DE2313634C3 - Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer organische Harzteilchen enthaltenden Metallschicht - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer organische Harzteilchen enthaltenden MetallschichtInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer organische Harzteilchen
enthaltenden Metallschicht auf einem Gegenstand, wobei eine Suspension der genannten Teilchen
mit einem mittleren Durchmesser von weniger als μΐη und in einer Konzentration von 1 bis 300 g/l
sowie in Gegenwart eines Netzmittels zusammen mit dem Metall auf dem genannten Gegenstand, der als
Kathode dient, bei kontinuierlicher Bewegung abgeschieden wird.
Aus der US-PS 33 56 467 ist ein Verfahren bekannt, bei dem, bevor Teilchen aus Polyfluorkohlenwasserstoffen
eingelagert werden, zunächst die Fluoratome an der Oberfläche der Teilchen durch Behandeln mit Natrium
in flüssigem Ammoniak entfernt werden oder die Teilchen zunächst mit einem Harz behandelt werden,
das keine Fluoratome hält. Ein solches Verfahren ist lästig und auch kostspielig. Damit ist zwar die
Abscheidung von einem Metall zusammen mit Harzteilchen auf einem Substrat, das permanent als Kathode
dient, aus der US-PS 33 56 467 bekannt. Es wird auch die Verwendung von Netzmitteln empfohlen, wobei hier
jedoch anionenaktive Netzmittel verwendet werden sollen.
In der US-PS 35 82 481 wird die elektrophoretische Abscheidung von Polytetrafluorethylen und die elektrolytische
Abscheidung eines Metalls auf ein und derselben Unterlage beschrieben. Die Abscheidung
erfolgt hier intermittierend als Folge der regelmäßigen Polaritätsumkehr des Substrats, wobei dann Polytetrafluoräthylen
und Metall wechselweise abgeschieden ίο werden. Dabei wird das Polytetrafluorethylen mit Hilfe
eines anionenaktiven Netzmittels in Suspension gehalten.
Im Industrieanzeiger 93 (1971), S. 441, wird erwähnt,
daß bei der gleichzeitigen Abscheidung von Harzteil-
ij chen und einem Metall auf einem Substrat die
Anwendung eines oberflächenaktiven Mittels dazu beiträgt, die Harzteilchen besser in Suspension zu
halten. Es wird aber auch erwähnt, daß die Qualität der Elektrolytlösung, und somit auch der Beschichtung,
ίο ungünstig beeinflußt werden könne.
Die Verwendung eines ionogenen Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittels für die elektrophoretische Abscheidung
von Polytetrafluorethylen auf einem metallischen Gegenstand wurde in der BE-PS 7 05 234 vorgeschla-
2s gen. In diesem Falle wurde jedoch ein anionenaktives
Netzmittel verwendet, und das Material wurde auf der Anode abgeschieden; außerdem war keine Rede von
einer gleichzeitigen Abscheidung eines Metalls. Die Anwendung eines kationenaktiven Netzmittels bei der
gleichzeitigen elektrolytischen Abscheidung einer Metallteilchensuspension und von Metailionen auf einem
Substrat, das permanent als Kathode dient, ist an sich aus der britischen Patentschrift 10 70 343 bekannt. Hier
liegt jedoch das Problem ganz anders, da Metallteilchen
3λ aus der Metallteilchensuspension gute Stromleiter sind,
so daß die Stromdichte der Substratoberfläche durch die Metallteilchen, wenn überhaupt, kaum beeinflußt wird.
Die in der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe war die gleichzeitige Abscheidung von
}o Metallen und Polyfluorkohlenwasserstoffharzen auf
Gegenständen, um diese Gegenstände mit einer abriebfesten und homogen über die Oberfläche
verteilten Beschichtung zu versehen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur
4s elektrolytischen Abscheidung einer organischen Harzteilchen
enthaltenden Metallschicht auf einem Gegenstand, wobei eine Suspension der genannten Teilchen
mit einem mittleren Durchmesser von weniger als 50 μΐη und in einer Konzentration von 1 bis 300 g/l
so sowie in Gegenwart eines Netzmittels zusammen mit dem Metall auf dem genannten Gegenstand, der als
Kathode dient, bei kontinuierlicher Bewegung abgeschieden wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß die
genannten Harzteilchen Polyfluorkohlenwasserstoffe
ss sind und daß diese Teilchen vor der elektrolytischen
Abscheidung bei kontinuierlicher Bewegung und in Gegenwart eines kationenaktiven Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittels
in Wasser suspendiert werden.
Es wurde gefunden, daß zur Erreichung optimaler
(>o Ergebnisse die Konzentration des kationenaktiven
Netzmittels von Bedeutung ist. Diese Konzentration hängt aber nicht nur sehr stark von der Konzentration
der Harzteilchen in dem Galvanisierungsbad ab, sondern auch von der Größe dieser Teilchen. Außerdem
fts spielen der Typ des Polyfluorkohlenwasserstoffs und
der Typ des Netzmittels eine Rolle. Unter gewissen Umständen können ;ine hohe Konzentration an
Netzmitteln die Qualität der Beschichtung und eine
niedrige Konzentration die Stabilität der Suspension beeinträchtigen.
Die günstigsten Resultate werden gewöhnlich erhalten, wenn die Konzentration des kationenaktiven
Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittels in dem Galvanisierungsbad im Bereich von 0,0002 und 0,06 Gewichtsprozent
liegt Für gute Ergebnisse der Beschichtung ist es außerdem notwendig, daß Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittel
Verwendung Finden, die im hydrophoben Teil des Moleküls eine fluorierte Kohlenstoffkette ι ο
enthalten.
Sollen bei der elektrolytischen Abscheidung als Polyfluorkohlenwasserstoffe das Polytetrafluorethylen
verwendet werden, dann erhält man besonders günstige Ergebnisse bei der Verwendung eines Netzmittels der
chemischen Formel
C8F17NHSO2(CH2)3N+(CH3)3j-.
Gleicher, gilt auch für eine Verbindung, die erhalten
wird durch Reaktion von Perfluor-4-äthyl-3,4-dimethylhexa-cis-2-en
mit Phenol, Sulfonierung der erhaltenen Verbindung und anschließende Umsetzung mit NN-dimethyl-N-3-aminopropylamin.
Ebenfalls sehr günstige Ergebnisse erhält man, wenn in den bekannten anionenaktiven Fluorkohlenwasserstoff-Netzmitteln
die negative Gruppe durch eine positive Gruppe ersetzt wurde. In diesem Zusammenhang
wird auf die Verbindungen der allgemeinen Formel
CF3(CF2)„COOH
CF3(CFj)nSO3H
hingewiesen, die aus der bereits erwähnten belgischen Patentschrift 7 05 234 bekannt sind. In der genannten
Formel können ein oder mehrere Fluoratome durch ein anderes Halogen, beispielsweise durch ein Chloratom
oder ein Wasserstoffatom ersetzt sein. Die Carbonsäure kann nach Reaktion mit Ammoniak unter Bildung des
Säureamids durch den Hofmannschen Abbau in das entsprechende Amin übergeführt werden. Das Amin
kann dann durch erschöpfende Alkylierung zu dem Tetraalkylammoniumsalz oder durch Reaktion mit
Salzsäure zum salzsauren Salz umgesetzt werden. Man kann aber auch die entsprechenden anionenaktiven
Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittel einem Alkyldiamin, wie Äthylendiamin, umsetzen oder mit einer Verbindung
des Typs
5°
Cl'
CnH2nNH2
in der η = 1 -4 ist, reagieren lassen. s.s
Besonders abriebfeste Beschichtungen erhält man, wenn die Größe der Harzteilchen nicht mehr als 10 μιη
beträgt. Im allgemeinen sollte die Dicke der Beschichtung im Bereich von 10 — 125 μίτι liegen. Die Gegenstände
können dabei ganz oder aui_h nur teilweise mit einer r,0
entsprechenden Schicht versehen werden.
Das Aufbringen einer Metallschicht auf ein Leichtmetall, wie z. B. Aluminium, kann erfindungsgemäß so
erfolgen, daß zunächst das gesamte Leichtmetall mit einer Zinkschicht überzogen wird. (^
Anschließend wird bei niedriger Stromdichte und ohne Badbewegung zunächst eine Nickelschicht aufgebracht,
der dann die Abscheidung einer Mischung von Nickel und Harzteilchen bei wesentlich höherer
Stromdichte und kontinuierlicher Badbewegung folgt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann das Galvanisierungsbad ver.vendet werden, das bei Galvanisierungsverfahren auch sonst üblicherweise
benutzt wird, wie z. B. das Sulfamat-Bad oder das
bekannte Watts-Nickelbad. Nicht nur die Badzusammensetzung, sondern auch die Temperatur, bei der die
Elektrolyse ausgeführt wird, spielt eine wichtige Rolle, wenn gute Ergebnisse erhalten werden sollen. Die zu
wählende Temperatur hängt stark von den übrigen Bedingungen ab, ist aber für einen Fachmann auf
empirischem Wege für die entsprechenden Bedingungen leicht festzustellen. Polyfluorkohlenwasserstoffe,
die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind zunächst das Polytetrafluorethylen
und das Copolymer von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen. Andere für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignete Fluorkohlenwasserstoffe sind Polychlortrifluoräthylen, Polyvinylidenfluorid,
Vinylidenfluorid-hexafluorpropylen-Copolymer, !,U-Trifluorpropyl-methyl-dichlorsilan,
Fluorsilicon-Elastomere, Polyfluoranilin, Tetrafluoräthylen-Trifluornitrosomethan-Copolymer
usw.
In allen diesen Verbindungen können eigenschaftsverändernde Zusätze, wie Pigmente, Farbstoffe, lösliche
Chemikalien, Inhibitoren, Dispergierstoffe usw. eingelagert werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Beschichtungen sind hinsichtlich der Qualität der
der bekannten Beschichtungen weit überlegen. Sie zeichnen sich besonders durch eine höhere Abriebsfestigkeit
aus und können in vielen Bereichen Anwendung finden, besonders wenn ein hitzebeständiges Harz, wie
Polytetrafluorethylen, verwendet wird.
Die Haftung der erfindungsgemäßen Beschichtungen entspricht der von elektrolytisch aufgebrachten Metallschichten,
die keine Harzteilchen enthalten. Gegen mechanische Beschädigungen sind die erfindungsgemäßen
Beschichtungen weit weniger anfällig als die bekannten Beschichtungen, die nur aus einem Fluorkohlenwasserstoffharz
bestehen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Beschichtungen besitzen
eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber dem chemischen Angriff aggressiver Medien als in Abwesenheit
des Harzes, obwohl die guten thermischen und elektrischen Leitfähigkeiten der Metalle beibehalten
werden. Auf Grund dieser Eigenschaften lassen sich erfindungsgemäß hergestellte Metallbeschichtungen für
sehr bemerkenswerte Zwecke vorteilhaft einsetzen. Als Beispiel für erfolgreiche Anwendungsmöglichkeiten der
erfindungsgemäß hergestellten Metallbeschichtungen können angeführt werden:
die Kondensat-Seite eines Wärmeaustauschers, indem die Tropfenkondensation gefördert wird,
was zu erhöhtem Wärmeübergang führt; die Bootskörper von Rennbooten und die Lauffläche
von Skiern, die dadurch ein Minimum an Reibungswiderstand und, im Falle der Skier, ein
Minimum an Schneehaftung behalten; Rohrleitungen, Verbindungsstücke, Armaturen, Bootskörper etc., bei denen die Gefahr besteht, daß
sich an der Oberfläche Substanzen pflanzlichen oder tierischen Ursprungs niederschlagen;
die inneren Wandungen von Reaktionsgefäßen und Mischpfannen, die mit sehr klebrigen Materialien in
Berührung kommen;
die Innenwandungen von Kristallisatoren, in denen Kristallisation oder Abscheidung von Teilchen
stattfinden kann und bei denen dann die Gefahr eines Ansatzes der Kristalle vermieden wird;
die Oberflächen von Kühlwalze:1.; die Oberflächen von Tiefkühlaggregaten und Flugzeugtragflächen, um einem Vereisen entgegenzuwirken;
die Oberflächen von Kühlwalze:1.; die Oberflächen von Tiefkühlaggregaten und Flugzeugtragflächen, um einem Vereisen entgegenzuwirken;
die Oberflächen von Kalandern, die Innenseiten von Spritzformen für die Extrusion von streifenfrei- ι ο
en Filmen, die Oberflächen von Lagern, Fadenführern, die inneren Oberflächen von Fadenspinnkanälen
usw.
Auch Bratpfannen, deren Böden mit einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Beschichtung
versehen sind, bieten gegenüber den bekannten, mit Polytetrafluoräthylen beschichteten Pfannen viele Vorteile
wegen der beträchtlich höheren Abriebfestigkeit, so daß ein weiterer Bedarf zu einer Spezialbehandlung
nicht besteht Hinzu kommt, daß die so beschichteten Pfannen eine verbesserte thermische Leitfähigkeit
aufweisen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der, daß die Harzteilchen innerhalb der Beschichtung
sehr homogen verteilt sind und der Anteil der Harzteilchen innerhalb der Beschichtung mehr als 70
Vol.-% betragen kann.
Beispiel 1
Es würde ein Galvanisierungsbad verwendet mit plattenförmigen Nickelelektroden und folgender Zusammensetzung:
Chemikalien | Konzentrationen |
Ni(NH2SOs)2 | 465 g/l |
NiCl2 | 5 g/l |
H3BO3 | 40 g/l |
C8F, 7NHSO2(CH2J3N +(CHj)3J- | 700 mg/1 |
Polytetraf'uoräthylen | 100 g/l |
40
Die Teilchengröße des Polytetrafluorethylen lag im Bereich von 8 bis 25 μΐη. Die Temperatur des Bades
betrug 400C und die Stromdichte 2 A/dm2. Die
Abscheidung wurde bei kontinuierlicher Bewegung der Kathode und des Bades ausgeführt. Die Elektrolysedauer
betrug etwa 1 Stunde. Die erhaltene Beschichtung auf der Kathode enthielt etwa 19 Vol.-% Polytetrafluoräthylen
und hatte eine Dicke von 20 μίτι.
B e i s ρ i e 1 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Watts-Bad benutzt wurde.
Die Zusammensetzung dieses Bades war dabei folgende:
Chemikalien
Konzentration
NiSO4-OH2O 190 g/l
NiCl2 6H2O 90 g/l
NiCl2 6H2O 90 g/l
H3BO3 30 g/l
C8F,7NHSO2(CH2)3N+(CH3)3J- 700 mg/1
Polytetrafluoräthylen 100 g/l
Beispiel 2 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Konzentration des Netzmittels 900 mg/1 betrug
und die des Polytetrafluoräthylens, dessen Teilchengröße im Bereich von 3 bis 8μιη lag, 45 g/l. Nach 30
Minuten wurde eine Metallbeschichtung von 20 μΐη Dicke mit einem Gehalt an Polytetrafluoräthylen von 33
Vol.-% erhalten.
Das in Beispiel 3 beschriebene Experiment wurde wiederholt, jedoch betrug diesmal die Stromdichte
1 A/dm2. Nach 60 Minuten wurde eine Metallbeschichtung von ΙΟμπι Dicke und einem Gehalt an
Polytetrafluoräthylen von 20 Vol.-% erhalten.
Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei die Konzentration des Netzmittels 500 mg/1 betrug und der verwendete
Polyfluorkohlenwasserstoff das Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-CopoIymer
war. Diese Verbindung wurde in einer Konzentration von 20 g/l und einer
Teilchengröße von 1— 2 μίτι angewendet. Nach einer
Elektroiysedauer von 20 Minuten bei einer Stromdichte von 3 A/dm2 wurde eine Metallbeschichtung von 10 μίτι
Dicke und einem Gehalt an Tetrafluoräthylen-Hexafluorprcpylen-CopoIymer
von 30 Vol.-% erhalten.
Das Experiment von Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch wurde als Netzmittel eine Verbindung verwendet,
die durch Reaktion von Perfiuor-4-äthyl-3,4-dimethyl-hexacis-2-en mit Phenol, anschließende Sulfonierung
und weitere Umsetzung mit NN-dimethyl N-3 aminopropylamin erhalten. Seine Konzentration betrug
400 mg/1. Die Konzentration des Polytetrafluoräthylens betrug 20 g/l, und die Teilchengröße des Polytetrafluoräthylens
lag im Bereich von 8 bis 25 μΐη. Bei einer Stromdichte von 2 A/dm2 ergab die Elektrolyse eine
Metallbeschichtung von 10 μίτι Dicke und einem Gehalt
an Polytetrafluoräthylen von 9,1 Vol.-%.
Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch betrug die Konzentration des Polytetrafluoräthylen 180 g/l, und
seine Teilchengröße lag im Bereich von 3 bis 8 μηι. Die
Konzentration des Netzmittels
C8F17NH-SO2<CH2)3N+(CHs)3J-
betrug 3600 mg/1. Die bei einer Stromdichte von 3 A/dm2 durchgeführte Elektrolyse ergab eine Metallbeschichtung
mit einer Dicke von 10 μιη und einem Gehalt
an Polytetrafluoräthylen von 46 Vol.-%.
In diesem Fall wurde an Stelle eines Nickelbades ein Kupferbad verwendet. Das Bad enthielt folgende
Chemikalien:
Bei einer Stromdichte von 4 A/dm2 und einer <·■: Chemikalien
Elektroiysedauer von 15 Minuten wurde eine ΙΟμπι
dicke Metallbeschichtung mit 14 Vol.-% Polytetrafluorethylen erhalten.
Konzentrationen
CuSO4 H2SO4 (Spez. Gew. 1.84)
200 g/l
60 ε/1
60 ε/1
Fortsetzung Chemikalien
Polytetrafluorethylen (Teilchengröße 8 — 25 μίτι)
CuF17NHSO2(CH2)IN+(CHj)3J
Die bei einer Stromdichte von 2 — 3 A/dm2 c
führte Elektrolyse ergab eine Metallschicht
Konzentrationen einer Dicke von ΙΟμιτι und einem Gc
Polytetrafkioräthylen von 13 Vol.-%. Alle entsp
5 den Beispielen erhaltenen Beschichtungen wie
75 g/l hohe Abriebfestigkeit auf und waren homogen
525 mg/1 Oberfläche verteilt.
Claims (4)
1. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer organische Harzteilchen enthaltenden Metallschicht
auf einem Gegenstand, wobei eine Suspension der genannten Teiichen mit einem mittleren
Durchmesser von weniger als 50 μπι und in einer
Konzentration von 1 bis 300 g/I sowie in Gegenwart eines Netzmittels zusammen mit dem Metall auf dem
genannten Gegenstand, der als Kathode dient, bei kontinuierlicher Bewegung abgeschieden wird, d a durch
gekennzeichnet, daß als genannte Harzteilchen Polyfluorkohlenwasserstoffe verwendet
und daß diese Teilchen vor der elektrolytischen Abscheidung bei kontinuierlicher Bewegung und in
Gegenwart eines kationischen Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittels in Wasser suspendiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Suspensionen mit einer Konzentration des kationenaktiven Fluorkohlenwasserstoffnetzmittels
im Bereich von 0,0002 bis 0,06 Gewichtsprozent verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kationenaktive Fluorkohlenwasserstoff-Netzmittel
mit einer fluorierten Kohlenstoffkette verwendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fluorkohlenwasserstoffverbindung
der allgemeinen Formel
/■
CF2X(CF2Jn N-R2 Y
R3
R3
verwendet wird, in der X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist, Ri, R2 und R3 Alkylgruppen mit
nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen sind, Y ein Halogenalom und π eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist.
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