DE119599C - - Google Patents

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DE119599C
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pipe
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opening
lamp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung, bei welcher ein aus zwei wagerechten Rohren (einem äufseren und einem inneren) und drei senkrechten Rohren (zwei äufseren und einem inneren) bestehendes Rohrsystem derart eingerichtet ist, dafs die kalte Aufsenluft vor dem Eintritt in den zu lüftenden Raum auf eine gewünschte, leicht regelbare Temperatur gebracht wird.
In vorliegender Erfindung wird die Anordnung so getroffen, dafs die kalte Aufsenluft durch ein wagerechtes Rohr zunächst in einem senkrechten Rohr niedergeht, dann am unteren Ende in ein zweites senkrechtes Rohr gelangt, welches das zur Abführung der Verbrennungsgase einer beliebigen Heizquelle dienende dritte senkrechte Rohr umgiebt, und schliefslich durch eine regelbare Oeffnung in den zu lüftenden Raum gelangt. Dabei ist das die Verbrennungsgtfse abführende Rohr oben geschlossen, indem ein durch das bereits erwähnte wagerechte Rohr hindurchgeführtes Rohr ins Freie mündet.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt den neuen Ventilator in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Ausströmungsöffnung im Gruhdrifs.
Fig. 3 ist der der Fig. ι entsprechende senkrechte Längsschnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Ausströmungsöffnung in Vorder- und Seitenansicht.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine für die Anbringung des neuen Apparats in der Ecke einer Fensterscheibe geeignete Winkelplatte in Ansicht und Schnitt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das äufsere Ende des Abzugsrohres für die Verbrennungsgase in Schnitt und Ansicht.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, besteht der neue Lüftungsapparat im Wesentlichen aus einem wagerechten Rohr α und drei senkrechten Rohren b, c und d, von denen das letztere am oberen Ende geschlossen ist. Das Rohr α ist auf das mit Gewinde versehene Knie e des Rohres b aufgeschraubt, während das Rohr b mit dem Rohr c durch das Rohr f in Verbindung steht. Das als Kamin dienende Rohr d ist im Innern des Rohres c angeordnet, wobei das untere, offene Ende in den Boden des Rohres c . eingesetzt ist. In das obere Ende des Kamins d ist ein wagerechtes Rohr g, welches in der Längsrichtung durch das Rohr α hindurchgeht, eingeschraubt oder auf sonst geeignete Weise darin befestigt.
Die obere Mündung des Rohres c ist durch eine Decke mit radialen Oeffnungen abgeschlossen, auf welcher sich eine mit ähnlichen Oeffnungen versehene Scheibe befindet, um den Austritt der erwärmten Luft in bekannter Weise zu regeln. Diese Mündung kann so angeordnet werden, dafs die Luft in senkrechter Richtung von unten nach oben ausströmt (Fig. ι und 3), oder sie kann an einem Knie des Rohres c angeordnet werden, um die Luft wagerecht austreten zu lassen (Fig. 4 und 5). '
Am unteren Ende des Kamins d ist eine Platte h zur Aufnahme einer Lampe angeordnet. Diese Platte h wird von einem Bügel i

Claims (1)

  1. gehalten, dessen Zweige mittelst Schrauben k an den Seiten des Verbindungsrohres f befestigt sind. Das Rohr kann in der wagerechten Ebene um den im Bügel i befestigten Zapfen I gedreht werden, so dafs man bei der in Fig. ι durch punktirte Linien angedeuteten Stellung der Platte h die Lampe leicht wegnehmen kann. Die Platte h ist in einer solchen Entfernung vom Apparat angebracht, dafs sich der Glascylinder der Lampe fast ganz in dem Kamin d befindet und auf diese Weise die von der Lampe ausstrahlende Wärme möglichst vollkommen ausgenutzt wird.
    Das seitliche Rohr g des Kamins d besitzt an einer geeigneten Stelle z. B. in dem Zwischenraum zwischen den senkrechten Rohren c und b ein Ventil, welches das Rohr abzusperren, also den Eintritt der Aufsenluft in die Wohnung durch den Kamin d zu hindern gestattet, wenn der Ventilator nicht wirkt.
    Die beschriebene Einrichtung läfst sich z. B. in der Weise anbringen, dafs das wagerechte Rohr α die Scheiben m und η der Fensteröffnung durchsetzt. Zu diesem Zweck kann man z. B. einen Winkel aus dem Glase ausschneiden und ihn durch eine Metallplatte ο (Fig. 6 und 7) mit einer Oeffnung für das Rohr α ersetzen.
    Der beschriebene Apparat wirkt in folgender Weise.
    Man entzündet die auf die Platte h gestellte Lampe. Sobald Rohr d genügend erwärmt ist, öffnet man die Mündung ρ (Fig. 4) und läfst Aufsenluft eintreten, welche den in Fig. 3 durch Pfeile angedeuteten Weg nimmt. Die Luft strömt durch das Rohr α, geht dann durch das Rohr b nieder, geht durch das Verbindungsrohr f in den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Kamin d und dem äufseren Rohr c, wo sie durch die Berührung mit der Wand des Kamins d erwärmt wird. Schliefslich strömt die erwärmte Luft durch die Mündung ρ aus in den zu lüftenden Raum. Der Temperaturgrad dieser Luft kann geregelt werden , indem man die Wärmequelle mehr oder weniger wirken läfst oder indem man die Oeffnungen der Mündung ρ mittelst des Schiebers mehr oder weniger öffnet.
    Die von der Wärmequelle ausgehenden Verbrennungsgase steigen durch den Kamin d auf und werden durch das Rohr g nach aufsen geführt. Um die Einwirkung des Windes auf die Flamme der Lampe und auf das Ausströmen der Verbrennungsgase auszuschliefsen, wird das äufsere Ende des Rohres g mit einem cylindrischen Hut aus durchlöchertem Metall oder aus feinem Metallgewebe versehen (Fig. 3 und 8). Man kann auf dem oberen Ende des Kamins d einen kleinen Wasserbehälter von der Form eines Kegelstumpfes oder dergl. anbringen (in Fig. 4 mit punktirten Linien angedeutet) , wenn man in die eintretende Luft eine gewisse Menge Wasserdampf einführen will, um zu trockene Luft zu vermeiden.
    Patent-AnsρRue H:
    Lüftungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Gruppe von drei senkrechten und zwei wagerechten Rohren, welche derart mit einander verbunden sind, dafs das äufsere wagerechte Rohr α an das eine senkrechte Rohr b angeschlossen ist, während letzteres an seinem unteren Ende durch ein Rohr f mit dem unteren Ende des zweiten senkrechten Rohres c verbunden ist, welches das zur Abführung der Verbrennungsgase einer Heizquelle dienende dritte senkrechte Rohr d umgiebt, wobei letzteres am oberen Ende geschlossen und durch ein das wagerechte Rohr α durchsetzendes Rohr g ins Freie mündet, während die Rohre a. b und c dazu dienen, die frische Aufsenluft, bis zur gewünschten Temperatur vorgewärmt, durch eine regelbare Oeffnung ρ in den zu lüftenden Raum zu leiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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