DE231099C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Typenhebel für Schreibmaschinen mit auswechselbarem Typenklotz. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der Typenklotz an seinen beiden Enden mit Nasen tragenden, federnden Armpaaren versehen und in seinem mittleren Teil abgesetzt ist, in welchen ein entsprechender vorspringender Teil des Hebelkopfes eingreift, während zu beiden Seiten

ίο des Hebelkopfes vorgesehene Ansätze von den federnden Armen der Armpaare umfaßt werden. Dadurch wird gegenüber den bekannten gleichartigen Anordnungen erreicht, daß der Typenklotz leicht auswechselbar am Hebelkopfe festgehalten wird, ohne daß ein Verschieben nach irgendeiner Seite vorkommen kann. Man ist somit in der Lage, die sämtlichen Typenhebel einer Schreibmaschine mit Typen anderer Schriftart zu versehen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise verkörpert dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Typenhebelkopfes, während

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Typenklotzes mit Nasen tragenden federnden Klemmarmen darstellt.

Der. Kopf des Typenhebelschaftes α trägt zu beiden Seiten Ansätze b, b, die scharfkantig abgesetzt sind, so daß gemäß Fig. 1 die untere Seite des Kopfes einen scharfkantigen, vorspringenden Teil c bildet. Der Teil c paßt in einen abgesetzten Teil des leicht auswechselbaren Typenklotzes f mit den Typen g. Der Typenklotz besitzt an jedem Längsende ein federndes Armpaar h, h mit scharfkantig abgesetzten, nach Art der Klinkenhaken gestalteten Nasen d, d. Diese Nasen besitzen je eine Schrägfläche und umfassen die scharfkantig abgesetzten Ansätze b, b des Hebelkopfes derart, daß ein Verschieben weder nach der einen noch nach der anderen Seite möglich ist.

Will man den Typenklotz von seinem Hebelkopfe abheben, so hat man nur nötig, die keilförmigen Nasen d, d der federnden Armpaare h, h auseinanderzubiegen, worauf der Typenldotz abgezogen werden kann. Ein Aufsetzen des Typenklotzes auf den Hebelkopf ist dadurch möglich, daß man die federnden Armpaare h, h mit ihren Schrägflächen gegen die entsprechenden Kanten der Ansätze b des Hebelkopfes drückt, die Nasen dadurch auseinanderbewegt und dann den Typenklotz so weit verschiebt, bis die Nasen d über den Ansätzen b des Hebelkopfes einklinken. Die Armpaare sind an ihrem unteren Ende durch je ein erhöhtes Querstück i gehalten, damit der vorspringende Teil c des Typenhebelkopfes nach jeder Seite einen Anschlag erhält.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Typenhebel mit auswechselbarem Typenklotz für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenklotz an seinen beiden Enden mit Nasen (d) tragenden, federnden Armpaaren (h, h) versehen und in seinem mittleren Teil abgesetzt ist, in welchen ein diesem entsprechender vorspringender Teil (c) des .Hebelkopfes eingreift, während zu beiden Seiten des letzteren vorgesehene Ansätze (b) von den federnden Armpaaren (h, h) umfaßt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.