DE1211553B

DE1211553B - Trockner, z. B. Trocknungsschrank

Info

Publication number: DE1211553B
Application number: DEK34352A
Authority: DE
Inventors: Konrad Kieferle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-18
Filing date: 1958-03-18
Publication date: 1966-02-24

Description

Trockner, z. B. Trocknungsschrank Die Erfindung betrifft einen Trockner, z B. Trocknungsschrank, mit einem unmittelbar an den Trocknungsraum angeschlossenen, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Axialgebläse, einer Luftumführungsleitung sowie einer Luftein- und einer Luftabführanordnung.
Die bekannten Trockner solcher Art haben das Axialgebläse in der Luftumführungsleitung zwischen zwei Öffnungen in der Trockner-Außenwand, die je nach der durch das Gebläse verursachten Strömungsrichtung der Luft als Luftein- oder Luftabführöffnung dienen und deshalb beide an eine Abführleitung angeschlossen sein müssen.
Die Erfindung schafft einen Trockner, der auch bei Umkehr der Luftströmungsrichtung an der gleichen Stelle das Einströmen der Frischluft und das Abströmen der Fortluft erfolgen läßt.
Das wird dadurch erreicht, daß ein Wandschlitz im Schleuderbereich des Gebläses die Luftabführöffnung ist und daß in der Luftumführungsleitung ein Venturirohr angeordnet ist, dessen an der Stelle seines eerin-sten freien Querschnitts vorhandene spaltartige Öffnung die Lufteinführöffnung in der Trockneraußenwand ist.

Es handelt sich zunächst um die Anwendung eines. Gebläses mit Wandschlitz im Druckraum, wie es z. B. zur / sbscheidun@g von Fremdkörpern aus einem Kühlluftstrom bekannt ist. Eile Umkehrung der Luftströmung durch diesen für den Luftaustritt bestimmten Wandschlitz ist dadurch verhindert, daß bei jeder Luftströmunasrichtung einerseits die Gebläseschauf °1n stets Luft aus dem Wandschlitz herausdrücken wad daß andererseits in der Luftumführungsleitung an der en rste7 Stelle des von beiden Seiten her eine gleichartige düsenartige Verengung aufweisenden Venturirohrs ein Unterdruck vorhanden ist, so daß durch dessen Spalt stets die Lufteinführung erfolgt. DiesLezüglich ist es glillstla, daß die Luftabführungsöffnung und der Lufteinführungsspalt auf dem Umlaufweg einander etwa gegenüberliegen. Eine solche Düsengestaltung ist zwar an sich bekannt, aber noch nicht zur Funktion in wechselnder Richtung angeordnet.

Mine Einstellung auf Luftumlauf ohne Luft,,rner>e-

rung oder n uf Luftzuführung und -abführung kann

durch Einstellung der Weite des Lufteinführungs-

spaltes erreicht werden.

Die Z eichn-,mg zeigt eine Ausführungsform des

neuen Trockners in

F i g. 1 im mittleren senkrechten Schnitt, in

F i'-. 2 das Endteil der Luftabführungsleitung im

senkrechten Schnitt, quer zu dem nach F i g. 1.

In der Decke des Trocknungsraumes 8, welcher in bekannter Weise mit Horden 9 besetzt ist, befindet sich das in seiner Drehrichtung umkehrbare Axialgebläse 2. Im Schleuderbereich des Gebläses ist in der Gehäusewand 1 der Wandschlitz 3 vorhanden. Das Gebläse liegt in der Luftumführungsleitung 10, die das Venturirohr 11 aufweist.

Die im Venturirohr an der Stelle des geringsten freien Querschnittes vorhandene spaltartige Öffnung 12 dient als Lufteinführöffnung und ist mit einer die Öffnungsweite beeinflussenden Einstelleinrichtung 13 versehen. Unterhalb des Venturirohrs 11 ist in der @uftumfü hrungsleitung eine Heizung 14 angeordnet. Der Wandschlitz 3 führt zu einer Abführleitung 15, welche sich in zwei Austrittsleitungen 16 und 17 teilt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, gestattet eine Klappe 18, die auf einer Stehlachse 19 mit Stellhebel 20 fest angeordnet ist, das wahlweise Schließen einer Austrittsleitung.
Wenn das Gebläse 2 in Tätigkeit gesetzt wird, verursacht es eine Luftumwälzung durch den Trocknungsraum 8 und die Luftumführungsleitung 10 und saugt je nach dem Drehsinn des Gebläses die Luft nach oben oder drückt sie nach unten durch den Trocknungsraum. In beiden Fällen wird dabei durch das Gebläse Luft seitlich durch den Wandschlitz 3 in die Abführleitung 15 herausaedrängt. In gleicher

MeC-#- ;wie Luft durch den Wandschlitz 3 hinausge-

schleudert wird, wird Frischluft durch die Öffnung 12

herüingezogen. Je nach der Stellung der Klappe 18 strömt die herausgedrängte Luft durch die Abführungsleitung 15 und die Austrittsleitung 16 nach außen ins Freie oder durch die Austrittsleitung 17 in den Aufstellungsraum des Trocknungsschrankes der dadurch, wie an sich bei Trocknern bekannt, geheizt werden kann.

Claims

Patentanspruch: Trockner, z. B. Trocknungsschränk, mit einem unmittelbar an den Trocknungsraum angeschlossenen, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Axialgebläse; eine:- Luftumführungsleitung sowie einer Luftein- und einer ' Luftabführanordnung, dadurch gekennzeichnet, daßein`Vandschlitz im Schleuderbereich des Gebläses die Luftabführöffnung (3) ist und daß in der Luftumführungsleitung (1U) ein Venturirohr angeordnet ist, dessen an der Stelle seines geringsten freien Querschnittes vorhandene spaltartige Öffnung (12) die Lufteinführöffnung in der Trockneraußenwand ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 18 062, 508 465, 521005, 607157, 725 728, 935 021; deutsche Patentanmeldung A 6807 X / 8 m (bekanntgemacht am 9. 4. 19a3); deutsche Gebrauchsriiuster Nr. 1695 053, 1725 783; schweizerische Patentschrift Nr. 222 858; britische Patentschriften Nr. 281028, 663194; USA.-Patentschriften Nr. 1285 015, 2 054 411; französische Zusatzpatentschrift Nr. 31056, Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 554 996; französische Patentschriften Nr. 571714, 884 654, 958 570, 1051691.