DE231115C - - Google Patents

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DE231115C
DE231115C DENDAT231115D DE231115DA DE231115C DE 231115 C DE231115 C DE 231115C DE NDAT231115 D DENDAT231115 D DE NDAT231115D DE 231115D A DE231115D A DE 231115DA DE 231115 C DE231115 C DE 231115C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/74Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum

Landscapes

  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT E N TA M T.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g. GRUPPE
ALBERT NEUGSCHWENDER in LOHR a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1909 ab.
In der Patentschrift 42471 ist eine Vorrichtung beschrieben, um Gasstrahlen mit
■ feinverteilten flüssigen und festen Substanzen : zu beladen, welche akustische und elektrische Wellen registriert und reproduziert.
Danach wird unter anderem auf einem in Bewegung befindlichen Band Eisenpulver in wellenförmig begrenzten Flächen abgelagert und dieser Schallkurventräger durch Hindurchziehen zwischen den Polen eines Elektromagneten zur Tonreproduktion in einem Telephon verwendet.
Das vorliegende Verfahren besteht nun darin, daß zunächst in an sich bekannter Weise eine photographische Aufzeichnung der Schwingungen der Membran derart hergestellt wird,, daß auf einem bandförmigen Streifen
■ eine schwarze, ein- oder zweiseitig wellenförmig begrenzte Fläche entsteht, deren wechselnde Breite der Schwingungszahl und Intensität der abgebildeten Töne entspricht, und darauf dieses Bild durch Tönung oder Ätzung in ein positives oder negatives Bild übergeführt wird, dessen Bildsubstanz magnetisierbar ist. Dieses magnetische Bild wird wieder in bekannter Weise zur Tonreproduktion verwendet.
Die Ausführung des Verfahrens kann z. B. auf folgende AVeise geschehen.
Das von einem mit der schwingenden Membran in Verbindung gebrachten Spiegelstreifen reflektierte Licht wird gegen einen Spalt geschickt, hinter dem ein photographischer Film vorbeigezogen wird. Das erhaltene Negativ ist einseitig wellenförmig begrenzt und besitzt entsprechend dem beständigen Wechsel des Einfallwinkels verschiedene Helligkeitsabstufungen. Man überzieht nun ein Kupfer- oder Messingband galvanisch mit" einer Eisenschicht und diese mit einer Gummiarabikumschicht, die mit doppeltchromsaurem Kali versetzt ist, belichtet unter dem photographischen Wellen bild, entfernt mit kaltem Wasser die unbelichtete Schicht, trocknet und erwärmt die belichtete, lackiert die Rückseite des Bandes und ätzt auf rein chemischem oder galvanischem Weg das Eisen an den ungedeckten Stellen hinweg. Statt Gummi kann in entsprechender, ebenfalls aus der photomechanischen Reproduktionstechnik bekannten Weise Chromgelatine oder Asphalt verwendet werden. Statt ein Kupferband mit Eisen galvanisch zu überziehen, kann auch Papier mit einer dünnen Eisen- oder Nickelschicht verwendet werden.
Statt des eben behandelten Ätzprozesses % kann man auch einen Tönungsprozeß anwenden, indem man ein pnfixiertes Silberbild durch Behandeln mit rotem Blutlaugensalz und Eisenchlorid und darauffolgendes Baden in Kalilauge in ein Eisenhydroxydbild überführt und dann fixiert oder das nicht belichtete Halogensilber durch Weiterbelichtung in metallisches (dianiagnetisches) Silber überführt.
Bei diesem neuen Verfahren zur Herstellung magnetischer Schallkurven wird vor allem
i. die bei der in der ..Patentschrift 42471 beschriebene mechanische Vorrichtung auf-

Claims (4)

  1. tretende starke Dämpfung der schwingenden Membran vermieden und damit eine weit genauere und feinere Aufzeichnung der Wellenform erzielt,
  2. 2. kann die Dicke der magnetischen Schicht unabhängig vom Aufzeichnungsapparat beliebig stark gemacht werden,
  3. 3. ist es möglich, der Schicht eine beliebige Breite dadurch zu geben, daß man das photographische Bild vor der Überführung in ein magnetisches auf photographischein Wege vergrößert, - '
  4. 4. können von einer einzigen Aufnahme beliebig viele Kopien gemacht werden.
    Das unter 1. angeführte Moment ermöglicht eine weit exaktere, die unter 2 und 3 angeführten Momente eine weit kräftigere
    Tonwiedergabe, als fahren möglich ist,
    es nach dem alten Ver-
    PATIiNT-ANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Touaufzeichnungen in magnetisierbarer Substanz, die durch Vorüberführen vor einem Magneten telephonisch wiedergegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf bekannte Weise erhaltene photographische Tonaufzeichnung in Form eines ein- oder zweiseitig wellenförmig begrenzten Bandes von durchweg gleichen oder verschiedenen Dunkelwerten durch Tönung oder Ätzung in eine solche aus magnetisierbarer Substanz auf gleichem oder einem anderen Substanzträger umgewandelt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844678C (de) * 1950-06-18 1952-07-24 Kurd Von Dipl-Ing Haken Magnetogrammtraeger auf Papierunterlage
DE891623C (de) * 1950-04-26 1953-10-01 Loewe Opta Ag Magnetisches Tonaufzeichnungsverfahren
DE1173943B (de) * 1960-07-11 1964-07-16 Ibm Verfahren zur Herstellung einer Taktspur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891623C (de) * 1950-04-26 1953-10-01 Loewe Opta Ag Magnetisches Tonaufzeichnungsverfahren
DE844678C (de) * 1950-06-18 1952-07-24 Kurd Von Dipl-Ing Haken Magnetogrammtraeger auf Papierunterlage
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