DE863707C - Einrichtung zur Belueftung und hiervon getrennter Abluftabfuehrung fuer Gebaeude - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung und hiervon getrennter Abluftabfuehrung fuer Gebaeude

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DE863707C
DE863707C DE1949P0039932 DEP0039932D DE863707C DE 863707 C DE863707 C DE 863707C DE 1949P0039932 DE1949P0039932 DE 1949P0039932 DE P0039932 D DEP0039932 D DE P0039932D DE 863707 C DE863707 C DE 863707C
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DE1949P0039932
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Peter Wilhelm Cuesters
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PETER WILHELM CUESTERS M GLADBACH
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PETER WILHELM CUESTERS M GLADBACH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Belüftung und hiervon getrennter Abluftabführung für Gebäude Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Belüftung und hiervon getrennten Abluftabführung für Gebäude mit über dem Dach angeordneter Frisebluftzuführung, insbesondere für Krankenhäuser, Erholungsheime, Schulen, Garagen usw.
  • Bisher wurde besonders bei Wohnbauten die Be-und Entlüftung der Räume in sehr ungenügender Weise durch einfache Luftschächte durchgeführt. Dagegen wird nun in allen beschickten Räumen das Wohnen und Arbeiten bei trockener und staubfreier Luft ermöglicht. Die Verbesserung wirkt sich besonders bei teilweise unter der Erde liegenden Räumen aus, die bisher stets durch kalte und feuchte Luft benachteiligt waren. Durch die neue Einrichtung wird auch der Zutritt von Insekten weitgehend verhindert. Es ist besonders möglich, mittels der neuen Einrichtung eine genügende Menge von Frischluft zuzuführen, ohne daß die Fenster geöffnet werden müssen, so daß auch der Zutritt von Staub verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine eingangs beschriebene Einrichtung derart ausgebildet, daß am Boden des Luftfilterturmes ein Luftfiltersieb vorgesehen ist, gegen das die Frischluft geführt wird und dort im Bogen durch eine entsprechende Form des Filtersiebes nach oben zu den Räumen umgeleitet wird.
  • In dem Luftfilterturm wird durch eine Verlangsamung der Luftgeschwindigkeit eine Möglichkeit zum Absetzen von Staub und anderen schädlichen Luftbeimengungen geschaffen. Bei dem Frischluftapparat kann zusätzlich auch ein Ventilator verwendet werden. Ferner ist ein Rauchabzugsapparat für besondere Fälle vorgesehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung gezeigt, und zwar zeigt Fig. reine seitliche. Schnittansicht des Frischluftapparates, Fig. 2 .eine Schnittdraufsicht gemäß Linie I-II in Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf die Schallwellenauffangplatte, Fig. 4 eine seitliche Schnittansicht des Luftabzugsapparates, Fig. 5 eine Schnittdraufsicht gemäß Linie III-IV in Fig. 3, F'ig.6 eine seitliche Schnittansicht des oberen Teiles eines Rauchabzugsapparates, Fig. 7 eine Schnittdraufsicht gemäß Linie V-VI in Fig. 6.
  • In dem Frischluftapparat nach Fig. i und 2, sind äußere Luftzuleitungskamäle i in einem konischen Luftfängergehäuse im Kreise nebeneinander und übereinander angeordnet. Diese Luftzuleitungskanäle i haben an der Außenseite infolge- der kreisförmigen Ouerschnittsfläche desLuftfängergehäuses ,einen größeren Querschnitt -als im Innern. Die unteren Luftzuleitungskanäle i haben außerdem infolge der konischen Form des Luftfängergehäuses eine größere,Querschnittsfläche als die jeweils darüber angebrachten Luftzuleitungskanäle. Diese Anordnung ist bei einem schräg von oben anfallenden. Wind besonders günstig. Die Luftzuleitungskanäle i sind seitlich durch dünne Rippen 2 begrenzt, die fast bis zum Innern des Gerätes verlauf en (s.Fig.2). Jeder der auf diese Weise ausgebildeten Kanäle wird jedoch am Anfang durch eine kurze Zwischenrippe 3 getrennt, die etwa nur bis zur Hälfte in den Luftfilterturin hineinführt. Die auf diese Weise entstandenen Zweigkanäle vereinigen sich später zu einem einzigen. Durch das System der im Kreise angeordneten äußeren Luftzuleitungskanäle i mit den Rippen o bzw. 3 bleibt auch bei veränderter Windrichtung die Luftaufnahme des- Apparates gleichmäßig. , Der Boden 4 der äußeren Luftzuleitungskanäle ist so geformt, daß diese zunächst von außen bogenartig nach oben und dann allmählich ebenfalls bogenartig nach unten verlaufen. Hierdurch wird der an der entgegengesetzten Seite eindringende Wind sofort nach unten geleitet und behindert nicht den Zutritt von Luft auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Da jedoch die Luftzuleitung auf die direkt vom Wind betroffenen Kanäle verhältnismäßig stark ist; besteht der Übelstand, daß die Luftzuleitung zu den seitlich vom Wind erfaßten Kanälen entsprechend geringer wird. Diesem Mangel wird dadurch abgeholfen, daß die seitlichen Rippen 2 der Luftzuleitungskanäle i gelocht oder nach Wahl mit Schlitzen 5 versehen werden. Diese Schlitze 5 sind mit Rücksicht auf den kleiner werdenden Querschnitt des Kanals im Innern breiter als an der Außenseite. Hierdurch wird ein Ausgleich für die stärkere Luftzuführung in den dem Wind zugekehrten Kanälen herbeigeführt: denn es ist nunmehr möglich, daß der Wind. seitlich durch die Schlitze zu den schwächer beschickten Kanälen abfließt. Um noch eine bessere Wirkung bei der Ableitung der Zuluft aus den Kanälen :2 in das Innere des Turmes zu erzielen, ist das Bodenende der Luftzuleitungs-Icanäle i mit einer scharfen Kante 6 versehen. Über den Kanälen ist eine Überdachung 7 angeordnet.
  • Infolge der Anordnung mehrerer Z'uleitungs-Icanäle i übereinander besteht die Gefahr, daß bei starkem Wind die Zugluft der obersten Luftzuleitungskanäle bis in den Bereich der entgegengesetzt angeordneten untersten Luftzuleitungskanäle dringt. Um dies zu. verhüten, ist der Innenteil des Apparates, in dem die Luftabführung nach unten erfolgt, mit senkrechten Rippen 8 versehen. Diese Rippen bilden die Fortsetzung der Seitenrippen 2 der Luftzuleitungskanäle i. Auf diese Weise entstehen im Innern mehrere senlcreclit#-sektorförmige Luftleitungskanäle 9., zwischen denen im Innern nur ein kleiner Zwischenraum io vorhanden ist, der sich etwas nach unten erweitert. Hierdurch wird ebenfalls ein Ausgleich bei einseitiger Windaufnahme desLuftzuleitungsapparates geschaffen. Um - einen weiteren Ausgleich zu schaffen, sind die senkrechten Rippen 8 mit Schlitzen i i versehen, die nach dem Innern des Gerätes zu größer «-erden. Statt dieser Schlitze i i kann auch eine Lochung nach Wahl vorgesehen «erden. Außerdem werden die Schlitze ii im unteren Teil des Apparates größer angefertigt, weil der Bedarf eines Ausgleiches in diesem unteren Teil höher ist. Die unteren Kanten 13 der Rippen 8, sind dabei so abgeschrägt, daß die Kanten von innen nach außen fallen.
  • Der bisher beschriebene Luftauffangapparat, der zweckmäßig eine Schutzhaube 3:9, erhält, wird' je nach der Lage der Umgebung in entsprechender Höhe über dem Dach des zu belüftenden Gebäudes angebracht. DieseSchutzhaube39kann mittels eines Gestänges 4o verstellbar sein, so daß die Luftzuleitung nach Wahl erhöht oder abgedrosselt werden kann. Gegebenenfalls ist auch der Luftauffangapparat noch in der .Höhe verstellbar. Die aus diesem Apparat abgeleitete Frischluft strömt sodann aus den senkrechten Kanälen 9 durch das Luftzuleitungsrohr 16, das sich unter dem Luftauffang= apparat konisch etwas verkleinert, in einen von einer Mauerwandung 14 umgebenen Luftfilterturrn r5. Dieser LuftfiIterturm 15 erweitert sich unten zu einem Raum i9. Das Ende .des Luftzuleitungsrohres 16 ist mit einer Kante 18 nach außen umgehördelt,wodurch die Bildung von Wirbeln verhindert werden soll. Die aus dem Rohr i6. austretende Luft stößt auf ein doppeltes Filtersieb 2o. Dieses Filtersieb 2o steigt in der Mitte bis zu einer Spitze 21 an, wölbt sich an den Seiten nach unten, um in der Nähe der Wandung i4 wieder anzusteigen. Diese Form des Filtersiebes bewirkt. eine Umleitung der Frischluft bei Ausschaltung von Wirbeln. Die Geschwindigkeit der Frischluft wird an den Sieböffnungen infolge der plötzlichen Querschnittserweiterung um .ein Vielfaches verlangsamt, so daß an dieser Stelle der größte Teil des mitgeführten Staubes und anderer Verunreinigungen abgesetzt wird. Für das Sammeln des Staubes ist unter dem Filtersieb 20, das zweckmäßig als Doppelsieb ausgebildet wird, ein Raum 22 vorgesehen. Nach der Richtungsumleitung und dem Passieren des Raumes i9 im Filterturm steigt die Luft durch .ein Filtersieb 1; im Innern des Turmes zu den Fri,schluftausgängen 2!3. Vor den Luftausgängen 23, sind gebogene Schallwellenauffangplatten 25 gemäß Fig. 3 angeordnet, die zwecks Reinigung abnehmbar angebracht sind. An dieser Platte können im wesentlichen schon alle Schallwellen abgefangen werden.
  • Nach dem Passieren der Ausgänge 2@3 gelangt die Frischluft durch eine Luftleitung 31 zu einem in der Größe wählbaren Luftfilterbeh.älter 30. Im Innern dieses Behälters 3o erweitert sich zunächst das Luftzuleitungsrohr 31 zu einem größeren Rohr 32. Die in den Luftfilterbehälter 3o einströmende Luft stößt sodann auf ein Filtersieb 33, das ähnlich wie das Filtersieb 20 ausgeführt ist. Zwischen diesem Filtersieb 33 und dem Boden 314 ist ein Raum zur Staubsammlung vorgesehen. Bei einer sehr großen Herabsetzung der Geschwindigkeit wird hier also die Frischluft nochmals gereinigt und umgelenkt. Danach gelangt sie durch ein Filtersiel) 35 und nach dem Passieren von Windfähnchen 37 in die zu beschickenden Räume.
  • Für den beschriebenen Apparat ist es wesentlich, daß gegebenenfalls eine Kopplung mit .einer Kühl-oder Heizanlage erfolgen kann. So könnte beispielsweise im Sommer zu heiße Frischluft im Luftfilterturm mit einer Kühlanlage abgekühlt, im Winter eindringende Kaltluft durch den Luftfilterturm erwärmt werden. Eine bereits vorhandene Heizung oder deren Kamine könnten hierbei nutzbar gemacht werden.
  • Bei Anwendung dieses Frischluftapparates für Großanlagen kann zusätzlich ein Ventilator verwendet werden, der sich nach Wahl selbsttätig ein-und ausschaltet. Der Ventilator wird zweckmäßig in eine erweiterte Stelle der Frischluftleitung eingebaut, so daß der freie Durchgangsquerschnitt für die Frischluft beim Stillstand des Ventilators bestehenbleibt.
  • Für den Luftwechsel ist wesentlich, daß neben dein Frischluftapparat auch ein Abluftapparat mit Saugwirkung vorhanden ist, der ebenfalls an die zu beschickenden Räume angeschlossen ist. Wesentlich ist ferner, daß die vom Frischluftapparat geförderte Luftmenge größer ist als die vom Abluftapparat geförderte. Es wird dadurch verhindert bzw. weitgehend vermieden, daß größere Mengen ungereinigter Luft durch die undichten Fenster und Türen eindringen können.
  • Bei dein Abluftapparat nach Fig. ,I und 5 sind die Wind,l.eitl:anäle a2 grundsätzlich in umgekehrter :Ausführung, soweit es sich um die Lage der Bogenform handelt, wie beim Frischluftapparat angeordnet. Die Windleitkanäle haben einen Boden .I-., der bogenartig nach oben ansteigend angeordnet ist. ähnlich wie leim Apparat nach Fig. i sind die Windleitkanäle mit seitlichen Rippen 43 versehen. Jeder der so geschaffenen Windleitkanäle ist außen durch eine kurze Rippe 5.,, unterteilt. Die so geschaffenen zwei Kanäle vereinigen sich im Innern zu einem einzigen. In den seitlichen Rippen 4.3 der Windleitkanäle sind nach dem Innern zu sich verbreiternde Schlitze-.5 angeordnet. Statt der Schlitze können wahlweise auch Lochungen vorgesehen «-erden. Diese Schlitze sorgen, wie bereits früher erwähnt, für einen seitlichen Ausgleich der anfallenden Windmenge.
  • Im oberen Teil des Apparates sind statt der Windleitkanäle oben offene Windleitrinnen q.7 angeordnet. Diese offenen Rinnen .L7 haben einen nach der Mitte zu ansteigenden kegelstumpfmantelförmigen Boden 5o. Die seitliche Begrenzung der Windleitrinnen 47 erfolgt durch verhältnismäßig hohe Rippen 4,9, wodurch eine größere Windmenge aufgefangen und zur Abluftöffnung 59 zwischen den Rippen 48 der Rinnen 47 geleitet wird. Diese Rippen 48 sind ebenfalls mit Schlitzen .I9 versehen. deren -Breite nach dem Innern zunimmt. Auch hier erfolgt also zwischen den direkt vom Wind betroffenen Kanälen ein Ausgleich zu den seitlichen Kanälen, die dem Windruck in geringem Maße ausgesetzt sind.
  • Die beschriebenen Windleitkanäle .I2 und Windleitrinnen 47 sind in einem konisch ausgeführten Gehäuse 55 von kreisförmiger Querschnittsfläche zusammengefaßt, so daß die tieferliegenden Kanäle entsprechend dem zunehmenden Radius des Gehäuses eine größere Ouerschnittsfläche als die jeweils darüberliegenden Kanäle besitzen. Die seitlichen Rippen 43 der Windleitkanüle verlängern sich fast bis zur Mitte des Gehäuses zu Rippen 51, so daß senkrechte, sektorenförmig unterteilte Abluftsaug.kanäle ;S entstehen. Die Oberkante 52 dieser Rippen ist abgeschrägt und fällt in Richtung auf das Innere des Gehäuses hin ab. @Die Unterkante 53 der Rippen 51 ist gleichfalls aligesclirägt, steigt jedoch in Richtung auf das Innere des Gehäuses lein an. Die Rippen 51 der Saugkanäle 58 stoßen nicht gegeneinander, sondern lassen im Innern einen Zwischenraum 6o frei, der sich von unten nach oben erweitert. In den Rippen dieser Saugkanäle sind Schlitze 56 vorgesehen, deren Breite in Richtung auf das Gehäuseinnere zunimmt. Der Boden .LI, der Windleitkanäle läuft an seinem Ende in eine waagerechte scharfe Oberkante ,I6 ans, die die erstrebte Führung des Windstromes begünstigt. Das durch die Windleitkanäle gebildete Gehäuse 55 ist an seiner Oberseite mit einer Überdachung 5,7 versehen. Diese Überdachung besitzt an der Unterseite eine Decke, die von der Mitte nach außen ansteigt. Hierdurch wird die Sangwirkung des Gerätes verbessert. Die besondere Anordnung der Böden q,. bedingt, daß die Querschnittsfläche der Saugkanäle 58 nach oben hin zunimmt, da die Blöden 4q. vom Innern aus gesehen nach oben hin zurücktreten. Diese Maßnahme hat eine besonders günstige Wirkung auf den Sangvorgang.
  • Das aus den Windleitkanälen gebildete Gehäuse 55 befindet sich mittels eines Rohrstutzens .Ii auf einem durch die Wandung 6z gebildeten Abzugskamin 63. An diesem Kamin können je nach den Notwendigkeiten mehrere Räume angeschlossen werden. Die Abluftleitung befindet sich in einem Block 64 und ist so angeordnet, daß sie schräg nach oben in den Kamin(63 führt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Ausgangsöffnung in der Kaminmauer höher liegt als die mit einem Gewindestück 65 versehene Eingangsöffnung 6;6. Die Öffnung 66 und die Ausgangsöffnung im Block 64 müssen aufeinander und im Verhältnis zu den Räumen in ihrer Größenanordnung abgestimmt werden. Wesentlich ist, daß die unteren Zuleitungen einen größeren Querschnitt als die jeweils darüber befindlichen Zuleitungen erhalten. Im Innern des Kamins befinden sich vor den Ausgangsöffnungen Schallwellenauffangplatten 69. Ferner ist eine Reinigungsöffnung 70 mit abnehmbarer Platte eingebaut.
  • Am Boden des Abzugskamins ist eine nicht dargestellte Staubsammelmulde mit Reinigungsklappe, ähnlich wie im Luftfilterturm gemäß Fig. n, vorgesehen.
  • Der Abluftabzugsapparat nach den Fig. 4 und '5 läßt sich in etwas abgeänderter Ausführungsform auch dazu verwenden, bei Fabrikschornsteinen und Kaminen eine bessere Saugwirkung zu erzielen. Während das Anwendungsbeispiel nach den Fig. 6 und i7. für Kamine mit runder Querschnittsfläche gedacht ist, ist auch eine Ausführungsform möglich, die für Kaminemit rechteckigem oder quadratischem Grundriß benutzt werden kann. Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform nach ,den Fig. 6 und 7 gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 besteht darin, daß in der Mitte infolge des vorhandenen Kamins die senkrechten Saukanäle fortfallen, so daß das Reinigen des Kamins nicht behindert wird. Demzufolge besteht der Apparat nach den Fig. 6 und 7 nur aus den äußeren Teilen der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5.
  • Der Apparat nach Fig.6 und 7 ist auf einem Rauchabzugsstutzen 75 angebracht. Die durch diesen Stutzen 7=5 gebildete lichte Weite setzt sich nach oben fort. Um die hierdurch gebildete Öffnung sind Windzuleitungskanäle 76 mit seitlichen Rippen 77 und Boden 78 angeordnet. In den Rippen 77 der Windzuleitungskanäle sind Schlitze 7,9 angeordnet, deren Breite in Richtung auf die Kaminmitte zunimmt. Die Auslaufkante 8o ist zugespitzt. Wie in Fig. 4 sind im oberen Teil nach oben offene Windleitrinnen 8.1 mit seitlichen Rippen 82@ vorgesehen. In den seitlichen Rippen 82 sind ebenfalls Schlitze 81,3 angeordnet, deren- Breite sich in Richtung auf das Kamininnere vergrößert. Der Boden 84 'dieser Windleitrinnen ist ein in Richtung auf das Kamininnere spitz zulaufender Kegelstumpfmantel. Der Rauchabzug erfolgt entsprechend der angedeuteten Pfeilrichtung durch die Öffnung 85. Wie bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind die Windzuleitungskanäle 7.6 durch kurze Rippen 86 am Anfang unterteilt, und die so gebildeten zwei Anfangskanäle vereinigen sich in der Mitte zu einem einzigen. Die kurzen Rippen86 können auch niedriger als die langen Rippen 77 ausgeführt werden. Bei der Ausführung von dickwandigen Rippen oder anderen der Luftlenkung dienenden Elementen können die Kanten schneidenartig ausgebildet werden, damit eine Wirbelbildung vermieden wird.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Belüftung und hiervon getrennten Abluftabführung für Gebäude mit über dem Dach angeordneter Frischluftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Luftfilterturmes (15) ein Luftfiltersieb (22) vorgesehen ist, gegen das die Frischluft geführt wird und dort im Bogen durch eine entsprechende Form des Filtersiebes nach oben zu den Räumen umgeleitet wird.
  2. 2. Preßkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Filterturm um einen zentralen Frischlufthauptkanal mehrere nebeneinander- und übereinanderliegende Lufteintrittskanäle derart angeordnet sind, daß; in ihnen die Luft zunächst nach oben und dann etwa parallel der Hauptkanalachse nach unten umgelenkt wird, wobei der Hauptluftzuleitungskanal (9) unten einen größeren Durchmesser hat als oben.
  3. 3. Preßkopf nach Anspruch i oder 2-, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lufteintrittskan.äle (i) infolge der konischen Form des Gehäuses eine größere Ouerschnittsfläche als die darüber befindlichen besitzen.
  4. 4. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 3.; dadurch .gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Lufteintrittskanäle durch senkrechte, sich über alle übereinanderliegenden Kanäle radial zum Hauptkanal erstreckende Seitenrippen gebildet werden, in denen Schlitze (5) angeordnet sind, die nach dem Innern zunehmend breiter werden.
  5. 5.. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rippen (a) der Lufteintrittskanäle (i) schmalere Rippen (3,) angeordnet sind'.
  6. 6. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (a) sich in den. zentralen Hauptkanal hinein fortsetzen zur Bildung von inneren senkrechten Luftzuleitungskanälen (9).
  7. 7. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch in den Rippenfortsätzen im Hauptkanal sich nach dem Innern erweiternde Schlitze (ii) angeordnet sind. B.
  8. Preßkopf nach Anspruch :2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenfortsätze (8) im Innern des Hauptkanals einen Zwischenraum (io) frei lassen, der sich von oben nach unten erweitert.
  9. 9. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Hauptkanal ein Luftfilterturm. (15) mit sich nach unten erweiternder Ouerschnittsfläche angeordnet ist, in dem die Reinigung und Umleitung der Frischluft mittels eines oder mehrerer Filtersiebe (2o) erfolgt. io.
  10. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Anzahl der zu beschickenden Räume dem Luftfilterturm (15) ein oder mehrere Luftfilterbehälter (3:ö) in Richtung des Luftstromes nachgeschaltet sind, in denen eine nochmalige Reinigung und Umlenkung der Frischluft unter Verwendung einer sich erweiternden Querschnittsfläche der Zuleitung und einer Ausgangsöffnung erfolgt, deren Größe die der Eingangsöffnung um ein Vielfaches übertrifft. i i.
  11. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Luftfilterturmes (15) vor den Frischluftausgängen (23) abnehmbare Schallwellenauffangplatten (2@5) angeordnet sind.
  12. 12. Preßkopf nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung der Frischluftzufuhr eine höhenverschiebliche Haube (39) angeordnet ist, die die Lufteintrittskanäle nach außen mehr oder minder abdeckt.
  13. 13. Einrichtung zur Belüftung von Gebäuden mit hiervon getrennter Abluftabführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugkopf zur Erzielung einer Saugwirkung mehrere über- und nebeneinanderliegende Windleitkanäle (42) um einen zentralen Hauptkanal in einem Gehäuse(55) aufweist, die einen bogenförmig nach innen oben weisenden Boden (4.) mit nach innen auslaufenden scharfen., den Wind nach oben außen umlenkenden Kantenenden (46) besitzen.
  14. 14. Saugkopf nach -Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Windleitkanäle (42) aus senkrecht sich über die übereinanderliegenden Kanäle erstreckenden, radial zum Hauptkanal gerichteten Rippen (43) gebildet werden, die nach innen sich erweiternde Schlitze (45) aufweisen.
  15. 15. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Reihe der Windleitkanäle einen kegelstumpfmantelförmigen, nach innen ansteigenden Boden (5o) haben und höher als die unteren Kanäle sind. i@6.
  16. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Rippen (43) sich in den Hauptkanal hinein fortsetzen, wodurch dieser in senkrechte Saugkanäle (58) sektorförmig aufgeteilt wird.
  17. 17. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Rippen (51) mit sich nach innen erweiternden Schlitzen (5.6) versehen sind.
  18. 18. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenfortsätze des Hauptkanals in dessen Innern einen Zwischenraum (6o) frei lassen, der sich nach oben erweitert: i9.
  19. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (53) der Rippenfortsätze (51) von außen nach innen und die Oberkante (52) von innen nach außen ansteigen. 2o.
  20. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis i9:, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (57) eine Unterfläche in Form eines niedrigen, breiten Kegelmantels mit einem von außen nach innen abfallenden Boden besitzt. 2i1.
  21. Saugkopf nach einem der Ansprüche 13 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß, die übereinanderliegenden Saugkanäle (58.) unten einen kleineren Querschnitt als :oben haben.
  22. 22. Saugkopf nach einem der Ansprüche r3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Saugkopf der Hauptkanal sich in den zu lüftenden Raum hinein fortsetzt und dabei mehrere übereinanderliegende Abzugsöffnungen (66) aufweist, wobei die unteren eine größere Querschnittsfläche als die jeweils darüber befindlichen haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 386899, 401 Ego, 429 665, 577 37-3-
DE1949P0039932 1948-08-04 1949-04-14 Einrichtung zur Belueftung und hiervon getrennter Abluftabfuehrung fuer Gebaeude Expired DE863707C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1094430B (de) * 1952-03-28 1960-12-08 Barmer Eisen Und Blechwarenfab Feststehender Beluefterkopf

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