DE231366C - - Google Patents
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- DE231366C DE231366C DENDAT231366D DE231366DA DE231366C DE 231366 C DE231366 C DE 231366C DE NDAT231366 D DENDAT231366 D DE NDAT231366D DE 231366D A DE231366D A DE 231366DA DE 231366 C DE231366 C DE 231366C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Magnesiumlampe, welche für photographische Aufnahmen
bestimmt und geeignet ist und im besonderen Momentaufnahmen da ermöglichen soll, wo es an einer anderen geeigneten künstlichen
Lichtquelle von genügender Stärke für diesen Zweck, wie z. B. elektrisches Licht und
Gaslicht, fehlt. Durch vorliegende Lampe soll in solchen Fällen das bisher dafür gebrauchte
ίο gewöhnliche Magnesium- oder Blitzlicht ersetzt
werden, um die sich dabei zeigenden Übelstände zu beseitigen. Es ist dies zunächst
die starke Rauchentwicklung des gewöhnlichen Magnesiumlichts, welche in einem geschlossenen
Raum nacheinander höchstens zwei oder drei Aufnahmen gestattet, wonach der Raum derart
mit Rauch gefüllt ist, daß sich niemand darin aufhalten kann, auch die Luft natürlich ganz
undurchsichtig wird, und zunächst der Raum gründlich durchlüftet und gewartet werden
muß, bis der Rauch sich niedergeschlagen und verzogen hat, bevor der Raum wieder benutzbar
wird. Außerdem hat das Blitzlicht den großen Mangel, daß es den Photographen wegen einer richtigen Aufstellung und Gruppierung
der aufzunehmenden Gegenstände oder Personen völlig auf seine Erfahrung und Willkür
verweist, oder alles dem Zufall überläßt; denn der Photograph ist nicht in der Lage,
vor der Aufnahme bereits die Verteilung von Licht und Schatten zu kontrollieren und, falls
nötig, richtigzustellen.
Diesen Übelständen hilft die vorliegende Magnesiumlampe mit kontinuierlichem Licht ab.
Dieselbe besteht im wesentlichen aus einer gewöhnlichen Magnesiumbandlampe, wie sie
schon seit Jahren bekannt sind, in Verbindung mit einer Vorrichtung, um mit möglichst geringen
Verlusten an Leuchtkraft und Lichtstärke den sich entwickelnden Rauch unschädlieh
zu machen und die Rauchgase nicht in den Raum, worin die Lampe benutzt wird,
gelangen zu lassen. ■
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise
je im senkrechten Längsschnitt veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i-ist die
Lampe a in bekannter Ausführung, bestehend aus einem mittels Uhrwerk vorgetriebenen Magnesiumband
nebst Reflektor, unterhalb einer Art Brause b angebracht, welche oben mit
einer Wasserzuleitung c in Verbindung steht und durch an ihrem unteren Rande oder Umfang
geeignet angeordnete Öffnungen Druckwasser derart austreten läßt, daß, indem jeder
einzelne Strahl sich nach unten allmählich fächerartig verbreitert, das ganze Wasser einen
umgekehrten Trichtermantel d bildet, innerhalb dessen die Lampe brennt, während die
Lichtstrahlen durch den klaren Wassermantel d hindurch nach außen gehen, um die aufzunehmenden
Gegenstände zu beleuchten. Innerhalb des durch den Wassermantel gebildeten
Trichterraumes, worin die Lampe brennt, entwickeln sich natürlich auch die Rauchgase,
welche, sobald sie an den Wassermantel gelangen, sogleich niedergeschlagen bzw. absor-
biert und nach unten mit dem Wasser abgeführt werden. Letzteres wird unten in einem geeigneten
Becken oder einer Schale e aufgefangen, welche mit einer Wasserableitung verbunden
ist. Damit die Lichtstrahlen auch durch die Schale e nach unten gelangen können, ist letztere
zweckmäßig, wie bei der Zeichnung angenommen, ebenfalls aus durchsichtigem Material,
am besten Glas, gebildet. . . . ..
ίο Nun kann, wie bei dem in Fig. ι gezeichneten
Beispiel angenommen, auch noch um die Brause b und den AVassermantel d herum
ein Glasschutzmantel f angeordnet sein, um ein Verspritzen des AVassers nach außen zu
verhüten und dem Wassermantel d gewisser^ maßen noch als Führung zu dienen. Dieser
Glässthutzmäntel f steht dann mit seinem
unteren Rand in der Schale e, und da diese sich unten bis zu gewisser Höhe mit Wasser
füllt, so daß wenigstens der Spalt zwischen dem unteren Rand von f und dem Boden
der Schale e durch Wasser verschlossen ist, so' ist, damit die Lampe ■ andauernd brennen
kann, eine fortwährende Zufuhr von frischer Luft nötig, was von oben durch die Mitte der
Brause b oder durch das obere, die Brause um-
iü gebende Ende des Glasschutzmantels f hindurch
erfolgen kann, oder auch von unten her durch eine öffnung im Boden der Schale e, wobei
natürlich die Bodenwandung dann um die öffnung wieder bis zum oberen Rand der
.:- Schale hochgeführt sein muß, damit diese Öffnung nicht durch abfließendes Wasser versperrt
und verschlossen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Lampe α unter einer Decke .g in einer zweckmäßig
geformten Glasschale h angeordnet,' ' welche sich nach unten. und nach der Mitte
hin verjüngt und hier mit einem Auslauf i versehen ist, woran sich ein Abflußrohr oder
Schlauch k schließt. Oben unter der Decke g liegt rings innen am oberen Rand der Schale h
je ein ringförmiges Rohr m, welches durch eine
Zuflußleitung I mit Wasser gespeist wird und dieses nach unten hin gegen die Glaswand der
Schale ringsum in einer ganzen Anzahl von Strahlen austreten läßt durch Löcher oder
Schlitze n, welche etwas schräg von innen . gegen die Glaswand gerichtet sind. Das Wasser
strömt also aus diesen Löchern gegen die Wandung der. Schale h, verteilt sich auf deren
ganzen inneren Oberfläche, diese also gleichsam mit einer bewegten Schicht überziehend,
und läuft der Wandung nach abwärts und in der Mitte durch den Ausfluß, i ab. Oben in der
Decke g ist eine (oder mehrere) Öffnung 0 angebracht, um frische Luft zu der Lampe zuzulassen.
Indem das durch i und k abfließende Wasser auf das Innere des durch die Schale h
nebst Decke g gebildeten Raumes eine Saugwirkung übt, werden die Rauchgase, soweit sie
nicht das die Gefäßwand bespülende Wasser berühren und dann sofort weggeschwemmt
werden, nach unten abgesaugt und durch Öffnung 11 fortwährend frische Luft nachgesaugt.
Wie in Fig. 2 angedeutet, läßt sich die ganze Vorrichtung an einem Ring f oder sonstigen
geeigneten Handgriff leicht tragen und in dem Raum, wo die Aufnahme stattfinden soll, aufhängen.
Ebenso läßt sich die Vorrichtung nach Fig. 1 aufhängen, wobei die Aufhängevorrichtung
am besten oben an der Brause angebracht ist. Die Wasserzufluß- und -abflußieitung
wird am besten durch einen Schlauch hergestellt, um. die Vorrichtung an eine vorhandene
Wasserleitung und vorhandene Ausgußbecken o. dgl. anschließen zu können.
Bei der Lampe α kann noch eine besondere Einrichtung getroffen, sein, um das Licht auf
beliebige längere oder kürzere Dauer für die Zeit der Aufnahme sowie auch für die Kontrolle
der richtigen Aufstellung und Beleuchtung der aufzunehmenden Objekte zu verstärken,
indem für diese' Zeit zwei oder mehr Magnesiumbänder gleichzeitig entflammt werden.
Claims (4)
1. Magnesiumlampe für photographische Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der bekannten Magnesiumlampen (a) ■■
in Verbindung mit einer Wasserzuführungsund Verteilungsvorrichtung, die das Wasser
von einer Höhenlage oberhalb der Lampe (a) aus in dünner, durch Verteilung des
Wassers in zahlreiche feine Strahlen erzielter Schicht als Mantel rings um die Lampe
herum abwärtsgehen läßt, und einer Sammel- und Abführungsvorrichtung für das
Wasser und den von demselben niederge: schlagenen Rauch gebracht wird.
2. Magnesiumlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
eigentlichen Lampe (a) eine Brause (b) mit Druckwasserzuleitung (c) angeordnet ist,
welche die Wasserstrahlen rings am. Um- ..■■■:
fang so austreten läßt, daß sie, sich nach unten verbreiternd, einen die Lampe nebst
den entwickelten Rauchgasen trichterförmig umschließenden Mantel (d) bilden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach -.. Anspruch 2, darin bestehend, daß der Wassermantel
(d) mit einem auf dem Sammelgefäß (e) aufruhenden durchsichtigen Schutz-
. mantel (f) umschlossen und an geeigneter Stelle in letzterem oder in der Brause ,■
oder in dem Sammelgefäß (e) eine Luftzuführung vorgesehen ist.
4. Magnesiumlampe nach Anspruch 1 zur Befestigung an der Zimmerdecke o. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (a) in einem sich nach unten allmählich verengenden
und in einen Auslauf (i) nebst Wasserableitung (k) übergehenden, mit
Lufteinlaßöffnung (ο) versehenen durchsichtigen Gefäß (h) angeordnet ist, in welchem
oben am Rand ein mit der Wasserzuleitung (I) verbundenes ringförmiges
Wasserverteilungsrohr fm) liegt, das durch schräg nach außen gerichtete Öffnungen
. (n) das Wasser gegen die Gefäßwandung lenkt.
' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=491490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE231366C (de) |
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