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Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugreifen Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugreifen und insbesondere Verbesserungen
an Maschinen, mit denen Fahrzeugreifen aufgebaut werden können, um eine gleichförmige
und konzentrische Anordnung der Reifenwulste an den Enden einer dehnbaren Trommel
und anschließend ein wirksames Umlegen der einzelnen Reifenschichten um die Wulste
und eine richtige Anordnung der die Seitenwände bildenden Materialien an der Reifenkarkasse
zu ermAglichen.
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Eine in bekannten Vorrichtungen oder Maschinen zum Aufbauen und Herstellen
von Fahrzeugreifen verwendete dehnbare Trommel zum Aufbauen der Reifen besteht aus
einer Vielzahl von in radialer Richtung bewegbaren Segmenten oder Sektoren, die
sich über die gesamte Länge der Trommel erstrecken, jedoch ist es auch bekannt,
diese Segmente-nur an-den Enden der Trommel vorzusehen, um dementsprechend nur die
Trommel an diesen Enden oder Schultern erweitern oder zusammenziehen zu können.
Eine genaue Steuerung des Ausmaßes der Expansion der Trommelsegmente ist wichtig,
um eine gleichförmige und konzentrische Anordnung der Reifenwulste gegenüber den
Enden der Trommel zu erzielen. Auch ist eine genaue Anordnung des für das Umlegen
der einzelnen Schichten des Reifens vorgesehenen Mechanismus gegenüber den Reifen
wulsten wichtig, um ein richtiges Umlegen der Schichten über die Wulste und eine
richtige Anordnung der Seiten der Reifen zu erzielen.
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Bekannte Mechanismen zum Ausdehnen und Zusammenziehen der Trommelsegmente
sind im allgemeinen nur in der Lage, die Trommelsegmente zwischen den vollständig
ausgefahrenen und vollständig zurückgezogenen Positionen zu bewegen, ermöglichen
hingegen keine Veränderungen oder Nachstellungen innerhalb dieser Bewegungsbereiche.
Eine genaue Einstellung der die über die Wulste geführten Schichten umlegenden Blasen
gegenüber den Reifenwulsten wurde manchmal dadurch erzielt, daß man die Blasen an
den Enden der Trommel anordnete, um dieselben mit der Trommel in Kontakt mit den
Reifenwulsten auszudehnen, jedoch treten
hierbei unerwünschte Beanspruchungen
der Wulste der Blasen auf und man benötigt außerdem eine den Blasen angepaßte Trommel,
die länger als übliche Trommel ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zum Aufbauen von Fahrzeugreifen
bestimmte Vorrichtung oder Maschine zu-schaffen, bei der die Bewegungen der radial
bewegbaren Trommelsegmente genau gesteuert werden können, um auf diese Weise eine
gleichförmige und konzentrische Festklemmung der Reifenwulste gegen die Enden der
Trommel zu erzielen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
radial verlaufende Zahnstangen für jedes radial bewegbare Trommelsegment vorzusehen,
wobei diese radialen Zahnstangen mit einer Vielzahl von Ritzeln kämmen, die gemeinsam
mittels eines axial bewegbaren verzahnten Elementes oder Zahnringes gedreht werden.
Die axiale Bewegung des Zahnringes wird durch Drehen einer oder mehrerer Stangen
erzielt, die in am Zahnring angebrachte Muttern eingeschraubt sind. Durch Überwachung
der Anzahl der Drehungen dieser Stangen kann das Ausmaß der radialen Bewegung der
Trommelsegmente für eine genaue Einstellung der Trommelsegmente gegenüber den an
diese anzulegenden Reifenwulstslgenau gesteuert werden. Auch kann ein einstellbarer
Anschlag am Zahnring angebracht sein, um die axiale Bewegung dieses Zahnringes in
Ausfahrrichtung der radial bewegbaren Trommelsegmente zu begrenzen.
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Die Trommelsegmente können ausgefahren werden, nachdem die einzelnen
Schichten oder Lagen des Reifens auf der Trommel und dem für das Umlegen dieser
Schichten vorgesehenen Mechanismus angebracht worden sind, um eine die einzelnen
Schichten nach unten legende Vorrichtung zu vermeiden. Nachdem die Reifenwulste
genau eingerichtet worden sind, werden die vorher angebrachten Reifenschichten,
die unter den Wulsten liegen, über die Wulste hochgeklappt, indem man eine diese
Bewegungen bewirkende Blase aufbläst oder sonstwie ausdehnt.
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Eine genaue Anordnung der das Umlegen der Reifenschichten bewirkenden
Blase gegenüber den Reifenwulsten vor dem Aufblasen oder Ausdehnen der Blase ist
wichtig, um däs Umlegen der Schichten richtig durchführen zu können. Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man einen Anschlag
an dem die Schichten hochklappenden Mechanismus vorsieht, um den gefalteten inneren
Kantenabschnitt der Blase genau gegenüber dem Ende der Trommel anordnen zu können,
während nach einem anderen Merkmal der Erfindung der gefaltete innere Kantenabschnitt
der Blase an die ausfahrbaren Trommelsegmente angeklemmt wird, um die axialen Bewegungen
dieser Trommelsegmente mitzumachen. Die Klemmelemente, welche den innenliegenden
Kantenabschnitt der Blase an den Trommelsegmenten festklemmen, bilden eine umlaufende
Nut, welche den Reifenwulsten entspricht, wenn die Trommel radial nach außen erweitert
wird und mit den Reifenwulsten in Kontakt kommt. Hierdurch ergibt sich nicht nur
ein ausgezeichneter Sitz für die Reifenwulste, sondern auch eine exakte Anordnung
des gefalteten inneren
Kantenabschnittes der Blase gegenüber dem
betreffenden Reifenwulst.
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Der übrige Teil der Blase wird von einer starren Stütze abgestützt,
die sich nahe dem Ende der Trommel befindet, so daß sich nur der innere Kantenabschnitt
der Blase mit der Trommel ausdehnt.
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Man kann einen ringförmigen Schieber verwenden, um die aufgeblasene
oder sonstwie ausgedehnte Blase gegen das Ende der Trommel zu pressen. Ebenso ist
es aber möglich, für diesen Zweck eine zweite aufblasbare odgsonstwie ausdehnbare
Blase zu verwenden.
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Durch die Erfindung wird also eine Vorrichtung zum Herstellen von
Fahrzeugreifen vorgeschlagen, die einen neuartigen Mechanismus zum Umlegen der einzelnen
Reifenschichten um die Reifenwulste und zum Formen der Seitenwände aufweist, wobei
dieser Mechanismus eine aufblasbare oder sonstwie zu erweiternde Blase besitzt,
die gegenüber den Enden der zu erweiternden Trommel genau angeordnet werden kann,
um das Umlegen der einzelnen Schichten des Reifens um die Wulste und die Anordnung
der Seitenwände exakt durchführen zu können, ohne daß die Blase dabei unzulässig
hohen Beanspruchungen ausgesetzt wird.
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Außerdem wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen
von Fahrzeugreifen vorgeschlagen, die keine Vorrichtung zum Herabführen von Reifenschichten
und auch keinen Ringschieber benötigt.
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In der Zeichnung sind zur weiteren Erläuterung der Erfindung drei
Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugreifen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Teiles einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig.
2 einen Teilschnitt durch ein Ende der radial zu erweiternden Trommel und des dieser
zugeordneten Mechanismus zum Umlegen der Reifenschichten und zum Anordnen der Seitenwände
der Vorrichtung aus Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen
Teilschnitt durch das rechte Snde der Trommel nach Linie 3 - 3 aus Fig. 2, Fig.
4 einen horizontalen Schnitt durch eines der radial bewegbaren Trommelsegmente und
den für die Bewegungen dieses Segmentes vorgesehenen Mechanismus nach Linie 4 -
4 aus Fig. 2, Fig. 5 einen im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teilschnitt
durch das rechte Ende der Trommel und den diesem zugeordneten Mechanismus zum Umlegen
der Reifenschichten und zum Aufhauen der Seitenwändei wobei die Trommel jedoch ausgefahren
und die zum Umlegen der Reif enschichten vorgesehene Blase aufgeblasen oder sonstwie
ausgedehnt ist,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform der zum Aufbauen der Reifen dienenden Trommel und des Mechanismus
zum Umlegen der Reifenschichten und zum Aufbauen der Reifenseitenwände, wobei die
Trommelsegmente eingefahren sind und die Blase nicht aufgeblasen ist, Fig. 7 einen
Teilschnitt ähnlich wie in Fig. 6, wobei die Trommelsegmente jedoch ausgefahren.
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sind und an einem Reifenwulst anliegen, und Fig. 8 einen Teilschnitt
durch noeh eine andere Ausführungsform der zum Aufbauen von Reifen dienenden Trommel
und des Mechanismus zum Umlegen der Reifenschichten und zum Formen der Reifenseitenwände.
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In Fig. 1 ist schematisch ein Teil einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Herstellen von Fahrzeugreifen dargestellt,
die verwendet werden kann, um übliche Reifen für Lastkraftwagen oder Personenwagen
oder auch um Radial- oder Gürtelreifen herzustellen.Diese Vorrichtung 1 besitzt
eine zu erweiternde oder ausdehnbare Trommel 2 mit einem Ring 3 zum Anbringen eines
Reifenwulstes und einem Mechanismus 4 zum Umlegen der Reifenschichten und zum Aufbauen
der Reifenseitenwände. An jedem Ende der Trommel 2 ist jeweils ein Ring 3 und ein
Mechanismus 4 dargestellt, die zweckmäßig
identisch ausgebildet
sind, so daß zur Vereinfachung der Darstellung diese Teile nur am rechten Ende der
Vorrichtung 1 gezeigt sind.
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Die Einzelheiten der Konstruktion und Arbeitsweise der Trommel 2 der
vorliegenden Erfindung sind in Verbindung mit Fig. 2 bis 5 zu verstehen. Fig. 2
zeigt die innere Konstruktion des rechten Endes 5 der Trommel 2 , welche eine radial
verlaufende Tragplatte 6 mit einer zentralen Nabe 7 aufweist, mit der die Platte
6 auf der Welle 8 der Trommel angebracht ist. An beiden Enden der Nabe 7 sind in
derselben Lagerbüchsen 9 angeordnet, um eine axiale Verschiebung der beiden Enden
der Trommel in Richtung aufeinander oder voneinander weg zu erleichtern. An der
nach außen weisenden Stirnseite der Tragplatte 6 ist ein ringförmiges Gehäuse 10
angebracht, das mit Hilfe üblicher Befestigungselemente 11 an der Tragplatte befestigt
ist. Diese Befestigungselemente 11 greifen in Öffnungen der Tragplatte 6 ein.
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Das ringförmige Gehäuse 10 besitzt eine Vielzahl von auf senen Umfang
verteilte radial verlaufende Schlitze 12, welche zur Aufnahme von radial nach innen
verlaufenden Verlängerungen 13 einer Vielzahl vonnadial bewegbaren Trommelsegmenteni4
dienen.
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Hierdurch werden die Trommelsegmente, wenn sie in der unten beschriebenen
Weise eingefahren und ausgefahren werden, geführt. Eine übliche Trommel 2 mit sich
über die gesamte Lange der Trommel erstreckenden Trommelsegmenten 14 kann verwendet
werden, um übliche Fahrzeugreifen herzustellen, jedoch
sind die
Trommelsegmente vorzugsweise nur an den Enden der Trommel, wie in der Zeichnung
dargestellt, angeordnet, um ein Zusammenziehen und Auseinanderfahren des mittleren
Abschnittes der Trommel unabhängig von den Schultern derselben zu ermöglichen, so
daß die Trommel auch ringförmig oder ringwulstförmig erweitert werden kann, um Radialreifen
oder Gürtelreifen, welche im wesentlichen undehnbare Gürtel direkt unter der Lauffläche
aufweisen; herstellen zu können. Auch kann man eine konventionelle Reifenherstellungstrommel
für die erste Stufe der Herstellung von Radialreifen, die in zwei Stufen hergestellt
werden, verwenden.
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Nach Beendigung der ersten Stufe werden die Reifen dann auf die Trommel
einer ?4maschine zum Herstellen von Radialreifen aufgesetzt, um die zweite Stufe
der Reifenherstellung durchzuführen.
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Obwohl die Anzahl der Trommelsegmente 14 beliebig gewählt werden kann,
ist die in der Zeichnung dargestellte Trommel 2 mit sechsunddreißig Trommelsegmenten
ausgerüstet. Gewöhnlich ist eine aus Gummi bestehende Abdeckung 15 um den Außenumfang
der Trommel in der dargestellten Weise gelegt, wobei die Kanten dieser Abdeckung
über die äußeren Schultern 16 der Trommelsegmente 14 nach unten umgelegt wurden,
um das Festklemmen der Enden der Abdeckung an der Trommel unter Verwendung von Klemmen
17 zu erleichtern.
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Es ist wUnschenswert, daß beim Betrieb der Vorrichtung 1 die Expansion
bzw. das Ausfahren der Trommelsegmente 14 genau gesteuert werden kann, um
die
Trommelsegmente gegenüber den an denselben anzuordnenden Reifenwulsten B, die unterschiedliche
Abmessungen besitzen können, richtig einzustellen.
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Die radiale Bewegung der Trommelsegmente 14 wird durch Betätigung
eines für das Ausfahren und Einfahren der Trommelsegmente vorgesehenen Mechanismus
20 bewirkt. Dieser Mechanismus 20 besitzt eine Vielzahl von Ritzeln 21, die im Gehäuse
10 drehbar gelagert sind. Für jedes Trommelsegment 14 ist ein Ritzel 21 vorgesehen,
das mit einer radial verlaufenden Zahnstange. 22 kämmt, die sich jeweils auf der
Verlängerung 13 des betreffenden Trommelsegmentes beendet. Die Ritzel 21 liegen
jeweils-in einemradialen Schlitz 23 des Gehäuses 10 in axialer Ausrichtung mit einem
Schlitz 12, der die Verlängerun 13 des entsprechenden Trommelsegmentes aufnimmt.
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Die Wellen 24 der Ritzel 21 greifen mit ihren Enden in zusätzliche
radiale Schlitze 25 ein, die sich quer zu den Schlitzen 23 erstrecken. Eine ringförmige
Deckplatte 26 umschließt das ringförmige Gehäuse 10 vollständig und ist an diesem-mittels
Befestigungselementen 27 befestigt. Durch Drehen der Ritzel 21 in entgegengesetzten
Richtungen werden die Trommelsegmente 14 somit radial nach außen oder innen verfahren.
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Um sicherzustellen, daß die Trommelsegmente 14 stets gleichzeitig
und um dieselben Strecken nach außen oder innen verfahren werden, sind alle R-itzel
21 von einem gemensamen Zahnring 28 anzutreiben, der im ringförmigen Gehäuse 10
radial innerhalb der Ritzel 21 angeordnet ist und auf der Außenseite eine Vielzahl
von im axialen Abstand. voneinander angeordneten
Zähnen 29 trägt,
die mit allen Ritzeln 21 kämmen. Der Zalmring 28 , der also eine Art ringförmige
Zahnstange darstellt, ist auf der Nabe 7 der Tragplatte 6 axial verschiebbar gelagert
und besitzt eine oder mehrere axial verlaufende Öffnungen 30, wobei in jeder dieser
Öffnungen 30 eine Mutter 31 steckt, in welche jeweils eine Stange 32 eingeschraubt
ist. Die Stangen 32 verlaufen in Längsrichtung zu einem Ende der Vorrichtung 1.
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Fig. 1 zeigt einander Stangen 32, woraus zu erkennen ist, daß diese
Stangen jeweils ein mit Kerbverzahnung versehenes Ende 33 besitzen. Auf dieses Ende
ist ein Ritzel 34 aufgesteckt. Das Ritzel 34 kämmt mit einem ringförmigen Zahnrad
mit Innenverzahnung, das an einer Platte 37 befestigt ist, die eine auf einem Lager
angebrachte Nabe 36 besitzt. Diese Nabe 36 wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor
über einen Riemen 38 angetrieben. Die Muttern 31 sind drehfest innerhalb des Zahnringes
28 angeordnet, so daß Drehbewegungen der Stange 3? axiale Bewegungen des Zahnringes
28 und dementsprechend gleichzeitige Drehbeweingen der Ritzel 21 auslösen, wodurch
die Trommelsegmente 14 gleichzeitig nach außen oder innen verfahren werden.
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Bin gesteuertes Ausfahren oder Einfahren der Trommelsegmente 14 kcnn
man dadurch erzielen, daß man die Anzahl der Drehungen der den Antrieb übertragenden
Stangen 32 überwacht. Auch können ein oder mehrere einstellbare Anschläge 40 im
Zahnring 2.S vorgesehen sein, um das Ausmaß der Ausfahrbekungen
der
Trommelsegmente 14 zu begrenzen.
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Wie Fig. 2 deutlich zeigt, besitzt jeder dieser einstellbaren Anschläge
40 eine Mutter 41, die gegen Drehbewegungen gesichert in einer axial verlaufenden
abgestuften Bohrung 42 des Zahnringes 28 steckt, wobei die Anschläge jeweils in
Umfangsrichtung gegenüber den Ritzeln 21 versetzt sind.
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In die Mutter 41 ist ein Gewindebolzen 43 eingeschraubt, der an seinem
innenliegenden Ende einen als Anschlag dienenden flanschartigen Kopf 44 besitzt,
welcher in die radial verlaufende Tragplatte 6 eingreifen kann, wenn er genügend
weit nach links verschoben worden ist. Am entgegengesetzten und somit außenliegenden
Ende des Gewindebolzens 43 sind Abflachungen 45 vorgesehen, um ein Verdrehen des
Gewindebolzens mit Hilfe eines Schraubenschlüssels zu erleichtern, wenn der Abstand
zwischen dem Kopf 44 und der Tragplatte 6 eingestellt werden soll. Sobald dieser
Abstand eingestellt worden ist, wird der Gewindebolzen 43 in dieser Lage durch Festziehen
einer Spannmutter 46 arretiert.
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Vorzugsweise sind drei derartige Anschläge 40 vorgesehen, die in einem
gleichmäßigen Winkelabstand von jeweils 1200 auf den Umfang des Zahnringes 28 verteilt
angeordnet sind. Nach innen führende Bewegungen der Trommelsegmente 14 werden durch
Kontakt der Segmente mit dem Außenumfang der Tragplatte 6 begrenzt.
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Die zum Aufbauen von Fahrzeugaifen dienende Trommel ist derart auf
der Welle 8 angebracht,-daß sie mit derselben von einem nicht dargestellten Antrieb
gedreht
werden kann, wenn die einzelnen Schichten P eines Fahrzeugreifens
auf die Trommel derart aufgelegt werden, daß die Enden derselben über die Trommel
überhängen, wie Fig. 2 zeigt. Die die Fahrzeugreifen bildenden Schichten P können
sowohl vor als auch nach dem Ausfahren der Trommelsegmente 14 in die in Fig. 1 und
2 dargestellte erweiterte Zylinderform 2" aufgebracht werden. Wenn die Lagen oder
Schichten P bei eingefahrenen Trommelsegmenten 14 , d.h. -in der in Fig. 2 in vollen
Linien dargestellten Position, aufgebracht werden, so legen sich die überhängenden
Enden der Lagen oder Schichten automatisch nach unten um die Enden der Trommel beim
anschließenden Ausfahren der Trommelsegmente in die in Fig. 2 in strichpunktierten
Linien dargestellte Lage, so daß man keine zusätzliche Vorrichtung zum Herunterlegen
dieser überhängenden Enden der Schichten P benötigt.
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Der zum Hochklappen der Schichten P um den Wulst verwendete Mechanismus
4 ist in Fig. 2 zu erkennen.
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Er kann von der in der US-PS 3 692 605 beschriebenen Art sein und
eine ringförmige Nabe 47 , die auf der Welle 8 axial verschiebbar , jedoch drehfest
mit derselben verbunden sitzt, und in radialer Richtung verlaufende ringförmige
Platten 48 und 49 aufweisen, die sich in axial entgegengesetzter Richtung öffnende
ringförmige Nuten für die Aufnahme der Wulste 52 und 53 eines ringförmigen Luftbalges
oder einer ringförmigen Blase 54 enthalten. Ein am axial innenliegenden Ende der
Platte 48 befestigter Keilring 55 besitzt einen sich nach außen verjüngenden Flansch
56, der in die ringförmige Nut 50 der Platte 48 hineinragt und somit den Wulst 52
in der gewünschen
Position hält. Der andere Wulst 53 der Blase
54 wird mit Hilfe des axial nach innen weisenden keilförmigen Endes 57 einer äußeren
Hülle 58 in der gewünschten Lage gehalten. Diese äußere Hülle 58 umschließt die
Nabe 47 und trägt die Blase 54 , wenn dieselbe abgeflacht, d.h. nicht aufgeblasen
ist. Die Platte 49 besitzt außerdem einen zylnderförmigen Ansatz 59, der den Raum
60 zwischen den Platten 48 und 49 umgibt, wodurch es erleichtert wird, die Blase
54 flach auf der Hülle 58 liegend zu halten.
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Im abgeflachten Zustand besitzt die Blase 54 einen umgefalteten oder
zurückgeschlagenen inneren Randabschnitt 61, der dicht neben dem Ende der Trommel
2 liegen kann, wenn man den Mechanismus 4 an die Trommel 2 heranfährt. Der Außendurchmesser
der abgeflachten Blase54 ist vorzugsweise ebenso groß wie der Außendurchmesser der
Trommel 2 bei eingefahrenen Trommelsegmenten, um eine Erweiterung der Trommel für
direkten Kontakt durch die überhängenden Kanten der Reifenschichten P beim Anbringen
derselben auf der Trommel zu erzielen.
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Nachdem die Schichten P auf der Trommel 2angebracht und die Trommelsegmente
14 so weit ausgefahren worden sind, daß die Enden der Trommel richtig gegenüber
dem Ring 3 eingestellt worden sind, wird der Ring 3 axial in Richtung auf das Ende
der Trommel verschoben, um den Reifenwulst B an die nach unten gelegten Schichten
P des Reifens anzubringen, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet
ist. Danach wird der Ring 3 zurückgefahren, um genügend Raum
freizugeben,
damit die Blase 54 aufgeblasen werden kann , um die Reifenschichten über den Wulstring
B umklappen zu können.
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Der Mechanismus 4 ist mit Luftkanälen 62 versehen, um Druckluft in
dem Raum 60 zwischen den beiden Platten 48 und 49 einzuleiten und dadurch die Blase
54 aufzublasen. Durch das Aufblasen der Blase 54 werden die nach unten umgelegten
Kanten der Schichten P nach und nach nach oben über den Wulstring B des Reifens
umgeklappt, wobei die Blase 54 mit ihrer Außenseite über die Außenseite der Trommel
2 rollt und die hochgeklappten Kanten der Schichten P auf die Trommel drückt. Diese
Bewegung der Blase 54 wird durch einen ringförmigen Schieber 63 unterstützt, wie
Fig. 5 besonders deutlich zeigt. Es ist andererseits auch möglich, statt des Schiebers
63 eine zweite ringförmige Blase radial innerhalb der ersten Blase vorzusehen, um
die erste Blase in Richtung zur Trommel 2 zu drücken. Eine derartige Anordnung ist
in der US-PS 3 692 605 offenbart.
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Beim Aufblasen der Blase 54 kann man de-n nach innenußrgelegten Randabschnitt
61 der Blase sich radia nach/ bewegen lassen, um eine begrenzte relative Gleitbewegung
der Blase über das betreffende Ende der Trommel 2 und die hochgeklappten Schichten
P zu bewirken, damit diese Schichten faltenfrei und ohne Unterbrechungen glatt umgelegt
werden, wie Fig. 5 zeigt. Vorzugsweise wird jedoch in den Raum 60 zwischen den Platten
48 und 49 ein ringförmiger Einsatz 64 angeordnet, der sich bis in den inneren Randabschnitt
61 der Blase 54 erstreckt,
um die Bewegung des Randabschnittes
61 zu begrenzen, wenn das Material der Seitenwand an der Karkasse durch Aufbringen
dieses Materials auf die abgeflachte Blase -und anschließendes Aufblasen der Blase
aufgebracht wird. Dies hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Randabschnitt
61 der Blase 54 und dem die Seitenwand bildenden, um die Blase gewickelten Material
während des Aufblasens der Blase gleich,bleibt und somit das Material der Seitenwand
in der genau richtigen Position auf die Karkasse aufgebracht wird.
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Wenn man Radial- oder Gürtelreifen herstellt, wird die Trommel 2 in
die in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellte Ringform 2"' gebracht, indem
man die Mitte der Trommel erweitert, während man gleichzeitig die äußeren Enden
der Trommel axial nach innen gegeneinander fährt, bevor das Material der Laul~äche
und der Seitenwand an den Schichten des Fahrzeugreifens bzw. der Karkasse angebracht
wird. Um die Trommel i9 dieser Weise einstellen zu können , verwendet/ beispielsweise
eine Vorrichtung der in der US-PS 3560 301 offenbarten Art. Dieser Mechanismus ist
hier im einzelnen nicht beschrieben.
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Der ringförmige Einsatz 64 ist mit einem in axialer Richtung verlaufenden
Flansch 65 versehen. Eine axiale Bewegung des ringförmigen Einsatzes 64 zwischen
der in Fig. 2 dargestellten ausgefahrenen Lage, in welcher der Flansch 65 in den
umgeklappten Randabschnitt 61 der Blase 54 hineinragt, und der
in
Fig. 5 gezeigten zurückgezogenen Lage, in welcher der Flansch 65 neben dem Randabschnitt
61 liegt, erzielt man durch Betätigung eines ringförmigen Kolbens 66, der in einer
zwischen der Nabe 47 und der sauberen Hülle 58 befindlichen ringförmigen Kammer
67 verschiebbar sitzt. Eine Mehrzahl von Stangen 68, die auf den Umfang des Kalbens
66 verteilt angeordnet sind, verbinden den Kolben 66 mit dem Einsatz 64. Je nachdem,welche
Seite bzw.
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welches Ende der Kammer 67 unter Druck gesetzt bzw. druckentlastet
wird, wird der Kolben 66 und damit der Einsatz 64 vor-und zurückverfahren, wobeider
Einsatz 64 bei diesen Bewegungen vom zylindrischen Ansatz 59 der Platte 49 geführt
wird.
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In Fig. 6 und 7 ist ein abgewandeltes AusfUhrungsbeispiel der zum
Herstellen oder Aufbauen von Fahrzeugreifen dienenden Trommel 2' und des zum Umklappen
der Schichten der Karkasse und Anbringen der Seitenwände verwendeten Mechanismus
4' dargestellt. Soweit diese Ausführungsform der Erfindung Teile aufweist, welche
auch bei der Ausführungsform aus Fig. 1 bis 5 vorhanden sind, sind diese mit gleichen
Positionsziffern bezeichnet. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 besitzt
die Trommel 2' eine Vielzahl von radial bewegbaren Trommelsegmenten 14', deren Bewegungen
von einem radial verschiebbaren Zahnring 28' gesteuert werden der in eine Vielzahl
von Ritze21' eingreift, die jeweils mit einer nicht dargestellten radialen Zahnstange
kämmen, um die einzelnen Trommelsegmente zu verschieben. In ähnlicher Weise besitzt
der Mechanismus 4' eine ringförmige aufblasbare Blase 54'
mit zwei
Wulsten 52' und 53', die in axial einander gegenüberliegende ringförmige Nuten 70
bzw.-71 eines radial verlaufenden Flansches 72 eingesetzt sind. Dieser Flansch 72
ist an einer Nabe 73 angebracht, die auf der Welle der Trommel 2' sitzt. Die Wulste
52' und 53' der Blase 54' sind mit Hilfe von plattenartigen Klemmringen 74 bzw.
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75 in den betreffenden Nuten 70 und 71 gehalten und die Nabe 54 ist
von einer äußerenzylindrischen Hülle 58 umgeben, auf welcher die nicht aufgeblasene
Blas 4' flach aufliegt.
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Die ringförmige Blase 54' aus Fig. 6 und 7 besitzt ebenfalls einen
nach innen umgefalteten Randabschnitt 61'. Dieser innere Randabschnitt 61' ist jedoch
an die Trommelsegmente 14' angeklemmt und wird radial mit denselben bewegt, anstatt,
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5, nur gegen das betreffende Ende
der Trommel gelegt zu werden.Um das Befestigen des Randes der Blase 54' an den Trommelsegmenten
14' zu erleichtern, können die Trommelsegmente jeweils mit einem axial verlaufenden
Flansch 76 versehen sein, der von einer Schulter 77 vorsteht, die von der Außenseite
der Segmente radial nach innen verläuft. An den Flanschen 76 kann eine Vielzahl
von Klemmelementen 78 befestjgf; werden, die mit den Trommelsegmenten 14' eine ringförmige
Nut 79 -bilden, in welcher der innere Randabschnitt 61' der Blase 54' festgeklemmt
wird. Die Klemmelemente 78 besitzen an der axial nach innen gerichteten Seite jeweils
eine leicht konkav ausgebildete Schulter 80 , um eine um den
Umfang
der Trommel umlaufende Nut 81 zu bilden, welche einen die Trommel umgebenden Reifenwulst
B aufnimmt, wenn die Trommelsegmente 14' in der oben beschriebenen Weise radial
nach außen bewegt werden. Innerhalb des umgefalteten inneren Randabschnittes 61
kann ein Gummiring 82 angebracht werden, um das Festklemmen dieses Randabschnittes
in der Nut 79 zu erleichtern. Auch können die Kanten der aus Gummi bestehenden Abdeckung
15' der Trommel in der Nut 79 festgeklemmt werden.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7 werden im Betrieb die
Trommel 2' und der daran anschließende Mechanismus 4' bei eingezogenen Trommelsegmenten
14' und nicht aufgeblasener Blase 54' gedreht, um die den Reifen bildenden Schichten
P auf die Trommel derart aufzubringen, daß die Kanten dieser Schichten über die
Enden der Trommel vorstehen und mit der Blase 54' in Kontakt kommen, wie Fig. 6
zeigt.
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Dann wird ein Reifenwulst B axial über das Ende der Trommel 2' bewegt
und der innere Randabschnitt 61' der Blase in radiale Ausrichtung mit der umlaufenden
Nut 81 gebracht, wozu man einen Einstellmechanismus 83 verwendet, der eine axial
bewegbare Stütze 84 aufweist, an der eine Backe 85 verschwenkbar gelagert ist ,
um den Reifenwulst gegen die Stütze- zu klemmen.
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Daraufhin werden die Trommelsegmente 14' ausgefahren, wodurch die
Schichten P gedehnt werden und der innereRandabschnitt 61' der Blase 54' dazwischen
in Kontakt mit der Innenseite des Reifenwulstes B gebracht wird, wie Fig. 7 zeigt.
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Die neben der an der Trommel vorgesehenen Schulter befindliche umlaufende
Nut 81 bildet einen ausgezeichneten Sitz für den Reifenwulst, der konzentrisch zur
Trommel 2' angeordnet ist, weil die Trommelsegmente 14' alle gleichförmig um die
gewünschte Strecke ausgefahren sind. Da außerdem der innere Randabschnitt 61' der
Blase 54' an die Trommelsgmente 14' festgeklemmt ist, ist auch eine absolut genaue
Einstellung der Blase zu dem Reifenwulst B sichergestellt, um somit beim Aufblasen
der Blase, nachdem der Einstellmechanismus 83 zurückgezogen worden ist, die Schichten
P glatt und fest um den Reifenwulst hochzuklappen. Der übrige Teil der Blase 54'
einschließlich der Wulste 52' und 53' bleibt beim Ausfahren der Trommelsegmente
unbewegt, so daß die Blase keinen unnötigen Beanspruchungen ausgesetzt wird.
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Falls erwünscht, kann man das Umklappen der Schichten P und das Anbringen
des Materials S der Seitenwand an der Reifenkarkasse auch in einem einzigen Arbeitsgang
statt in zwei Arbeitsgängen durchführen, wenn man die Vorrichtung aus Fig. 6 und
7 verwendet, weil sich der innere Randabschnitt 61' der Blase 54' während der einzelnen
Operationen nicht relativ zum Ende der Trommel bewegt. Um das Umklappen der Schichten
und das Anbringen des die Seitenwand bildenden Materials in einem einzigen Arbeitsgang
durchzuführen, wird das die Seitenwand bildende Material S auf die Blase 54'aufgebracht,
bevor man die Schichten P in der in Fig. 6 dargestellten Weise anbringt, wobei,
nachdem die Trommelsegmente 14 ausgefahren worden sind und der Reifenwulst B richtig
angebracht
worden ist, das Aufü6sen der Blase 54' bewirkt, daß sowohl der überstehende Rand
der Schichten P über den Wulstring umgeklappt als auch das Material S der Seitenwand
in der genau richtigen Position an der Karkasse angebracht wird.
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Wenn die Blase 54' aufgeblasen wird, bewegt man einen ringförmigen
Schieber 63 der in Fig. 1 und 5 dargestellten Art axial gegen die Blase, um dieselbe
gegen das Ende der Trommel 2' zu drücken und zu bewirken, daß die Blase beim Aufblasen
über die Außenseite der Trommel rollt. Man kann statt eines derartigen Schiebers
jedoch auch eine zweite Blase verwenden, wie das Ausführungsbeispiel aus Fig. 8
zeigt.
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Aus Fig. 8 ist zu erkennen, daß eine zweite Blase 86 radial innerhalb
der ersten Blase 54' angeordnet ist und flach unter derselben liegt, wenn beide
nicht aufgeblasen sind. Es sind zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete
ringförmige Platten 87 und 88 vorgesehen, die an ihren einander gegenüberliegenden
Stirnseiten ringförmige Nuten zur Aufnahme der Wulste 52', 53' und 93, 94 der beiden
Blasen enthalten. Diese Weste sind in den Nuten mit Hilfe von Klenimplatten 95,
96 und 97 festgeklemmt.
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Die ringförmigen Platten 87 und 88 enthalten radial durchgehende Kanäle
98 und 99, um die Blasen 54' und 86 aufblasen und entleeren zu können. Da die Blasen
von sich aus die Neigung haben, sich beim Aufbauen gegenüber ihren ringförmigen
Wulsten zu zentrieren, bewegt sich die innere Blase 86 in
axialer
Richtung zum anliegenden Ende der Trommel, wodurch die äußere Blase 54 über die
Außenseite der Trommel gerollt wird. Im übrigen sind die Einzelheiten der Konstruktion
und der Arbeitsweise der Trommel 2' und des Mechanismus 4' des Ausführungsbeispieles
aus Fig. 8im wesentlichen dieselben wie in Verbindung mit dem Ausführungt?ispiel
aus Fig. 6 und 7 beschrieben.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die verschiedenen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugreifen
in der Lage sind, die Segmente einer zu erweiternden Trommel gesteuert auszufahren,
wodurch das Anbringen der Reifenwulste an den Trommelenden erleichtert wird. Die
inneren Randabschnitte der zum Umlegen der Reifenschichten und zum Anbringen der
Seitenwände an der Karkasse verwendeten Blasen können auch an den Tr&mmelenden
unter Verwendung von Klemmelementen befestigt werden,-welche eine ringförmige Nut
bilden, die jeweils einen Reifenwulst aufnehmen kann, wenn die Trommelsegmente radial
ausgefahren worden sind und in Kontakt mit den Wulsten gebracht wurden. Dadurch
erhält man einen ausgezeichneten Sitz für die Reifenwulste, was ein gleichförmiges
und konzentrisches Festklemmen der Reifenwulste bewirkt, weil die Trommelsegmente
völlig gleichförmig und in gleichem Ausmaße ausgefahren wurden. Auch ist eine genaue
Einstellung der Reifenwulste gegenüber dem umgefalteten Randabschnitt der Blase
sichergestellt, um ein glattes und festes Umklappen der Reifenschichten um die
Reifenwulste
beim Aufblasen der Blase zu gewährleisten. Schließlich kann man auch das Material
der Seitenwand der Fahrzeugreifen mit Hilfe der Blase genau auf der Karkasse anbringen,
und zwar gleichzeitig mit dem Umlegen der den Unterbau bildenden Schichten oder
auch im Anschluß daran.