DE102007008019A1 - Luftauslass und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Description
- Einleitung
- Die Erfindung betrifft einen Luftauslass mit einem Anschlussstutzen zur zumindest indirekten Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem, einem Gehäuse, das einen Luftverteilraum begrenzt, und einem Lochblech, das Luftaustrittsquerschnitte des Luftauslasses bildet, wobei eine Mittelachse des Anschlussstutzens senkrecht zu dem Lochblech ausgerichtet ist, wobei ausgehend von einem Mittelbereich des Gehäuses, in dem der Anschlussstutzen in den Luftverteilraum mündet, dem Lochblech zugewandte Wandungen des Gehäuses umlaufend und sich unter einem spitzen Winkel α zu dem Lochblech geneigt, in Richtung auf das Lochblech erstrecken. Außerdem betrifft die Erfindung auch eine abgehängte Decke beziehungsweise eine Wandverkleidung und ein Verfahren zur Herstellung des zuvor beschriebenen Luftauslasses.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik bekannte Auslässe werden zur Erreichung einer turbulenten Mischlüftung typischerweise mit Leiteinrichtungen wie beispielsweise Schaufeln oder Leitblechen versehen. Nachteil dieser Luftauslässe ist jedoch, dass die Leiteinrichtungen bei längerem Einsatz der Luftauslässe sichtbare Verschmutzungsspuren hinterlassen.
- Um diesem Nachteil entgegenzutreten werden bei dem Deckenluftauslass gemäß der
DE 20 2006 007 846 U1 die dem Lochblech zugewandten Wandungen des Gehäuses unter einem spitzen Winkel α zwischen 3° und 25° zu der Deckenebene angeordnet. Durch eine entsprechende Luftzuführung kann bei dieser Anordnung der Wandungen eine turbulente Mischlüftung mit hoher Induktionswirkung erreicht werden, ohne dass – abgesehen von den Wandungen des Gehäuses, dem Anschlussstutzen und dem Lochblech – weiter Leiteinrichtungen vorgesehen werden müssen. - Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Luftauslässe liegt in ihrem optischen Erscheinungsbild. Die Montage der bekannten Luftauslässe erfolgt entweder in vorgesehenen Aussparungen in der Decke oder der Wand beziehungs weise einem Decken- oder Wandpaneel – wobei die Luftauslässe als solche entsprechend der Abmessungen der Aussparung gefertigt werden müssen – oder in noch individuell herzustellende Ausschnitte in der abgehängten Decke oder der Wandverkleidung beziehungsweise einem Decken- oder Wandpaneel – wobei die Aussparungen an die Abmessungen der Luftauslässe angepasst werden müssen. Beide Einbauvarianten bieten nicht unbedingt eine flexible Montage der Geräte.
- Da die Lochbleche des Luftauslasses und der abgehängten Decke beziehungsweise der Wandverkleidung selten hinsichtlich des Lochmusters, der Farben und sonstiger Strukturen übereinstimmen, verbleiben die Luftauslässe stets vom Rauminneren her sichtbar in der Konstruktion. Auch eventuelle Fehlstellen durch unsaubere Montage der Luftauslässe sind somit sichtbar beziehungsweise erfordern Nachbesserungen. Eine Verkleidung des Lochblechs des Luftauslasses ist in der Regel nicht möglich, da die gewünschte Lüftungswirkung so stark eingeschränkt würde.
- Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den aus dem Stand der Technik bekannten Luftauslass derart weiterzuentwickeln, dass das Strömungsverhalten der austretenden Luft weiter optimiert ist. Ferner soll sich der Einbau des Luftauslasses variabel gestalten und hinsichtlich seiner optischen Eigenschaften verbessert werden. Außerdem soll ein vereinfachtes Verfahren zur Herstellung eines Luftauslasses bereitgestellt werden.
- Lösung
- Ausgehend von einem Auslass der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Lochblech ein Paneel einer Rasterdecke oder einer Wandverkleidung ist.
- Demnach verfügt der Luftauslass vor seiner Montage in beziehungsweise auf ein Paneel noch nicht über ein Lochblech, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, sondern umfasst zunächst lediglich ein Gehäuse mit einem Anschlussstutzen und einem freien Austrittsquerschnitt für die Luft. Erst nach dem Aufsetzen des Gehäuses auf das Lochblech eines Paneels ist der Auslass vollständig und kann seine Funktion ausüben. Da das Gehäuse „von oben" beziehungsweise „von außen" auf dem Lochblech zu liegen kommt, ist es vom Innenraum her nicht sichtbar und das Erscheinungsbild der abgehängten Decke oder der Wandverkleidung ist an keiner Stelle unterbrochen.
- Neben den optischen Vorteilen, die sich durch den erfindungsgemäßen Auslass ergeben, ist ferner ein flexibler und schneller Einbau desselben möglich. Zum Einen ist die Montage nicht abhängig von vorgegebenen Aussparungen und zum Anderen ist die Anbringung des Auslasses auf dem Paneel sehr einfach realisierbar und komfortabel. Ferner zeichnet sich der erfindungsgemäße Auslass dadurch aus, dass seine Position auf dem Paneel leicht und flexibel änderbar ist, sofern die Leitungen und Anschlüsse ausreichende Freiheit bieten.
- Schließlich ergibt sich der Vorteil aus dem erfindungsgemäßen Auslass daraus, dass dieser unabhängig von Aussparungen in dem Paneel ist, so dass auf Geräte mit Standardgrößen zurückgegriffen werden kann, was letztendlich ebenfalls eine nicht unbeachtliche Kostenersparnis mit sich bringen kann.
- Es hat sich gezeigt, dass die Lochgröße des Lochblechs in weiten Grenzen unerheblich für die Funktion des Auslasses ist, weshalb die erfindungsgemäße Vorrichtung unabhängig von der Ausbildung der Decken- beziehungsweise Wandpaneele Einsatz finden kann. Eine Regulierung der erforderlichen Induktionswirkung kann durch entsprechende Luftzuführung erfolgen, so dass der Austritt der Luft stets in etwa parallel zu der von dem Lochblech gebildeten Ebene erfolgt und ein angenehmes Raumklima geschaffen wird.
- Vorteilhafterweise steht das Paneel über die Ränder des Gehäuses des Luftauslasses über. Somit muss die Lage des Luftauslasses nicht an etwaigen Kanten ausgerichtet werden, was wiederum den Einbau erheblich vereinfacht. Der Austrittsquerschnitt des Gehäuses und das Deckenpaneel müssen hinsichtlich Ihrer Größe nicht aufeinander abgestimmt werden. Auch ist es möglich, dass sich der Austrittsquerschnitt des Gehäuses über Bereiche mehrerer benachbarter Paneele erstreckt.
- Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass das Gehäuse des Luftauslasses mit dem Paneel von der Seite eines zu belüftenden Raumes her unsichtbar verbunden, insbesondere verklebt, ist. Im Gegensatz zu einer Verbindung mittels Schrauben, Nieten oder sonstiger mechanischer Verbindungsmittel, bei denen zumindest die Köpfe, Muttern oder ähnliches erkennbar sein können, ist die erstgenannte Art der Verbindung vom Innenraum her vollkommen unsichtbar.
- Ferner ist es besonders von Vorteil, wenn zwischen dem Gehäuse und dem Anschlussstutzen ein Übergangsstück angeordnet ist, dessen Querschnittsfläche senkrecht zur Strömungsrichtung größer als die Querschnittsfläche des Anschlussstutzens ist, wobei der Übergang von dem Anschlussstutzen zu dem Übergangsstück eine sprunghafte Änderung des Querschnitts aufweist. Die sprunghafte Erweiterung des Anschlussstutzens auf das Übergangsstück begünstigt einerseits die Induktionswirkung und andererseits den Strömungsverlauf der Luft in solch einer Weise, dass eine optimale Mischlüftung und eine optimale Austrittsrichtung der Luft aus dem Luftauslass erreicht wird. Bereits beim Verlassen des Anschlussstutzens wird die austretende Luft in eine annähernd waagerechte Richtung umgelenkt, so dass sie sich beim Durchströmen des Gehäuses an dessen schräge Wandungen schmiegt und den Luftauslass nach Durchtritt durch das Lochblech annähernd parallel zu den Paneelen verlässt. Hierdurch wird eine angenehme Belüftung eines Raumes geschaffen.
- Sowohl für die Produktion des Luftauslasses als solchen, als auch für die vorerwähnte günstige Luftströmung ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse pyramidenstumpf- oder kegelstumpfförmig und das Übergangsstück quader- oder zylinderförmig ist, wobei die Mittelachse des gebildeten Zylinders parallel zur Strömungsrichtung verläuft.
- Liegt das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks zu der des Anschlussstutzens zwischen 1,0 und 1,5, das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks zu der maximalen Querschnittsfläche des Gehäuses zwischen 0,4 und 0,6 und das Verhältnis der Höhe das Übergangsstücks zu der Kantenlänge beziehungsweise des Durchmessers des Übergangsstücks zwischen 0,1 und 0,2, so werden die vorgenannten Vorteile besonders gut erzielt. Die optimale Wahl der vorerwähnten Verhältnisse liegt bei 1,3 und 0,5 und 0,15.
- Vorteilhafterweise ist der Luftauslass mit einer mit der Unterkante des Gehäuses abschließenden Einhausung versehen, die das Gehäuse, das Übergangsstück, den Anschlussstutzen und einen darüber befindlichen Freiraum umschließt und ferner mit einem Anschlussstück ausgestattet ist. Somit ist beispielsweise die Möglichkeit gegeben, eine sogenannte indirekte Verbindung zwischen dem Anschlussstutzen und einem Luftzuführungssystem zu schaffen, wobei der Anschlussstutzen nicht unmittelbar mit einem Luftzuführungssystem verbunden sein muss. Vielmehr kann der Luftzuführkanal in das Gehäuse einmünden, ohne an den Anschlussstutzen angeschlossen zu sein. Der Anschlussstutzen kann in Form einer Einlaufdüse ausgebildet sein.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftauslasses sieht ferner vor, dass der Freiraum von einem Filter in einen Rohluftraum und einen Reinluftraum unterteilt ist. Somit ist die Verwendung des Luftauslasses für Reinraumanlagen ebenfalls geeignet.
- Eine weitere Lösung zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine abgehängte Decke beziehungsweise eine Wandverkleidung mit als Lochblech ausgebildeten Paneelen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Bereich der Decke beziehungsweise Wand einen Luftaustrittsquerschnitt eines mindestens ein Paneel von oben beziehungsweise von außen abdeckenden Luftauslasses nach einem der vorangegangenen Ansprüche bildet.
- Ferner wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung eines Luftauslasses, bestehend aus einem Luftanschlussstutzen zur Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem, einem Gehäuse, das einen Luftverteilraum begrenzt, und einem Lochblech, das Luftaustrittsquerschnitte des Luftauslasses bildet gelöst, bei dem als Lochblech ein Paneel einer Rasterdecke oder einer Wandverkleidung verwendet wird. Hierdurch werden die vorrichtungsmäßig genannten Vorteile besonders einfach erzielt.
- Dabei wird der Luftauslass vorteilhafterweise erst im Moment des Einbaus in einen Zwischendeckenraum beziehungsweise Wandzwischenraum durch Verbindung des Gehäuses mit dem Paneel fertig gestellt.
- Das Herstellungsverfahren weiter ausgestaltend, wird der Luftauslass mit einem umlaufenden Rand eines Gehäuses, der innerhalb einer Ebene verläuft, mit dem Paneel in flächigen Kontakt gebracht und dabei an dem Rand umlaufend abgedichtet.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Luftauslässe, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 : einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Luftauslass, -
2 : einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Luftauslass und -
3 : eine perspektivische Darstellung des Luftauslasses nach2 . - In dem in der
1 dargestellten Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftauslasses1 , insbesondere eines Deckenluftauslasses, sind die wesentlichen erfindungsgemäßen Bestandteile erkennbar. Der Luftauslass1 verfügt über einen Anschlussstutzen2 zur zumindest indirekten Verbindung mit einem nicht dargestellten Luftzufuhrsystem. An den Anschlussstutzen2 schließt sich zunächst ein Übergangsstück3 und dann ein Gehäuse4 an, das wiederum auf einem als Lochblech5 ausgeführten Deckenpaneel6 aufgesetzt ist. Von dem Deckenpaneel6 und dem Gehäuse4 wird ein Luftverteilraum7 begrenzt, wobei zu letzterem ebenfalls der Raum8 innerhalb des Übergangsstücks3 gezählt werden kann. Die Mittelachse9 des Anschlussstutzens2 steht senkrecht zu dem Deckenpaneel6 . - Zunächst, das heißt vor Beginn der Montage, bilden lediglich der Anschlussstutzen
2 , das Übergangsstück3 und das Gehäuse4 eine Einheit, die als solche noch nicht funk tionstüchtig ist und einen vollständig freien Austrittsquerschnitt für die Luft besitzt. Erst nach dem Aufsetzen dieser Einheit auf das Deckenpaneel6 verfügt der Luftauslass1 überein den wirksamen Luftaustrittsquerschnitt10 definierendes Lochblech5 und kann nach Anschluss an das Luftzufuhrsystem in Betrieb genommen werden. Dabei ist die Breite des Deckenpaneels6 größer als die Breite B des Gehäuses4 . Demnach kann das Deckenpaneel6 in dem Bereich unterhalb des Gehäuses4 als integrierter Bestandteil des Luftauslasses1 aufgefasst werden. Die Befestigung des Gehäuses4 auf dem Deckenpaneel6 kann mittels Schrauben oder anderer Mittel erfolgen. Werden hohe optische Ansprüche seitens des Rauminneren an die Raumdecke gestellt, ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Befestigung durch Verkleben erfolgt, wobei in allen Fällen ein möglichst dichter Anschluss an die Oberseite des Deckenpaneels6 vorliegen sollte, um ein seitliches Entweichen von Luft in den Zwischendeckenraum zu vermeiden. - Aus technischer Sicht bestehen keine besonderen Anforderungen für die Positionierung des Luftauslasses
1 , da es unerheblich ist, inwieweit das Deckenpaneel6 über die Ränder des Gehäuses4 herausragt. Ferner ist der erfindungsgemäße Luftauslass1 auch einsatzbereit, wenn nicht die gesamte auf die abgehängte Decke projezierte Fläche des Gehäuses4 aus Lochblech5 besteht. Zwar ist dann der Luftaustrittsquerschnitt10 reduziert und die horizontale Abströmung nicht in alle Richtungen gegeben, jedoch schränkt dies die Brauchbarkeit des Luftauslasses1 nicht nennenswert ein und kann gegebenenfalls auch gewünscht sein. Für diesen Fall muss lediglich eine Regulierung der Luftzuführung erfolgen. - Die Verwendung des erfindungsgemäßen Luftauslasses
1 zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität hinsichtlich seiner Positionierung sowie einen sehr geringen Montageaufwand aus. Zum Einen kann ein Luftauslass1 zur Belüftung nur eines einzigen Raumes herangezogen werden, zum Anderen theoretisch aber auch zur Belüftung einander benachbarter Räume, wobei der Luftauslass1 nur so positioniert werden muss, dass in beiden Räumen ein Luftaustrittsquerschnitt10 vorhanden ist. - Die Wandungen
11 des Gehäuses4 sind gegenüber dem Deckenpaneel6 unter einem spitzen Winkel α geneigt, der vorzugsweise zwischen 9° und 11° liegt. Dadurch wird ein Luftaustritt in annähernd waagerechte Richtung erzielt. Weiterhin wirkt das Übergangsstück3 , dessen Querschnittsfläche senkrecht zur Strömungsrichtung derart größer als die Querschnittsfläche des Anschlussstutzens2 ist, dass eine sprunghafte Erweiterung12 des Querschnitts in Strömungsrichtung entseht, günstig auf die Induktionswirkung und den Strömungsverlauf der Luft. Die Austrittsrichtung der Luft aus dem Luftauslass1 wird durch die Anordnung des Übergangsstücks3 optimiert, da die austretende Luft bereits beim Verlassen des Anschlussstutzens2 durch die sprunghafte Erweiterung12 des Querschnitts in eine annähernd waagerechte Richtung umgelenkt wird und sich dann beim Durchströmen des Gehäuses4 an dessen Wandungen11 schmiegt. Die Luft verlässt den Luftauslass1 in eine Richtung annähernd parallel zu den Deckenpaneelen6 , wodurch eine gute Belüftung des Raumes erreicht wird. - Die Geometrie des Luftauslasses
1 spielt eine große Rolle für den Strömungsverlauf der austretenden Luft. Bei dem in1 dargestellten Luftauslass1 ist das Übergangsstück3 wahlweise als Quader oder als Zylinder ausgebildet, wobei in Abhängigkeit davon das Gehäuse4 als Pyramidenstumpf oder Kegelstumpf aufgebaut ist. Das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks3 zu der Querschnittsfläche des Anschlussstutzens2 beträgt 1,3, das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks3 zu der maximalen Querschnittsfläche des Gehäuses4 , demnach der Unterseite13 des Gehäuses4 , beträgt 0,5 und das Verhältnis von der Höhe14 des Übergangsstücks3 zu der Kantenlänge15 beziehungsweise dem Durchmesser des Übergangsstücks3 beträgt 0,15. Hierdurch liegen optimale Strömungsverhältnisse für die austretende Luft des Luftauslasses1 vor. -
2 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Luftauslass1' , der wiederum als Deckenluftauslass augebildet ist. Analog zu dem Ausführungsbeispiel aus1 verfügt der Luftauslass1' über einen Anschlussstutzen2' , ein Übergangsstück3 und ein Gehäuse4 . Der Anschlussstutzen2' ist als Einlaufdüse16 ausgebildet. Des Weiteren ist der Luftauslass1 mit einer Einhausung17 versehen, die einerseits den Anschlussstutzen2 , das Übergangsstück3 und das Gehäuse4 und weiterhin einen über dem Anschlussstutzen2' befindlichen Freiraum18 umschließt. Die Unterkante der Einhausung17 schließt bündig mit der Unterkante des Gehäuses4 ab, wobei die Einhausung17 und das Gehäuse4 entweder jeweils separat oder gemeinsam als Einheit auf einem Deckenpaneel6 abgesetzt und fixiert werden. Ferner ist die Einhausung17 mit einem Anschlussstück19 zur Verbin dung mit einem nicht dargestellten Luftzufuhrsystem ausgestattet, wobei der Anschlussstutzen2' und das Anschlussstück19 nicht direkt miteinander verbunden sind. - In dem Freiraum
18 der Einhausung17 ist ein Filter20 angeordnet, der den Feiraum18 in einen Rohluftraum21 und einen Reinluftraum22 unterteilt. Diese Anordnung eignet sich demnach für die Verwendung bei Reinraumanlagen. - Schließlich zeigt die
3 eine perspektivische Darstellung des Luftauslasses1' gemäß2 . Es ist erkennbar, dass das Gehäuse4 als Pyramidenstumpf und das Übergangsstück3 als Quader ausgebildet ist. Der Luftauslass1' ist derart auf dem Deckenpaneel6 positioniert, dass das den Luftaustrittsquerschnitt10 des Lufauslasses1' bildende Lochblech5 des Deckenpaneels6 über die Grundfläche des Luftauslasses1' übersteht. Der den Freiraum18 innerhalb der Einhausung17 in einen Rohluftraum21 und einen Reinluftraum22 unterteilende Filter20 ist vorteilhafterweise ein HEPA (High Efficiency Particulate Air) Filter. Weiterhin ist in der3 erkennbar, dass unterhalb des Anschlussstücks19 ein Lochblech23 zur Vergleichmäßigung der Luftströmung innerhalb des Rohluftraums21 sowie durch den Filter20 angeordnet ist. -
- 1
- Luftauslass
- 1'
- Luftauslass
- 2
- Anschlussstutzen
- 2'
- Anschlussstutzen
- 3
- Übergangsstück
- 4
- Gehäuse
- 5
- Lochblech
- 6
- Deckenpaneel
- 7
- Luftverteilraum
- 8
- Raum
- 9
- Mittelachse
- 10
- Luftaustrittsquerschnitte
- 11
- Wandungen
- 12
- Sprunghafte Erweiterung
- 13
- Unterseite
- 14
- Höhe
- 15
- Kantenlänge
- 16
- Einlaufdüse
- 17
- Einhausung
- 18
- Freiraum
- 19
- Anschlussstück
- 20
- Filter
- 21
- Rohluftraum
- 22
- Reinluftraum
- 23
- Lochblech
- α
- Winkel
- B
- Breite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202006007846 U1 [0003]
Claims (12)
- Luftauslass (
1 ,1' ) mit einem Anschlussstutzen (2 ) zur zumindest indirekten Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem, einem Gehäuse (4 ), das einen Luftverteilraum (7 ) begrenzt, und einem Lochblech (5 ), das einen wirksamen Luftaustrittsquerschnitt (10 ) des Luftauslasses (1 ,1' ) bildet, wobei eine Mittelachse (9 ) des Anschlussstutzens (2 ) senkrecht zu dem Lochblech (5 ) ausgerichtet ist, wobei ausgehend von einem Mittelbereich des Gehäuses (4 ), in dem der Anschlussstutzen (2 ) in den Luftverteilraum (7 ) mündet, dem Lochblech (5 ) zugewandte Wandungen (11 ) des Gehäuses (4 ) umlaufend und sich unter einem spitzen Winkel α zu dem Lochblech (5 ) geneigt, in Richtung auf das Lochblech (5 ) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (5 ) ein Paneel (6 ) einer Rasterdecke beziehungsweise einer Wandverkleidung ist. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (6 ) über die Ränder des Gehäuses (4 ) des Luftauslasses (1 ,1' ) übersteht. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4 ) des Luftauslasses (1 ,1' ) mit dem Paneel (6 ) von der Seite eines zu belüftenden Raumes her unsichtbar verbunden, insbesondere verklebt, ist. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (4 ) und dem Anschlussstutzen (2 ) ein Übergangsstück (3 ) angeordnet ist, dessen Querschnittsfläche senkrecht zur Strömungsrichtung größer als die Querschnittsfläche des Anschlussstutzens (2 ) ist, wobei der Übergang von dem Anschlussstutzen (2 ) zu dem Übergangsstück (3 ) eine sprunghafte Änderung des Querschnitts aufweist. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4 ) pyramidenstumpf- oder kegelstumpfförmig und das Übergangsstück (3 ) quader- oder zylinderförmig ist, wobei die Mittelachse (9 ) des gebildeten Zylinders parallel zur Strömungsrichtung verläuft. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks (3 ) zu der des Anschlussstutzens (2 ) zwischen 1,0 und 1,5 liegt und insbesondere 1,3 beträgt, das Verhältnis der Querschnittsfläche des Übergangsstücks (3 ) zu der maximalen Querschnittsfläche des Gehäuses (4 ) zwischen 0,4 und 0,6 liegt und insbesondere 0,5 beträgt und das Verhältnis der Höhe (14 ) des Übergangsstücks zu der Kantenlänge (15 ) beziehungsweise des Durchmessers des Übergangsstücks (3 ) zwischen 0,1 und 0,2 liegt und insbesondere 0,15 beträgt. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (1 ,1' ) mit einer mit der Unterkante des Gehäuses (4 ) abschließenden Einhausung (17 ) versehen ist, die das Gehäuse (4 ), das Übergangsstück (3 ), den Anschlussstutzen (2 ) und einen darüber befindlichen Freiraum (18 ) umschließt und ferner mit einem Anschlussstück (19 ) ausgestattet ist. - Luftauslass (
1 ,1' ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (18 ) von einem Filter (20 ) in einen Rohluftraum (21 ) und einen Reinluftraum (22 ) unterteilt ist. - Abgehängte Decke oder Wandverkleidung mit als Lochblech (
5 ) ausgebildeten Paneelen (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich der Decke oder der Wand einen Luftaustrittsquerschnitt (10 ) eines mindestens ein Paneel (6 ) von oben beziehungsweise von außen abdeckenden Luftauslasses (1 ,1' ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche bildet. - Verfahren zur Herstellung eines Luftauslasses (
1 ,1' ), bestehend aus einem Anschlussstutzen (2 ) zur Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem, einem Gehäuse (4 ), das einen Luftverteilraum (7 ) begrenzt, und einem Lochblech (5 ), das einen wirksamen Luftaustrittsquerschnitt (10 ) des Luftauslasses (1 ,1' ) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass als Lochblech (5 ) ein Paneel (6 ) einer Rasterdecke beziehungsweise einer Wandverkleidung verwendet wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (
1 ,1' ) erst im Moment des Einbaus in einen Zwischendeckenraum beziehungsweise Wandzwischenraum durch Verbindung des Gehäuses (4 ) mit dem Paneel (6 ) fertig gestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (
1 ,1' ) mit einem umlaufenden Rand eines Gehäuses (4 ), der innerhalb einer Ebene verläuft, mit dem Paneel (6 ) in flächigen Kontakt gebracht und dabei an dem Rand umlaufend abgedichtet wird.
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