DE18062C - Neuerungen an Zimmerventilatoren - Google Patents

Neuerungen an Zimmerventilatoren

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Publication number
DE18062C
DE18062C DENDAT18062D DE18062DA DE18062C DE 18062 C DE18062 C DE 18062C DE NDAT18062 D DENDAT18062 D DE NDAT18062D DE 18062D A DE18062D A DE 18062DA DE 18062 C DE18062 C DE 18062C
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Germany
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water
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walls
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Application number
DENDAT18062D
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English (en)
Original Assignee
(Zusatz zu P. R. 7905.) — Ch. Müller, geb. ERPELDINGER, in Cöln a./Rh
Publication of DE18062C publication Critical patent/DE18062C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/04Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die auf Blatt I der beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι und 2 im Durchschnitt, Fig. 3 im Grundrifs, Fig. 4, 5 und 6 in Details dargestellten Neuerungen an Zimmerlüftern bestehen darin, dafs das verbrauchte Wasser mit dem frischen Wasser wieder benutzt wird.
Die Bodenplatte H hat zu diesem Zweck einen kleinen Sammelkasten S, durch welchen die Zuleitung Z für das frische Wasser geführt ist. Innerhalb des Kastens ist in diese Rohrleitung der Wassersparer W eingeschaltet, welcher das verbrauchte Wasser einsaugt. Eine weitere Neuerung im Betriebe des Turbinenrades durch das Wasser besteht darin, dafs an dem Turbinenrad B eine hohle Ringröhre R angebracht ist, welche nach oben einen rund herum laufenden Schlitz j· hat; in diesen Schlitz ragt die Zuleitungsröhre Z mit dem gebogenen Ausflufsröhrchen r so hinein, dafs der Druck des ausfliefsenden Wassers in die Seelenachse des hohlen Ringes fällt. .
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Wasser fliefst bei α in die Röhre R. Sobald dieselbe gefüllt ist, wird der gebildete Wasserring durch den weiteren Zuflufs in Rotation versetzt und durch Reibung an der Rohrwandung den Ventilator in Bewegung bringen. Das Wasser fliefst schliefslich durch den Schlitz 5-aus und wird in Form eines dünnen Wasserschleiers durch Centrifugalkraft gegen den mit Stoff überzogenen Ring M geschleudert, von wo es durch das Windrad nach unten fällt.
An Stelle der Röhre R von kreisförmigem Querschnitt können auch Rohre oder Rinnen von anderem Querschnitt benutzt werden. Zum Auffangen der herunterfallenden Wassertropfen werden Kühlwände angewendet, welche aus concentrisch in einander gestellten Kegelmänteln bestehen. Die Oberflächen, auf welche das Wasser fällt, werden mit Biberstoff überzogen, und die Kegelmäntel sind aus Metallblechen oder Drahtgeweben hergestellt. In Fig. 1 sind dieselben mit OTU und V bezeichnet, und ist die Wirkungsweise folgende:
Das Wasser fällt von dem Turbinenrad auf die Oberfläche der Kegelmäntel und fliefst an diesen hinunter auf die Bodenplatte. Die frische Luft tritt unter die Kegelmäntel, bestreicht dieselben von beiden Seiten, kühlt, reinigt und sättigt sich mit Feuchtigkeit an denselben und wird alsdann von dem Ventilationsrad weiter befördert. Auch lassen sich an Stelle der Kegelmäntel Pyramidenmäntel in derselben Weise anwenden.
Zur Erzielung eines gröfseren Effectes kann auch das Turbinenwindrad durch obigen Wasserring unter gleichzeitiger Anwendung der früheren Springbrunnenstrahlen benetzt werden.
Eine weitere Neuerung dieser Zimmerventilatoren wird auf Blatt II in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Es sind hier an Stelle der oben beschriebenen Kegelkühlwände solche aus Wellenblech g oder Trägerwellblech hergestellt. Fig. 7, 8 und 9 zeigen gebogene Kühlwände, welche
das abfliefsende Wasser der einströmenden Luft entgegenführen, wo es zuletzt, wie Fig. 8 bei ο zeigt, regenartig durch kleine Oeffnungen von einer Platte auf die andere träuft. In Fig. 7, 8 und 10 ist ein modificirter Antrieb angewendet, indem an Stelle der einzelnen Mundstücke in der Mitte ein einziges Mundstück p um den unteren Theil der Achse c und das Spurlager a gelegt ist, welches einen hohlen Wasserstrahl s liefert. Um die Windschaufeln zu bewegen und auch zu benetzen, fiiefst das Wasser in Form eines dünnen hohlen Cylinders oder eines Kegelmantels gegen die unteren Flächen derselben. An Stelle dieses hohlen Kegelmundstücks ist in Fig. 11 ein solches dargestellt, welches einen senkrechten Wasserstrahl, dessen horizontaler Querschnitt eine Spirallinie bildet, liefert. Fig. 16 stellt ein Mundstück dar, welches einen im Querschnitt sternförmigen Strahl bildet. Fig. 14 ist ein Mundstück, dessen Strahl im Horizontalschnitt eine Kreuzform bildet, und Fig. 15 ein Mundstück, dessen senkrechter Strahl, horizontal geschnitten, concentrische Kreise bildet. Alle diese Formen von Strahlen werden zum Betriebe und zur Benetzung des Turbinenrades von der einen oder anderen Seite benutzt.
Fig. 12 stellt eine Modification des Apparates dar, bei welcher an Stelle der Kühlwände auch eine einzige Kühlfläche benutzt werden kann, welche sich in dem eventuell von kleinerem Durchmesser als das Schaufelrad construirten unteren Cylindertheil T so windet, dafs die gegen die hohle Cylinderachse m, welche auch als Wasserzuleitungsröhre dient, senkrecht gewundene Fläche im Cylindermantel eine Spirallinie beschreibt. Das Wasser fiiefst die Spiralfläche hinunter und die bei V einströmende Luft über die Spiralfiäche hinauf. Eine weitere Neuerung zum geräuschlosen Arbeiten bildet der Betrieb des Turbinenrades D durch die Wasserstrahlen, wenn diese so gegen dasselbe spritzen, dafs dieselben einerseits unter 45 ° oder mehr oder weniger gegen die Horizontale geneigt, andererseits so ausfliefsen, dafs sie den äufseren Kegelmantel D von innen und von aufsen berühren oder der Strahl ganz von innen oder von aufsen tangential gegen den äufseren Turbinenmantel D spritzt, wie bei ί gezeichnet. In diesem Falle wird, wie in Fig. 1, 2, 4 und 5 gezeichnet, das Rad in Rotation versetzt, ohne dafs Wassergeräusch und Wasserstöfse entstehen, wobei insbesondere das Abschlagen an den Schaufelkanten, welches immer hörbar bleibt, vermieden wird.
Blatt III zeigt in Fig. 1, 2, 4, 5, 7 und 8 Querschnitte und in Fig. 3, 6 und 9 Grundrisse weiterer Neuerungen der Kühlwände.
In Fig. i, 2 und 3 sind die senkrecht stehenden Kühlwände dd an ihrem oberen Ende so in schmale Streifen χ χ geschnitten und abgebogen, .dafs der erste, dritte, fünfte und siebente Streifen unter einem Winkel nach rechts neigt, während der zweite, vierte und sechste Streifen nach links neigt, wie Fig. 1 zeigt. Die Wände greifen mit diesen geneigt stehenden Zahnlappen χ χ unter sich so in einander, dafs, wie ,.der Grundrifs, Fig. 3, zeigt, alle senkrecht fallenden Wassertropfen von den Lappen aufgefangen werden und die Hälfte Wasser nach der einen Seite, die andere Hälfte nach der' anderen Seite jeder Kühlwand abgeleitet wird. An Stelle der geraden Kühlwände dd mit vorbeschriebenen Lappen χ χ können auch schiefstehende, gebogene oder aus gewelltem Blech hergestellte angewendet werden. .
Alle bis jetzt beschriebenen Anordnungen setzen die Luftzuführung in die Apparate von der Seite aus voraus. Bei freistehenden Apparaten mufs jedoch die Luft durch die Bodenplatten geführt werden, so dafs das Wasser nicht auf den Boden fallen kann. Eine solche Einrichtung ist auf Blatt III in Fig. 4, S und 6 gezeigt. Die Bodenplatte H ist zu diesem Zweck in der Mitte kreisförmig durchbrochen und hat innen rundum eine Rinne Q, welche mit dem Ablauf in Verbindung steht. Die Kühlwände e e kufen an ihren unteren Kanten in eine halbrunde Rinne f aus, welche das aufgefangene Wasser in die Rinne Q ableitet. In dieser Construction zeigt Fig. 7, 8 und 9 eine Combination der Lufteinführung von unten mit Benetzen der Kühlwände von beiden Seiten. Die Kühlwände gg haben an ihren oberen Kanten die Zahnlappen χ χ; mit ihren unteren Kanten stehen dieselben in der Mitte der Rinnen hh, welche, wie vorerst beschrieben, das beiderseitige Wasser in die Randrinne Q ableiten. In dieser Combination können an Stelle der geradstehenden Kühlwände gg solche, welche schief stehen, gebogen oder aus gewelltem Blech hergestellt sind, verwendet werden, und ist die Wirkungsweise dieselbe wie bereits beschrieben.

Claims (11)

Patent-Ansprüche: An der unter No. 7905 patentirten Ventilatoreinrichtung :
1. Der Antrieb eines rotirenden Wasserringes von kreisrundem oder anderem Querschnitt durch einen einfliefsenden Wasserstrahl von bei dem Auslauf α sternförmigem oder hohlem kegel-, oder hohlem cylinderförmigen oder concentrischen Ringstrahlenoder spiralförmigen oder kreuzförmigen oder hufeisenförmigen Querschnitt zum Bewegen des Turbinenventilationsrades B.
2. Die Anwendung von Kühlwänden, welche aus concentrisch in einander gestellten Kegelmänteln oder Pyramidenmänteln, die aus Metallblechen oder Drahtgeweben hergestellt sind, bestehen.
3. Die Aufnahme der fallenden Wassertropfen durch die schiefen Blechwände aus Wellenblech oder Trägerwellblech.
4. Die Anwendung der durchlöcherten Bogenwände i i zum Zweck gröfserer Kühlung und Befeuchtung der durchströmenden Luft insbesondere in dieser Modification als Gegenstromapparat.
5. Die Anwendung spiralförmiger Kühlflächen.
6. Die Anwendung eines hohlen Kegel- oder hohlen Cylinderwasserstrahles, wie in Fig. 7, 8 und 10, Blatt II, gezeichnet, oder mehrerer concentrischer Strahlen, wie Fig. 15 zeigt,, zum Betrieb und zur Benetzung des Turbinenraties von der einen oder anderen Seite.
7. Die Anwendung eines im Querschnitt spiralförmigen (s. Fig. 11) oder kreuzförmigen Wasserstrahles (s. Fig. 14, Blatt II) zum Betriebe, wie bei Anspruch 6.
8. Die Anwendung eines im Querschnitt sternförmigen Wasserstrahles (s. Fig. 16, Blatt II) zum Betriebe, wie bei Anspruch 6.
9. Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung, in welcher die unter einem Winkel gegen den Horizont gerichteten Wasserstrahlen ί gegen den Kegelmantel D der Turbine geführt werden und sich spalten oder in horizontaler Richtung den Mantel D tangential treffen.
10. Die Aufnahme der fallenden Wassertropfen bei gerade oder schief stehenden, ebenen oder gewellten Blechwänden durch die Anordnung der Lappen χ χ, welche von beiden Seiten benetzen.
11. Die Anordnung der ein- oder zweiseitig benetzten, glatten, von Wellblech hergestellten Kühlwände mit der Wasserableitung nach der Seite oder dem Rande hin mittelst der Wandrinnen f h, zum Zweck der Luftzuführung durch die Bodenplatte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT18062D Neuerungen an Zimmerventilatoren Active DE18062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211553B (de) * 1958-03-18 1966-02-24 Konrad Kieferle Trockner, z. B. Trocknungsschrank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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