DE231163C - - Google Patents

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DE231163C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
-■ΛΙ231163-KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler, welcher in bekannter Weise außer dem eigentlichen Zählermotor einen mit gleichbleibender Umlaufsgeschwindigkeit bewegten. Motor (Pauschalmotor) besitzt, dessen Umdrehungszahl mit einer Umdrehungszahl des Zählers übereinstimmt, welche einem vereinbarten Energiebetrag entspricht. Bei derartigen Zählern sind ferner bereits Einrichtungen
ίο bekannt, durch welche die Differenz zwischen den Umdrehungen des Zählers und des Pauschalmotors während derjenigen Zeit registriert werden, während welcher der Zähler schneller als der Pauschalmotor läuft.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen die Energie zum Betriebe des Pauschalmotors vom Zählermotor abgegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist aus der Zeichnung Fig. 1 bis 3 zu ersehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Elektrizitätszähler
ist an sich ein Pauschaltarifzähler bekannter Art und unterscheidet sich von bisherigen Zählern dadurch, daß der Pauschalmotor 1 vom Zählermotor 2 aus nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen selbsttätig aufgezogen wird.
Eine Ausführungsform dieses Erfmdungsgegenstandes ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt, und zwar in Fig. 2 kurz vor Beendigung des Aufziehens, und in Fig. 3 kurz nach Beendigung des Aufziehens. Die Einrichtung ist beispielsweise wie folgt getroffen: '
Der Trieb 3 wird vom Zählermotor 2 über Zahnräder angetrieben und ist einerseits in der im Punkte 4 drehbaren Schwinge gelagert. Dieser Trieb 3 steht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit dem Zahnrad 5 in Eingriff, welches mit einem Ende der Feder 6 des Pauschalmotors ι verbunden ist. Durch die Umdrehung des Triebes 3 wird die Triebfeder 6 des Pauschalmotors gespannt. Die Triebkraft der Feder 6 wird durch Zahnrad 7 auf das Zählwerk 8 und, solange die Geschwindigkeit des Zählermotors unterhalb der Pauschalgrenze bleibt, auch auf das Zählwerk 9 übertragen. Mit dem Zahnrade 5 ist die unrunde Scheibe 10 starr verbunden, welche sich in der aus Fig. 2 ersichtlichen Pfeilrichtung bewegt. Im Punkte 11 ist ein Schwinghebel 12 drehbar angeordnet, welcher unter Wirkung der Feder 13 steht und mit seinem Stift 14 auf der Kurvenscheibe 10 schleift. Im Punkte 14 ist außer^ dem ein Hebel 15 drehbar angeordnet, welcher seinerseits noch einen Stift 16 besitzt.
Sobald nun die Kurvenscheibe 10 durch das mit ihr verbundene Zahnrad 5 in der Pfeilrichtung über die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht wird, fällt der Hebel 12 mit seinem Stift 14 an der Abfallkante der Scheibe 10 herab. Hierbei wird gleichzeitig der im Punkte 14 drehbar gelagerte Hebel 15 mitgenommen, welcher mit seinem unteren Ende den Trieb 3 außer Eingriff mit dem
Zahnrade 5 bringt. Sobald Trieb 3 außer Eingriff gebracht wird, sucht die Kurvenscheibe 10 entgegen der Pfeilrichtung zurückzuschnellen. Da sich aber inzwischen Stift 16 vor der Abfallkante befindet, legt sich diese gegen den Stift 16 und dreht den Hebel 15 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage. Bei dem ersten Aufprall des Hebels 15 auf den Trieb 3 bzw. auf dessen um den Punkt 4 drehbare
ίο Lagerung ist der Winkelhebel 17 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht worden, in welcher er durch die Schnappfeder 18 in Verbindung mit dem Stift ig gehalten wird. Das Ausweichen des Hebels 15 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage hat den Zweck, das Wiedereinschalten des Triebes 3 nach Verlauf einer gewissen Zeit vorzubereiten. Die nunmehr gespannte Feder 6 des Pauschalmotors bewirkt einen Ablauf des Pauschalmotorwerkes, wobei zur Erzielung einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit beispielsweise das Echappement 20 vorgesehen ist. Nach einer bestimmten Zeit hat dann das ablaufende Rad 7 des Pauschalmotors und die mit ihm starr verbundene Nasenscheibe 21 eine Umdrehung gemacht. Beim Ablaufen dieser Nasenscheibe 21 legt sich deren Nase 22 gegen den seitlich heraustretenden Lappen 23 des Hebels 17 und bringt den Trieb 3 wieder in Eingriff mit dem Rade 5, so daß das Aufziehen der Feder 6 wieder erfolgen kann.
Für die Anwendbarkeit des vorstehend beschriebenen Prinzips ist Bedingung, daß die zum Aufziehen des Uhrwerkes vom Zähler zu leistende Arbeit auf die Richtigkeit seiner Angaben ohne Einfluß ist. Es ist daher notwendig, daß das seitens des Zählers für den Aufzug des Uhrwerkes des Pauschalmotors zu leistende Drehmoment im Vergleich zu dem Gesamtdrehmoment des Zählermotors klein ist. Diese Bedingung muß natürlich auch bei der kleinsten Belastung erfüllt sein, bei welcher der Zähler noch richtige Angaben machen soll. Bei einem Zähler für Pauschaltarif liegen nun die Verhältnisse für die Anwendung dieses Prinzips insofern sehr günstig, als der Zähler erst nach Überschreitung der Pauschalgrenze für die Registrierung wirksam wird. Die kleinste Belastung, bei welcher der Zähler richtige Angaben machen muß, entspricht also dem als Pauschalgrenze festgesetzten Energiebetrag. Da dieser Energiebetrag praktisch kaum geringer als etwa 30 Prozent der vom Zähler zu registrierenden Maximalbelastung zu sein pflegt, so läßt sich durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse und der Abmessungen leicht erzielen, daß der durch das Aufziehen des Uhrwerkes in dem Gang des Zählermotors hervorgerufene Fehler praktisch belanglos bleibt. Hierbei ist natürlich darauf Rücksicht zu nehmen, daß der Zähler bei der kleinsten Belastung, bei welcher er noch richtig zeigen soll, die Triebfeder für den Pauschalmotor in kürzerer Zeit aufziehen kann, als der Ablauf erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrizitätszähler, welcher außer dem eigentlichen Zählermotor einen mit gleichbleibender Umlaufsgesch windigkeit bewegten Motor (Pauschalmotor) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zum Betriebe des Pauschalmotors vom Zählermotor abgegeben wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bewegung des Pauschalmotors dienende Uhrwerk in bestimmten Zeitabschnitten selbsttätig mit dem Zählermotor gekuppelt und nach dem Aufziehen wieder entkuppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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