DD292515A5 - Lueftungsgitter und verfahren zum herstellen eines lueftungsgitters - Google Patents
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/075—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having parallel rods or lamellae directing the outflow, e.g. the rods or lamellae being individually adjustable
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lueftungsgitter und ein Verfahren zum Herstellen eines Lueftungsgitters. Bei einem Lueftungsgitter mit einem Gehaeuse, welches zum einen eine OEffnung ausbildet, in die Lamellen eingesetzt sind, und zum anderen eine mit einem Schlitzschieber belegte Rueckwand mit Schlitzen besitzt, soll das Gehaeuse (1) einstueckig ausgebildet sein. Fig. 1{Lueftungsgitter; Gehaeuse; OEffnung; Lamellen; Schlitzschieber; Rueckwand, einstueckig ausgebildet}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgitter mit einem Gehäuse, welches zum einen eine Öffnung ausbildet, in die Lamellen eingesetzt sind, und zum anderen eine mit einem Schlitzschieber belegte Rückwand mit Schlitzen besitzt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Derartige Lüftungsgitter sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt. Sie dienen für Zu- und Abluft beispielsweise in Kanaleinbauten und weisen frontseitig senkrechte oder waagerechte Tropfenlamellen auf. Sie können aus Metall oder Kunststoff sein und vielfältigen Anwendungszwecken dienen.
Bei den bisherigen Lüftungsgittern befinden sich die Lamellen in einem eigenen Gehäuserahmen, von welchem entsprechende Randstreifen zur Festlegung dieses Gehäuserahmens abkragen. Dem Gehäuserahmen ist dann ein zweiter Rahmen aufgesetzt, welcher die Anordnung mit dem Schlitzschieber trägt. In der Regel sind die meisten Teile dieses bekannten Lüftungsgitters durch Schweißen verbunden, was erhebliche Probleme bei der Verarbeitung von veredelten oder lackierten Blechen aufwirft. Ferner gibt es in diesen Lüftungsgittern Übergänge von einem Rahmenteil zum anderen, welche beispielsweise Luftstrahlen ablenken und zu Wirbeln innerhalb der Lüftungsgitter führen. Des weiteren bilden sich an solchen Absätzen erhebliche Staubablagerungen, welche aus hygienischen Gründen nicht wünschenswert sind.
Ziel der Erfindung ist es, ein Lüftungsgitter der oben genannten Art zu entwickeln, bei welchem diese Nachteile vermieden werden, bei dem insbesondere die Herstellung erleichtert und aus diesem Grund kostengünstiger ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgitter zu schaffen, bei dem der Materialeinsatz so gering wie möglich gehalten und die Reinigung erleichtert ist. Desgleichen soll ein Verfahren zur Herstellung eines Lüftungsgitters geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse einstückig ausgebildet ist.
einen die Luftführung verbessert ist. Weder an einer Kante noch an einem Absatz kann sich in dem erfindungsgemäßen Lüftungsgitter der Luftstrahl stoßen und hierdurch abgelenkt werden. Dadurch bleibt der gesamte Innenraum des Lüftungsgitters wirbelfrei und kann für die Zuluftführung verwendet werden.
Zum anderen ist das ganze Gitter wesentlich leichter zu warten und zu reinigen, weil keine störenden, umlaufenden Absätze vorhanden sind, über die das Gitter zusammengebaut ist. Staubablagerungen, Bakterien od. dgl. Unrat können sich in dem Lüftungsgitter nicht mehr einnisten.
Bevorzugt sind aus einem einzigen Materialstreifen von einer Rückwand Seitenwände abgekantet, welche eine eigentliche Gehäusebox ausbilden. In dieser Gehäusebox sitzt dann der Schlitzschieber und die Lamellen.
Ferner werden von den Seitenwänden Randstreifen abgebogen, so daß das gesamte Lüftungsgitter von vorne gesehen einen ästhetisch ansprechenden, umlaufenden, gleichmäßigen Rahmen besitzt.
entsprechenden Rohr oder Blechkanal der Klimaanlage verbunden. Die Verbindung geschieht beispielsweise über eine Lochniete, so daß ein Schweißen für dieses Lüftungsgitter vol'kommc.i entfällt.
Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, das Lüftungsgitter aus Stahlblech, Aluminium, lackiertem Blech, verzinktem Blech, Chrom-Nickel-Stahl oder auch aus Kunststoff zu fertigen. Abgesehen davon sind Schweißarbeiten immer umweltbelastend. Die Lamellen werden einfach über ihre Achsen in entsprechende Bohrungen des Gehäuses eingesetzt, wobei jede einzelne
Arbeitsschritt.
Der Schlitzschieber besitzt Schlitze, welche bevorzugt durch Stanzungen ausgeformt sind. Dabei bleibt das ausgestanzte Material über eine Kante mit dem Schlitzschieber verbunden und ist lediglich aus dem Schlitz herausgebogen. Auch hierdurch wird die Luftführung innerhalb des Lüftungsgitters verbessert, da durch die herausgebogenen Flügel die einzelnen Luftströme der nebeneinander liegenden Schlitze voneinander abgeschirmt sind.
Klammerstreifen od. dgl. übergriffen ist und so in dem Gehäuse festliegt, Der Klammerstreifen ist dabei so ausgelegt, daß der Schlitzschieber in einem gewissen Bereich verschoben werden kann und hierdurch die Öffnungsweite der Schlitze verändert wird.
Dieses erfindungsgemäße Lüftungsgitter besteht aus nur wenigen Einzelteilen, weshalb der Materialeinsatz so gering wie möglich ist.
Aber auch das erfindungsgomäße Herstellungsverfahren zeigt die geringe Zahl von Arbeitsschritten, welche zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Erfindungsgemäß werden aus einem Materialstreifen die Schlitze für die Rückwand ausgestanzt, danach die Seitenwände abgekantet, so daß eine Gehäusebox entsteht und danach die Randstreifen nach außen abgebogen werden, die dann in den überlappenden Bereichen miteinander verbunden werden. Hierdurch entsteht das Grundgehäuse. Des weiteren werden aus einem Materialstreifen die Schlitze des Schlitzschiebers unter Ausbildung von Flügeln ausgestanzt und von zwei Seiten Führungsstreifen abgekantet. Dieser Schlitzschieber wird dann in das Gehäuse eingesetzt und über Klammerstreifen festgelegt. Danach müssen lediglich die Lamellen mit ihren Achsen in die entsprechenden Bohrungen des Gehäuses bzw. in die Öffnungen eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1: eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Lüftungsgitters;
Fig. 2: einen Querschnitt durch das Lüftungsgitter gemäß Fig. 1 entlang Linie U-Il; Fig.3: einen teilweise dargestellten Längsschnitt durch das Lüftungsgitter gemäß Fig. 1 entlang Linie HI-III.
Ein erfindungsgemäßes Lüftungsgitter R besteht gemäß Fig. 1 aus einem Gehäuse 1, welches eine frontwärtige Öffnung 2 ausbildet. Dieses Gehäuse 1 ist aus einem Materialstreifen hergestellt. Es besitzt eine in Fig.3 deutlich erkennbare Rückwand 3, in welche Schlitze 4 eingestanzt sind.
Von der Rückseite 3 sind Seitenwände 5 und 6 abgekantet, welche eine eigentliche Gehäusebox ausbilden.
Von jeder Seitenwand 5 kragt ein Randstreifen 7 bzw. 8 ab, welche sich in den Eckpunkten überlappen und dort mittels Nieten miteinander verbunden sind. Diese Lochniete 9 in den Nieteckpunkten dient gleichfalls zur Befestigung des Lüftungsgitters R beispielsweise an einem Blechkanal einer Klimaanlage od. dgl.
Durch die Öffnung 2 hindurch ist auf die Rückwand 3 ein Schlitzachleber 10 aufgelegt, bei welchem ebenfalls durch Ausstanzungen Schlitze 11 ausgebildet sind, welche Im wesentlichen mit den Schlitzen 4 der Rückwand 3 übereinstimmen. Die Stanzung der Schlitze 11 erfolgt entlang von drei umlaufenden Seiten des Schlitzes, so daß ein ausgestanzter Flügel 12 abgebogen werden kann. Hierdurch wird u.a. eine Wirbelbildung innerhalb des Gehäuses 1 bzw. der eigentlichen Gehäusebox vermieden.
Nach oben und nach unten hin sind von dem Schlitzschieber 10 noch Führungsstreifen 13 und 14 abgekantet. Diese Führungsstreifen 13 bzw. 14 werden teilweise von Klammerstreifen 15 (siehe Fig. 2) übergriffen, welche einen Gehäuseboden 16 durchsetzen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Die Klammerstreifen 15 sind so angeordnet, daß ein Verschieben des Schlitzschiebers 10 entlang der Rückwand 3 freigegeben ist, so daß die Schlitze 4 ganz oder teilweise geöffnet bzw. geschlossen werden können
In der Öffnung 2 des Gehäuses 1 sind senkrechte Lamellen 17 eingesetzt und um eine Achse 18 drehbar. Selbstverständlich
können anstelle von senkrechten Lamellen auch waagerechte Lamellen vorgesehen sein. Bevorzugt ist jede Lamelle '· 7 für sichurrvihre Achse 18 bewegbar.
Claims (11)
1. Lüftungsgitter mit einem Gehäuse, welches zum einen eine Öffnung ausbildet, in die Lamellen eingesetzt sind, und zum anderen eine mit einem.Schlitzschieber belegte Rückwand mit Schlitzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einstückig ausgebildet ist.
2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückwand (3)
Seitenwände (5; 6) abgekantet sind, die eine Gehäusebox ausbilden, in welcher der Schlitzschieber (10) und die Lamellen (17) sitzen.
3. Lüftungsgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Seitenwänden (5; 6) Randstreifen (7; 8) abkragen.
4. Lüftungsgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randstreifen (7; 8) in den
Eckbereichen überlappen.
5. Lüftungsgitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (7; 8) in den Eckbereichen über eine Niet (9) miteinander verbunden sind, welche ggf. auch das Lüftungsgitter (R) mit beispielsweise einem Blechkanal einer Klimaanlage verbindet.
6. Lüftungsgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (17) über Achsen (18) mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
7. Lüftungsgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzschieber (10) mit Schlitzen (11) versehen ist, wobei das Schlitzmaterial aus der Ebene des Schlitzschiebers (10) in die Gehäusebox herausgebogen ist.
8. Lüftungsgitter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzschieber (10) Führungsstreifen (13; 14) besitzt, welche von Klammerstreifen (15) od. dgl. übergriffen und so an dem Gehäuse (1) festgelegt sind.
9. Verfahren zum Herstellen eines Lüftungsgitters mit einem Gehäuse, welches zum einen eine
Öffnung ausbildet, in die Lamellen eingesetzt werden, und zum anderen eine mit einem Schlitzschieber belegte Rückwand mit Schlitzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Materialstreifen die Schlitze der Rückwand ausgestanzt, Seitenwände abgekantet und von diesen Randstreifen abgebogen und diese dann miteinander in überlappenden Bereichen verbunden werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem weiteren Materialstreifen die Schlitze des Schlitzschiebers unter Ausbildung von Flügeln ausgestanzt und von zwei Seiten Führungsstreifen abgekantet werden und dieser Schlitzschieber in das Gehäuse eingesetzt und über einen Klammerstreifen festgelegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen mit ihren Achsen in entsprechende Bohrungen des Gehäuses eingesetzt werden.
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