DE4401982C2 - Luftauslaßelement - Google Patents

Luftauslaßelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßelement zum Einblasen von Zuluft in einen Raum, mit einem in eine Öffnung einer Wandung einsetzbaren oder dort anordenbaren Luftleitelement, das die Öffnung in eine Hauptluftauslaßöffnung für einen Hauptluft­ strom und in eine Sperrluftauslaßöffnung für einen Sperrluftstrom unterteilt.
Derartige Luftauslässe sind bekannt. Sie befinden sich am Ende eines häufig relativ langen Weges ei­ ner Luftaufbereitung und sind für die Ausblasrich­ tung und für den Impuls der Luftströmung in einem zu belüftenden Raum oder dergleichen verantwort­ lich. Vorzugsweise sind derartige Luftauslässe mit Abschlußblenden versehen, um sie in Öffnungen von Wänden oder Decken von zu belüftenden Räumen op­ tisch einwandfrei einbauen zu können. Im Betrieb derartiger Luftauslässe hat sich herausgestellt, daß sich aufgrund der Unterteilung in den Haupt­ luftstrom und den Sperrluftstrom an Wand oder Decke und/oder im Bereich der Abschlußblenden Verschmut­ zungen vermeiden lassen, die - ohne die Ausbildung eines Sperrluftstroms - aufgrund von durch Indukti­ onswirkung mitgerissener Raumluft entstehen würden. Da diese Raumluft zum Beispiel Staub und/oder Ta­ bakrauchpartikel enthält, schlagen sich ent­ sprechende Verschmutzungen bei längerem Betrieb als die vorstehend erwähnten Schmutzschlieren sichtbar nieder. Durch die Aufteilung in Hauptluftstrom und Sperrluftstrom wird verhindert, daß insbesondere durch seitliche Anströmung von mit Schmutzpartikeln beladener Raumluft in Kontakt mit den genannten Ge­ häuse-, Blenden-, Decken- oder Wandbereichen kommt, da der Sperrluftstrom eine Art Luftschleier bildet, der sich vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt an die genannten Teile anlegt. Die Luftauslässe nach die­ sem Stand der Technik haben sich bewährt, könnten jedoch im Hinblick auf einen optimalen Luftaustritt aus der Hauptluftauslaßöffnung noch verbessert wer­ den.
Aus der Auslegeschrift DE 21 38 539 B2 geht eine Luftauslaßeinrichtung hervor, bei der ein von einem Kanal stammender Luftstrom von einem Leitblech um­ gelenkt und einem Luftströmungsweg zugeführt wird, dem ein Lochblech zugeordnet ist, aus dem die Luft schräg nach unten austritt. Beidseitig des Loch­ blechs sind Blasöffnungen ausgebildet, aus denen ein gewisser Prozentsatz der in den Luftströmungs­ weg eintretenden Luft ausströmt. Der übrige, über­ wiegende Teil der eintretenden Luft durchströmt die Öffnungen des Lochblechs. Die den Blasöffnungen zu­ geführte Luft passiert bis zum Austritt im wesent­ lichen den gleichen Weg wie die Luft, die aus dem Lochblech austritt. Durch die Lochblechabdeckung werden Verwirbelungen erzielt, das heißt, die Luft gelangt in Form von sehr vielen kleinen, durch die Löcher des Lochblechs austretenden Strahlen in den Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luft­ auslaßelement der eingangs genannten Art anzugeben, das bei einfacher Konstruktion lüftungstechnisch optimal arbeitet, indem verlustreiche Einschnürun­ gen und Turbulenzen des Hauptluftstromes weitestge­ hend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luftleitelement mindestens ein den Haupt­ luftstrom in den Seitenbereichen der Hauptluftaus­ laßöffnung als Parallelströmung ausformendes Luft­ führungselement aufweist, das als mit Luftzuström­ öffnung versehene Haube ausgebildet ist, wobei sich an das Haubendach eine die Wandung durchsetzende Trennwand anschließt, der eine Sperrluftführungs­ wand folgt.
Durchströmt der Hauptluftstrom die Hauptluftauslaßöffnung - ohne daß das Luftführungs­ element vorhanden ist - so können sich im Bereich der Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung Rand­ wirbel einstellen, die zu einer unerwünschten Strahleinschnürung und zu verlustreichen Turbulen­ zen führen. Dadurch, daß das Luftführungselement den Hauptluftstrom in den Seitenbereichen der Hauptluftauslaßöffnung als Parallelströmung austre­ ten läßt, werden die genannten Randwirbel weitest­ gehend vermieden, so daß eine Parallelströmung ent­ lang der Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung vorliegt, die im wesentlichen laminar, also ohne störende Wirbel, austritt. Die Strahleinschnürung ist dadurch im wesentlichen vermieden. Vorzugsweise ist das Luftführungselement im stromaufseiten Be­ reich der Hauptluftauslaßöffnung angeordnet. Die Haube überfängt die Hauptluftauslaßöffnung derart, daß lediglich die Luftzuströmöffnung als Zuführung für den Luftstrom verbleibt, das heißt, die zuge­ führte Luft tritt durch die Luftzuströmöffnung un­ ter die Haube ein, wird von dem Luftführungselement bereichsweise ausgerichtet und strömt dann aus der Hauptluftauslaßöffnung aus. An das Haubendach schließt sich eine die Wandung durchsetzende Trenn­ wand an, an die sich eine Sperrluftführungswand an­ schließt.
Insbesondere liegt die Luftzuströmöffnung auf der von der Sperrluftauslaßöffnung abgewandten Seite der Hauptluftauslaßöffnung. Dies führt unterstüt­ zend dazu, daß sich die Parallelströmung zu den Seitenrändern der Hauptluftauslaßöffnung einstellt.
Trennwand und Sperrluftführungswand sind vorzugs­ weise einstückig ausgebildet. Luftführungselement und Trennwand sind ebenfalls vorzugsweise einstüc­ kig ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, daß Sperrluftführungswand, Trennwand und Luftführungs­ element einteilig ausgebildet sind.
Vorteilhaft ist, wenn die Hauptluftauslaßöffnung - wie bereits erwähnt - einander gegenüberliegende Seitenränder aufweist und wenn das Luftführungsele­ ment Luftleitwände aufweist, die Seitenwände der Hauben bilden und im Bereich der Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung bis auf die Wandung reichen. Mithin werden die Seitenränder der Hauptluftauslaß­ öffnung durch die Luftleitwände flankiert, so daß sich die gewünschte Parallelströmung im Bereich der seitlichen Kanten der Hauptluftauslaßöffnung ein­ stellen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Luftleitwände etwa parallel zu den Seitenrändern der Hauptluftauslaßöffnung verlaufen. Dies ist besonders vorteilhaft um die vorstehend erwähnten Randwirbel zu vermeiden. Die Seitenränder der Hauptluftauslaßöffnung können mit den Luftleit­ wänden fluchtend abschließen oder - nach einem ande­ ren Ausführungsbeispiel - kann ein seitlicher Paral­ lelversatz zwischen den Seitenrändern der Haupt­ luftauslaßöffnung und den entsprechenden Bereichen der Luftleitwände vorliegen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung gehen die Luftleitwände in ein Haubendach der Haube über, das derart geneigt verläuft, daß sich der Abstand zwi­ schen Haubendach-Unterseite und Wandung in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung verkleinert. Unter Wandung ist hier das Bauteil zu verstehen, das von der Hauptluftauslaßöffnung und von der Sperrluft­ auslaßöffnung durchsetzt wird. Die erwähnte Neigung führt dazu, daß dem Hauptluftstrom zum Austritt aus der Hauptluftauslaßöffnung eine gewünschte Richtung aufgezwungen wird.
Mit Vorzug sind die Luftleitwände etwa in Dreiecks­ form ausgebildet. Das Haubendach weist insbesondere eine auf den Hauptluftstrom divergierend einwir­ kende Formgebung auf. Dies unterstützt die Wirkung der Luftleitwände und hilft ferner, eine Einschnü­ rung des Hauptluftstromes zu vermeiden.
Vorteilhaft ist, wenn sich die Breite des Haubenda­ ches in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung vergrößert. Die Luft wird - in Richtung auf die Hauptluftauslaßöffnung strömend - durch die sich vergrößernde Breite des Haubendaches darin unter­ stützt, sich beim Passieren der Hauptluftauslaßöff­ nung nicht einzuschnüren.
Diese Einschnürwirkung wird insbesondere dadurch verhindert, daß das Haubendach eine Profilierung aufweist. Die Profilierung ist vorzugsweise V-för­ mig ausgebildet, wodurch ein nach innen in die Haube eingezogener First ausgebildet wird. Die Spitze des V′s ist also in das Haubeninnere gerich­ tet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung nimmt die Profilierung in Richtung auf die Sperrluftauslaß­ öffnung ab. Das Haubendach ist somit im Übergangs­ bereich zur Sperrluftauslaßöffnung kaum noch profi­ liert, also etwa eben ausgebildet.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Sperrluft­ führungswand eine der Sperrluftauslaßöffnung mit Abstand zur Wandung gegenüberliegende Zunge bildet. Hierdurch wird zwischen der Zunge und der die Sperrluftauslaßöffnung aufweisenden Wandung ein Austrittsbereich für die Sperrluft gebildet. Die Zunge hat eine Richtfunktion für den austretenden Sperrluftstrom.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein an einer Wandung angeordnetes Luftleitele­ ment,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Luftleitelement und eine Wandung,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Luftleitele­ mentes und einer Wandung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Luftleit­ elementes gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Luftauslaßelement 1, das dadurch gebildet wird, daß ein Luftleitelement 3 einer Öff­ nung 5 einer Wandung 7 zugeordnet ist. Die Wandung 7 weist eine Oberseite 6 und eine Unterseite 8 auf und kann beispielsweise Teil eines Gehäuses eines Luftauslasses oder eines Luftverteilkastens sein, das beziehungsweise der in/an Decken- oder Wandbe­ reichen eines zu belüftenden Raumes angebracht ist, welches der Übersichtlichkeit halber nicht darge­ stellt ist. Die Öffnung 5 der Wandung 7 wird mit­ tels des Luftleitelements 3 in eine Hauptluftaus­ laßöffnung 9 für einen Hauptluftstrom 58 und in eine Sperrluftauslaßöffnung 12 für einen Sperrluft­ strom 56 unterteilt.
Die Hauptluftauslaßöffnung 9 weist eine nahezu - zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin - rechteckige Formge­ bung auf. Sie besitzt zwei, beabstandet zueinander parallel verlaufende Seitenränder 15, die sich bo­ genförmig zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin aufwei­ ten können.
Senkrecht zu Endbereichen der Seitenränder 15 ver­ läuft auf der der Sperrluftauslaßöffnung 12 abge­ wandten Seite ein Seitenrand 16 der Hauptluftaus­ laßöffnung 9. Parallel zu diesem, auf der der Sperrluftauslaßöffnung 12 zugewandten Seite, ver­ laufen beidseitig von den anderen gebogenen Enden der Seitenränder 15 ausgehend - einen spitzen Winkel einschließend - kurze Seitenränder 18.
An diese Seitenränder 18 der Hauptluftauslaßöffnung 9 schließt sich die eingangs erwähnte Sperrluftaus­ laßöffnung 12 an, die eine im wesentlichen rechtec­ kige Formgebung aufweist und die in ihren der Hauptluftauslaßöffnung 9 abgewandten beiden Ecken abgerundet ist.
Das Luftleitelement 3 weist ein Luftführungselement 22, eine Trennwand 24 und eine Sperrluftführungs­ wand 23 auf, welche einstückig in gekröpfter Form miteinander ausgebildet sind. Die Sperrluftfüh­ rungswand 23 ist als Zunge 26 ausgebildet. Die Zunge 26 ist eben ausgebildet und besitzt eine Un­ terseite 27 und eine Oberseite 28 (siehe Fig. 3). Die Formgebung der Zunge 26 ist etwa die gleiche, wie die Formgebung der Sperrluftauslaßöffnung 12. Die Zunge 26 überlappt die Sperrluftauslaßöffnung 12 sowohl in der Länge als auch in der Breite (Fig. 2) und sie verläuft nahezu parallel zu der Wan­ dung 7 und beläßt dabei einen Sperrluftkanal 31 (Fig. 3).
Senkrecht zu der Zunge 26 durchgreift die Trennwand 24 die Öffnung 5 der Wandung 7 im Bereich des Über­ gangs von den Seitenrändern 15 in die Seitenränder 18 und teilt die Öffnung 5 in die in der Grundflä­ che kleinere Sperrluftauslaßöffnung 12 und in die in der Grundfläche größere Hauptluftauslaßöffnung 9 auf. Die Trennwand 24 weist eine ebene Vorderseite 33 und eine ebene Rückseite 34 auf und hat die gleiche Breite wie die Zunge 26. Mit ihren Seiten­ rändern greift die Trennwand 24 jeweils in einen von dem zugehörigen Seitenrand 18 und dem gebogenen Bereich des Seitenrandes 15 gebildeten Zwickel. Die Höhe der Trennwand 24 ist gleich der Höhe des Sperrluftkanales 31.
Das Luftführungselement 22 ist als profilierte Haube 36 ausgebildet und überfängt die Öffnung 5 der Wandung 7 im Bereich der Hauptluftauslaßöffnung 9, was die Fig. 1 und 2 verdeutlichen.
Die Haube 36 bildet zusammen mit der Wandung 7 eine Luftzuströmöffnung 38 für den Hauptluftstrom 58 (Fig. 4), wobei die Luftzuströmöffnung 38 von der Sperrluftauslaßöffnung 12 abgewandt angeordnet ist. Die Haube 36 weist Luftleitwände 42 auf, die gleichzeitig Seitenwände 43 (Fig. 1) bilden. Die Stirnkanten der Seitenwände 43 sind Auflageflächen 40, die auf der Oberseite 6 der Wandung 7, beab­ standet und nahezu parallel zu den Seitenrändern 15 der Hauptluftauslaßöffnung 9 aufliegen. Die Seiten­ wände 43 verlaufen von der Oberseite 6 der Wandung 7 ausgehend, unter einem spitzen Winkel zu dieser, schräg aufeinander zu und gehen in ein Haubendach 45 über. Durch diesen Übergang werden Seitenfirste 44 ausgebildet (in Fig. 4 dargestellt). Die Sei­ tenwände 43 weisen jeweils eine etwa dreiecksför­ mige Fläche, vorzugsweise die Form eines ungleich­ seitigen Dreiecks auf.
Das Haubendach 45 besitzt eine Haubendachoberseite 46 und eine Haubendachunterseite 47 und weist eine Profilierung auf, die V-förmig ausgestaltet ist. Das heißt, durch die V-Form wird ein First 52 aus­ gebildet, der in Richtung auf die Wandung 7 in das Innere der Haube 36 eingezogen ist und geneigt ab­ fallend in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung 12 verläuft (Fig. 4 und Fig. 3). Durch dieses V-för­ mige Haubendach 45 und den daran anschließenden schräg verlaufenden Seitenwänden 43 wird, wie in Fig. 4 dargestellt, ein in weiten Bereichen M-för­ miger Querschnitt ausgebildet. Die Neigung des Hau­ bendaches 45 verläuft derart, daß sich der Abstand zwischen der Haubendachunterseite 47 und der Wan­ dung 7 zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin verringert und auch die Profilierung nahezu in eine ebene Flä­ che ausläuft, die über die gesamte Breite der Trennwand 24 verläuft. Das Haubendach 45 wird durch den divergierenden Verlauf der Seitenfirste 44 - von der Luftzuströmöffnung 38 ausgehend bis zu den Außenkanten der Trennwand 24 - aufgeweitet. In Fig. 2 erkennt man die Haube 36 mit den Seitenfirsten 44, die sich zur Sperrluftauslaßöffnung 12 hin auf­ weiten. Auch kann man den First 52 erkennen, wie er im Bereich der Trennwand 24 in einen nahezu ebenen Bereich ausläuft. Die Hauptluftauslaßöffnung 9 ist hier gestrichelt dargestellt und wird von der Haube 36 überfangen, so daß die Auflagenfläche 40 der Seitenwände 43 nahezu parallel und beabstandet zu den Seitenrändern 15 verlaufen. Die Fig. 2 zeigt ebenso die Sperrluftauslaßöffnung 12, die von der Sperrluftführungswand 23, hier gestrichelt darge­ stellt, überlappt wird.
Im Lüftungsbetrieb wird dem Luftauslaß 1 aufberei­ tete, saubere Luft 54 (in Fig. 1 als Pfeile 54 dargestellt) - beispielsweise mittels eines Luftver­ teilkastens - zugeführt. Die Wandung 7 kann ein Teil des Luftverteilkastens bilden. Durch das Luft­ leitelement 3 wird die Luft 54 in den Hauptluft­ strom 58 und den Sperrluftstrom 56 unterteilt. Der Hauptluftstrom 58, in Fig. 1 mittels Pfeilen dar­ gestellt, tritt durch die Luftzuströmöffnung 38 un­ ter die Haube 36 und erfährt durch die Luftleit­ wände 42 - die gleichzeitig Seitenwände 43 der Haube 36 bilden - eine Parallelströmung zum Öffnungssei­ tenrand (Seitenränder 15) der Hauptluftauslaßöff­ nung 9. Der so parallel entlang den Luftleitwänden 42 geführte Hauptluftstrom 58 erfährt zusätzlich durch die profilierte Haubendachunterseite 47 des geneigten Haubendaches 45 im Bereich der Seitenfir­ ste 44 eine Führung und wird durch die Divergenz der Seitenfirste 44 aufgeweitet und tritt dann - wie erwähnt - entlang den Seitenrändern 15 aus der Hauptluftauslaßöffnung 9 aus und in den zu belüf­ tenden Raum ein. Diese Parallelströmung, die sich dann aufweitet, ist vorteilhaft um Randwirbel und eine Einschnürung zu vermeiden. Somit kann der Hauptluftstrom 58 ohne Turbulenzen, was zur Strah­ leinschnürung und zur Abschwächung der Strahlwir­ kung führt, in den zu belüftenden Raum eintreten und für eine optimale verschmutzungsfreie Belüftung sorgen. Auftretende Randwirbel könnten zu Indukti­ onswirkungen führen, wodurch sich verschmutzte Raumluft - beispielsweise Tabakrauch - berandet an der Luftauslaßöffnung ablagert. Die Verschmutzung in Decken- und Wandbereichen des erfindungsgemäßen Luftauslasses durch Induktionsströmung von unsaube­ rer Raumluft, wird hauptsächlich durch den Sperr­ luftstrom 56 verhindert. In Fig. 1 ist der Verlauf des Sperrluftstroms 56 mittels Pfeilen dargestellt. Der Sperrluftstrom 56 wird zum Teil entlang der Oberseite 46 des geneigt verlaufenden Haubendaches 45 der Sperrluftauslaßöffnung 12 zugeführt. Der di­ vergierende Verlauf der begrenzenden Seitenfirste 44 des Haubendaches 45 wirkt aufweitend auf den Sperrluftstrom 56, so daß dieser über die gesamte Breite der Sperrluftauslaßöffnung 12 austritt und geführt von der Sperrluftführungswand 23 den Sperr­ luftkanal 31 durchtritt und sich an den Decken- und Wandbereichen vorzugsweise nach dem Coanda-Effekt anlegt. Dadurch werden Schmutzschlieren an Decken und Wänden im Bereich des Luftverteilkastens ver­ mieden.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel können die Seitenwände 43 der Haube 36 nicht beabstandet zu den Seitenrändern 15 der Hauptluftauslaßöffnung 9, sondern fluchtend zu den Seitenrändern 15 verlaufen.

Claims (14)

1. Luftauslaßelement zum Einblasen von Zuluft in einen Raum, mit einem in eine Öffnung einer Wandung einsetzbaren oder dort anordenbaren Luftleitele­ ment, das die Öffnung in eine Hauptluftauslaßöff­ nung für einen Hauptluftstrom und in eine Sperr­ luftauslaßöffnung für einen Sperrluftstrom unter­ teilt, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitele­ ment (3) mindestens ein den Hauptluftstrom (58) in den Seitenbereichen der Hauptluftauslaßöffnung (9) als Parallelströmung ausformendes Luftführungsele­ ment (22) aufweist, das als mit Luftzuströmöffnung (38) versehene Haube (36) ausgebildet ist, wobei sich an das Haubendach (45) eine die Wandung (7) durchsetzende Trennwand (24) anschließt, der eine Sperrluftführungswand (23) folgt.
2. Luftauslaßelement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haube (36) die Hauptluftaus­ laßöffnung (9) überfängt, wobei ihre Luftzuström­ öffnung (38) auf der von der Sperrluftauslaßöffnung (12) abgewandten Seite der Hauptluftauslaßöffnung (9) liegt.
3. Luftauslaßelement nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hauptluftauslaßöff­ nung (9) zwei einander gegenüberliegende Seitenrän­ der (15) aufweist, und daß das Luftführungselement (22) Luftleitwände (42) aufweist, die Seitenwände (43) der Haube (36) bilden und im Bereich der Sei­ tenränder (15) der Hauptluftauslaßöffnung (9) bis auf die Wandung (7) reichen.
4. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitwände (42) etwa parallel zu den Seiten­ rändern (15) der Hauptluftauslaßöffnung (9) verlau­ fen.
5. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitwände (42) in ein Haubendach (45) der Haube (36) übergehen, das derart geneigt verläuft, daß sich der Abstand zwischen Haubendachunterseite (47) und Wandung (7) in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung (12) verkleinert.
6. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitwände (42) etwa eine Dreiecksform auf­ weisen.
7. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubendach (45) eine, auf den Hauptluftstrom (58) divergierend einwirkende Formgebung aufweist.
8. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Haubendaches (45) in Richtung auf die Sperrluftauslaßöffnung (12) vergrößert.
9. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubendach (45) eine Profilierung aufweist.
10. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung V-förmig ausgebildet ist, wo­ durch ein nach innen in die Haube (36) eingezogener First (52) ausgebildet wird.
11. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung in Richtung auf die Sperrluft­ auslaßöffnung (12) abnimmt.
12. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Trennwand (24) und Sperrluftführungswand (23) einstückig ausgebildet sind.
13. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Luftführungselement (22) und Trennwand (24) einstückig ausgebildet sind.
14. Luftauslaßelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrluftführungswand (23) eine der Sperr­ luftauslaßöffnung (12) mit Abstand zur Wandung (7) gegenüberliegende Zunge (26) bildet.
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