei- und mehrkernige Methinfarbstoffe wie Rhodacyanine, Neocyanine
usw. Derartige Sensibilisatoren sind in dem
Werk von F. M. Hamer, »The Cyanine Dyes and Realted Compounds« (Interscience Publishers, 1964) beschrieben.
Die erfindungsgemäßen farbphotographischen Emuliionsschichten
und Filterschichten können in der Cblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit
Formaldehyd oder halogen-substituierien Aldehyden, die eine Carboxylgruppe tragen wie Mucochlorsäure,
Diketonen, Methansulfonsäureestern, Diladehyden und dergleichen.
Zur Erzeugung der Farbsioffbilder in den erfindungsgemäßen
photographischen Materialien werden Farbentwickler verwendet, z. B. die üblichen aromatischen,
mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindungen des para-Phenylendiamintyps. Brauchbare
Farbentwickler sind beispielsweise
Ν,Ν-Dimethyl-p-phenylendiamin,
N.N-Diäthyl-p-phenylendiamin,
Monomeihyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-diäthylaminoto!uol,
N-Butyl-N-üj-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-(N-älhyl-N-j9-methansulfonamidäthylami.io)ioluol,
Monomeihyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-diäthylaminoto!uol,
N-Butyl-N-üj-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-(N-älhyl-N-j9-methansulfonamidäthylami.io)ioluol,
Tabelle
Verbindungen
Verbindungen
N-Äthyl-N-0-hydroxyathyl-p-phenylendiarnin,
N1N-ImV(^ hyr'roxyäthy.'i-p-piienylendiamin,
2-Amino-5-(N-äthyi-N/i ■ hydrosysthylamino)-toluol
N1N-ImV(^ hyr'roxyäthy.'i-p-piienylendiamin,
2-Amino-5-(N-äthyi-N/i ■ hydrosysthylamino)-toluol
ssiid dergleichen. Weitere brauchbare K-rbentwickler
sind beispielsweise beschrieben in J. Amer Chem. Soc.
73,3100(1951).
Die Emulsionen können ferner die üblichen Zusätze enthalten wie chemische Sensibilisatoren, Stabilisatoren,
Weichmacher, neutrale Netzmittel und dergleichen.
Im folgenden sei die Verwendung der erfindungsgemäßen
Polyurethanbeizen in photographischen Materialien beschrieben.
In diesem Beispiel wird gezeigt, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen kationischen Polyurethane als Beizmittel
saure Farbstoffe in einfachen Verfahrensschritten digestionsstabil in Gelatinelösungen eingebracht werden
können und daß damit iarbstoffilterschichten von
hervorragender Klarheit und Gleichmäßigkeit hergestellt werden können, in denen der Farbstoff diffusions
fest und wässerungsstabil festgelegt ist.
Es wird weiter gezeigt, daß unter den gleichen Bedingungen mit den kationischen Beizmitteln des
Standes der Technik qualitativ befriedigende Filterschichten nicht hergestellt werden können.
Es wird weiter gezeigt, daß kationische Polyurethane, die nicht dem Rahmen der Erfindung entsprechen, unter
den angegebenen Bedinungen für die Herstellung von Farbstoffilterschichten im allgemeinen weniger geeignet
sind.
Zu je 500 ml einer 2°/oigen Gelatinelösung werden bei 40'· C 80 mi einer wäßriger, oder wäßrig alkoholischen
Beizmittellösung (Verbindungen 1, 2.3.4,8,9,10,12*. 20,
21, 25. 26, 30, 34, 38, 39*. 41*, 42*, 45*. 52*. Vergleichsverbindungen A, B, C, D. E, F, G, H, 1)
gegeben. Die Struktur der Vergleichsverbindungen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die Beizmittellösungen
sind auf einen Gehalt von 0,4 Äquivalenten kationische Gruppen/1000 ml eingestellt. Man erhält
klare oder milchig trübe Lösungen.
Unter intensivem Rühren tropft man in die beizmittelhaltigen Gelatinelösungen je 75 ml einer 4°/oigen
Lösung des Farbstoffes 1.
A: —
CH,
— CH2-C—I— FR 2 003
— CH2-C—I— FR 2 003
I
c
O O
CH2 CH3SO?
CH2
CH2
CHf-N —CH3
CH3
CH3
ze ο· ■η.
ne, ier on g-
ist ö-•n
B: —
39
CH,"
CH)-C-
I C
O
CH2 CH2
CH;, CH,
CH3'
-CH2-C-
i -C
y \
O O
CH2 CH3SOf CH2
CHf-N —CH3
CH,
40
FR 2 003
C — [ —
CH;.SOf
CHf
CH,
D: —
CH3 — O — CH2CHf-N- CH2CH2-
_ ... _j_o —CH2CH2-N-CH2CH2-]-
im. I ' "
CH3SO?
E: —
CH3
-0-CH2CHf-N-CH2CH2-
_ ... _[_o — CH2CH2-N
40·,.
CH3SOf
F: -[-CH2-CH-]-
50=,,
CH3
US 28 82 - [-CH2-CH-] C
y \
N CH3
NH
C
C
CH3COOe
NH2
G: — [-CH2
[-CH2-CH-]- I-
C = O
CH3
CH3
DE-OS 20 09 498
CH1-CH-] - | NH2 π |
Λ | -h I |
Y | I NH2 |
I C = N-NH |
|
CH, | |
CH3COO9 | |
N O CH,
ι /
I ο> /
CH2CHjCH2-N-CH3
CH,
CH5SO?
Man findet folgendes Ergebnis:
Lösung
Nr.
Verbindung Nr.
Frischzusland
Nach 4 Stunden Digestion bei 40 C
1 | 1 |
2 | 2 |
3 | 3 |
4 | 4 |
5 | 8 |
6 | CTv |
7 | 10 |
8 | *12 |
CTv | 20 |
10 | 21 |
11 | 25 |
12 | 26 |
13 | 30 |
14 | 34 |
15 | 38 |
16 | ♦39 |
17 | ♦41 |
18 | ♦42 |
19 | ♦45 |
20 | ♦52 |
21 | A |
22 | B |
23 | C |
24 | D |
25 | E |
26 | F |
27 | G |
28 | H |
gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion
gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion orange verfärbt
gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion ausgefallen
stark orange verfärbt ausgefallen
stark orange verfärbt stark orange verfärbt ausgefallen
ausgefallen
ausgefallen
gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion gelbe Dispersion ausgefallen
stark orange verfärbt ausgefallen
stark orange verfärbt stark orange verfärbt ausgefallen
ausgefallen
ausgefallen
stabil stabil Verfärbung stabil stabil stabil stabil geringe Flockung
stabil stabil Verfärbung Verfärbung stabil stabil stabil stabil Verfärbung stabil
stabil Verfärbung
Die Lösungen 21. 23. 26-29. welche die IH/mittci
des Standes der Technik A, C. F. G, H enthüllen, scheiden für die weitere Prüfung aus.
Zu den übrigen Lösungen gibt man je 100 mg
1.3,5-Trisarcylo)lhe\ah>dro s-triazin als Hänungsmittel
und 400 mg Saccharosemonolaurat als nichtionisches
Netzmittel (I :ide in wäßriger Lösung), stellt auf pH -- 6,5 und vergießt nach dem Tauchgießverfahren auf
einem Celluloseiriacetauräger zu einer Gelbfilterschicht
von 1,5-2 μ Schichtdicke bei einer Farbdichle von 0,8 (hinter Blaufilter gemessen).
Die Überprüfung der trockenen Schichten zeigt folgendes Ergebnis.
Schicht Verbin- Oberfläche
dung
dung
Dichte
rung
nach Wässerung se erha!'"n w.rden, wobei die erfindungsgemiißen
kationischen Polyurethane den Farbstoff grundsätzlich mit höherer Digestionsstabilität festlegen und klar
eingefärbie Schichten liefern. Es wird gezeigt, daß die
Beizen des Standes der Technik den Farbstoff so stark ausflocken, daß die Herstellung klar eingefärbter
Schichten nach dem angegebenen einfachen Verfahren nicht möglich is!.
Zu jeweils 500 ml einer 2%igen Gelatinelösung werden bei 400C 80 ml einer wäßrigen (oder wäßrig
alkoholischen) Beizmittellösung gegeben (Verbindungen 2,9, 10,12', 20, 21.41*, 42*, Vergleichsverbindungen
A. B, C, D).
Unter intensivem Rühren tropft man bei 4O0C jeweils
40 ml einer 1 "/eigen Lösung des Farbstoffes 13 in die bfizniittelhaltige Lösung. Man erhält folgendes Ergeonis:
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
22
24
25
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
22
24
25
10
♦12
20
21
25
26
30
34
38
*39
*41
•42
*45
*52
klar
klar
trübe
klar
klar
klar
klar
matt
klar
klar
klar
trübe
klar
klar
klar
klar
matt
klar
klar
leicht trübe
klar
klar
klar
klar
klar
matt
matt
trübe
matt
klar
klar
klar
klar
klar
matt
matt
trübe
matt
ungletch-' mäßiger
Beguß
Beguß
0,81 0,79 0,82 0,75 0,77 0,75 0,78 0.85 0,80 0,80 0,68
0,79 0,80 0,83 0,76 0,82 0,83 0,83 0,70 0,73 (0,39 {0,66 [0,57
0,79 0,80 0,81 0,76 0,77 0,74 0,79 0,86 0,80 0,75 0,70 0,80 0,76 0,81
0,75 0,80 0,80 0,80 0,70 0,75 0,50 0,55 0,56
20
25
30
35
40 Lösung
Die Ergebnisse zeigen, daß die Schichten 8. 17, 18, 19.
20, welche nicht erfindungsgemäße kationische Polyurethane enthalten (Verbindungen *12, *41, *42. *45, *52)
für die praktische Anwendung als Filterschichten wegen der hohen Trübung wenig geeignet sind.
Mit den Beizmitteln des Standes der Technik B. D, E
können nach dem angegebenen Verfahren keine brauchbaren Filterschichten hergestellt werden.
Von den nicht erfindungsgemäßen kationischen Polyurethanen erweist sich die Verbindung *39 als
brauchbar.
Alle Schichten werden durch die Behandlung mit alkalischen Bädern (10 Minuten bei 25" C in eiri.m SW-
oder Farbentwickler, wie er in Beispiel 4 angegeben ist, baden, dann 5 Minuten bei 2O0C wässern und trocknen)
vollständig entfärbt Der Farbstoff 1 liegt also unter den üblichen Bedingungen fest und wird bei der photographischen
Verarbeitung ohne Schwierigkeiten ausgewaschen.
B e i s ρ i e I 2
In Beispiel 2 wird gezeigt, daß auch bei Anwendung des sauren Purpurfarbstoffes 13 vergleichbare Ergebnis-
Verbindung | Aussehen frisch |
2 | trübe Suspension |
9 | trübe Suspension |
10 | trübe Suspension |
12* | teilweise ausgefallen |
20 | trübe Suspension |
21 | trübe Suspension |
41* | trübe Suspension |
42* | teilweise ausgefallen |
A | teilweise ausgefallen |
B | teilweise ausgefallen |
C | teilweise ausgefallen |
D | teilweise ausgefallen |
Die Lösungen, welche als Beizmittel die Verbindungen
12*. A und B enthalten, werden nicht weiter geprüft.
Zu den übrigen Lösungen gibt man wie in Beispiel 1 je 100 mg 1.3.5-TrisarcyloyIhexahydro-1,3,5-triazin und
400 mg Saccharosemonolaurat, stellt auf pH =6,5 und vergießt * nach dem Tauchgießverfahren zu einer
Schichtdicke von 2 μ. Die Überprüfung d~r trockenen
Schichien zeigt folgendes Ergebnis:
45 Schicht
Verbindung Aussehen
11
12
9
10
20
21
41*
42*
C
D
klar
klar
klar
klar
leicht getrübt
trübe
matt (Farbstoff ausgefallen)
matt (Farbstoff ausgefallen)
matt (Farbstoff ausgefallen)
Aus den getrockneten Schichten wird der Farbstoff beim Wässern (10 Min., 20°C) nicht ausgewaschen, in
den Schi-.-hTfii 8, 11, 12 wird Her Farbstoff bei der
Behandlung mit alkalischen Badern (SW- ode- i-'.rbtfiiwickler
siehe Beispiel 4) innerhalb 10 Min. nicht vollständig herausgelöst.
Beispiel 2 wird wiederholt mit dem Unterschied, daß anstelle des Farbstoffes 13 40 ml einer l°/oigen Lösung
des Blaugrünfarbstoffes 12 verwendet werden. Die Ergebnisse entsprechen denen des Beispiels 2.
Lösung
Verbindung Aussehen frisch
1 2 trübe Suspension
2 9 trübe Suspension
3 10 trübe Suspension
4 12* Farbstoff ausgefallen
5 20 trübe Suspension
6 21 trübe Suspension
7 41* Farbstoff ausgefallen
8 42* Farbstoff ausgefallen
9 A Farbstoff ausgefallen
10 B Farbstoff ausgefallen
11 C Farbstoff ausgefallen
12 D Farbstoff ausgefallen
Schicht
Verbindung Aussehen
[■
2 klar
9 klar
10 klar
12* matt. Farbstoff ausgefallen
20 schwach trübe
21 schwach trübe
41* matt, Farbstoff ausgefallen
42* matt, Farbstoff ausgefallen
A Beguß ungleichmäßig
B Beguß ungleichmäßig
C Beguß ungleichmäß;g
D Beguß ungleichmäßig
-CH2-CH CH CH-
!n diesem Beispiel v^d -^/oigt, daß die kaiionischen
Puiyurctliane gemäß der Erfindung beim Einbau in
einen mehrschichtigen Farbumkehrfilm Gelbfilterschichten gemäß Beispiel 1 ergebe,ι, die photographisch
günstigere Eigenschaften aufweisen als eine Gelbfilterschicht aus kolloidalem Silber fFiiiergelb) oder eine
Gelbfilterschicht, die nebe-1 e'" .."n -surer Gelb' c ι, ;toff
ein Beizmittel des Standes der Technik oder ein kationisches Polyurethan anderer Zusammensetzung als
in der Erfindung genannt enthält.
Die Verbesserung der photographischcn Eigenschaften ist aus den erhaltenen Maximaldichten und aus der
Empfindlichkeit der einzelnen Schichten unier verschie
denen Lagerbedingungen deutlich zu erkennen.
Ein Farbumkehrfilm wird hergestellt, indem auf einen
mit einer Haftschicht versehenen Schichtträger aus Cellulosetriacetat nacheinander die folgenden Schichten
aufgetragen werden:
1.
25
30 Eine rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion, enthaltend pro kg 70 g Gelatine. 32 g Silber (davon
96% in Form des Bromids und 4% in Form des Jodids), 6 g des Blaugrünkupplers Nr. 5 und 24 g dei
Blaugrünkupplers Nr. 4; Silberaufirag 0,9 g'm2.
Eine 2%igc wäßrige Gelatinelösung, enthaltend pro kg 3 g eines pohmeren Weißkupplers mit
wiederkehrenden Einheiten der Formel
CH3
3. Einegrünsensibilisierte Silberhalogenidemulsion, enthaltend pro kg 70 g Gelatine, 32 g Silt ir (davon 96% in
Form des Bromids und 4% in Form des Jodids), 25 g des Purpurkupplers der Formel
Cl
CH,
• V
O —CH2-CH2-O--C —NH-
N O
Cl
Silberauftrag 0,8 g/m2
4. Eine Gelbfilterschicht
Versuch i:
Versuch i:
1000 ml Silberfiitergeiblösung aus 1.8 g
AgNOj u-d 12 g Gelatine, auf Farbdichte 0,5
(gemessen hinter Blaufilter) vergossen, Schichtdicke ca. 1.5 u.
Versuche 2-19:
500 ml GeUiineiösuns 2°/s:g. verjet7t mit
80 ml einer BcizmiuellösüüP sie in Beispiel 1
beschriebt!!, O'.e pro '■· 000 r,·" 0.* Aquiva'enie
»si kationischc-n Grur-zen cnihäit (Verbiriduneen
2. 4, 9.10Mi, "Yl. ^Q, 21, 30, 34, 38, #39,
I in prlch
er- |ne
ein IaIs
on, on ies les
nd nit
47
30OmI | dest. Wasser |
2g | Natrium met ahexaphosphat |
23 g | Metol |
50 g | Natriumsulfit wasserfrei |
6,6 g | Hydiochinon |
50 g | Natriumcarbonat wasserfrei |
3.5 g | Kaliumrhodanid |
!.8 g | Kaliumbromid |
0,008 g | Kaliumiodid |
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. pH = Stopbad:(5 Minuten)
10.
300 ml dest Wasser 30 g Natriumacetat kristallisiert
5 ml Essigsaure
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt, pH =
48
*41, *Ί5. *52· B. D· E) und m'1 ~5 ml einer
4%igen Lösung des Gelbfarbsioffes Nr. 1,
vergossen auf Farbdichte 0,8 (gemessen hinter Blaufilier); Schichtdicke 1,4-2 μ.
5. Eine unsensibilisierte grobkörnige Silberhalogenidemulsion
enthaltend pro kg 110 g Gelatine, 70 g Silber (davon 98% in Form des Bromids und
2% in Form des Jodids). 45 g des Gelbkuppl—
Nr. 13; Silberauftrag 1.3 g/m3.
Man erhält insgesamt 19 Filmbahnen, von denen je eine Probe nach mehrtägiger Lagerung unter Normalbedingungen
hinter einem Verlaufkeil belichtet und einem Umkehrverarbeitungsgang wie nachfolgend
beschrieben unterzogen v. urde.
Je eine zweite Probe wurde einer dreitägigen Feuchtklimalagerung (bei 305C und 80% relativer
Luftfeuchtigkeit) unterworfen, in gleicher Weise belichtet und verarbeitet.
Verarbeitung: bei 20° C Schwarzweißentwickier: (7 Minuten)
Zwischenwässerung: 10 Minuten Umkehrbeliehiung: 2 Minuten Farbeniwicklimg:(18 Minuten)
300 ml | dest. Wasser |
2g | Nitrilotriessigsäure |
3.5 g | N.N-Diäthyl-p-phenylendiamin |
20 g | Trinatriumphosphat |
0.7 g | Kaliumbromid |
0.8 g | Hydroxylamin |
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. pH = 11,7.
Zwischenwässerung: 5 Minuten Bleichbad: 5 Minuten
8 g Kaliumferricyanid
20 g Kaliumbromid
12 g Dinatriumphosphai
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt und mit Essigsäure auf pH = 5.2 eingestellt.
Zwischenwässerung:5 Minuten Fixierbad: 5 Minuten
150 g Ammoniumthiosuifai 10 g Natriumsulfit wasserfrei
2 g Natriummetahexaphosphat
mn Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. pH =
Schlußwässerung: 5 Minuten
Die photographische Auswertung ergibt folgendes Bild:
mit el 1 nte un-'39,
Ver | Gelbfiller- | Verhalten bei Normallagerung | der Maxi | Verhalten bei Feuchtklimalagerung | Änderung der · |
such | schichl | Änderungen gegenüber Versuch 1 | in abs. Eh. | Änderungen gegenüber Normallagerung | Maximaldichte |
Nr. | (absolute Einheiten) | ||||
Empfindlichkeits- Änderung | bg | Empfindlichkeits | bg pp bg | ||
änderungen in % maldichte | änderungen in % | ||||
gelb purpur blau- gb pp | gb pp bg | ||||
grün | |||||
1 Silberfilter- 18,5 gelb
2 Vbdg. + Farbstoff
3 4 - +16 +3
4 9 - +10 -3
5 10 - +13
6 *11 - 0
7 *12 - -76 -6
8 20 0+7
9 21 - .. ίο +3
10 30 - +17 ο
11 34 - -3
3,0 | 3,03 | -13 | -33 | -23 | -0,1 | +0.06 | -0,25 |
+0,1 | 0 | +6 | -30 | -17 | -0,15 | +0,05 | -0,23 |
+0,15 | +0,04 | -13 | -33 | -23 | -0,12 | +0,08 | -0,3 |
+0,05 | 0 | -17 | -36 | -20 | -0,13 | -0,05 | -0,2 |
+0,07 | 0 | 0 | -27 | -20 | -0,1 | +0,08 | -0,2 |
+0,51 | -0,05 | + 13 | -33 | -23 | -0,48 | -0,4 | -0,3 |
+0,1 | -0,02 | -13 | -30 | -13 | -0,3 | +0,08 | -0,3 |
+0,1 | -0,03 | -13 | -30 | -20 | -0,2 | -0,05 | -0,03 |
+0,18 | + 0,02 | -17 | -23 | -20 | -0,1 | +0,07 | -0,2 |
+0,2 | 0 | -10 | -30 | -23 | -0,12 | +0,1 | -0,3 |
+0,2i | η | •Kl | -30 | -13 | -0,2 | -0,15 | -0,3 |
230 261/104 |
Fortsetzung
Versuch
Gelhfillerschichl
Verhallen bei Normallagerung | t"!;iu- | Änderung der | Maxi- | bg | Verhalten bei 1-euchlklimulagerung | PP | I)." | hg | Änderung der | PP | bg |
Änderungen gegenüber Versuch I | grün | m.ildichtc in abs. Eh. | Änderungen gegenüber Normallagerung | Maximaldichle | |||||||
brnpfindlichkeiis- | -7 | 0 | Emplindlichkeits- | -33 | -10 | +0,06 | -0,3 | ||||
iinderungen in \ | 0 | gb pp | -o.i | a'nderungen in | -47 | -3 | -0,2 | -0,3 | |||
0 | -0,04 | -27 | -10 | +0,24 | -0,27 | ||||||
gelb purpur | 0 | 0 | -0,05 | gb | -40 | -17 | +0,1 | -0,27 | |||
-6 | - -0,1 | -o,i | -64 | -13 | (absolute Einheilen) | +0,3 | -0,23 | ||||
+13 | +30 | - -0,2 | -0,03 | -16 | -110 | -20 | bg | +0,4 | -0,1 | ||
+50 | +77 | -0,05 | -0,2 | -13 | -90 | -20 | +0,15 | -0,1 | |||
+13 | +63 | -0,46 | -0,19 | -13 | -66 | -30 | -0,45 | — | -0,1 | ||
+20 | - -0,4 | 0 | -0,24 | ||||||||
+73 | -0,38 | -37 | -0,2 | ||||||||
+140 | -0,50 | -10 | -0,2 | ||||||||
+100 | -30 | +0,4 | |||||||||
+ 160 | 0 | +0,25 | |||||||||
+0,30 | |||||||||||
-0,1 | |||||||||||
12
13
14
15
16
17
18
19
13
14
15
16
17
18
19
38
♦39
•41
•45
•52
♦39
•41
•45
•52
Die mit - eingetragenen Werte wurden nicht gemessen.
') Empfindlichkeitsangabe in DIN.
') Empfindlichkeitsangabe in DIN.
Das Ergebnis zeigt, daß sowohl die Beizmittels des Standes der Technik B, D. E als auch die nicht
beanspruchten kationischen Polyurethane *11, *12. *39.
*41, *45, *52 den erfindungsgemäßen kationischen Polyurethanen 2. 4. 9. 10. 20, 21, 30, 34 aufgrund ihrer
photographischen Nebenwirkungen deutlich unterlegen sinci.öies zeigt sich einmal in der bei den erfindungsgemäßen
kationischen Polymethanen fast durchwegs geringeren oder vollkommen fehlenden entwicklungsbeschleunigenden
Wirkung (Empfindlichkeitszunahme in der grünempfindlichen Schicht und in der rotempfindlichen
Schicht, siehe Versuche 17, 18, 19: Rückgang der
Maximaldichte durch stärkeren Negativschlcier vor allem in der grünempfindlichen Schicht bei den
Versuchen 12.14, 15, 16.17.18.19 [Verbindungen 39.41,
45. 52. B, D, E]). Ebenso zeigt das Verhalten der erfindungsgemäßen kationischen Polyurethane unter
den Bedingungen der Feuchtklimalagerung durchwegs geringere Abweichungen von den Ergebnissen des
Versuches 1 als das Verhalten der Verbindungen 11, 12.
39.41.52. B. D, E.
Die gegenüber Silberfiltergelbschichten günstigeren Eigenschaften der erfindungsgemäßen kaiionischen
Polyurethane als Beizen für den Filterfarbstoff 1 gehen aus dem Anstieg der Grünempfindlichkeit (günstigere
Lage der Absorptionsflanke von Farbstoff 1 gegenüber Silberfiltergelb) bei gleichzeitigem Ansteigen der
Maximaldichte in pp (Wegfallen des Kontaktschleiers in der grünempfindlichen Emulsion, daher beim vorgegebenen
AgX-Farbkuppler-Verhältnis höhere Farbausbeute in pp) deutlich hervor.
Besonders deutlich geht aus den Ergebnissen hervor, daß beim Austausch von Silberfiltergelb gegen eine ein
erfindungsgemäßes kationisches Polyurethan in Kombination mit einem Filterfarbstoff enthaltende Geibfilterschicht
weder das Empfindlichkeits-Maximaldichtenverhältnis
noch die Lagerstabilität des Materials verschlechtert werden.
Darüber hinaus weisen die aus den Versuchen 7, 14. 15. 16 (Verbindungen 12, 4). 45. 52) erhaltenen
Filmproben eine unerwünschte Trübung oder Oberflächenmattierung
auf, wie aus den Ergebnissen des Beispiels 1 zu erwarten war. Die Bahnproben der
Versuche 17,18.19 (Verbindungen B1D, E) zeigen grobe
Unregelmäßigkeiten im Beguß.
Claims (1)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht,
das in dieser Schicht oder einer hydrophilen Filterschicht mindestens eine anionische organische
Verbindung und als Beizmittel für diese Verbindung ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares
kationisches Polyurethan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polyurethan
ein mittleres Molgewicht von 10 000 bis 60 000 und einen Quaternierungsgrad von mindestens 40%
aufweist und alternierend den Rest eines aminogruppenhaltigen Alkandiols A und eines Urethanrestes D
enthält, worin die Reste A zu mindestens 80% aus Struktureinheiten der Formel I
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2315304A DE2315304C2 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Photographisches Aufzeichnungsmaterial |
BE1005813A BE812610A (nl) | 1973-03-27 | 1974-03-21 | Lichtgevoelig fotografisch materiaal |
US453304A US3877945A (en) | 1973-03-27 | 1974-03-21 | Light-sensitive photographic material with cationic polyurethane mordant |
CA195,888A CA1027795A (en) | 1973-03-27 | 1974-03-25 | Light-sensitive photographic material |
IT49601/74A IT1004410B (it) | 1973-03-27 | 1974-03-25 | Materiale fotografico fotosensibile |
GB1331874A GB1470181A (en) | 1973-03-27 | 1974-03-26 | Light-sensitive photographic silver halide material |
CH415974A CH600384A5 (de) | 1973-03-27 | 1974-03-26 | |
FR7410641A FR2223729B1 (de) | 1973-03-27 | 1974-03-27 | |
JP3362774A JPS5729693B2 (de) | 1973-03-27 | 1974-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2315304A DE2315304C2 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Photographisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315304A1 DE2315304A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2315304C2 true DE2315304C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=5876105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2315304A Expired DE2315304C2 (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 | Photographisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3877945A (de) |
JP (1) | JPS5729693B2 (de) |
BE (1) | BE812610A (de) |
CA (1) | CA1027795A (de) |
CH (1) | CH600384A5 (de) |
DE (1) | DE2315304C2 (de) |
FR (1) | FR2223729B1 (de) |
GB (1) | GB1470181A (de) |
IT (1) | IT1004410B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5746542B2 (de) * | 1974-05-10 | 1982-10-04 | ||
DE2631521A1 (de) * | 1976-07-14 | 1978-01-19 | Agfa Gevaert Ag | Lichtempfindliches photographisches material mit einer beizmittelschicht |
US4123421A (en) * | 1977-03-21 | 1978-10-31 | Witco Chemical Corporation | Stable tertiary amine containing terminally unsaturated polyurethane resins |
DE3109931A1 (de) * | 1981-03-14 | 1982-09-23 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Farbstoffzubereitung |
JPH037517Y2 (de) * | 1984-10-29 | 1991-02-25 | ||
US4725529A (en) | 1985-04-30 | 1988-02-16 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Developing inhibitor arrangment in light-sensitive silver halide color photographic materials |
CA1267557A (en) | 1985-05-16 | 1990-04-10 | Shigeharu Koboshi | Method for color-developing a silver halide photographic light-sensitive material |
US5695920A (en) * | 1996-04-22 | 1997-12-09 | Eastman Kodak Company | Aqueous coating compositions useful in the preparation of auxiliary layers of imaging elements |
US5910401A (en) * | 1998-06-04 | 1999-06-08 | Eastman Kodak Company | Gelatin-modified polyurethane and polyester film base |
US6939938B2 (en) * | 2002-01-21 | 2005-09-06 | L'oreal S.A. | Amphiphilic cationic associative polymers, preparation process, use as thickeners and composition comprising them |
US6994026B2 (en) * | 2002-03-22 | 2006-02-07 | Agfa-Gevaert | Preparation of a flexographic printing plate |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1472746B2 (de) * | 1965-03-17 | 1977-02-17 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Photographisches aufzeichnungsmaterial |
GB1381263A (en) * | 1971-01-11 | 1975-01-22 | Agfa Gevaert | Polymeric mordanting agents for anionic compounds |
US3971857A (en) * | 1973-11-21 | 1976-07-27 | General Foods Corporation | Multifunctional sweetening composition |
-
1973
- 1973-03-27 DE DE2315304A patent/DE2315304C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-21 US US453304A patent/US3877945A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-21 BE BE1005813A patent/BE812610A/xx unknown
- 1974-03-25 IT IT49601/74A patent/IT1004410B/it active
- 1974-03-25 CA CA195,888A patent/CA1027795A/en not_active Expired
- 1974-03-26 CH CH415974A patent/CH600384A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-26 GB GB1331874A patent/GB1470181A/en not_active Expired
- 1974-03-27 FR FR7410641A patent/FR2223729B1/fr not_active Expired
- 1974-03-27 JP JP3362774A patent/JPS5729693B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1470181A (en) | 1977-04-14 |
JPS49129537A (de) | 1974-12-11 |
IT1004410B (it) | 1976-07-10 |
JPS5729693B2 (de) | 1982-06-24 |
FR2223729B1 (de) | 1980-12-12 |
CH600384A5 (de) | 1978-06-15 |
DE2315304A1 (de) | 1974-10-17 |
CA1027795A (en) | 1978-03-14 |
FR2223729A1 (de) | 1974-10-25 |
BE812610A (nl) | 1974-09-23 |
US3877945A (en) | 1975-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2049289A1 (de) | Farbphotographische lichtempfindliche Materialien mit verbesserter Lichtechtheit | |
DE2321470C2 (de) | Wasserlösliche Oxonolfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2303204A1 (de) | Farbphotographisches silberhalogenidaufzeichnungsmaterial | |
DE2315304C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2250050A1 (de) | Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2043270B2 (de) | Farbentwickeltes farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3046007A1 (de) | "photographisches material, das ein hochsiedendes loesungsmittel enthaelt" | |
DE2502820A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cyanbildern | |
DE2424946A1 (de) | Kuppler fuer die photographie | |
DE966410C (de) | Verfahren zum Bleichfixieren von photographischen Silberbildern | |
DE3719880A1 (de) | Farbfotografisches waermeentwicklungsverfahren | |
DE2049967C3 (de) | Fotografisches Aulzeichenmaterial | |
DE2515771A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines farbphotographischen bildes | |
DE2634694C2 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial und Farbentwickler zum Entwickeln eines belichteten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial | |
DE2456076B2 (de) | Farbphotographisches mehrschichtiges Aufzeichnungsmaterial | |
DE1802730A1 (de) | Farbenphotographische lichtempfindliche Materialien | |
DE1935310A1 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines farbenphotographischen Halogensilbermehrschichtenmaterials | |
DE2043271A1 (de) | Lichtempfindliches Farbfotomatenal | |
DE2302676A1 (de) | Photographisches mehrschichten-silberhalogenidmaterial fuer die verwendung in der farbphotographie | |
CH654321A5 (de) | Disazofarbstoffe und ihre verwendung in farbphotographischen aufzeichnungsmaterialien fuer das silberfarbbleichverfahren. | |
DE2833655A1 (de) | Farbfotografisches entwicklungsverfahren | |
DE2613120A1 (de) | Verfahren zur entwicklung von farbphotographischen bildern mit p-dialkylaminoanilin-farbentwicklern | |
DE1002198B (de) | Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern | |
DE2113199A1 (de) | Lichtempfindliches,silberhalogenidhaltiges farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2545722B2 (de) | Verfahren zum Härten fotografischer gelatinehaltiger Schichten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: AENDERE IN SPALTE 1 FORMEL II: 1. POSITIVE LADUNG VON R TIEF 2 NACH N-ATOM 2. ERGAENZE FEHLENDES ANION 3. SETZE VOR "DER FORMEL II" DAS WORT "UND". |