DE18062C - Neuerungen an Zimmerventilatoren - Google Patents
Neuerungen an ZimmerventilatorenInfo
- Publication number
- DE18062C DE18062C DENDAT18062D DE18062DA DE18062C DE 18062 C DE18062 C DE 18062C DE NDAT18062 D DENDAT18062 D DE NDAT18062D DE 18062D A DE18062D A DE 18062DA DE 18062 C DE18062 C DE 18062C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- cross
- sheet metal
- section
- walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 38
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 17
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 8
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000009736 wetting Methods 0.000 claims description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims 1
- 241000237942 Conidae Species 0.000 description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 241000499489 Castor canadensis Species 0.000 description 1
- 235000011779 Menyanthes trifoliata Nutrition 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D25/00—Pumping installations or systems
- F04D25/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D25/04—Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid-driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die auf Blatt I der beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι und 2 im Durchschnitt, Fig. 3 im
Grundrifs, Fig. 4, 5 und 6 in Details dargestellten Neuerungen an Zimmerlüftern bestehen
darin, dafs das verbrauchte Wasser mit dem frischen Wasser wieder benutzt wird.
Die Bodenplatte H hat zu diesem Zweck einen kleinen Sammelkasten S, durch welchen
die Zuleitung Z für das frische Wasser geführt ist. Innerhalb des Kastens ist in diese Rohrleitung
der Wassersparer W eingeschaltet, welcher das verbrauchte Wasser einsaugt. Eine weitere
Neuerung im Betriebe des Turbinenrades durch das Wasser besteht darin, dafs an dem Turbinenrad
B eine hohle Ringröhre R angebracht ist, welche nach oben einen rund herum laufenden
Schlitz j· hat; in diesen Schlitz ragt die Zuleitungsröhre Z mit dem gebogenen Ausflufsröhrchen
r so hinein, dafs der Druck des ausfliefsenden Wassers in die Seelenachse des hohlen
Ringes fällt. .
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Wasser fliefst bei α in die Röhre R.
Sobald dieselbe gefüllt ist, wird der gebildete Wasserring durch den weiteren Zuflufs in Rotation
versetzt und durch Reibung an der Rohrwandung den Ventilator in Bewegung bringen.
Das Wasser fliefst schliefslich durch den Schlitz 5-aus
und wird in Form eines dünnen Wasserschleiers durch Centrifugalkraft gegen den mit
Stoff überzogenen Ring M geschleudert, von wo es durch das Windrad nach unten fällt.
An Stelle der Röhre R von kreisförmigem Querschnitt können auch Rohre oder Rinnen
von anderem Querschnitt benutzt werden. Zum Auffangen der herunterfallenden Wassertropfen
werden Kühlwände angewendet, welche aus concentrisch in einander gestellten Kegelmänteln
bestehen. Die Oberflächen, auf welche das Wasser fällt, werden mit Biberstoff überzogen,
und die Kegelmäntel sind aus Metallblechen oder Drahtgeweben hergestellt. In Fig. 1
sind dieselben mit OTU und V bezeichnet,
und ist die Wirkungsweise folgende:
Das Wasser fällt von dem Turbinenrad auf die Oberfläche der Kegelmäntel und fliefst an
diesen hinunter auf die Bodenplatte. Die frische Luft tritt unter die Kegelmäntel, bestreicht dieselben
von beiden Seiten, kühlt, reinigt und sättigt sich mit Feuchtigkeit an denselben und
wird alsdann von dem Ventilationsrad weiter befördert. Auch lassen sich an Stelle der
Kegelmäntel Pyramidenmäntel in derselben Weise anwenden.
Zur Erzielung eines gröfseren Effectes kann auch das Turbinenwindrad durch obigen Wasserring
unter gleichzeitiger Anwendung der früheren Springbrunnenstrahlen benetzt werden.
Eine weitere Neuerung dieser Zimmerventilatoren wird auf Blatt II in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt.
Es sind hier an Stelle der oben beschriebenen Kegelkühlwände solche aus Wellenblech
g oder Trägerwellblech hergestellt. Fig. 7, 8 und 9 zeigen gebogene Kühlwände, welche
das abfliefsende Wasser der einströmenden Luft entgegenführen, wo es zuletzt, wie Fig. 8 bei ο
zeigt, regenartig durch kleine Oeffnungen von einer Platte auf die andere träuft. In Fig. 7,
8 und 10 ist ein modificirter Antrieb angewendet, indem an Stelle der einzelnen Mundstücke in
der Mitte ein einziges Mundstück p um den unteren Theil der Achse c und das Spurlager a
gelegt ist, welches einen hohlen Wasserstrahl s liefert. Um die Windschaufeln zu bewegen
und auch zu benetzen, fiiefst das Wasser in Form eines dünnen hohlen Cylinders oder
eines Kegelmantels gegen die unteren Flächen derselben. An Stelle dieses hohlen Kegelmundstücks
ist in Fig. 11 ein solches dargestellt, welches einen senkrechten Wasserstrahl, dessen
horizontaler Querschnitt eine Spirallinie bildet, liefert. Fig. 16 stellt ein Mundstück dar, welches
einen im Querschnitt sternförmigen Strahl bildet. Fig. 14 ist ein Mundstück, dessen Strahl im
Horizontalschnitt eine Kreuzform bildet, und Fig. 15 ein Mundstück, dessen senkrechter Strahl,
horizontal geschnitten, concentrische Kreise bildet. Alle diese Formen von Strahlen werden zum
Betriebe und zur Benetzung des Turbinenrades von der einen oder anderen Seite benutzt.
Fig. 12 stellt eine Modification des Apparates
dar, bei welcher an Stelle der Kühlwände auch eine einzige Kühlfläche benutzt werden kann,
welche sich in dem eventuell von kleinerem Durchmesser als das Schaufelrad construirten
unteren Cylindertheil T so windet, dafs die gegen die hohle Cylinderachse m, welche auch
als Wasserzuleitungsröhre dient, senkrecht gewundene Fläche im Cylindermantel eine Spirallinie
beschreibt. Das Wasser fiiefst die Spiralfläche hinunter und die bei V einströmende Luft
über die Spiralfiäche hinauf. Eine weitere Neuerung zum geräuschlosen Arbeiten bildet
der Betrieb des Turbinenrades D durch die Wasserstrahlen, wenn diese so gegen dasselbe
spritzen, dafs dieselben einerseits unter 45 ° oder mehr oder weniger gegen die Horizontale geneigt,
andererseits so ausfliefsen, dafs sie den äufseren Kegelmantel D von innen und von
aufsen berühren oder der Strahl ganz von innen oder von aufsen tangential gegen den äufseren
Turbinenmantel D spritzt, wie bei ί gezeichnet. In diesem Falle wird, wie in Fig. 1, 2, 4 und 5
gezeichnet, das Rad in Rotation versetzt, ohne dafs Wassergeräusch und Wasserstöfse entstehen,
wobei insbesondere das Abschlagen an den Schaufelkanten, welches immer hörbar bleibt,
vermieden wird.
Blatt III zeigt in Fig. 1, 2, 4, 5, 7 und 8
Querschnitte und in Fig. 3, 6 und 9 Grundrisse weiterer Neuerungen der Kühlwände.
In Fig. i, 2 und 3 sind die senkrecht stehenden Kühlwände dd an ihrem oberen Ende so
in schmale Streifen χ χ geschnitten und abgebogen,
.dafs der erste, dritte, fünfte und siebente Streifen unter einem Winkel nach rechts
neigt, während der zweite, vierte und sechste Streifen nach links neigt, wie Fig. 1 zeigt. Die
Wände greifen mit diesen geneigt stehenden Zahnlappen χ χ unter sich so in einander, dafs,
wie ,.der Grundrifs, Fig. 3, zeigt, alle senkrecht fallenden Wassertropfen von den Lappen aufgefangen
werden und die Hälfte Wasser nach der einen Seite, die andere Hälfte nach der'
anderen Seite jeder Kühlwand abgeleitet wird. An Stelle der geraden Kühlwände dd mit vorbeschriebenen
Lappen χ χ können auch schiefstehende, gebogene oder aus gewelltem Blech
hergestellte angewendet werden. .
Alle bis jetzt beschriebenen Anordnungen setzen die Luftzuführung in die Apparate von
der Seite aus voraus. Bei freistehenden Apparaten mufs jedoch die Luft durch die Bodenplatten
geführt werden, so dafs das Wasser nicht auf den Boden fallen kann. Eine solche
Einrichtung ist auf Blatt III in Fig. 4, S und 6
gezeigt. Die Bodenplatte H ist zu diesem Zweck in der Mitte kreisförmig durchbrochen
und hat innen rundum eine Rinne Q, welche mit dem Ablauf in Verbindung steht. Die Kühlwände
e e kufen an ihren unteren Kanten in eine halbrunde Rinne f aus, welche das aufgefangene
Wasser in die Rinne Q ableitet. In dieser Construction zeigt Fig. 7, 8 und 9 eine
Combination der Lufteinführung von unten mit Benetzen der Kühlwände von beiden Seiten.
Die Kühlwände gg haben an ihren oberen Kanten die Zahnlappen χ χ; mit ihren unteren
Kanten stehen dieselben in der Mitte der Rinnen hh, welche, wie vorerst beschrieben, das
beiderseitige Wasser in die Randrinne Q ableiten. In dieser Combination können an Stelle
der geradstehenden Kühlwände gg solche, welche schief stehen, gebogen oder aus gewelltem Blech
hergestellt sind, verwendet werden, und ist die Wirkungsweise dieselbe wie bereits beschrieben.
Claims (11)
1. Der Antrieb eines rotirenden Wasserringes von kreisrundem oder anderem Querschnitt
durch einen einfliefsenden Wasserstrahl von bei dem Auslauf α sternförmigem
oder hohlem kegel-, oder hohlem cylinderförmigen oder concentrischen Ringstrahlenoder spiralförmigen oder kreuzförmigen oder
hufeisenförmigen Querschnitt zum Bewegen des Turbinenventilationsrades B.
2. Die Anwendung von Kühlwänden, welche aus concentrisch in einander gestellten
Kegelmänteln oder Pyramidenmänteln, die aus Metallblechen oder Drahtgeweben hergestellt
sind, bestehen.
3. Die Aufnahme der fallenden Wassertropfen
durch die schiefen Blechwände aus Wellenblech oder Trägerwellblech.
4. Die Anwendung der durchlöcherten Bogenwände i i zum Zweck gröfserer Kühlung
und Befeuchtung der durchströmenden Luft insbesondere in dieser Modification als
Gegenstromapparat.
5. Die Anwendung spiralförmiger Kühlflächen.
6. Die Anwendung eines hohlen Kegel- oder hohlen Cylinderwasserstrahles, wie in Fig. 7,
8 und 10, Blatt II, gezeichnet, oder mehrerer concentrischer Strahlen, wie Fig. 15
zeigt,, zum Betrieb und zur Benetzung des Turbinenraties von der einen oder anderen
Seite.
7. Die Anwendung eines im Querschnitt spiralförmigen
(s. Fig. 11) oder kreuzförmigen Wasserstrahles (s. Fig. 14, Blatt II) zum
Betriebe, wie bei Anspruch 6.
8. Die Anwendung eines im Querschnitt sternförmigen Wasserstrahles (s. Fig. 16, Blatt II)
zum Betriebe, wie bei Anspruch 6.
9. Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung, in welcher die unter einem Winkel
gegen den Horizont gerichteten Wasserstrahlen ί gegen den Kegelmantel D der
Turbine geführt werden und sich spalten oder in horizontaler Richtung den Mantel D
tangential treffen.
10. Die Aufnahme der fallenden Wassertropfen
bei gerade oder schief stehenden, ebenen oder gewellten Blechwänden durch die
Anordnung der Lappen χ χ, welche von beiden Seiten benetzen.
11. Die Anordnung der ein- oder zweiseitig
benetzten, glatten, von Wellblech hergestellten Kühlwände mit der Wasserableitung
nach der Seite oder dem Rande hin mittelst der Wandrinnen f h, zum Zweck der Luftzuführung durch die Bodenplatte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18062C true DE18062C (de) |
Family
ID=294962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18062D Active DE18062C (de) | Neuerungen an Zimmerventilatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18062C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211553B (de) * | 1958-03-18 | 1966-02-24 | Konrad Kieferle | Trockner, z. B. Trocknungsschrank |
-
0
- DE DENDAT18062D patent/DE18062C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211553B (de) * | 1958-03-18 | 1966-02-24 | Konrad Kieferle | Trockner, z. B. Trocknungsschrank |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19957141A1 (de) | Windkraftanlage mit Vertikalrotor und Frontalanströmung | |
DE1759861B2 (de) | ||
DE3247629C1 (de) | Messerring-Zerspaner für Hackschnitzel | |
DE112011101248T5 (de) | Gerät zur Abscheidung von Wasser im Vakuumsystem einer Papiermaschine und Verfahren zu seiner Verwendung | |
DE18062C (de) | Neuerungen an Zimmerventilatoren | |
DE1923230C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Längensortierung von Fasern | |
DE2256678A1 (de) | Fliehkraftabscheider | |
DE114335C (de) | ||
DE1454539A1 (de) | Rotationsfilter | |
DE3010401A1 (de) | Anlage zur behandlung von papiermasse fuer die papierherstellung | |
DE3245456A1 (de) | Sichtmaschine fuer korn- oder samenartiges erntegut | |
DE458024C (de) | Verfahren zum Regeln von Turbomaschinen aller Art | |
DE1628561B2 (de) | Bohnermaschine | |
DE572634C (de) | Druckluftsandstrahlgeblaese | |
DE275912C (de) | ||
DE2150737C2 (de) | Fliehkraft-Entstauber | |
DE425542C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausscheidung von Fremdbestandteilen aus Luft, Gas o. dgl. mit einer vom Staubtraeger in Bewegung gesetzten Filterflaeche | |
DE67354C (de) | Luftbefeuchter mit Kugeln aus wasseraufsaugendem Material in einer kreisenden Trommel | |
DE576022C (de) | Dampfturbine | |
DE635998C (de) | Umlaufende Trockentrommel mit Hubschaufeln | |
DE943674C (de) | Lufterhitzer mit Heizkoerper und Luftschacht | |
DE541132C (de) | Fertigmischer fuer Beton o. dgl. | |
DE18206C (de) | Neuerungen an Ventilationsrohr-Aufsätzen | |
DE1958273C (de) | Vertikalachsiger Oberflächenbelüfter | |
DE285439C (de) |