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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Beeinflussung von
durch einen Kanal strömender
Luft umfassend eine Luftmengeneinstelleinrichtung mit einem ersten
Rahmen sowie ein lösbar mit
einem zweiten Rahmen verbindbares Flusensieb. Auch nimmt die Erfindung
Bezug auf einen Lüftungskanal
mit einer von einer Wandung umgebenen Öffnung, in der eine Luftmengeneinstelleinrichtung
und außenseitig
ein Flusensieb angeordnet sind, wobei das Flusensieb lösbar von
einem Rahmen aufgenommen ist, der mit der Wandung verbunden ist.
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In
Operationsräumen
sind definierte Luftströmungen
erforderlich. Hierzu sind in den Abluftöffnungen Luftmengeneinstelleinrichtungen
angeordnet, über
die der Luftdurchsatz einstellbar ist. Die Luftmengeneinstelleinrichtungen,
die im Bereich der Öffnungen
von Luftkanälen
angeordnet sind, können
mit den Luftkanälen
verschraubt sein. Außenseitig
sind die Luftmengeneinstelleinrichtungen von einem Flusensieb abgedeckt,
um in der Abluft vorhandene größere Partikel
zurückzuhalten.
Soll der Luftdurchsatz verändert
werden, muss die Luftmengeneinstelleinrichtung zugänglich sein,
um vorhandene über
Klappen oder Schieber verschließbare
Schlitze zu verstellen. Zu Wartungs- oder Reinigungszwecken muss der
Lüftungskanal
zugänglich
sein. Hierzu ist es notwendig, dass die Luftmengeneinstelleinrichtung
ausgebaut wird. Dies ist aufgrund der Befestigung an den Lüftungskanalwandungen
recht umständlich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung
und einen Lüftungskanal der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass das Zugänglichmachen
der Luftmengeneinstelleinrichtung und deren Aus- und Einbau vereinfacht
wird.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird die eingangs beschriebene Anordnung derart weitergebildet,
dass der erste Rahmen mit dem zweiten Rahmen lösbar verbunden und über diesen
befestigt ist. Insbesondere ist der erste Rahmen mit dem zweiten
Rahmen über
ein von diesem ausgehendes Verbindungselement lösbar verbunden.
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Abweichend
von vorbekannten Konstruktionen ist der Rahmen der Luftmengeneinstelleinrichtung
mit dem Rahmen des Flusensiebs verbunden und wird durch diesen gehalten,
so dass eine einfache Befestigung und damit ein problemloses Lösen und
Ausbauen möglich
ist.
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Zum
Ausbauen der Luftmengeneinstelleinrichtung bedarf es nur eines Lösens dessen
Rahmens von dem Halterahmen für
das Flusensieb, also dem zweiten Rahmen, ohne dass irgendwelche
Befestigungen zwischen der Luftmengeneinstelleinrichtung und dem
Lüftungskanal
gelöst
werden müssen. Infolgedessen
sind auch keine besonderen Arbeiten an den Wandungen des Lüftungskanals
selbst erforderlich, um die Luftmengeneinstelleinrichtungen zu befestigen.
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Insbesondere
ist vorgesehen, dass das Verbindungselement ein mit dem zweiten
Rahmen verbundener Gewindebolzen ist, der den ersten Rahmen durchsetzt
und gegenüber
diesem über
eine erste Mutter fixierbar ist, und dass das Flusensieb von dem
Bolzen durchsetzt und zwischen der ersten Mutter und einer auf dem
Bolzen aufgeschraubten zweiten Mutter fixiert ist.
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Der
Gewindebolzen sollte mit dem zweiten Rahmen unverdrehbar verbunden
sein. So kann ein aufgeschossener Bolzen zur Befestigung sowohl
der Luftmengeneinstelleinrichtung als auch des Flusensiebes benutzt
werden.
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Bei
der ersten und/oder zweiten Mutter handelt es sich insbesondere
um eine Rändelmutter,
so dass ein problemloses Erfassen möglich ist.
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Alternativ
besteht die Möglichkeit,
dass eine Öffnung
in dem zweiten Rahmen von einem Schraubelement durchsetzt ist, das
in ein in dem ersten Rahmen vorhandenes oder mit diesem verbundenes Gewinde
eingreift, und dass von dem zweiten Rahmen ein Gewindebolzenelement
ausgeht, über
das das Flusensieb befestigbar ist.
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Nach
der alternativen Ausführungsform
werden nicht der erste Rahmen und das Flusensieb von ein und demselben
Schraubenelement fixiert, sondern der Rahmen der Luftmengeneinstelleinrichtung wird
mit dem Halterahmen des Flusensiebs über z. B. eine Senkschraube
verbunden, und über
ein weiteres von dem Halterahmen des Flusensiebs ausgehendes Verbindungselement
wie Gewindebolzen wird sodann der Flusensiebeinsatz verbunden.
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Der
erste Rahmen weist einen nach außen abgewinkelten Rand, also
einen Flansch auf, der dann, wenn sowohl das Flusensieb bzw. der
Flusensiebeinsatz und die Luftmengeneinstelleinrichtung mit dem
zweiten Rahmen verbunden sind, entlang der Innenfläche des
zweiten Rahmens verläuft.
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Wird
demgegenüber
der erste Rahmen mit dem Halterahmen für das Flusensieb losgelöst von dem
Flusensiebeinsatz über
ein gesondertes Verbindungselement verbunden, so erstreckt sich
der abgewinkelte Rand entlang der Außenseite des zweiten Rahmens.
Außenseite
bedeutet dabei die Seite des Rahmens, die in Bezug auf den Flusensiebeinsatz abgewandt
ist. Die Innenseite ist folglich dem Flusensieb zugewandt.
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Bei
der Luftmengeneinstelleinrichtung kann es sich um einen Schlitzschieber
oder um eine gegenläufige
Mengeneinstellung bzw. ein Klappensystem handeln. Andere geeignete
Konstruktionen zur Einstellung des Luftmengendurchsatzes sind gleichfalls
möglich.
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Ein
Lüftungskanal
mit einer von einer Wandung umgebenen Öffnung der eingangs genannten Art
zeichnet sich dadurch aus, dass die Luftmengeneinstelleinrichtung
einen ersten Rahmen aufweist, mit dem der das Flusensieb aufnehmende
Rahmen als zweiter Rahmen lösbar
verbunden ist. Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass der erste
Rahmen mit dem zweiten Rahmen über
ein von dem zweiten Rahmen ausgehendes Verbindungselement wie Gewindebolzen
lösbar
verbunden ist. Der Gewindebolzen durchsetzt dabei sowohl den Rahmen
der Luftmengeneinstelleinrichtung als auch das Flusensieb, das auch
als Flusensiebeinsatz bezeichnet werden kann und üblicherweise
aus einem Drahtgewebe bzw. Edelstahlgitter mit umlaufendem Rahmen
besteht.
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Zum
Fixieren des ersten Rahmens weist dieser einen nach außen abgewinkelten
Rand, also Flansch auf, der sich entlang flusensiebseitigem Rand
des zweiten Rahmens erstreckt, von dem das Verbindungselement ausgeht.
Nachdem das Verbindungselement den Rahmen der Luftmengeneinstelleinrichtung
durchsetzt hat, wird auf eine Mutter wie Rändelmutter geschraubt, wodurch
der erste Rahmen fixiert wird. Dabei gehen üblicherweise von zwei gegenüberliegenden
Schenkeln des zweiten Rahmens entsprechende Schraubelemente aus.
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Nachdem
der erste Rahmen über
die Mutter wie Rändelmutter
fixiert ist, wird das Flusensieb eingebaut. Hierzu weist das Flusensieb Öffnungen
auf, die von dem Gewindebolzen durchsetzt werden. Außenseitig
wird sodann auf die Gewindebolzen jeweils eine Mutter wie Rändelmutter
geschraubt. Somit ist eine einfache Fixierung möglich.
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Soll
der Luftkanal gereinigt werden, ist es nur erforderlich, zunächst die äußere Rändelmutter
und das Flusensieb und sodann die die Luftmengeneinstelleinrichtung
fixierende Rändelmutter
zu entfernen. Sodann kann die Luftmengeneinstelleinrichtung nach
außen
von dem Gewindebolzen abgezogen werden, so dass der Lüftungskanal
frei zugänglich wird.
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Alternativ
besteht die Möglichkeit,
dass der Rahmen der Luftmengeneinstelleinrichtung über zumindest
ein Schraubelement fixiert wird, das den zweiten Rahmen drehbar
durchsetzt. Bei dem Schraubelement kann es sich z. B. um eine Senkschraube
handeln. Entsprechend weist der erste Rahmen in seinem nach außen abgewinkelten
Rand ein Gewinde auf.
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Von
dem Halterahmen für
das Flusensieb gehen des Weiteren zweite Verbindungselemente wie
Gewindebolzen aus, über
die sodann das Flusensieb fixiert wird. Hierzu wird nach Aufsetzen
des Flusensiebs auf das zweite Verbindungselement eine Mutter wie
Rändelmutter
geschraubt.
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Der
Halterahmen kann bündig
in die die Öffnung
umgebende Wandung übergehen.
Alternativ kann der Rahmen vorstehen.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht
nur aus den Ansprüchen,
den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung
zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer Anordnung eines Flusengitters mit Schlitzschieber in perspektivischer
Darstellung,
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2 die
Anordnung gemäß 1 in
Draufsicht,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 2,
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4 eine
Einzelheit „Z” in 3,
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5 eine
Seitenansicht der Anordnung gemäß 1 und 2 mit
Schlitzschieber,
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6 eine
zweite Ausführungsform
einer Anordnung eines Flusengitters mit Mengeneinstelleinrichtung,
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7 die
Anordnung nach 6 in Draufsicht,
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8 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 7,
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9 eine
Einzelheit „Z” der 8,
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10 eine
Seitenansicht der Anordnung gemäß 6 und
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11 eine
dritte Ausführungsform
einer Anordnung eines Flusengitters mit Mengeneinstelleinrichtung.
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In
den Figuren, in denen grundsätzlich
für gleiche
Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden, sind verschiedene
Ausführungsformen
von Anordnungen umfassend Flusengitter und Mengeneinstelleinrichtung
dargestellt, die insbesondere für den
Einbau in einen Luftkanal eines Operationsraumes bestimmt sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 ist ein den Luftmengendurchsatz
verändernder Schlitzschieber 10 dargestellt,
der einen als erster Rahmen bezeichneten Rahmen 12 aufweist.
Der Rahmen 12 weist eine S- bzw. Z-Form mit nach außen abgewinkeltem
Rand 14 auf, der folglich einen Flansch bildet.
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Der
Rand 14 verläuft
entlang Innenseite eines als zweiter Rahmen bezeichneten Einbau- oder Halterahmens 16,
der die Aufnahme für
ein Flusengitter bzw. einen Flusengittereinsatz 18 bildet.
Das Gitter bzw. der Einsatz 18 kann auch als Flusensieb bezeichnet
werden. Der Einbaurahmen 16 oder zweite Rahmen ist mit
der Wandung des Luftkanals bzw. einer Außenwand fest verbunden, von
dem der Lüftungskanal
ausgeht.
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Der
Einbaurahmen 16 kann gleichfalls einen umlaufenden flanschartigen
Rand 20 aufweisen, der flächig auf der Außenseite
der Wandung aufliegt, die von der Lüftungsöffnung durchsetzt ist.
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Wie
die Einzelheit „Z” gemäß 1 verdeutlicht,
geht von dem Einbaurahmen 16, und zwar dessen parallel
zu der von dem Rahmen 16 aufgespannten Ebene verlaufenden
Schenkeln 22 ein Gewindebolzen 24 aus, der eine
entsprechende Öffnung
in dem Schlitzschieberrahmen 12, und zwar dessen abgewinkelten
Rand 14 durchsetzt. Somit verläuft der abgewinkelte Rand 14 entlang
Innenseite des Rahmenschenkels 22 des Einbaurahmens 16.
Zum Fixieren des Rahmens 12 wird auf den Gewindebolzen 14 eine
Rändelmutter 26 oder
ein gleichwirkendes Element geschraubt. Nachdem der Schlitzschieber 10 fixiert
ist, wird das Flusengitter 18 mit dem Bolzen 24 verbunden.
Hierzu weist das Flusengitter gleichfalls einen Rahmen 28 auf,
in dem eine Öffnung
zum Durchsetzen des Gewindebol zens 24 vorgesehen ist. Sodann
wird auf den Gewindebolzen 24 eine weitere Rändelmutter 30 geschraubt,
so dass das Flusengitter 18 fixiert ist.
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Der
Gewindebolzen 24 ist unverdrehbar mit dem Einbaurahmen 16 verbunden,
so dass eine sichere Fixierung möglich
ist.
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Um
das Flusengitter 18 zu reinigen oder den Schlitzschieber 10 einzustellen,
um den Luftdurchsatz zu verändern,
oder um den Luftkanal zu reinigen, wird zunächst die Rändelmutter 30 von
dem Gewindebolzen 24 entfernt. Sodann wird das Flusengitter 18,
das aus Edelstahl bestehen kann, abgezogen. Nach Lösen der
inneren Rändelmutter 26 kann
sodann der Schlitzschieber 10 nach vorne aus dem Einbaurahmen 16 abgezogen
werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 6 bis 10 weist in Bezug auf die Anordnung
und Befestigung eine gegenläufige
Mengeneinstelleinrichtung 32 und dem diese abdeckenden
Flusensieb 18 eine Konstruktion auf, die der den 1 bis 5 entspricht,
so dass gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Insoweit bedarf
es einer umfassenden Erläuterung
nicht. Insbesondere erkennt man aus der 9 (Einzelheit „Z”), dass
entlang Innenseite des Einbaurahmens 16, also entlang der
Fläche,
die dem Flusengitter 18 zugewandt ist, ein abgewinkelter Rand 34 des
Rahmens 36 der Luftmengeneinstelleinrichtung 32 verläuft und
von dem Gewindebolzen 24 durchsetzt ist, um über die
Rändelmutter 26 mit dem
Einbaurahmen 16 verbunden zu werden. Sodann wird das Flusengitter 18 auf
den Gewindebolzen 26 gesteckt, um über die Rändelmutter 30 fixiert zu
werden.
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Abweichend
von der Ausführungsform
der 1 bis 5 liegt der Einbaurahmen 16 nicht
mit einem flanschartigen Rand 20 an einer Außenwandung
an. Vielmehr steht der Rahmen 16 über einer entsprechenden Wandung
vor, wie die perspektivische Darstellung gemäß 6 verdeutlicht.
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Aus
den 1, 2, 5, 6, 7 und 10 wird
des Weiteren erkennbar, dass der Rahmen 28 des Flusengitters 18 an
seiner Außenseite
einen stiftartigen Vorsprung 38 aufweist, um das Flusengitter 18 erfassen
zu können.
Auch ergibt sich aus den Zeichnungen, dass von gegenüberliegenden Schenkeln
des Einbaurahmens 16 jeweils ein Gewindebolzen 28 ausgeht,
um sowohl den Rahmen 12 der Luftmengeneinstelleinrichtung 10 bzw. 32 als
auch den des Flusengitters 18 aufnehmen und fixieren zu können.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 11 unterscheidet sich von dem der 1 bis 10 dahingehend,
dass nicht über
ein und dasselbe Befestigungselement sowohl der Rahmen einer Luftmengeneinstelleinrichtung 42 als
auch ein Flusengitter 44 befestigt wird.
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Wie
die 11 verdeutlicht, wird das Flusengitter 44 von
einem ebenfalls als zweiter Rahmen bezeichneten Einbau- oder Halterahmen 46 über einen Gewindebolzen 48 fixiert,
der von dem zweiten Rahmen 46 ausgeht. Hierzu weist das
Flusengitter 46 eine entsprechende Öffnung auf, um sodann auf den Gewindebolzen
eine Mutter wie Rändelmutter 50 aufschrauben
zu können.
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Von
dem das Flusengitter 44 aufnehmenden Halterahmen 46 gehen
des Weiteren Schraubelemente 52 aus, die als Senkschrauben
ausgebildet sein können.
Die Senkschrauben durchsetzen im Ausführungsbeispiel eine Platte 54,
die von einer nicht dargestellter Lüftungsöffnung durchsetzt ist. Auf der
Innenseite der Platte 44 ist der Rahmen 40 der Luftmengeneinstelleinrichtung 42 mit
einem flanschartigen Rand 54 abgestützt und wird von der Senkschraube 52 durchsetzt.
Hierzu weist der Rand 54 entsprechende Gewinde auf.
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Durch
die Senkschrauben 52 werden im Ausführungsbeispiel sowohl der Rahmen 46 für das Flusengitter 44 als
auch der Rahmen 40 der Luftmengeneinstelleinrichtung mit
der Abdeckplatte 54 verbunden.
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Konstruktiv
besteht jedoch auch die Möglichkeit,
dass der abgewinkelte Rand 56 des ersten Rahmens 40 unmittelbar
an der Außenseite
des zweiten Rahmens 46 anliegt, also eine Konstruktion
vorliegt, die der den 1 und 10 entspricht.