DE4340036A1 - Verfahren zum Herstellen eines Schlitzauslasses - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines SchlitzauslassesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/072—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Schlitzauslasses mit einem Gehäuse und zumindest einem
Austrittsschlitz, wobei durch das Gehäuse und den Austritt
schlitz Luft in einen Raum eingebracht wird, sowie einen
entsprechenden Schlitzauslaß.
Schlitzauslässe sind in vielfältiger Form und Ausführung
bekannt. Nur beispielsweise wird auf die EP-A 90 111 839
und auf das Gebrauchsmuster 92 14 371 verwiesen.
Derartige Schlitzauslässe weisen in der Regel einen
rechteckigen Gehäusekasten auf, an den dann ein Aluminium
profil anschließt, welches den Auslaßmund ausbildet und in
dem beispielsweise eine Walze oder Lamelle zum Einstellen
der Luft gelagert ist. Diese Schlitzauslässe einzelner
Hersteller unterscheiden sich nur in der Auswahl und
Ausgestaltung dieses Aluminiumprofils.
Abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Schlitzauslässe
aufwendig und teuer ist, verbleibt immer ein Schlitz an der
Stelle, wo diese Profile längsseitig angebracht werden.
Dies beeinflußt das optische Aussehen des Schlitzauslasses
negativ.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der o.g. Art zu entwickeln, bei welchem auf
einfache Art und Weise ein Schlitzauslaß hergestellt und
montiert werden kann. Dabei sollen lufttechnisch dieselben
Werte erreicht werden, wie bei den bisherigen
Schlitzauslässen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der zumindest eine
Schlitzauslaß in eine Luftauslaßplatte eingeformt, diese
mit seitlichen Abkantungen versehen, dem Gehäuse aufgesetzt
und mit diesem verbunden wird.
Das bedeutet, daß keine teuren und immer nur für bestimmte
Schlitzauslässe verwendbaren Aluminiumprofilen Anwendung
finden, sondern ein wesentlicher Teil des Schlitzauslasses
einfach aus einer Luftauslaßplatte herausgeformt wird.
Dabei kann ein beliebiges flaches Material, beispielsweise
Stahlblech, Messing, Aluminium, Kupfer, Kunststoff od. dgl.
verwendet werden.
Beim Ausformen der Austrittsschlitze werden auch gleich
Lagerscheiben hergestellt, welche der Lagerung einer Achse
einer Luftlenklamelle dienen. Allerdings können diese
Lagerscheiben auch nach dem Ausformen der Austrittsschlitze
in diesen eingesetzt werden. Hier sind viele Möglichkeiten
denkbar und sollen von der vorliegenden Erfindung umfaßt
werden.
Sollten mehrere Austrittsschlitze nebeneinander angeordnet
werden, so erfolgt eine Trennung der einzelnen
Austrittsschlitze durch eine Trennwand.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist auch,
daß beim Herstellen der Luftaustrittsplatte bereits
beidseits Schenkel oder Streifen abgekantet werden, mit
Hilfe deren eine Verbindung der Luftauslaßplatte mit dem
Gehäuse oder eine Abstützung des gesamten Schlitzauslasses
beispielsweise an einer Decke erfolgt. Das Abkanten kann in
den verschiedensten Formen erfolgen, je nach Wunsch des
Benutzers. Durch diese abgekanteten Profile ist der gesamte
Schlitzauslaß sehr montagefreundlich und sieht wesentlich
besser aus als die bisherigen Schlitzauslässe mit dem
zusätzlich angebrachten Profil.
Bei einem entsprechend hergestellten Schlitzauslaß mit
einem Gehäuse und zumindest einem Austrittsschlitz schließt
das Gehäuse an ein Luftführungssystem an. Der
Austrittsschlitz ist in eine Luftauslaßplatte eingeformt,
die mit seitlichen Abkantungen versehen und mit dem Gehäuse
verbunden ist. Bevorzugt ist dem Austrittsschlitz noch eine
Luftlenklamelle zugeordnet, welche über eine Achse mit
entsprechenden Lagerscheiben verbunden ist.
Für die Abkantungen sind viele Möglichkeiten denkbar, so
daß einem Wunsch eines Benutzers jederzeit Rechnung
getragen werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Schlitzauslaß;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlitzauslaß gemäß Fig.
1;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem
Schlitzauslaß gemäß Fig. 1 in Einbaulage;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Schlitzauslasses;
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem
Schlitzauslaß gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Schlitzauslasses;
Fig. 7 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem
Schlitzauslaß gemäß Fig. 6 in Einbaulage.
Ein erfindungsgemäßer Schlitzauslaß R weist gemäß Fig. 1
ein etwa rechteckiges Gehäuse 1 auf, an welches seitlich
ein Anschlußstutzen 2 zum Anschließen an ein nicht näher
gezeigtes Luftführungssystem angeordnet ist. Das Gehäuse 1
besitzt zwei Seitenwände 3 und 4 sowie zwei Stirnwände, von
denen in Fig. 1 nur die hintere Stirnwand 5 gezeigt ist.
Nach oben ist das Gehäuse 1 durch eine Deckplatte 6
verschlossen, die randseitig einem umlaufenden Randflansch
7 aufgelegt ist, der von den Seitenwänden 3 und 4
abgekantet ist.
Zur Verlangsamung und Vergleichmäßigung der Luftströmung
ist im Inneren des Gehäuses 1 eine Lochplatte 8 etwa
diagonal angeordnet, auf welche eine durch den
Anschlußstutzen 2 in das Gehäuseinnere eintretende
Luftströmung auftrifft.
Gegenüber der Deckplatte 6 ist den Seitenwänden 3 und 4
sowie den Stirnwänden eine Luftauslaßplatte 9 aufgelegt. In
diese Luftauslaßplatte 9 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
Austrittsschlitze 10 eingeformt, wobei im vorliegenden
Ausführungsbeispiel jeweils ein Paar von Austrittsschlitzen
parallel zueinander angeordnet sind. Die Anzahl der
Austrittsschlitze spielt allerdings bei der vorliegenden
Erfindung keine Rolle. Es kann auch nur ein
Austrittsschlitz oder eine Mehrzahl von Austrittsschlitzen
vorgesehen werden.
Jedem Austrittsschlitz 9 ist eine Luftlenklamelle 11
zugeordnet, die um eine Längsachse 12 drehbar ist. Dabei
ist die Längsachse 12 beidseits mit Lagerscheiben 13
verbunden, wie dies beispielsweise in dem Gebrauchsmuster
86 27 384 oder der DE-OS 40 26 932 beschrieben ist. Die
Lagerscheiben 13 sollen durch ein Hochkanten von einem
Werkstoffstreifen hergestellt werden, der beim Ausstanzen
der Austrittsschlitze 10 stehenbleibt, wie dies in der DE-
OS 40 26 932 beschrieben ist. Die Lagerscheiben 13 können
jedoch auch separat in diesem Austrittsschlitz 10 gesetzt
sein, wie dies in dem o.g. Gebrauchsmuster beschrieben ist.
Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten der Anordnung der
Lagerscheiben möglich, die von der vorliegenden Erfindung
umfaßt sein sollen.
Damit nicht die beiden parallel verlaufenden Austritt
schlitze 10 bezüglich ihrer Luftströmung beeinflußt werden,
kann zwischen beiden Austrittsschlitzen 9 noch eine
Trennwand 13 (siehe Fig. 4) vorgesehen sein.
In dem Ausführungsbeispiel des Schlitzauslasses R gemäß
Fig. 1 ist randwärtig, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt
von der Luftauslaßplatte 9 jeweils beidseits ein Schenkel
14 abgekantet, der von außen her der Seitenwand 3 bzw. 4
anschlägt. Ferner schließt an den Schenkel 14 ein
Stützschenkel 15 an, der einer Decke 16 aufliegt. Hierdurch
wird der gesamte Schlitzauslaß R in einer Ausnehmung 17 der
Decke 16 gehalten.
Eine Verbindung der Luftauslaßplatte 9 mit dem Gehäuse 1
erfolgt durch Nieten 18, welche die Seitenwand 3 und den
Schenkel 14 durchgreifen. Ferner können auch stirnwärtig
Laschen 19 von der Luftauslaßplatte 9 abgekantet sein, die
ebenfalls durch Nieten 20 mit den Stirnwänden 5 des
Gehäuses 1 verbunden sind.
Die Stützschenkel 15 sind im übrigen nur als relativ kurze
Streifen ausgebildet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Sie
besitzen Ausnehmungen 21 zur Aufnahme von entsprechenden
Befestigungselementen.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Schlitzauslasses R₁ gemäß
den Fig. 4 und 5 sind die Seitenwände 3a und 4a U-förmig
abgekantet, so daß ein Anschlagschenkel 22 sowie ein
Distanzschenkel 23 gebildet ist. In diesem Fall wird das
Gehäuse 1a bevorzugt von unten her in die Deckenausnehmung
17 eingesetzt, bis der Distanzschenkel 23 bzw. seine
Randkante an der Unterfläche der Decke 16 anschlägt. Die
Festlegung des Schlitzauslasses R₁ an der Decke 16 erfolgt
dann auf andere bekannte Art und Weise.
In diesem Ausführungsbeispiel ist von der Luftauslaßplatte
9a lediglich randwärtig ein Deckstreifen 24 abgekantet,
welcher sowohl den Anschlagschenkel 22 als auch den
Distanzschenkel 23 übergreift und mit dem Distanzschenkel
23 durch Nieten 25 verbunden ist.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß die Ausnehmung 17
überdeckt ist.
In dem Ausführungsbeispiel eines Schlitzauslasses R₂ gemäß
den Fig. 6 und 7 ist das Gehäuse 1 ähnlich wie in den
Fig. 1 und 3 ausgebildet. Dabei liegt die Luftauslaß
platte 9b in etwa in der Ebene der Unterfläche 26 der Decke
16, wobei beidseits von der Luftauslaßplatte 9 nur ein
Streifen 27 abgekantet ist, der die Seitenwand 3 übergreift
und mit dieser über Nieten 28 verbunden ist. Die Nieten 28
und der Streifen 27 sind in der Ausnehmung 17, die
Festlegung des Schlitzauslasses R₂ erfolgt auf andere Art
und Weise.
Um eine geeignetere Anlage der Luftauslaßplatte 9b an den
Seitenwänden 3 und 4 zu ermöglichen, sind im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und gemäß Fig. 7 von den
Seitenwänden 3 und 4 nach innen gerichtete Stützstreifen 29
abgekantet.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Anschlußstutzen
3 Seitenwand
4 Seitenwand
5 Stirnwand
6 Deckplatte
7 Randflansch
8 Lochplatte
9 Luftauslaßplatte
10 Austrittschlitz
11 Luftlenklamelle
12 Längsachse
13 Lagerscheiben
14 Trennwand
14a Schenkel
15 Stützschenkel
16 Decke
17 Ausnehmung
18 Niet
19 Lasche
20 Niet
21 Ausnehmung
22 Anschlagschenkel
23 Distanzschenkel
24 Deckstreifen
25 Niet
26 Unterfläche
27 Streifen
28 Niet
29 Stützstreifen
R Schlitzauslaß
2 Anschlußstutzen
3 Seitenwand
4 Seitenwand
5 Stirnwand
6 Deckplatte
7 Randflansch
8 Lochplatte
9 Luftauslaßplatte
10 Austrittschlitz
11 Luftlenklamelle
12 Längsachse
13 Lagerscheiben
14 Trennwand
14a Schenkel
15 Stützschenkel
16 Decke
17 Ausnehmung
18 Niet
19 Lasche
20 Niet
21 Ausnehmung
22 Anschlagschenkel
23 Distanzschenkel
24 Deckstreifen
25 Niet
26 Unterfläche
27 Streifen
28 Niet
29 Stützstreifen
R Schlitzauslaß
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schlitzauslasses mit
einem Gehäuse und zumindest einem Austrittsschlitz, wobei
durch das Gehäuse und den Austrittsschlitz Luft in einen
Raum eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Austrittsschlitz in eine Luftauslaß
platte eingeformt, diese mit seitlichen Abkantungen
versehen, dem Gehäuse aufgesetzt und mit diesem verbunden
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Ausformen der Austrittsschlitze Lagerscheiben
hergestellt oder nach dem Ausformen der Austrittsschlitze
dem Austrittsschlitz zugeordnet werden, welche der Lagerung
einer Achse einer Luftlenklamelle dienen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei parallel angeordneten
Austrittsschlitzen eine Trennwand eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Luftaustrittsplatte beidseits
ein Schenkel oder Streifen etwa rechtwinklig abgekantet und
dieser mit dem Gehäuse verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
von dem Schenkel ein Stützschenkel etwa rechtwinklig nach
außen abgekantet wird.
6. Schlitzauslaß mit einem Gehäuse (1) und zumindest einem
Austrittsschlitz (10), wobei das Gehäuse (1) an ein Luft
führungssystem anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsschlitz (10) in eine Luftauslaßplatte (9)
eingeformt, mit seitlichen Abkantungen (14a, 15; 24; 27)
versehen und mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
7. Schlitzauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Austrittsschlitz (10) eine Luftlenklamelle (11)
zugeordnet ist, welche über eine Achse (12) mit
Lagerscheiben (13) verbunden ist.
8. Schlitzauslaß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftauslaßplatte (9, 9a, 9b) mit
einem seitlichen Schenkel (14a) oder Streifen (24, 27) das
Gehäuse (1) übergreift und beispielsweise durch Nieten (18,
25, 28) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
9. Schlitzauslaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Schenkel (14a) zumindest ein Stützschenkel (15)
abgekantet ist, welcher beispielsweise einer Decke (16)
aufliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340036 DE4340036A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Verfahren zum Herstellen eines Schlitzauslasses |
PCT/EP1994/003716 WO1995014892A1 (de) | 1993-11-24 | 1994-11-10 | Verfahren zum herstellen eines schlitzauslasses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340036 DE4340036A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Verfahren zum Herstellen eines Schlitzauslasses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340036A1 true DE4340036A1 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6503327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934340036 Withdrawn DE4340036A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Verfahren zum Herstellen eines Schlitzauslasses |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4340036A1 (de) |
WO (1) | WO1995014892A1 (de) |
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- 1993-11-24 DE DE19934340036 patent/DE4340036A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995014892A1 (de) | 1995-06-01 |
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