DE4401982C2 - Luftauslaßelement - Google Patents
LuftauslaßelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßelement zum
Einblasen von Zuluft in einen Raum, mit einem in
eine Öffnung einer Wandung einsetzbaren oder dort
anordenbaren Luftleitelement, das die Öffnung in
eine Hauptluftauslaßöffnung für einen Hauptluft
strom und in eine Sperrluftauslaßöffnung für einen
Sperrluftstrom unterteilt.
Derartige Luftauslässe sind bekannt. Sie befinden
sich am Ende eines häufig relativ langen Weges ei
ner Luftaufbereitung und sind für die Ausblasrich
tung und für den Impuls der Luftströmung in einem
zu belüftenden Raum oder dergleichen verantwort
lich. Vorzugsweise sind derartige Luftauslässe mit
Abschlußblenden versehen, um sie in Öffnungen von
Wänden oder Decken von zu belüftenden Räumen op
tisch einwandfrei einbauen zu können. Im Betrieb
derartiger Luftauslässe hat sich herausgestellt,
daß sich aufgrund der Unterteilung in den Haupt
luftstrom und den Sperrluftstrom an Wand oder Decke
und/oder im Bereich der Abschlußblenden Verschmut
zungen vermeiden lassen, die - ohne die Ausbildung
eines Sperrluftstroms - aufgrund von durch Indukti
onswirkung mitgerissener Raumluft entstehen würden.
Da diese Raumluft zum Beispiel Staub und/oder Ta
bakrauchpartikel enthält, schlagen sich ent
sprechende Verschmutzungen bei längerem Betrieb als
die vorstehend erwähnten Schmutzschlieren sichtbar
nieder. Durch die Aufteilung in Hauptluftstrom und
Sperrluftstrom wird verhindert, daß insbesondere
durch seitliche Anströmung von mit Schmutzpartikeln
beladener Raumluft in Kontakt mit den genannten Ge
häuse-, Blenden-, Decken- oder Wandbereichen kommt,
da der Sperrluftstrom eine Art Luftschleier bildet,
der sich vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt an die
genannten Teile anlegt. Die Luftauslässe nach die
sem Stand der Technik haben sich bewährt, könnten
jedoch im Hinblick auf einen optimalen Luftaustritt
aus der Hauptluftauslaßöffnung noch verbessert wer
den.
Aus der Auslegeschrift DE 21 38 539 B2 geht eine
Luftauslaßeinrichtung hervor, bei der ein von einem
Kanal stammender Luftstrom von einem Leitblech um
gelenkt und einem Luftströmungsweg zugeführt wird,
dem ein Lochblech zugeordnet ist, aus dem die Luft
schräg nach unten austritt. Beidseitig des Loch
blechs sind Blasöffnungen ausgebildet, aus denen
ein gewisser Prozentsatz der in den Luftströmungs
weg eintretenden Luft ausströmt. Der übrige, über
wiegende Teil der eintretenden Luft durchströmt die
Öffnungen des Lochblechs. Die den Blasöffnungen zu
geführte Luft passiert bis zum Austritt im wesent
lichen den gleichen Weg wie die Luft, die aus dem
Lochblech austritt. Durch die Lochblechabdeckung
werden Verwirbelungen erzielt, das heißt, die Luft
gelangt in Form von sehr vielen kleinen, durch die
Löcher des Lochblechs austretenden Strahlen in den
Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luft
auslaßelement der eingangs genannten Art anzugeben,
das bei einfacher Konstruktion lüftungstechnisch
optimal arbeitet, indem verlustreiche Einschnürun
gen und Turbulenzen des Hauptluftstromes weitestge
hend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Luftleitelement mindestens ein den Haupt
luftstrom in den Seitenbereichen der Hauptluftaus
laßöffnung als Parallelströmung ausformendes Luft
führungselement aufweist, das als mit Luftzuström
öffnung versehene Haube ausgebildet ist, wobei sich
an das Haubendach eine die Wandung durchsetzende
Trennwand anschließt, der eine Sperrluftführungs
wand folgt.
Durchströmt der Hauptluftstrom die
Hauptluftauslaßöffnung - ohne daß das Luftführungs
element vorhanden ist - so können sich im Bereich
der Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung Rand
wirbel einstellen, die zu einer unerwünschten
Strahleinschnürung und zu verlustreichen Turbulen
zen führen. Dadurch, daß das Luftführungselement
den Hauptluftstrom in den Seitenbereichen der
Hauptluftauslaßöffnung als Parallelströmung austre
ten läßt, werden die genannten Randwirbel weitest
gehend vermieden, so daß eine Parallelströmung ent
lang der Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung
vorliegt, die im wesentlichen laminar, also ohne
störende Wirbel, austritt. Die Strahleinschnürung
ist dadurch im wesentlichen vermieden. Vorzugsweise
ist das Luftführungselement im stromaufseiten Be
reich der Hauptluftauslaßöffnung angeordnet. Die
Haube überfängt die Hauptluftauslaßöffnung derart,
daß lediglich die Luftzuströmöffnung als Zuführung
für den Luftstrom verbleibt, das heißt, die zuge
führte Luft tritt durch die Luftzuströmöffnung un
ter die Haube ein, wird von dem Luftführungselement
bereichsweise ausgerichtet und strömt dann aus der
Hauptluftauslaßöffnung aus. An das Haubendach
schließt sich eine die Wandung durchsetzende Trenn
wand an, an die sich eine Sperrluftführungswand an
schließt.
Insbesondere liegt die Luftzuströmöffnung auf der
von der Sperrluftauslaßöffnung abgewandten Seite
der Hauptluftauslaßöffnung. Dies führt unterstüt
zend dazu, daß sich die Parallelströmung zu den
Seitenrändern der Hauptluftauslaßöffnung einstellt.
Trennwand und Sperrluftführungswand sind vorzugs
weise einstückig ausgebildet. Luftführungselement
und Trennwand sind ebenfalls vorzugsweise einstüc
kig ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, daß
Sperrluftführungswand, Trennwand und Luftführungs
element einteilig ausgebildet sind.
Vorteilhaft ist, wenn die Hauptluftauslaßöffnung
- wie bereits erwähnt - einander gegenüberliegende
Seitenränder aufweist und wenn das Luftführungsele
ment Luftleitwände aufweist, die Seitenwände der
Hauben bilden und im Bereich der Seitenränder der
Hauptluftauslaßöffnung bis auf die Wandung reichen.
Mithin werden die Seitenränder der Hauptluftauslaß
öffnung durch die Luftleitwände flankiert, so daß
sich die gewünschte Parallelströmung im Bereich der
seitlichen Kanten der Hauptluftauslaßöffnung ein
stellen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Luftleitwände etwa parallel zu den
Seitenrändern der Hauptluftauslaßöffnung verlaufen.
Dies ist besonders vorteilhaft um die vorstehend
erwähnten Randwirbel zu vermeiden. Die Seitenränder
der Hauptluftauslaßöffnung können mit den Luftleit
wänden fluchtend abschließen oder - nach einem ande
ren Ausführungsbeispiel - kann ein seitlicher Paral
lelversatz zwischen den Seitenrändern der Haupt
luftauslaßöffnung und den entsprechenden Bereichen
der Luftleitwände vorliegen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung gehen die
Luftleitwände in ein Haubendach der Haube über, das
derart geneigt verläuft, daß sich der Abstand zwi
schen Haubendach-Unterseite und Wandung in Richtung
auf die Sperrluftauslaßöffnung verkleinert. Unter
Wandung ist hier das Bauteil zu verstehen, das von
der Hauptluftauslaßöffnung und von der Sperrluft
auslaßöffnung durchsetzt wird. Die erwähnte Neigung
führt dazu, daß dem Hauptluftstrom zum Austritt aus
der Hauptluftauslaßöffnung eine gewünschte Richtung
aufgezwungen wird.
Mit Vorzug sind die Luftleitwände etwa in Dreiecks
form ausgebildet. Das Haubendach weist insbesondere
eine auf den Hauptluftstrom divergierend einwir
kende Formgebung auf. Dies unterstützt die Wirkung
der Luftleitwände und hilft ferner, eine Einschnü
rung des Hauptluftstromes zu vermeiden.
Vorteilhaft ist, wenn sich die Breite des Haubenda
ches in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung
vergrößert. Die Luft wird - in Richtung auf die
Hauptluftauslaßöffnung strömend - durch die sich
vergrößernde Breite des Haubendaches darin unter
stützt, sich beim Passieren der Hauptluftauslaßöff
nung nicht einzuschnüren.
Diese Einschnürwirkung wird insbesondere dadurch
verhindert, daß das Haubendach eine Profilierung
aufweist. Die Profilierung ist vorzugsweise V-för
mig ausgebildet, wodurch ein nach innen in die
Haube eingezogener First ausgebildet wird. Die
Spitze des V′s ist also in das Haubeninnere gerich
tet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung nimmt die
Profilierung in Richtung auf die Sperrluftauslaß
öffnung ab. Das Haubendach ist somit im Übergangs
bereich zur Sperrluftauslaßöffnung kaum noch profi
liert, also etwa eben ausgebildet.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Sperrluft
führungswand eine der Sperrluftauslaßöffnung mit
Abstand zur Wandung gegenüberliegende Zunge bildet.
Hierdurch wird zwischen der Zunge und der die
Sperrluftauslaßöffnung aufweisenden Wandung ein
Austrittsbereich für die Sperrluft gebildet. Die
Zunge hat eine Richtfunktion für den austretenden
Sperrluftstrom.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein an
einer Wandung angeordnetes Luftleitele
ment,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Luftleitelement
und eine Wandung,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Luftleitele
mentes und einer Wandung gemäß Fig. 2
und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Luftleit
elementes gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Luftauslaßelement 1, das dadurch
gebildet wird, daß ein Luftleitelement 3 einer Öff
nung 5 einer Wandung 7 zugeordnet ist. Die Wandung
7 weist eine Oberseite 6 und eine Unterseite 8 auf
und kann beispielsweise Teil eines Gehäuses eines
Luftauslasses oder eines Luftverteilkastens sein,
das beziehungsweise der in/an Decken- oder Wandbe
reichen eines zu belüftenden Raumes angebracht ist,
welches der Übersichtlichkeit halber nicht darge
stellt ist. Die Öffnung 5 der Wandung 7 wird mit
tels des Luftleitelements 3 in eine Hauptluftaus
laßöffnung 9 für einen Hauptluftstrom 58 und in
eine Sperrluftauslaßöffnung 12 für einen Sperrluft
strom 56 unterteilt.
Die Hauptluftauslaßöffnung 9 weist eine nahezu - zur
Sperrluftauslaßöffnung 12 hin - rechteckige Formge
bung auf. Sie besitzt zwei, beabstandet zueinander
parallel verlaufende Seitenränder 15, die sich bo
genförmig zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin aufwei
ten können.
Senkrecht zu Endbereichen der Seitenränder 15 ver
läuft auf der der Sperrluftauslaßöffnung 12 abge
wandten Seite ein Seitenrand 16 der Hauptluftaus
laßöffnung 9. Parallel zu diesem, auf der der
Sperrluftauslaßöffnung 12 zugewandten Seite, ver
laufen beidseitig von den anderen gebogenen Enden
der Seitenränder 15 ausgehend - einen spitzen Winkel
einschließend - kurze Seitenränder 18.
An diese Seitenränder 18 der Hauptluftauslaßöffnung
9 schließt sich die eingangs erwähnte Sperrluftaus
laßöffnung 12 an, die eine im wesentlichen rechtec
kige Formgebung aufweist und die in ihren der
Hauptluftauslaßöffnung 9 abgewandten beiden Ecken
abgerundet ist.
Das Luftleitelement 3 weist ein Luftführungselement
22, eine Trennwand 24 und eine Sperrluftführungs
wand 23 auf, welche einstückig in gekröpfter Form
miteinander ausgebildet sind. Die Sperrluftfüh
rungswand 23 ist als Zunge 26 ausgebildet. Die
Zunge 26 ist eben ausgebildet und besitzt eine Un
terseite 27 und eine Oberseite 28 (siehe Fig. 3).
Die Formgebung der Zunge 26 ist etwa die gleiche,
wie die Formgebung der Sperrluftauslaßöffnung 12.
Die Zunge 26 überlappt die Sperrluftauslaßöffnung
12 sowohl in der Länge als auch in der Breite (Fig. 2)
und sie verläuft nahezu parallel zu der Wan
dung 7 und beläßt dabei einen Sperrluftkanal 31
(Fig. 3).
Senkrecht zu der Zunge 26 durchgreift die Trennwand
24 die Öffnung 5 der Wandung 7 im Bereich des Über
gangs von den Seitenrändern 15 in die Seitenränder
18 und teilt die Öffnung 5 in die in der Grundflä
che kleinere Sperrluftauslaßöffnung 12 und in die
in der Grundfläche größere Hauptluftauslaßöffnung 9
auf. Die Trennwand 24 weist eine ebene Vorderseite
33 und eine ebene Rückseite 34 auf und hat die
gleiche Breite wie die Zunge 26. Mit ihren Seiten
rändern greift die Trennwand 24 jeweils in einen
von dem zugehörigen Seitenrand 18 und dem gebogenen
Bereich des Seitenrandes 15 gebildeten Zwickel. Die
Höhe der Trennwand 24 ist gleich der Höhe des
Sperrluftkanales 31.
Das Luftführungselement 22 ist als profilierte
Haube 36 ausgebildet und überfängt die Öffnung 5
der Wandung 7 im Bereich der Hauptluftauslaßöffnung
9, was die Fig. 1 und 2 verdeutlichen.
Die Haube 36 bildet zusammen mit der Wandung 7 eine
Luftzuströmöffnung 38 für den Hauptluftstrom 58
(Fig. 4), wobei die Luftzuströmöffnung 38 von der
Sperrluftauslaßöffnung 12 abgewandt angeordnet ist.
Die Haube 36 weist Luftleitwände 42 auf, die
gleichzeitig Seitenwände 43 (Fig. 1) bilden. Die
Stirnkanten der Seitenwände 43 sind Auflageflächen
40, die auf der Oberseite 6 der Wandung 7, beab
standet und nahezu parallel zu den Seitenrändern 15
der Hauptluftauslaßöffnung 9 aufliegen. Die Seiten
wände 43 verlaufen von der Oberseite 6 der Wandung
7 ausgehend, unter einem spitzen Winkel zu dieser,
schräg aufeinander zu und gehen in ein Haubendach
45 über. Durch diesen Übergang werden Seitenfirste
44 ausgebildet (in Fig. 4 dargestellt). Die Sei
tenwände 43 weisen jeweils eine etwa dreiecksför
mige Fläche, vorzugsweise die Form eines ungleich
seitigen Dreiecks auf.
Das Haubendach 45 besitzt eine Haubendachoberseite
46 und eine Haubendachunterseite 47 und weist eine
Profilierung auf, die V-förmig ausgestaltet ist.
Das heißt, durch die V-Form wird ein First 52 aus
gebildet, der in Richtung auf die Wandung 7 in das
Innere der Haube 36 eingezogen ist und geneigt ab
fallend in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung
12 verläuft (Fig. 4 und Fig. 3). Durch dieses V-för
mige Haubendach 45 und den daran anschließenden
schräg verlaufenden Seitenwänden 43 wird, wie in
Fig. 4 dargestellt, ein in weiten Bereichen M-för
miger Querschnitt ausgebildet. Die Neigung des Hau
bendaches 45 verläuft derart, daß sich der Abstand
zwischen der Haubendachunterseite 47 und der Wan
dung 7 zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin verringert
und auch die Profilierung nahezu in eine ebene Flä
che ausläuft, die über die gesamte Breite der
Trennwand 24 verläuft. Das Haubendach 45 wird durch
den divergierenden Verlauf der Seitenfirste 44 - von
der Luftzuströmöffnung 38 ausgehend bis zu den
Außenkanten der Trennwand 24 - aufgeweitet. In Fig.
2 erkennt man die Haube 36 mit den Seitenfirsten
44, die sich zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin auf
weiten. Auch kann man den First 52 erkennen, wie er
im Bereich der Trennwand 24 in einen nahezu ebenen
Bereich ausläuft. Die Hauptluftauslaßöffnung 9 ist
hier gestrichelt dargestellt und wird von der Haube
36 überfangen, so daß die Auflagenfläche 40 der
Seitenwände 43 nahezu parallel und beabstandet zu
den Seitenrändern 15 verlaufen. Die Fig. 2 zeigt
ebenso die Sperrluftauslaßöffnung 12, die von der
Sperrluftführungswand 23, hier gestrichelt darge
stellt, überlappt wird.
Im Lüftungsbetrieb wird dem Luftauslaß 1 aufberei
tete, saubere Luft 54 (in Fig. 1 als Pfeile 54
dargestellt) - beispielsweise mittels eines Luftver
teilkastens - zugeführt. Die Wandung 7 kann ein Teil
des Luftverteilkastens bilden. Durch das Luft
leitelement 3 wird die Luft 54 in den Hauptluft
strom 58 und den Sperrluftstrom 56 unterteilt. Der
Hauptluftstrom 58, in Fig. 1 mittels Pfeilen dar
gestellt, tritt durch die Luftzuströmöffnung 38 un
ter die Haube 36 und erfährt durch die Luftleit
wände 42 - die gleichzeitig Seitenwände 43 der Haube
36 bilden - eine Parallelströmung zum Öffnungssei
tenrand (Seitenränder 15) der Hauptluftauslaßöff
nung 9. Der so parallel entlang den Luftleitwänden
42 geführte Hauptluftstrom 58 erfährt zusätzlich
durch die profilierte Haubendachunterseite 47 des
geneigten Haubendaches 45 im Bereich der Seitenfir
ste 44 eine Führung und wird durch die Divergenz
der Seitenfirste 44 aufgeweitet und tritt dann - wie
erwähnt - entlang den Seitenrändern 15 aus der
Hauptluftauslaßöffnung 9 aus und in den zu belüf
tenden Raum ein. Diese Parallelströmung, die sich
dann aufweitet, ist vorteilhaft um Randwirbel und
eine Einschnürung zu vermeiden. Somit kann der
Hauptluftstrom 58 ohne Turbulenzen, was zur Strah
leinschnürung und zur Abschwächung der Strahlwir
kung führt, in den zu belüftenden Raum eintreten
und für eine optimale verschmutzungsfreie Belüftung
sorgen. Auftretende Randwirbel könnten zu Indukti
onswirkungen führen, wodurch sich verschmutzte
Raumluft - beispielsweise Tabakrauch - berandet an
der Luftauslaßöffnung ablagert. Die Verschmutzung
in Decken- und Wandbereichen des erfindungsgemäßen
Luftauslasses durch Induktionsströmung von unsaube
rer Raumluft, wird hauptsächlich durch den Sperr
luftstrom 56 verhindert. In Fig. 1 ist der Verlauf
des Sperrluftstroms 56 mittels Pfeilen dargestellt.
Der Sperrluftstrom 56 wird zum Teil entlang der
Oberseite 46 des geneigt verlaufenden Haubendaches
45 der Sperrluftauslaßöffnung 12 zugeführt. Der di
vergierende Verlauf der begrenzenden Seitenfirste
44 des Haubendaches 45 wirkt aufweitend auf den
Sperrluftstrom 56, so daß dieser über die gesamte
Breite der Sperrluftauslaßöffnung 12 austritt und
geführt von der Sperrluftführungswand 23 den Sperr
luftkanal 31 durchtritt und sich an den Decken- und
Wandbereichen vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt
anlegt. Dadurch werden Schmutzschlieren an Decken
und Wänden im Bereich des Luftverteilkastens ver
mieden.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel können die Seitenwände 43 der Haube
36 nicht beabstandet zu den Seitenrändern 15 der
Hauptluftauslaßöffnung 9, sondern fluchtend zu den
Seitenrändern 15 verlaufen.
Claims (14)
1. Luftauslaßelement zum Einblasen von Zuluft in
einen Raum, mit einem in eine Öffnung einer Wandung
einsetzbaren oder dort anordenbaren Luftleitele
ment, das die Öffnung in eine Hauptluftauslaßöff
nung für einen Hauptluftstrom und in eine Sperr
luftauslaßöffnung für einen Sperrluftstrom unter
teilt, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitele
ment (3) mindestens ein den Hauptluftstrom (58) in
den Seitenbereichen der Hauptluftauslaßöffnung (9)
als Parallelströmung ausformendes Luftführungsele
ment (22) aufweist, das als mit Luftzuströmöffnung
(38) versehene Haube (36) ausgebildet ist, wobei
sich an das Haubendach (45) eine die Wandung (7)
durchsetzende Trennwand (24) anschließt, der eine
Sperrluftführungswand (23) folgt.
2. Luftauslaßelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haube (36) die Hauptluftaus
laßöffnung (9) überfängt, wobei ihre Luftzuström
öffnung (38) auf der von der Sperrluftauslaßöffnung
(12) abgewandten Seite der Hauptluftauslaßöffnung
(9) liegt.
3. Luftauslaßelement nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Hauptluftauslaßöff
nung (9) zwei einander gegenüberliegende Seitenrän
der (15) aufweist, und daß das Luftführungselement
(22) Luftleitwände (42) aufweist, die Seitenwände
(43) der Haube (36) bilden und im Bereich der Sei
tenränder (15) der Hauptluftauslaßöffnung (9) bis
auf die Wandung (7) reichen.
4. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitwände (42) etwa parallel zu den Seiten
rändern (15) der Hauptluftauslaßöffnung (9) verlau
fen.
5. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitwände (42) in ein Haubendach (45) der
Haube (36) übergehen, das derart geneigt verläuft,
daß sich der Abstand zwischen Haubendachunterseite
(47) und Wandung (7) in Richtung auf die
Sperrluftauslaßöffnung (12) verkleinert.
6. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftleitwände (42) etwa eine Dreiecksform auf
weisen.
7. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haubendach (45) eine, auf den Hauptluftstrom
(58) divergierend einwirkende Formgebung aufweist.
8. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Breite des Haubendaches (45) in Richtung
auf die Sperrluftauslaßöffnung (12) vergrößert.
9. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haubendach (45) eine Profilierung aufweist.
10. Luftauslaßelement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung V-förmig ausgebildet ist, wo
durch ein nach innen in die Haube (36) eingezogener
First (52) ausgebildet wird.
11. Luftauslaßelement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung in Richtung auf die Sperrluft
auslaßöffnung (12) abnimmt.
12. Luftauslaßelement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Trennwand (24) und Sperrluftführungswand (23)
einstückig ausgebildet sind.
13. Luftauslaßelement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Luftführungselement (22) und Trennwand (24)
einstückig ausgebildet sind.
14. Luftauslaßelement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrluftführungswand (23) eine der Sperr
luftauslaßöffnung (12) mit Abstand zur Wandung (7)
gegenüberliegende Zunge (26) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401982 DE4401982C2 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Luftauslaßelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401982 DE4401982C2 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Luftauslaßelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401982A1 DE4401982A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4401982C2 true DE4401982C2 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=6508569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944401982 Expired - Fee Related DE4401982C2 (de) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | Luftauslaßelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401982C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110579008A (zh) * | 2019-09-18 | 2019-12-17 | 广东美的制冷设备有限公司 | 空调的控制方法、系统及空调 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2138539B2 (de) * | 1971-08-02 | 1978-01-19 | Ltg Lufttechnische Gmbh, 7000 Stuttgart | Luftauslasseinrichtung |
-
1994
- 1994-01-25 DE DE19944401982 patent/DE4401982C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE2138539B2 (de) * | 1971-08-02 | 1978-01-19 | Ltg Lufttechnische Gmbh, 7000 Stuttgart | Luftauslasseinrichtung |
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DE-BUCH: Lampe et.al., "Lüftungs- und Klimaan- lagen in der Bauplanung", Bauverlag GmbH Wiesbaden und Berlin, 1974, S. 88 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110579008A (zh) * | 2019-09-18 | 2019-12-17 | 广东美的制冷设备有限公司 | 空调的控制方法、系统及空调 |
CN110579008B (zh) * | 2019-09-18 | 2021-09-21 | 广东美的制冷设备有限公司 | 空调的控制方法、系统及空调 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4401982A1 (de) | 1994-06-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |