DE2312956A1 - Mittel zum bekaempfen von flunguserkrankungen bei pflanzen - Google Patents

Mittel zum bekaempfen von flunguserkrankungen bei pflanzen

Info

Publication number
DE2312956A1
DE2312956A1 DE2312956A DE2312956A DE2312956A1 DE 2312956 A1 DE2312956 A1 DE 2312956A1 DE 2312956 A DE2312956 A DE 2312956A DE 2312956 A DE2312956 A DE 2312956A DE 2312956 A1 DE2312956 A1 DE 2312956A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
radical
group
hydrogen atom
cyano
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2312956A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2312956C2 (de
Inventor
Sidney Hayes Davidson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE2312956A1 publication Critical patent/DE2312956A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2312956C2 publication Critical patent/DE2312956C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C275/00Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C275/46Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom, e.g. acylureas
    • C07C275/48Y being a hydrogen or a carbon atom
    • C07C275/50Y being a hydrogen or an acyclic carbon atom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Mittel zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen Die Erfindung betrifft eine Klasse von Verbindungen, die sich zur Bekämpfung von Pflanzenkrankhelten eignen. Fungi und andere Krankheitserreger verursachen jährlich erhebliche Verluste an Nutzpflanzenerträgen. Es stehen zwar bereits Mittel zur Vorbeugung gegen viele Pflanzenkrankheiten zur Verfügung; Jedoch besteht ein Bedürfnis nach weiteren Verbesserungen auf diesem Gebiet, wenn die Xahrungsmittel- und Basererzeugungsmöglichkeiten voll ausgenutzt werden sollen. Die Verbindungen gemäss der Erfindung sind besonders wirksam für die Bekämpfung von Funguserkrankungen bei Pflanzen, wie Kartoffelkrautfäule und Blattfallkrankheiten. Ferner weisen die Verbindungen systemische und heilende Eigenschaften auf. Schon geringe Mengen der Stoffe genügen, um durch Fungi verursachte, bereits vorhandene Pflanzenkrankheiten zu beseitigen oder zu heilen. Dies steht im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Schutzmitteln, die vor dem Befall angewandt werden müssen.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen durch Alkoxycarbonyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyan substituierten Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylcarbamoylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylcarbamoylrest, einen p-Chlorphenylcarbamoylrest, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Kupfer oder Eisen und R1 einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -NR2R3 bedeuten, wobei h ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 tohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Zusammensetzung und ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Massgabe, dass R7 ein Wasserstoffatom ist, wenn R2 ein Alkoxycarbonylrest oder ein Rest der Zusammensetzung ist, während R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, eignen sich zur Bekämpfung von Funguserkrankungen bei Pflanzen. Lurch die Behandlung der gegen die Krankheit zu schützenden Stelle mit diesen Verbindungen wird der Befall in wirksamer leise vermieden. Die Verbindungen wirken auch systemisch und heilend bei den Pflanzen. Da sie heilend wirken, können die Verbindungen angewandt werden, bevor oder nachdem die Pflanzen von Fungi befallen worden sind. Infolge der heilenden Wirkung sind diese Verbindungen besonders wertvoll bei der Anwendung in Kombination mit herkömmlichen Fungiciden. Da die Verbindungen in Pflanzen systemisch wirken, können sie ausser zur unmittelbaren Behandlung der befallenen Pflanzenteile auch zur Behandlung von nicht befallenen Teilen der Pflanze, von Saatgut oder von Erdboden verwendet werden. Alle diese Anwendungsorte sind in dem Begriff "zu schützende Stelle" inbegriffen.
  • Von den oben beschriebenen Verbindungen werden diejenigen fur die Zwecke der Erfindung bevorzugt, bei denen X ein Sauerstoffatom, R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Zink, Kupfer oder Eisen bedeuten und R1 die Bedeutung~-NH2, -NHCH3 oder hat. Noch stärker bevorzugt werden die Verbindungen, bei denen R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen oder den Acetylrest bedeutet und R1 die Bedeutung NH2, -NHCHD oder hat. Besonderes bevorzugt werden die Verbindungen 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid, 2-Cyan-2-methoxyiminoacetamid, N-Carbamoyl-2-cyan-2-methoxySminoacetamid und 2-Acetoxyimino-2-cyan-N-methylacetamid.
  • Wirksame Mittel auf der Basis der oben beschriebenen Verbindungen bestehen im wesentlichen aus einer der genannten Verbindungen und einem -inerten Verdünnungsmittel. Tenside sowie andere Bestandteile, die die Wirksamkeit der Wirkstoffe nicht beeinträchtigen, können ebenfalls zugesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen sind teilweise bekannt und können nach im Schrifttum beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • 2-Cyan-2-hydroxyiininoacetamid kann durch Nitrosieren von Cyanacetamid mit Natriumnitrit und Essigsäure hergestellt werden, wie es von. M. Conrad und A. Schutze in "Berichte", 42, 738 (19Q9) beschrieben iste Die gleichen Verfasser beschreiben auch die Herstellung von 2-Cyan-2-hydroxyimino-N-äthoxycarbonylace tam id aus Cyanacetylurethan nach der gleichen Methode ["Berichte", 42, 742 (1909)].
  • 2-Cyan-2-hydroxyimino-N-carbamoylacetamid wird gemäss Conrad und Schulze (vgl. oben, Seite 740, 741) aus Cyanacetylharnstoff und Natriumnitrit mit nachfolgendem Ansäuern hergestellt.
  • Salze dieser Oxime können hergestellt werden, indem man das freie Oxim in Wasser aufschlämmt, eine wässrige Lösung einer äquivalenten Menge der betreffenden Base, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, zusetzt, das Gemisch erwärmt, bis der feste Stoff in Lösung gegangen ist, und die Lösung im Vakuum einengt.
  • 2-Cyan-2-methoxyiminoacetamid kann durch Methylieren von 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid (siehe oben) mit imethylsulfat-in wässriger Kalilauge hergestellt werden, wie es von 0. Diels und w. Borgwardt, "Berechte", 54, 1342 (1921) beschrieben ist. Die höheren Alkoxyiminohomologen lassen sich leicht durch Alkylieren des Natriumsalzes von 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid mit dem betreffenden Alkylhalogenid in Dimethylformamid herstellen. Zum Beispiel kann man 2-Cyan-2-ndodecyloxyiminoac e tamid F. 84-86° C, herstellen, indem man das Natriumsalz von 2-Cyan-2-hydroxySminoacetamid in Dimethylformamid löst, unter Rühren 1-Joddodecan zusetzt und die Lösung 6 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt.
  • Nach dem Kühlen auf Raumtemperatur wird die Losung in Wasser gegossen und der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Das entsprechende n-Octylderivat, nämlich 2-Cyan-2-n-octyloxyiminoacetamid, F. 84-86°C, wird auf die Gleiche Weise aus dem oben genannten Natriumsalz und 1-Bromoctan hergestellt.
  • Ähnlich kann das entsprechende n-Decyloxyderivat, nämlich 2-Cyan-2-n-decyloxyiminoacetamid, F. 86-87°C, aus dem oben genannten Natriumsalz und 1-Joddecan hergestellt werden. Das Tridecylderivat schmilzt bei 86-87°C.
  • Substituierte Alkyl- undAlkenylderivate werden in der gleichen Weise hergestellt. In der nachstehenden Tabelle sind einige Verbindungen der allgemeinen Formel aufgeführt:
    F. °C
    5--2 i-2 < 88-89
    2 Cl2 -CN 77-80
    -CE2-C00C 5 143,5-144
    0
    cHTCnCH3 120-121
    CF
    o
    1
    --CH2-CH2-0-C-Ct13 90-91
    ZCH5< 146-1 47
    CH2-GH=Cti2 78-79
    N-Carbamoyl-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid, F. 161-163° wird auf ähnliche Weise aus dem Natriumsalz von 2-Cyan-2-hydroxyimino-N-carbamoylacetamid und Methyljodid in Dimethylformamid hergestellt.
  • Weitere neue Verbindungen gemäss der Erfindung, die nach herkömmlichen Alkylierungs-, Aralkylierungs-, Acylierungs-, Alkoxycarbonylierungs- und Carbamoylierungsreaktionen hergestellt werden, sind: N-Carbamoyl-2-cyan-2-n-octyloxyiminacetamid, F. 75-77° C N-Carbamoyl-2-cyan-2-n-dodecyloxyiminoacetamid, F. 81-84°C N-Carbamoyl-2-cyan-2-(3-phenylpropyl)-oxyiminoacetamid, F. 108-109°C N-Carbamoyl-2-cyan-2-acetoxyiminoacetamid, F. 182-183°C N-Carbamoyl-2-cyan-2-methoxycarbonyloxyiminoacetamid, F. 183-184 C N-Carbamoyl-2-cyan-2-p-chlorphenylcarbamoyloxyimsnoacetamid, F. 197-200 C (zers.) N-Carbamoyl-2-cyan-2-allylcarbamoyloxyiminoacetamid, F. 206-210 C N-Oarbamoyl-2-cyan-2-( dimethylcarbamoyl )-oxyiminoac etamid N-Dimethylcarbamoyl-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid.
  • 2-Cyan-2-methoxyiminoessigsäureäthylester wird aus dem entsprechenden Oximsalz durch Methylieren nach dem Verfahren von Muller (Bull. Soc. Chim. L3-7, 27, 105) hergestellt. Die höheren omologen dieser Verbindung können auf die gleiche Weise aus den höheren Estern der Cyanessigsäure hergestellt werden. Zum Beispiel werden sek.Eutylester aus Cyanessigsäure-seL.butylester durch Oximieren und Umsetzen des Natriumsalzes des Oxims mit dem betreffenden Halogenid, z.3. n-DecylSodid, hergestellt.
  • 2-Cyan-2-acetoxyiminoacetamid welches von Diels und Borgwardt (a.a.O.) beschrieben worden ist, wird hergestellt, indem man gasförmiges Keten in eine Lösung von 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Acetonitril, einleitet und das Lösungsmittel dann abdampft. Die höheren Acylanalogen können durch Umsetzung des Oxims mit dem betreffenden Anhydrid, -z.B. Propionsäureanhydrid, oder mit dem betreffenden Acylchlorid, s.B. n-Butyryichlorid, in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Pyridin oder Triäthylamin, hergestellt werden.
  • 2-Cyan-2-(methoxycarbonylimino)-acetamid, F. 156-158° (zers.) wird hergestellt, indem man Chlorameisensäuremethylester zu einer wässrigen Aufschlämmung des Natrium salzes von 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetonitril unter Rühren und Kühlen zutropft. Die höheren Alkoxycarbonylhomologen, z.B.
  • 2-Cyan-2-(butoxycarbonyloxyimino)-acetamid, werden auf die gleiche Weise aus den entsprechenden höheren Chlorameisensäurealkylestern, wie z.B. Chlorameisensäurebutylester, hergestellt.
  • O-Carbamoylderivate, wie der Methylcarbaminsäureester des 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamids F. 172 bis 173° C (zers.), werden hergestellt, indem man das freie Oxim in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol oder Acetonitril, suspendiert oder löst, eine katalytische Menge einer geeigneten starken Base, wie Triäthylamin, zusetzt und dann das betreffende Isocyanat, wie Methylisocyanat, zutropft. Der p-Chlorphenylcarbaminsäureester schmilzt unter Zersetzung bei 190-192° O. Im Falle von disubstituierten Carbaminsäurederivaten, z.B. der Dimethylearbamoylverbindung F. 210-211° C (zers setzt man ein geeignetes Salz des Oxims, z.B. ein Alkalisalz oder das Silbersalz, mit limethylcarbamoylchlorid in einem inerten Lösungsmittel, wie Acetonitril oder Chloroform, um.
  • N-(Methylcarbamoyl)-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid wird durch Nitrosieren des entsprechenden N-(Methylcarbamoyl)-2-cyanacetamids in Essigsäure hergestellt, wie es in der deutschen Patentschrift 227 390 (Frdl 10, 177) beschrieben ist.
  • 2-Acetoxyimino-2-cyan-N-methylacetamid F. 101-103 C, wird hergestellt, indem man das entsprechende freie Oxim in Acetonitril mit Keten umsetzt. Dieses freie Oxim (F. 210-211° C) erhält man durch Nitrosieren von N-Methylacetamid.
  • 2-Cyan-2-hydroxyiminothioacetamid F. 1450 C (zers.), kann aus 2-Cyanthioacetamid, Natriumnitrit und Salzsäure nach dem Verfahren von G. Shaw und D.N. Butler, J. Chem. Soc. 1959, 4042, hergestellt werden. Der entsprechende Methylester, nämlich 2-Cyan-2-methoxySminothloacetamid F. 163-165° C, ist durch Methylieren des Oxims mit Dimethylsulfat in wässriger Kalilauge oder durch Umsetzung von 2-Cyan-2-methoxyiminoacetamid in bekannter Weise mit P2S5 erhältlich.
  • Die erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen sind wirksame Pflanzenkrankheitsbekämpfungsmittel. Sie weisen systemische und heilende Aktivität auf, wenn sie zum Behandeln des Erdbodens, des Saatgutes, der Fortpflanzungsorgane oder des Laubes der Pflanzen verwendet werden. Durch Kombination mit anderen P£lanzenschutzmitteIn, besonders mit Fungiciden, erzielt man eine aussergewöhnlich gute Krankheitsbekämpfung. In Anbetracht der systemischen und heilenden Eigenschaften der Pflanzen krankheitsbekämpfungsmittel gemäss der Erfindung ergibt sich aus ihrer Kombination mit Fungiciden gewöhnlich mehr als eine blosse Summenwirkung. Deshalb werden Mittel, die eine Verbindung gemäss der Erfindung in Kombination mit einem Fungizid enthalten, bevorzugt. Die systemische Wirksamkeit der Verbindungen ergibt sich in überraschender Weise aus der Unterdrükkung der Kartoffelkrautfäule der unbehandelten Blätter durch blosse Behandlung des Wurzelsystems mit den Verbindungen gemäss der Erfindung. Ein weiterer Beweis dieser Wirkung ist der Schutz unbehandelter Schösslinge von Pflanzen, die zuvor mit den Verbindungen gespritzt worden sind. Ein weiteres Merkmal ist die heilende Wirkung gegen bereits vorhandene Infektionen durch den Erreger der Blattfäule. Die Krankheit kann sogar dann noch zum Stillstand gebracht werden, wenn die Behandlung erst Stunden nach der künstlichen Beimpfung der Pflanzen erfolgt.
  • Von den Fungi, die bei landwirtschaftlichen Nutzpflanzen Krankheiten verursachen, gehören die Phycomyceten zu den bösartigsten. Die von dieser Gruppe von Fungi verursachten wrankheiten umfassen die Blattfäule bei Tomaten und Kartoffeln, die Blattfallkrankheit bei Weintrauben und Kürbisser. und die Pythium-Würzelfäule. Von Phycomyceten verursachte Krankheiten lassen sich besonders gut durch die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen bekämpfen. Viele andere Pflanzenkrankheiten von erstrangiger Bedeutung für die Landwirtschaft werden ebenfalls unterdrückt.
  • Beispiele für die vielen Krankheiten (und ihre Erreger), gegen die die Verbindungen und Verfahren gemäss der Erfindung wirksam sind, sind: Phytophthora infestans, die die Blattfäule bei Kartoffeln und Tomaten erregt, Phytophthora cinnamomi, die die Wurzelfåule bei perennierenden Pflanzen und die Herzfäule bei Ananas erregt, Alternaria soiani, die Pflanzen der Familien der Kreuzblütler, Kürbispflanzen, Doldenblütler und Nachtschattengewächse angreift, und Venturia inaequalis, die den Apfelschorf verursacht.
  • Die Berbindungen gemäss der Erfindung schützen die Pflanzen gegen Schädigung durch gewisse Fungi, wenn sie nach den nachstehend beschriebenen Methoden in ausreichenden Mengen zur Behandlung der richtigen Stellen verwendet werden. Sie eignen sich besonders zum Schutz von lebenden Pflanzen durch Behandiung des Bodens, in dem die Pflanzen wachsen, oder in den sie anschliessend gesät oder eingepflanzt werden, sowie zur Behandlung von Samen, Knollen, Zwiebeln oder anderen Pflanzenfortpflanzungsorganen vor dem Einpflanzen und zur Behandlung der Blätter, Stämme und/oder Früchte. Die Bodenbehandlung erfolgt mit Hilfe von Stäuben, Körnern, Pillen, Lösungen oder Aufsehlämmungen.
  • Bevorzugte Behandlungsdichten für Erdboden, in dem die Pflanzen bereits gedeihen oder gedeihen sollen, reichen von 1 bis 500 Teilen je Million Gewichtsteile Boden, in dem die Wurzeln wachsen oder wachsen sollen. Stärker bevorzugt werden Behandlungsdichten von 5 bis 200 Teilen je Million; besonders bevorzugt werden Behandlungsdichten von 10 bis 100 Teilen je Million. 3evorzugte Wirkstoffmengen zur Behandlung von Saatgut, Knollen, Zwiebeln und anderen Fortpflanzungsorganen der Pflanzen liegen im Bereich vqn 0,5 bis 100 g Wirkstoff je kg Pflanzgut. Stärker bevorzugt werden Wirkstoffmengen im Bereich von 1 bis 75 g Wirkstoff je kg; besonders bevorzugt werden Mengen im Bereich von 2 bis 50 g/kg. In diesen Fällen erfolgt die Behandlung mit- Stäuben, Aufschlämmungen oder Lösungen.
  • Bevorzugte Mengen für die Behandlung von Blättern, Stammen und/oder Früchten von lebenden Pflanzen mit den Verbindungen gemäss der Erfindung liegen tm Bereich von 0,1 bis 20 kg Wirkstoff je ha. Stärker bevorzugte Behandlungsdichten betragen 0,2 bis 10 kg/ha; besonders bevorzugt werden Behandlungsdichten von 0,5 bis 5 kg/ha. Die günstigste Menge innerhalb dieser Bereiche hängt von einer Anzahl von Variablen ab, die dem auf dem Gebiete des Pflanzenschutzes erfahrenen Fachmann geläufig sind. Zu diesen Variablen gehören z.B. die zu behandelnde Krankheit, die zu erwartenden Wetterbedingungen, 15 Art der Nutzflanzen, das Entwicklungsstadium der Nutzpflanzen und die Zeitspanne zwischen den einzelnen Behandlungen.
  • Es kann vorkommen, dass Behandlungen mit den oben angegebenen Mengen einmal oder mehrmals in Zwischenräumen von 1 bis 60 Tagen wiederholt werden müssen. Die Behandlung erfolgt mit Stäuben, Aufschlämmungen oder Lösungen.
  • Die Mittel gemäss der Erfindung können ausser dem Wirkstoff noch herkömmliche Insecticide, Milbenvertilgungsmittel, Bactericide, Wurmvertilgungsmittel, Fungicide oder andere landwirtschaftliche Chemikalien, wie Fruchtansatzmittel, Fruchtverdünnungsmittel, Düngemittel und dergleichen, enthalten. Die zusätzlichen landwirtschaftlichen Chemikalien werden in Gemischen oder Kombinationen in Mengen von 1/20 bis zum Zwanzigfachen der Verbindung bzw. Verbindungen gemäss der wrfindung angewandt. Die richtige Wohl der Mengen bleibt dem Fachmann auf dem Gebiete der Schädlingsbekämpfung überlassen.
  • Nachstehend sind Beispiele für landwirtschaftliche - Chemikalien angegeben, die zusammen mit den Wirkstoffen gemäss der Erfindung verwendet werden können: Bis-(dimetylthiocarbamoyl)-disulfid oder Tetramethylthiuramdisulfid (Thiram), Metallsalze, z.B. Mangan-, Zink-, Eisen- und Natriumsalze, von Äthylen-bis-dithiocarbaminsäure oder Propylen-bis-dihtiocarbaminsäure (Maneb oder Zineb), n-Dodecylguanidinacetat (Dodine), N-(Trichlormethylthio)-phthalimid (Folpet), N- gTrichlormethyl)-thi ç-4-cyclohexen-1 9 2-dicarboximid (Captan), cis-N-[(1,1,2,2-Tetrachloräthyl)-thio]-4-cyclohexen-1,2-dicarboximid (Captofol), 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-α-triazin ("Dyrene"), 3,3'-Äthylen-bis-(tetrahydro-4,6-dimethyl-2H-1,3,5-thiadiazin-2-thion) (Milneb), Triphenylzinnhydroxid (Fentin hydrqxide), Triphenylzinnacetat (fentin acetat), N'-Dichlorfluormethylthio)-N,N-dimethyl-N'-phenylsulfamid (Dichlofluanid-), Tetrachlorisophthalsäurenitril (Chlorothalonil), dreibasisches Kupfersulfat, gebundenes Kupfer, Schwefel, 1-(Butylearbamoyl)-2-benzimidazolcarbaminsäuremethylester (Benomyl), 2-Benzimidazolcarbaminsäuremethylester, 1,2-Bis-(3-Methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol (Methylthiophanate).
  • Die oben angegebenen landwirtschaftlichen Chemikalien sind nur einige Beispiele für Verbindungen, die mit den Wirkstoffen gemäss der Erfindung gemischt werden können.
  • mitunter scheint durch die Verwendung von Schädlingsbekäwpfungsmitteln zusammen mit den Wirkstoffen gemäss der Erfindung eine beträchtliche Erhöhung der Wirksamkeit der Wirkstoffe gemäss der Erfindung erzielt zu werden. Eine unerwartet hohe Wirksamkeit ergibt sich mitunter, wenn man zusammen mit den Mitteln gemäss der Erfindung andere Schädlingsbekämpfungsmittel anwendet.
  • Die Verbindungen können in den verschiedensten Formulierungen, z.B. in Form von benetzbaren Pulvern, wasserlöslichen Pulvern, Suspensionen, emulgierbaren Konzentraten, Stäuben, Lösungen, Körnern, Pillen usw., angewandt werden. Man kann auch Konzentrate verwenden, die erst von dem Benutzer an Ort und Stelle formuliert werden.
  • Diese Formulierungen enthalten eine oder mehrere Verbindungen gemäss der Erfindung und können ausserdem Tenside, feste oder flüssige Verdünnungsmittel und andere Stoffe je nach Bedarf enthalten.
  • Die Tenside wirken als Netz-, Dispergier- und Emulgiermittel, unterstützen die Verteilung des Wirkstoffs in dem Spritzmittel und verbessern die Benetzung von wachsigen Blättern und dergleichen durch den Sprühstrahl. Sie verbessern also die Einfachheit, Genauigkeit und Wirksamkeit in der Anwendung. Als Tenside können anionische, nicht-ionogene und kationische Tenside verwendet werden, wie sie auch bisher schon als Bestandteile von Schädlingsbekämpfungsmitteln ähnlicher Art verwendet wurden. Eine Liste solcher Mittel findet sich in dem Werk 'tDetergents and Emulsifiers Annual" (Verlag John W.McCutcheon, Inc.). Durch den Zusatz von Tensiden wird auch das Ausfallen von grossen Wirkstoffkristallen auf den Oberflächen der Pflanzen verhindert und das Eindringen der Wirkstoffe verbessert und mithin die wirksamkeit ehöht. Anionische und nicht ionogene Tenside werden bevorzugte Zu diesen bevorzugten Ten sinden gehören Alkali- und Erdalklisalze von Alkylarylsulfon säuren, wie Dodecylbnzolsulfonate und Alkylnaphthalinsulfonate, Natriumdialkylsulfosuccinatester, Natriumaurylsulfat, Natrium-N-Methyl-N-olecyltaurat, Natriumdodecyldiphenylätherdisulfonat und Oleinsäureester von Natriumsäthionat. Andere bevorzugte Tenside sind Alkyl- und Alkylphenyl-polyäthylenglykoläther sowie deren Phosphatderivate, Polyoxyäthylenderivate von Sorbitanalkylestenn und langkettigen Alkoholen und Mercaptanen sowie Polyoxyäthylenester von Fettsäuren. Anstelle von Tensiden kann man zur Verbesserung der Aktivität auch film bildende, wasserlösliche Polymerisate verwenden. Anfeuchten und Öle von möglichst geringer Phytotoxizität tragen ebenfalls zur Erhöhung der Wirksamkeit der Verbindungen gemäss der Erfindung bei. Weissöle mit Viseositaten von etwa 150 Saybolt-Universal-Sekunden oder mehr werden bevorzugt.
  • Weitere Information huber die Formulierung von Fungiciden findet sich in den USA-Patentschriften 3 576 834 und 3 5 560 616 sowie in dem Kapitel "Formulation" von E. Somers, Kapitel 6 in Torgeson, "Fungicides", Band I, Verlag Academic Press, New York, 1967.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozentangaben auf das Gewicht.
  • B e i s p i e l 1 Ein benetzbares Pulver wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid 50 --atriumalkylnaphthalinsulfonat 2 Methylcellulose von niedriger Viscosität 2 Diatomeenerde 46 Die Bestandteile werden gemischt, in der Hammermühle grob gemahlen und dann in der Luftstrahlmühle zu Wirkstoffteilchen mit Durchmessern unter 20 4 vermahlen. Das Produkt wird vor dem Verpacken nochmals gemischt.
  • In ähnlicher Weise können sämtliche Verbindungen gemäss der Erfindung formuliert werden.
  • Dieses Mittel wird in Wasser in solcher Menge dispergiert, dass die Wirkstoffkonzentration 400 ppm beträgt. Ein Teil davon wird auf eine Konzentration von 80 ppm verdünnt. Die Dispersionen werden auf in Töpfe eingepflanzte Tomatenpflanzen bis zum Ablaufen aufgespritzt, worauf man die Pflanzen trocknen lässt. Behandelte und unbehandelte Pflanzen werden mit einer Sporensuspension von Fhytophthora infestans beimpft und einen Tag in einer mit Feuchtigkeit gesättigten Kammer ii£-biert. Nach weiterem, fünf etage langem Inkubieren im Gewächshaus sind alle unbehandelten Tomaten an Blattfäule abgestorben. Die mit der Wirkstoffkonzentration von 80 ppm behandelten Pflanzen zeigen gelegentliche, begrenzte Verletzungen, während die mit der Wirkstoffkonzentration von 400 ppm behandelten Pflanzen völlig gesund geblieben sind und kein Zeichen von Krankheit aufweisen. Anstelle des 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamids können mit gleichen Ergebnissen die anderen Verbindungen gemäss der Erfindung verwendet werden. Zum Beispiel sind N-Carbamoyl-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid und 2-Acetoxyimino-2-cyan-N-methylacetamid besonders wirksam.
  • B e i s p i e l 2 Das in 3eispiel 1 beschriebene Mittel kann in einem Spritzbehalter mit dem Fungicid Benomyl gemischt werden. Diese Fonmlierung wird auf eine Wirkstoffkonzentration von 500 ppm verdünnt. Dabei beträgt die Konzentration des Benomyls in dem Gemisch 100 ppm. In der Jahreszeit des Wachstums wird eine von den Fungi Pseudoperonospora cubensis, Erysiphe chichoracearum und Mycosphaerella citrullina befallene Surkenpflanzung jede Woche bis zum Ablaufen-mit dem Mittel gespritzt.
  • Die mit dem Mittel gespritzten Pflanzen bleiben gesund und liefern einen normalen Ertrag.
  • Beispiel 3 Im Gewächshaus in Töpfen gezüchtete Tomatenpflanzen werden durch Spritzen mit einer Sporensuspension von P. infestans beimpft und dann 8 Stunden in einer mit Feuchtigkeit gesättigten Kammer inkubiert. Die infizierten Tomatenpflanzen werden aus der Inkubationskammer nur so lange herausgenommen, wie erförderlich ist, um sie mit verschiedenen Krankheitsbekämpfungsmitteln und Kombinationen von solchen Mitteln zu spritzen. Das Mittel gemäss Beispiel 1 wird in Dispersion in einer Wirkstoffkonzentration' von 400 ppm angewandt. Ähnliche Dispersionen werden von den handelsüblichen Pungiciden Maneb, Captafol, Metiram und Chlorothalonil hergestellt. Weitere Behandlungen werden mit Gemischen durchgeführt, die durch Vermischen jeweils einer der Dispersionen der handelsüblichen Fungicide mit einer gleichen Menge der Wirkstofformulierung gemäss diesem Beispiel hergestellt worden sind.-Diese Mittel enthalten jeden der beiden Wirkstoffe in einer Konzentration von 200 ppm. Sechs infizierte Pflanzen werden bis zum Ablaufen der Dispersion von den trockenen Pflanzen gespritzt. Nach der Behandlung werden die Pflanzen wieder in die Feuchtigkeitskammer eingesetzt, wo sie insgesamt 24 Stunden verbleiben.
  • Nach weiterer 5-tägiger Inkubation im Gewächshaus sind die unbehandelten Pflanzen an Blattfäule abgestorben, während die nur mit den handelsüblichen Fungiciden behandelten Pflanzen ihre Blätter vollständig verloren haben. Die mit dem Mittel gemäss der Erfindung behandelten Pflanzen zeigen nur einige begrenzte Verletzungen. Der grösste Teil der Blätter ist gesund. Dies beruht auf der den Verbindungen gemäss der vrfindung eigenen heilenden Wirkung. Die beste Wirkung wird mit Gemischen aus handelsüblichen Fungiciden mit 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid erzielt.
  • Beispiel 4 Gesunde, ungeimpfte Tomatenpflanzen werden mit den in Beispiel 3 beschriebenen Suspensionen bzwo Gemischen gespritzt.
  • Die behandelten Pflanzen werden dann 5 Tage im Gewächshaus wachsen gelassen, bevor sie mit einer Sporensuspension von P, infestans geimpft werden. In dem seit der Behandlung verstrichenen Zeitraum sind die Pflanzen so weit gewachsen, dass sie unbehandelte Blätter entwickelt haben. Nach dem Inkubieren sind die unbehandelten Pflanzen an Blattfäule abgestorben.
  • Die handelsüblichen Fungicide schützen den grössten Teil der Blätter gut gegen den Befall; aber die neu entwickelten Blätter bleiben ungeschützt und werden stark von der Blattfäule befallen. Die mit der Formulierung gemäss der Erfindung gespritzten Pflanzen zeigen nur wenige Verletzungen durch Blattfäule. Das auffallendste Merkmal ist die Verminderung des Befalls der neu entwickelten Blätter. Dies beruht auf der systemischen Eigenschaft des Schutzes unbehandelter Pflanzenteile durch die Verbindungen gemäss der Erfindung. Diejenigen Pflanzen, die mit Gemischen aus 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid und handelsüblichen Fungiciden mit Je der halben Wirkstoffkonzentration behandelt worden sind, bleiben am gesündesten.
  • B e i 5 p i e 1 5 Ein benetzbares Pulver wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: N-Carbamoyl-2-cyan-2-me thoxyiminoacetamid 80 Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2 Natriumligninsulfonat 2 synthetische amorphe Kieselsäure 3 Kaolinit 13 Die Bestandteile werden gründlich vermischt, in einer Hammermühle auf eine mittlere Teilchengrcsse von weniger als 40 p vermahlen und vor dem Verpacken wieder gemischt und durch ein Sieb mit 0,3 mm Maschenweite~geschüttet.
  • Dieses Mittel kann folgendermassen angewandt werden: Man wählt eine Kartoffelpflanzung aus, die gleichmässig, aber schwach mit Blattfäule infiziert ist. Die älteren Blätter einer jeden Pflanze tragen eine oder zwei sporenbildende Verletzungen von Phertophthora infestans. Zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanzenschädigung nur gering, die Ausbreitungsgefahr der Krankheit ist jedoch grossO Es werden Parzellen von fünf Pfianzreihen Breite und 20 m Länge ausgewählt. Die Behandlung der verschiedenen Parzellen erfolgt regellos über das Feld hinweg derart, dass ein grosser Teil des Feldes als Puffer zwischen den behandelten Parzellen unbehandelt bleibt. Eine Reihe von Behandlungen erfolgt unmittelbar im Anschluss an Wetterbedingungen, die die Ausbreitung der Krankheit begwnstigen. Zu diesen Behandlungen gehört auch die Behandlung mit der Formulierung des vorliegenden Beispiels, dispergiert in Wasser in einer Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm. Andere Behandlungen werden mit handelsüblichen Fungiciden, wie Maneb, Captofol und Chlorothalonil, in der jeweils empfohlenen Spritzdichte durchgeführt. Ausser den Behandlungen mit dienen einzelnen Verbindungen werden auch noch Behandlungen mit Gemischen aus der Formulierung gemäss dem vorliegenden Beispiel mit jeweils einem der handelsüblichen Fungizide durchgeführt, wobei jeder Wirkstoff in der Hälfte derjenigen Menge vorliegt, in der er für sich allein angewandt wird. Die Parzellen werden immer unmittelbar nach einem übernacht andauernden Regen gespritzt, der die Ausbreitung der Krankheit besonders begünstigt. Nach einer Woche sind die unbehandelten Blätter in diesem Feld vollständig an Blattfäule abgestorben.
  • Die mit den handelsüblichen Fungiciden behandelten Parzellen sind stark von der Krankheit befallen, und die Pflanzen haben mehr als 80 % ihrer Blätter verloren. Die mit der Formulierung des vorliegenden Beispiels behandelten Pflanzen sind nicht von der Blattfäule befallen worden und haben nur wenige Blätter verloren. Die Pflanzen auf den mit den Kombinationen aus der Formulierung gemäss der Erfindung und jeweils einem handelsüblichen Fungicid behandelten Parzellen sind gesund und grün und sind nicht von der Krankheit befallen worden.
  • Andere handelsübliche Fungicide, wie Metiram, wDaconil 2787" und Zineb, können mit den gleichen Ergebnissen verwendet werden. Anstelle des 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamids kann man mit gleichen Ergebnissen die übrigen Verbindungen gemäss der Erfindung verwenden.
  • Beispiel 6 Eine wässrige Suspension wird folgendermassen hergestellt: 2-Cyan-2-dodecyloxyiminoacetamid 25 hydratisierter Attapulgit 3 rohes Calciumligninsulfonat 10 Dinatriumphosphat O5 Wasser 61,5 Die Bestandteile werden in einer Kugel- oder Walzenmühle auf Teilchengrössen mit Durchmessern unter 10 p vermahlen.
  • Die Suspension wird in Wasser in einer Menge, entsprechend einer Wirkstoffkonzentration von 400 ppm, dispergiert. Ein Teil dieser Dispersion wird auf eine Wirkstoffkonzentration von 80 ppm verdünnt. Mit den Dispersionen werden in Töpfe eingepflanzte Apfelpflanzen bis zum Ablaufen gespritzt und trocknen gelassen. Sowohl behandelte als auch unbehandelte Pflanzen werden mit einer Sporensuspension von Venturi inaequalis geimpft und einen Tag in einer mit Feuchtigkeit gesättigten Kammer inkubiert. Nach iO Tagen weiterer Inkubierung im Gewächshaus sind die jungen, für die Krankheit empfänglichen Blätter der unbehandelten Äpfel vollständig von sporenbildenden Apfelschorfverletzungen bedeckt. Die mit einer Wirkstoffkonzentration von 80 ppm behandelten Pflanzen zeigen nur gelegentliche, begrenzte Verletzungen, während die mit einer Wirkstoffkonzentration von 400 ppm behandelten Pflanzen vollständig gesund geblieben sind und kein Zeichen der Krankheit aufweisen.
  • Beispiel 7 Eine Ölsuspension wird folgendermassen hergestellt: 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid 25 Polyoxyäthylen-sorbithexaoleat 5 hochgradig aliphatisches Kohlenwasserstofföl 70 Die Bestandteile werden in einer Sandmühle auf eilchengrössen unter 5 Z vermahlen. Die so erhaltene, ziemlich dickflüssige Suspension kann unmittelbar angewandt, mit Ölen gestreckt oder in Wasser emulgiert werden.
  • Diese Formulierung kann in der gleichen Weise mit den gleichen Ergebnissen wie das benetzbare Pulver gemäss Beispiel -5 angewandt werden.
  • Beispiel 8 Ein emulgierbares Konzentrat wird folgendermassen hergestellt: 2-Cyan-2-dodecyloxyiminoacetamid 30 Isophoron 65 Gemisch aus öllöslichen Sulfonaten und Polyoxyäthylenäthern 5 Die Bestandteile werden gemischt und unter gelindem Erwärmen gerührt, um die Bildung einer Lösung zu beschleunigen. In der zeitung, durch.die das Konzentrat abgefüllt wird, befindet sich ein feinmaschiges Filter, um ungelöste Stoffe aus dem Endprodukt abzufiltrieren.
  • Das obige Mittel wird in Wasser zu einer Wirkstoffkonzentration von 800 ppm dispergiert. Acht gleichmässige Weinstöcke der gleichen Sorte werden während der Jahreszeit des Wachstums in Abständen von je einer Woche bis zum Ablaufen mit der obigen Pormulierung gespritzt. Die unbehandelten WeinstUcke, die in der Nähe wachsen, sind stark von dem Blattfallfungus Plasmopora viticola befallen. Die acht behandelten Weinstöcke bleiben gesund und liefern eine normale Ernte von gesunden Trauben.
  • B e i 5 p i e 1 9 Konzentriertes Pulver.
  • 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid 90,0 feinteiliges Siliciumdioxid 9,5 Dinatriumsalz der Diacetylsulfobernsteinsäure 0,5 Dieses Pulver wird durch Mischen und anschliessendes Txermahlen in der Hammermühle hergestellt. Wenn das Gemisch in Wasser dispergiert wird, geht der Wirkstoff in Lösung. Das Mittel kann dann in ähnlicher Weise wie im Beispiel 5 verwendet werden.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Mittel zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus einem inerten Verdünnungsmittel und einer Verbindung der allgemeinen Formel besteht, in der R ein Wasserstoffatoni, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Eohlenstoffatomen, einen durch Alkoxycarbonyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyan substituierten Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest mit 2 bis 4 Eohlenstoffatomen, einen Dialkylcarbamoylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylcarbamoylrest, einen p-Chlorphenylcarbamoylrest, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Kupfer oder Eisen und R1 einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -NR2R3 bedeuten, wobei R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der ausgabe, dass R3 ein Wasserstoffatom ist, wenn R2 ein Alkoxycarbonylrest oder ein Rest ist, während R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X Sauerstoff, R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Zink, Kupfer oder Eisen und R1 einen Rest -NH2, NHCH3 oder bedeuten.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen oder den Acetylrest bedeutet.
  4. 4. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss Anspruch 1 behandelt.
  5. 5. Verfahren zum Bekämpfen von Bunguserkrankungen-bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss Anspruch 2 behandelt.
  6. 6. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss Anspruch 3 behandelt.
  7. 7. Fungicides Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der allgemeinen Formel enthält, in der R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen durch Alkoxycarbonyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyan substituierten Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylcarbamoylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylcarbamoylrest, einen p-Ohlorphenylcarbamoylrest, einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Natrium, Kalium, Calcium, Mangan, Kupfer oder Eisen und R1 einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest -NR2R3 bedeuten, wobei R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxycarbonylrest mit 2 bis 4 Eohlenstoffatomen oder einen Rest und R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Massgabe, dass R3 ein Wasserstoffatom ist, wenn R2 ein Alkoxycarbonylrest oder ein Rest ist, während R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Wasserstoffatom und R1 eine NH2-Gruppe bedeuten und die genannte Verbindung 2-Cyan-2-hydroxyiminoacetamid ist.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R die Methylgruppe und R1 die Aminogvuppe bedeuten und das genannte Mittel 2-Cyan-2-methoxyfminoacetamid ist,
  10. 10. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dåss R die Methylgruppe und R1 den Rest bedeuten und die- genannte Verbindung N-Carbamoyl-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid ist.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R die Acetylgruppe und R1 den Rest wNHCH3 bedeuten und die genannte Verbindung 2-Acetoxyimino-2-cyan-N-methylacetamid ist.
  12. 12. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pfla zen, dadurch gekennzeichnet, dass man dle zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss M?-spruch 8 behandelt.
  13. 13. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss Anspruch 9 behandelt.
  14. 14. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen'Menge eines Mittels gemäss Anspruch 10 behandelt.
  15. 15. Verfahren zum Bekämpfen von Funguserkrankungen bei Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu schützende Stelle mit einer wirksamen Menge eines Mittels gemäss Anspruch 11 behandelt.
  16. t6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem ein Hilfsmittel aus der Gruppe der Tenside, der wasserlöslichen, filmbildenden Polymerisate, der Anfeuchter und der nicht-phytotoxischen Öle enthält.
  17. 17. Verbindung der allgemeinen Formel in der R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R6 einen Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen durch Alkoxycarbonyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cyan substituierten Alkylrest mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Carbamoylrest, einen Alkylcarbamoylrest mit 2 bis -4 Kohlenstoffatomen, einen Dialkylcarbamoylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylcarbamoylreste, einen p-Chlorphenylcabamoylrest oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 rohlenstoffatomen bedeuten.
  18. 18. Verbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass R4 und R5 Wasserstoffatome bedeuten und R6 die seethylgruppe ist und die Verbindung N-Carbamoy1-2-cyan-2-methoxyiminoacetamid ist.
DE2312956A 1972-03-15 1973-03-15 Mittel zum bekaempfen von flunguserkrankungen bei pflanzen Granted DE2312956A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US23499772A 1972-03-15 1972-03-15
US33045773A 1973-02-07 1973-02-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2312956A1 true DE2312956A1 (de) 1973-09-20
DE2312956C2 DE2312956C2 (de) 1987-10-01

Family

ID=26928470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2312956A Granted DE2312956A1 (de) 1972-03-15 1973-03-15 Mittel zum bekaempfen von flunguserkrankungen bei pflanzen

Country Status (17)

Country Link
JP (1) JPS5828243B2 (de)
AR (1) AR208496A1 (de)
AU (1) AU474556B2 (de)
CA (1) CA1040530A (de)
CH (1) CH570106A5 (de)
CS (1) CS190387B2 (de)
DD (1) DD105112A5 (de)
DE (1) DE2312956A1 (de)
EG (1) EG10809A (de)
FR (1) FR2187224B1 (de)
GB (2) GB1425621A (de)
HU (1) HU167737B (de)
IL (1) IL41581A (de)
IT (1) IT979609B (de)
PH (1) PH16838A (de)
SU (1) SU736856A3 (de)
ZA (1) ZA731111B (de)

Cited By (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2323684A1 (fr) * 1975-09-11 1977-04-08 Du Pont Derives de 2-cyanoacetamide utiles comme fongicides et leur preparation
DE2552867A1 (de) * 1975-11-25 1977-06-02 Du Pont Mittel zum bekaempfen von funguserkrankungen bei pflanzen
FR2352794A1 (fr) * 1976-05-28 1977-12-23 Bayer Ag Nouveaux ethers d'oxime, leur procede de preparation et leur application comme fongicides
US4101669A (en) 1975-01-30 1978-07-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Stabilized formulations of 2-alkoxyimino-N-carbamoyl-2-cyanoacetamides
EP0000023A1 (de) 1977-06-04 1978-12-20 Bayer Ag Omega-substituierte Pentyl-harnstoff-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
DE2837863A1 (de) * 1978-09-04 1980-03-13 Ciba Geigy Ag Oxim-derivate zum schutz von pflanzenkulturen
FR2434802A1 (fr) * 1978-08-31 1980-03-28 Ciba Geigy Ag Oxime-carbamates et carbonates utiles pour la protection des cultures
EP0051784A1 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Bayer Ag Pyrazolsubstituierte Oximino-cyan-acetamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
EP0087048A2 (de) * 1982-02-20 1983-08-31 Bayer Ag Substituierte Oximinoacetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
US4518605A (en) * 1982-06-19 1985-05-21 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidal azole-substituted oximino-cyano-acetamide derivatives
EP0206004A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-30 Bayer Ag E-Isomere von N alpha-(2-Cyan-2-alkoximino-acetyl)-amino-säurederivaten und -peptiden
EP0257294A1 (de) * 1986-07-28 1988-03-02 Bayer Ag E/Z-Isomerengemische und reine Z-Isomere von N alpha-(2-Cyan-2-alkoximinoacetyl) aminosäurederivaten und- peptiden
EP0259737A2 (de) * 1986-09-10 1988-03-16 Bayer Ag 2-Cyano-2-alkoximino-acetamide
EP0279201A2 (de) * 1987-01-27 1988-08-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 2-Cyano-2-oximino-acetamid-Derivaten
US5231109A (en) * 1986-09-10 1993-07-27 Bayer Aktiengesellschaft 2-cyano-2-alkoximino-acetamides
EP2132989A2 (de) 2005-06-09 2009-12-16 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2220936A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2255648A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
WO2011006603A2 (de) 2009-07-16 2011-01-20 Bayer Cropscience Ag Synergistische wirkstoffkombinationen mit phenyltriazolen
EP2356906A1 (de) 2003-10-23 2011-08-17 Bayer Cropscience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2910126A1 (de) 2015-05-05 2015-08-26 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen mit insektiziden eigenschaften
DE102007045920B4 (de) 2007-09-26 2018-07-05 Bayer Intellectual Property Gmbh Synergistische Wirkstoffkombinationen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IE38344B1 (en) * 1972-10-13 1978-02-15 Ciba Geigy Ag Cyano-hydroxyimino-acetamide derivatives as plant growth regulants and fungicides
JPS5266631A (en) * 1975-12-02 1977-06-02 Du Pont Combined germicide
JPS5848782U (ja) * 1981-09-24 1983-04-01 津田駒工業株式会社 流体噴射式織機用メインノズル
CH654979A5 (de) * 1982-01-26 1986-03-27 Sandoz Ag Fungizide und ihre verwendung.
JPS6139182U (ja) * 1984-08-07 1986-03-12 ユニチカ株式会社 ウオ−タジエツトル−ム用緯糸噴射ノズル
JPS61103485U (de) * 1984-12-07 1986-07-01
DE102006023263A1 (de) 2006-05-18 2007-11-22 Bayer Cropscience Ag Synergistische Wirkstoffkombinationen
US9012360B2 (en) 2009-03-25 2015-04-21 Bayer Intellectual Property Gmbh Synergistic combinations of active ingredients

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2118317A1 (de) * 1970-04-15 1971-11-04
US3625987A (en) * 1966-11-10 1971-12-07 Ciba Ltd Cyano carbamoyloximes

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1542325A (fr) * 1966-11-10 1968-10-11 Ciba Geigy Nouveaux agents pesticides

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625987A (en) * 1966-11-10 1971-12-07 Ciba Ltd Cyano carbamoyloximes
DE2118317A1 (de) * 1970-04-15 1971-11-04

Cited By (71)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4101669A (en) 1975-01-30 1978-07-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Stabilized formulations of 2-alkoxyimino-N-carbamoyl-2-cyanoacetamides
FR2323684A1 (fr) * 1975-09-11 1977-04-08 Du Pont Derives de 2-cyanoacetamide utiles comme fongicides et leur preparation
DE2552867A1 (de) * 1975-11-25 1977-06-02 Du Pont Mittel zum bekaempfen von funguserkrankungen bei pflanzen
FR2352794A1 (fr) * 1976-05-28 1977-12-23 Bayer Ag Nouveaux ethers d'oxime, leur procede de preparation et leur application comme fongicides
US4178383A (en) 1976-05-28 1979-12-11 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidally active oxime-ethers of isonitrosocyanoacetamides
EP0000023A1 (de) 1977-06-04 1978-12-20 Bayer Ag Omega-substituierte Pentyl-harnstoff-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
US4188401A (en) 1977-06-04 1980-02-12 Bayer Aktiengesellschaft Combating fungi with 1-(ω-substituted pentyl)-3-(2-cyano-acetyl)-ureas
FR2434802A1 (fr) * 1978-08-31 1980-03-28 Ciba Geigy Ag Oxime-carbamates et carbonates utiles pour la protection des cultures
DE2837863A1 (de) * 1978-09-04 1980-03-13 Ciba Geigy Ag Oxim-derivate zum schutz von pflanzenkulturen
US4368202A (en) 1980-10-07 1983-01-11 Bayer Aktiengesellschaft Combating fungi with pyrazole-substituted oximino-cyano-acetamide derivatives
EP0051784A1 (de) * 1980-11-07 1982-05-19 Bayer Ag Pyrazolsubstituierte Oximino-cyan-acetamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
EP0087048A2 (de) * 1982-02-20 1983-08-31 Bayer Ag Substituierte Oximinoacetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0087048A3 (en) * 1982-02-20 1983-10-26 Bayer Ag Substituted oximinoacetanilides, method for their preparation as well as their use as pesticides
US4537905A (en) * 1982-02-20 1985-08-27 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidally active substituted oximinoacetanilides
US4518605A (en) * 1982-06-19 1985-05-21 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidal azole-substituted oximino-cyano-acetamide derivatives
EP0206004A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-30 Bayer Ag E-Isomere von N alpha-(2-Cyan-2-alkoximino-acetyl)-amino-säurederivaten und -peptiden
EP0257294A1 (de) * 1986-07-28 1988-03-02 Bayer Ag E/Z-Isomerengemische und reine Z-Isomere von N alpha-(2-Cyan-2-alkoximinoacetyl) aminosäurederivaten und- peptiden
EP0259737A2 (de) * 1986-09-10 1988-03-16 Bayer Ag 2-Cyano-2-alkoximino-acetamide
EP0259737A3 (en) * 1986-09-10 1989-01-18 Bayer Ag 2-cyano-2-alkoximino-acetamide
US4886833A (en) * 1986-09-10 1989-12-12 Bayer Aktiengesellschaft 2-cyano-2-alkoximino-acetamides
US5231109A (en) * 1986-09-10 1993-07-27 Bayer Aktiengesellschaft 2-cyano-2-alkoximino-acetamides
EP0279201A2 (de) * 1987-01-27 1988-08-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 2-Cyano-2-oximino-acetamid-Derivaten
EP0279201A3 (de) * 1987-01-27 1990-02-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von 2-Cyano-2-oximino-acetamid-Derivaten
EP2220938A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2220936A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
US9844220B2 (en) 2003-10-10 2017-12-19 Fmc Corporation Synergistic fungicidal active substance combinations
EP2220939A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2220937A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2220935A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2220940A2 (de) 2003-10-10 2010-08-25 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2229815A2 (de) 2003-10-10 2010-09-22 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2796043A1 (de) 2003-10-23 2014-10-29 Bayer CropScience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2364592A1 (de) 2003-10-23 2011-09-14 Bayer Cropscience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2356905A1 (de) 2003-10-23 2011-08-17 Bayer Cropscience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2356906A1 (de) 2003-10-23 2011-08-17 Bayer Cropscience AG Synergistische fungizide Wirkstoffkombinationen
EP2253210A1 (de) 2005-06-09 2010-11-24 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2258197A1 (de) 2005-06-09 2010-12-08 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255651A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255652A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255653A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255659A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255654A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255648A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255658A1 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255657A1 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255656A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255650A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255646A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255655A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255649A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255645A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2258198A1 (de) 2005-06-09 2010-12-08 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255647A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2258196A2 (de) 2005-06-09 2010-12-08 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2260710A1 (de) 2005-06-09 2010-12-15 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2260711A2 (de) 2005-06-09 2010-12-15 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2260709A1 (de) 2005-06-09 2010-12-15 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2263463A1 (de) 2005-06-09 2010-12-22 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2263462A1 (de) 2005-06-09 2010-12-22 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2269460A1 (de) 2005-06-09 2011-01-05 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2272368A1 (de) 2005-06-09 2011-01-12 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2272369A1 (de) 2005-06-09 2011-01-12 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2132989A2 (de) 2005-06-09 2009-12-16 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2279664A1 (de) 2005-06-09 2011-02-02 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2255644A2 (de) 2005-06-09 2010-12-01 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2253211A1 (de) 2005-06-09 2010-11-24 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2253213A1 (de) 2005-06-09 2010-11-24 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
EP2253212A1 (de) 2005-06-09 2010-11-24 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen
DE102007045920B4 (de) 2007-09-26 2018-07-05 Bayer Intellectual Property Gmbh Synergistische Wirkstoffkombinationen
WO2011006603A2 (de) 2009-07-16 2011-01-20 Bayer Cropscience Ag Synergistische wirkstoffkombinationen mit phenyltriazolen
EP2910126A1 (de) 2015-05-05 2015-08-26 Bayer CropScience AG Wirkstoffkombinationen mit insektiziden eigenschaften

Also Published As

Publication number Publication date
AU474556B2 (en) 1976-07-29
CS190387B2 (en) 1979-05-31
AR208496A1 (es) 1977-02-15
FR2187224B1 (de) 1979-02-09
PH16838A (en) 1984-03-15
CH570106A5 (de) 1975-12-15
JPS49427A (de) 1974-01-05
IL41581A (en) 1976-09-30
ZA731111B (en) 1974-03-27
EG10809A (en) 1976-06-30
DD105112A5 (de) 1974-04-12
SU736856A3 (ru) 1980-05-25
GB1425621A (en) 1976-02-18
DE2312956C2 (de) 1987-10-01
GB1425622A (en) 1976-02-18
IT979609B (it) 1974-09-30
FR2187224A1 (de) 1974-01-18
JPS5828243B2 (ja) 1983-06-15
CA1040530A (en) 1978-10-17
HU167737B (de) 1975-12-25
AU5325873A (en) 1974-09-19
IL41581A0 (en) 1973-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2312956A1 (de) Mittel zum bekaempfen von flunguserkrankungen bei pflanzen
DE2808317C2 (de)
DE1695269C3 (de) 2-Dialkylamino-4-pyrimidinylcarbamate, Verfahren zur Herstellung derselben sowie sie enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2639405A1 (de) Neuer oximaether, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung als gegenmittel fuer kulturpflanzen schaedigende herbizide
DE2433067A1 (de) Herbizide mittel
CH621921A5 (de)
CH635330A5 (de) Thiazolylzimtsaeurenitrile, verfahren zu ihrer herstellung sowie schaedlingsbekaempfungsmittel enthaltend diese verbindungen.
DE1169194B (de) Mittel mit insektizider und akarizider Wirkung
DE3520760A1 (de) Mittel zur verzoegerung der wirkung herbizider praeparate und herbizide praeparate mit verzoegerter wirkung und verfahren zu deren herstellung
DE2039041C2 (de)
DE2428070C2 (de) Butyramide und Butyrate, ihre Herstellung und diese enthaltende aphizide Mittel
DE69307882T2 (de) Neues verfahren zur bekämpfung von insekteneier und ovizide zusammensetzungen
DE2919825C2 (de)
DE1567153C3 (de) Neue N-Carbamoyloxydicarbonsäureimide
DE2605586C2 (de)
DD215002A5 (de) Pestizide zusammensetzung
DE2144700C3 (de) Benzyl-N.N-di-sek.-butylthiolcarbamat, seine Herstellung und Verwendung
DE2061133A1 (de) Pestizide Verbindung,Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE2104857C3 (de) N-Benzylcarboxamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE2635967A1 (de) 2-cyanacetamid-derivate und ihre herstellung und anwendung
DE2552867A1 (de) Mittel zum bekaempfen von funguserkrankungen bei pflanzen
CH574710A5 (en) N-carbamoyl-2-cyano-2-oxyiminoacetamines - as plant disease control agents
DE2553270A1 (de) Ektoparasitizide mittel enthaltend diphenylcarbodiimide
DE2643445A1 (de) Mikrobizide mittel
DE1016487B (de) Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung

Legal Events

Date Code Title Description
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2366620

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2366620

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2552867

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition