DE2310600A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE2310600A1
DE2310600A1 DE19732310600 DE2310600A DE2310600A1 DE 2310600 A1 DE2310600 A1 DE 2310600A1 DE 19732310600 DE19732310600 DE 19732310600 DE 2310600 A DE2310600 A DE 2310600A DE 2310600 A1 DE2310600 A1 DE 2310600A1
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James Railton Denner
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/34Means for automatic focusing therefor
    • G03B27/36Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)

Description

  • Kamera Diese Erfindung bezieht sich auf Kameras in der Bauart, die im grafischen Gewerbe und zur Vorbereitung von Offsetdruck verwendet wird, und befasst sich mit den Problemen der automatischen Fokussierung solcher Kameras.
  • Bei Kameras dieser Bauart ist das fotografische Material gewöhnlich in einer ortsfesten Ebene befestigt und sind die Objektivlinse und ein Halter fUr eine "Kopie" relativ zu dieser Ebene beweglich gelagert, so dass eine Scharfeinstellung auf diese möglich ist. Objektiv und Halter können mittels eines Motors automatisch bewegt werden. Hier und nachstehend bedeutet "Kopie" irgendeine abzulichtende Vorlage.
  • Schwierigkeiten treten dann auf, wenn man eine kontinuierlich fortlaufende Scharfeinstellung von positiver bis zu negativer Vergrösserung erreichen will. Bei der Verschiebung von einem Maximum der'Vergrösserung bis zu einem Maximum der Verkleinerung oder umgekehrt bewegt sich die ObJektivlinse ständig in ein-und derselben Richtung entlang ihrer optischen Achse, während der Kopiehalter die Richtung seiner Bewegung entlang dieser Achse umkehrt. Die vorliegende Erfindung strebt eine Koordinierung dieses Bewegungsablaufs in der Weise an, dass er kontinuierlich und selbsttatig ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung schafft - nach einem Gesichtspunkt betrachtet -eine Kamera mit folgenden Teilen und Merkmalen: einem Kopiehalter-Tisch, der der optischen Achse der Objektivlinse der Kamera entlang verschiebbar ist, einer gleichfalls entlang dieser Achse verschiebbaren Objektivlinse und einer Vorrichtung, durch die die Bewegung des Kopiehalters und der Linse relativ zu einer ortsfesten Ebene, in der das fotografische Naterial befestigt ist, in solche wechselseitige Beziehung zueinander gebracht werden, dass eine Scharfeinstellung auf diese Ebene erfolgt; diese Vorrichtung besitzt einen schwenkbar gelagerten Arm, der an dem Kopiehalter angreift und diesen entlang der optischen Achse nach Massgabe der Winkelstellung des Arms im Verlauf seiner Schwenkbahn verschiebt. Die Kamera nach der Erfindung besitzt ferner ein nicht dehnbares biegsames Glied, das an dem vorgenannten Arm befestigt ist und um einen Lagerpunkt herum verläuft, der derart exzentrisch zur Drehachse des Arms liegt, dass das Glied durch eine bogenförmige Bewegung des Arms an dem Lagerpunkt vorbei bewegt und dadurch die Bewegung des Objektivs der Kamera bewirkt wird. Wenn der Lagerpunkt sich in einer zweckentsprechenden Lage befindet, die durch die Brennweite des Objektivs und den gewünschten Bereich der mit der Kamera erzielbaren Vergrösserungen bestimmt wird, bewirkt eine Schwenkung des Arms in ein- und derselben Richtung aufeinanderfolgend eine Bewegung des Kopiehaltetisches in einer Richtung und eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung, wenn der Arms durch eine Stellung hindurchgeht, in der er parallel zur optischen Achse verläuft;. indessen hat diese Schwenkbewegung in ein- und derselben Richtung ein kontinuierliches Wegziehen des biegsamen Gliedes in Bezug auf seinen Lagerpunkt und daher die kontinuierliche Verschiebung des Obaektivhalters in ein- und derselben Richtung in Bezug auf die optische Achse zur Folge. In dieser Weise kann die Kamera von positiver Vergrösserung bis zur Verkleinerung fortlaufend scharfeingestellt werden.
  • Das Angreifen des Arms am Kopierhalter kann durch unmittelbares mechanisches gegenseitiges Angreifen und Berühren oder durch eine Kopplung bewerkstelligt werden, die ein nicht dehnbares biegsames Glied enthält.
  • Eine Vorrichtung zum Einstellen der gesamten nutzbaren Länge des biegsamen Gliedes von Hand kann vorgesehen sein, die dem Objektiv derart zugeordnet ist, dass eine veränderliche Einstellung der Objektivstellung von Hand möglich ist.
  • Die Bahn des biegsamen Gliedes, das der Bewegung des ObJektivs zugeordnet ist, wird gewöhnlich bei oder nahe der Stelle seiner Befestigung am schwenkbaren Arm durch eine gekrümmte Fläche oder Führungskurve verändert, die fest am Arm angebracht ist.
  • Jedoch kann die Bahn des Gliedes auch dadurch verändert werden, dass es an einem Organ angebracht ist, das durch ein Kurvensteuerglied gezwungen wird, einer vorgegebenen Bahn zu folgen, wobei dieses Steuerglied oder Organ selbst schwenkbar an dem schwenkbaren Arm angebracht ist.
  • Die Antriebsverbindung zwischen dem Arm und dem Kopiehalter kann ausschaltbar bzw. ausrückbar sein und eine handbetriebene Überholsteuerung kann zur Festlegung der Stellung des Kopiehalters gleichfalls vorgesehen sein.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Kamera der sogenannten Offsetbauart, die so billig wie möglich und auch weitestgehend abmontierbar sein sollte. Dabei sind folgende Teile vorgesehen: eine Grundplatte, ein Oberkasten, abmontierbare Organe, die diese Teile in Abstand voneinander halten und Führungen, die sich zwischen dem Oberkasten und der Grundplatte erstrecken und zur FUhrung eines in axialer Richtung verschiebbaren Kopiehalters oder -tisches und eines verschiebbaren Objektivhalters dienen. Die FUhrungen befinden sich auf jeder Seite der Kamera, so dass das Objektiv und der Kopierhalter zwischen den Führungen hängt. Da es sich um verhältnismässig billige und abmontierbare Kameras handelt, ist es besonders vorteilhaft, dass sie die vorgenannten automatischen Scharfeinstelleinrichtungen besitzen, da diese viel einfacher sind als die elektronisch oder durch Kurvensteuerungen gesteuerte Scharfeinstelleinrichtungen bekannter Art.
  • Nachstehend werden anhand der Zeichnungen beispielsweise bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,und zwar zeigen: Fig. 1 - eine schematische und teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 - eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 - eine Teil-Stirnansicht; Fig. 4 - eine perspektivische schematische Ansicht der Getriebeglieder der ersten Ausführungsform der Kamera; Fig. 5 - eine perspektivische Ansicht der Getriebeglieder einer zweiten Ausführungsform der Kamera; Fig. 6 - schematisch in Seitenansicht Teile einer dritten Ausführungsform.
  • Bei der ersten Ausführungsform besitzt die Kamera einen Oberkasten 1, der im ganzen in Draufsicht rechteckig ist, jedoch zwei hervorstehende Eckstücke aufweist, die zwischen sich eine Einbuchtung 3 bilden. Eine Grundplatte 4 der Kamera besitzt einen ähnlichen Grundriss. Der Boden 5 des-Kastens 1 weist an jeder Seite des Kastens je eines von zwei Löchern 6 auf, durch die Führungssäulen 7 hindurchragen, die in der Grundplatte 4 vorgesehene Fassungen passen.
  • Der Kasten und die Grundplatte 4 werden durch einen Rahmen aus üblichen Winkeleisen in Abstand voneinander gehalten, die senkrecht zwischen diesen Kamerateilen im Bereich der hervorragenden Eckstücke 2 und entlang der gegenüberliegenden Hauptkante 8 des Kastens und der Grundplatte eingepasst sind. Stirnplatten 9 und eine rückwärtige Deckplatte 10 umschliessen die vorstehenden Eckstücke 2 und bilden die Kante 8. In der rückwärtigen Platte 10 ist eine Entlüftungsöffnung 11 vorgesehen. Eine zweite Platte 12 ist parallel zur Platte 10 und vor dieser angebracht.
  • Anstelle einer Entlüftungsöffnung 11 kann ein Luftkanal in der Mitte der Hauptkante 8 enden, und zwar zwischen der Deckplatte und der zweiten Platte; der Kanal kann zu jeder der beiden Seiten der Kamera führen.
  • Ein Kopiehaltertisch 13 und ein Objektivhalter 14'sind an den Säulen 7 geftrt. Diese Teile 13 und 74 können durch auf die.
  • Säulen einwirkenden magnetischen Bremsen gebremst werden. Der Kopiehaltertisch kann in vertikaler Richtung mittels eines Arms 15 bewegt werden, der am Gehäuse 16 eines motorgetriebenen an rebb ar Getriebes gelagert ist, das an der Grundplatte 4 der Kamera durch geeignete Mittel befestigt ist. Der drehbare Arm ist entlang einer bogenförmigen Bahn verschwenkbar, wobei die Schwenkachse in der optischen Achse des Objektivs liegt, und zwar etwas über der Ebene der Grundplatte der Kamera. Die wirksame Länge des Arms 45 stellt die gesamte Verschiebungsstrecke dar, welche der Kopiehaltertisch 13 zur Verschiebung von maximaler Vergrösserung zu maximaler Verkleinerung oder umgekehrt benötigt wird (wobei die Vergrösserung auch 1 : 1 sein kann).
  • Der Arm 15 trägt an seinem Ende eine Rolle 17, die unmittelbar mechanisch an einer Schiene 18 des Kopiehaltertisches 13 angreift. Diese Schiene ist in Richtung zum Innern des Kopiehaltertisches um in seinen Stützen angebrachte Gelenkzapfen 19 wegklappbar, so dass sie aus der Bahn der Rolle 17 herausbewegt werden kann. Auf diese Weise kann der Kopiehaltertisch von der Bewegung des Arms abgekuppelt werden.
  • In jeder der Ecken des Kopiehaltertisches 13 ist ein Ausleger 20 vorgesehen, an dem je eine Lampe 21 zur Beleuchtung des WerkstUcks angebracht ist, das sich im mittleren Bereich 22 des Kopiehaltertisches befindet. Zwei dieser Lampen passen in den zwischen den vorstehenden Eckstücken 2 des Kastens 1 und der Grundplatte 4 gebildeten Raum, die anderen zwei passen in die zwei übrigen Ecken des im ganzen rechteckigen Gebildes, das durch den Kasten 1 und die Grundplatte 4 ausserhalb der Stirnenden der Platte 12 gebildet werden. In dieser bevorzugten Eckstellung werden die Lampen durch die Tragsäulen nicht beeinträchtigt.
  • Ein biegsames, nicht dehnbares Glied, wie z.B. ein Drahtseil 23, ist an dem Arm 15 befes M ttum einen Lagerpunkt, nämlich eine Seilscheibe 24, dle schwenkbar und exzentrisch zur Schwenkachse des Arms 15 und etwas unterhalb dieser Schwenkachse gelagert ist. Von dort läuft das Drahtseil über eine leerlaufende Scheibe 25 lotrecht in den Kasten 1 über eine Trommel 26, die es mehrfach umrundet; von dort läuft das Seil über eine weitere leerlaufende Scheibe 27 und durch eine Seilschleife 28 mit veränderlicher Länge zu einer Antriebstrommel 29, die auf einer Welle 30 festsitzt. Der'Befestigungspunkt des Seils 23 am Arm 15 und die Stellung der Seilscheibe 24 in Bezug auf die Schwenkachse des Arms 15 ist jeweils für eine gegebene Brennweite des Objektivs und für die gewünschten Bereiche der gewünschten Vergrösserung und Verkleinerung festgelegt.
  • Die Seilschleife mit veränderlicher Länge besteht aus einem Paar von Scheiben 31, deren Achsen lotrecht verlaufen (während Antriebstrommel 29 und die Scheibe 27 waagrechte Achsen besitzen), und aus einer Zwischenscheibe 32, mit gleichfalls lotrechter Achse, die an einem Lagerblock 33 einer Schraubenspindel 34. angebracht ist, die sich parallel zur Welle 30 erstreckt. Die Schraubenspindel 34 und die Welle 30 sind im Oberkasten 1 gelagert; die Spindel 34 ragt aus der Kastenstirnseite heraus und trägt ein Handrad 35, das für eine Bedienungsperson zugänglich ist, die. vor der Kamera in der Einbuchtung 3 steht.
  • Ein Deckel 36 (Fig. 1) des Kastens besitzt ein Fenster oder Bildfeld 37, das in Richtung der optischen Achse mit dem Objektiv 43 fluchtet -und ein durch das ObJektiv fokussiertes Bild empfängt, sowie eine domförmige nach oben ragende Abdeckung 38 iiit einem Sichtfenster 39, durch das hindurch die Trommel 26 beobachtet werden kann. Diese Trommel besitzt einen Zeiger, und das Sichtfenster kann eine Skalenmarkierung aufweisen, so dass die Stellung der Trommel 26 der Bedienungsperson mindestens ungefähr die Vergrösserung anzeigt, auf die die Kamera eingestellt ist, Ein elektrischer Kontakt zwischen der Trommel 26 und einem beweglichen (nicht gezeigten) verschiebbaren Anschlag in der Abdeckung 38 kann derart vorgesehen sein, dass die erreichte Vergrösserung, die durch den Anschlag angezeigt wird, als Signal gemeldet wird oder -dadurch ein entsprechender Schalt- oder Steuervorgang automatisch ausgelöst wird. An der Rückseite des Deckels 36 ist ein Gehäuse 40 angebracht, in dem ein Belichtungsmesser untergebracht ist, und Fühler 41 können an dem Kasten angebracht sein und auf dem Bildfeld 37 liegen. Das Fenster- oder Bildfeld 37 kann mit einer Mattglasscheibe oder einem angelenkten Filmhalter 42 bedeckt sein.
  • Das Objektiv 43 der Kamera ist an einem Balg 44 angebracht, der am Boden des Kastens 1 befestigt ist, und es ist durch den Objektivträger 14 vertikal verstellbar. Die Antriebsvorrichtung für den Kopiehalter und den Objektivträger werden nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Die Welle 30 ist im Kasten 1 gelagert und erhält durch das Drahtseil 23 eine Drehbewegung nach Massgabe der Bewegung des Arms 15 entlang einer bogenförmigen Bahn. Ausser der Trommel 29 sind noch drei Trommeln auf der Welle 30 befestigt. Eine trommel 52 ist in der Längsmitte der Welle angebracht, von der in Richtung einer lotrechten Tangente ein Seil abgewickelt wird, an dem ein Gegengewicht 53 für den Objektivträger angebracht ist. Eine Trommel 54 bzw. 55 führt je ein Hebeseil 56 bzw. 57, die beide am Objektivträger 14 befestigt sind; ferner besitzen sie je eine Seilscheibe, die je ein Band 58 bzw. 59 antreiben, das über je eine ähnliche Trommel 60 bzw. 61 läuft, die auf einer zweiten Welle 62 sitzt; diese verläuft parallel zur Welle 30 auf der anderen Seite des Kastens.
  • Die Hebeseile 63 und 64 laufen von den Trommeln 61 und 60 zum Objektivträger 14. Auf diese Weise ist der Objektivträger 14 zwischen den Stützsäulen 7 aufgehängt und sein Schwerpunkt, der im Objektiv 43 liegt, befindet sich unmittelbar zwischen den Stützsäulen. Der Objektivträger kann an diesen Säulen entlang durch Drehen der Welle 30 mit zugehöriger Drehung der Scheiben und Trommeln 54,55,60 und 61 herabgelassen oder angehoben werden.
  • Die Trommeln 60 und 61 sitzen lose auf der Welle 62. Auf dieser Welle ist eine Trommel 68 befestigt, von der ein Seil 69 zu einem Gegengewicht 70 führt, das in der anderen Stützsäule 7 angeordnet ist. Ferner sind Trommeln 71 und 72 auf der Welle 62 befestigt, und tragen Hebeseile 73 und 74, die zum Kopiehalter 13 herabführen. Die Trommeln 71 und 72 tragen ferner Seilscheiben, von denen Bänder 75 und 76 zu Scheiben und Trommeln 77 und 78 führen, die drehbar auf der Welle 30 sitzen und von welchen Hebeseile 79 und 80 zum Kopie halter herabführen. Auf diese Weise bewirkt die Schwenkung des Arms 15 lotrechte Bewegungen des Kopiehalters dessen Gewicht durch das Gewicht 70 fast ausgeglichen wird und der sich daher leicht in der erwünschten lotrechten Richtung bewegen lässt.
  • Sollte Handantrieb des Kopiehalter nötig sein, so treibt ein im Kasten gelagertes Handrad 81 eine Seilscheibe 82 an, von der ein Seil sich auf-oder abwickelt,das eine fest auf der Welle 62 sitzende Trommel antreibt, an der eines der Seilenden befestigt ist; das Überschussgewicht des Kopiehalters 13 bewirkt seine Abwärtsbewegung, wenn das Seil sich abwickelt.
  • An der Stelle der Befestigung des Kabels 23 am Arm 15 wird die Bahn des Kabels zwischen diesem Befestigungspunkt und der Lagerseilscheibe 24 durch eine gekrümmte Führungsbahn 84 etwas geändert, sobald sich die Richtung des Armes einer Richtung nähert, die radial zum Lagerpunkt verläuft.
  • Bei naherer Betrachung der Ausbildung des Antriebs ist ersichtlich, dass die Schwenkbewegung des Armes 15 in ein-und derselben Richtung zuerst das Anheben und dann das Senken des Kopiehalter -Tisches 13, und zwar ein kontinuierliches Anheben und Senken der durch den Arm bewirkten Verschiebungsrichtung des Objektivträgers 14 bewirkt. Durch Einstellen der Länge des Arms 15 und der relativen Lagen seiner Achse und des Lagerpunktes wird bewirkt, dass die Art der Zuordnung des Objektivs zum Kopie-halter jederzeit mindestens annähernd genau eine Scharfeinstellung ein Bildfeld 37 schafft.
  • Andere mögliche Ausführungsformen der Kamera weisen im Ganzen die vorstehend beschriebene Ausführung auf, wobei jedoch statt des unmittelbaren mechanischen Angreifens des Schwenkarms am Kopie halter eine Kopplung über ein nicht ausdehnbares,biesames Glied tritt. Beispiele eines solchen Antriebs sind in den Figuren 5 und 6 dargestellt, die jedoch nur diejenigen Teile zeigen, die für das Verständnis der Arbeitsweise nach den vorstehenden Gesichtpunkten wesentlich sind, wobei die Kamera im übrigen wie bei der zuerst beschriebenen Ausührungsform ausgebildet sein kann.
  • In der bevorzugten (nämlich einfacheren) Ausführungsform nach Fig. 5 sind diejenigen Seilscheiben bzw. Seiltrommeln, die fest auf ihrer zugehörigen Wellen - oder Lagervorrichtung sitzen, mit "P" bezeichnet, während diejenigen, die sich frei auf ihrer zugehörigen Welle drehen können, mit F bezeichnet sind. Der Schwenkarm ist durch ein dreieckiges Glied 45 verkörpert, das um eine Achse 46 drehbar bzw. schwenkbar ist. Ein Kabel 100 ist an der einen Stirnseite des Glieds 45 bei 47 befestigt, führt von hier aus lotrecht abwärts und um eine leerlaufende Seilscheibe 101 herum,dann zurück nach oben und über zwei leerlaufende Seilscheiben 102 und 103 und eine leerlaufende Seilscheibe 104 herum, durch die eine Seilschleife veränderlicher Länge gebildet wird. Die Länge dieser Seilscheibe wird mittels eines Handrades 107 eingestellt, das eine Schraubenspindel 106 in Drehung versetzt, die einen Block 105 verschiebt, an dem die Seilscheibe 104 drehbar gelagert ist. Von dieser läuft das Kabel 100 über eine Seilscheibe 108 und, vorzugsweise in mehreren Windungen, um eine Seiltrommel 109 herum, an der es festgeklemmt ist und die fest auf der Welle 30 sitzt. Von hier geht das Kabel 100 über eine leerlaufende Seilscheibe 110 nach unten zu einem Befestigungspunkt, der sich in der Mitte der Hinterkante des Kopiehalters 13 befindet. Auf dem anderen Ende der Welle 30 ist eine Seiltrommel 78 fest gelagert, die dazu dient, die Kabel 80 und 112 auf- oder abzuwickeln. Dabei läuft das Kabel 80 nach unten zu einer Verbindungsstelle mit der einen stirnseft;lgen Ecke des Kopiehalters 13, während das Kabel 112 über eine leerlauf ende Seilscheibe 113 läuft, die auf der Welle 62 sitzt und von der das Kabel abwärts zu einem Befestigungspunkt'mit der anderen stirnseitigen Ecke des Kopie -halters 13 läuft.
  • Die Trommel 78 und die Trommel 109 haben den gleichen Durchmesser; wenn das Kabel 100 durch die Drehbewegung des Armes 45 um seine Achse 46 angezogen oder ausgelassen wird, um den Befestigungspunkt 47 anzuheben, wird daher die Trommel 78 vermittels der Trommel 109 und der Welle 30 derart in Drehung versetzt, dass die Kabel 80 und 112 auf- oder abgewunden werden und der Kopiehalter 13 an aden der drei Punkte, an denen die Kabel an ihm festgemacht sind, um ein- und dieselbe Strecke angehoben wird, so dass er seine ebene bzw.
  • horizontale Lage behält. Die Beziehung zwischen der gradlinigen Bewegung des Kabels 100 und der Grösse der Schwenkbewegung des Armes wird durch Führungskurven bzw. -leisten 31 bestimmt, die an der Stirnseite des Armes 45 angebracht sind, an der das Kabel befestigt ist.
  • Ein ähnlicher Mechanismus ist zum Anheben und Senken des Linsenträgers vorgesehen. Ein Kabel 114 ist an einem Punkt 48 an der anderen Stirnseite des Armes 45 befestigt. Die Kabel 100 und 114 sind also mit entgegengesetzten Stirnseiten des Armes 45 verbunden, so dass sie sich gegenseitig nicht stören, und durch die Führungskürven 31 bzw. eine Führungskurve oder -leiste 49 unabhängig voneinander geführt werden, wobei die letztere die Bewegung des Kabels 114 und deren Bewegungsstrecke relativ zu einer leerlaufenden Seilscheibe 115 bestimmt. Wenn der Arm 45 geschwenkt wird, wird das Kabel 114 kontinuierlich angezogen oder ausgelassen, während das Kabel 100 dann seine Bewegungsrichtung ändert, wenn die Befestigungsstelle 47 durch den höchsten Punkt ihrer bogenförmigen Schwenkbahn hindurchgeht.
  • Hinter der Seilscheibe 115 läuft das Kabel 114 über eine leerlaufende Seilscheibe 116 und um Seilscheiben 117 und 127 herum, mit denen es eine Seilschleife veränderlicher Länge bildet. Die Seilscheibe 117 ist drehbar an einem Block 118 gelagert, dessen Stellung mittels einer Schraubenspindel 119 einstellbar ist, die durch ein Handrad 120 in Drehung versetzt wird. Das Kabel 114 läuft dann, vorzugsweise in mehreren Windungen, um eine Seiltrommel 127 herum, an der es festgeklemmt iet und die zum Antrieb der Welle 62 fest auf dieser gelagert ist. Hiernach läuft das Kabel 114 über eine leerlaufende Seilscheibe 128 und von dieser nach unten zu einem Befestigungspunkt in der Mitte der Hinterkante des Linsenträgers 14. Eine Trommel 61 sitzt fest auf der Welle 62 und dient zum Auf- oder Abwinden biegsamer Glieder bzw. Kabel 63 und 129. Das Kabel 63 ist unmittelbar mit der benachbarten Seitenkante des Linsenträgers 14 verbunden, während das Kabel 129 über eine leerlaufende Seilscheibe 130 läuft, die auf der Welle 30 gelagert ist, und dann eine Verbindung zu der gegenüberliegenden Seitenkante des Linsenträgers 14 herstellt.
  • In Fig. 6 sind fUr eine dritte Ausführungsform nur diejenigen Teile dargestellt, die Besonderheiten dieser Ausführungsform betrefen . Bei dieser Ausführungsform ist ein Schwenkarm 45' vorgesehen, der an der Oberseite der Kamera gelagert ist.
  • Er greift mittelbar an dem Kopiehalter 13 mittels eines Kabels 121 an. Dieses Kabel läuft von dem Schwenkarm zu dem Kopierhalter in der Weise, dass im Ergebnis der Kopiehalter an dem Schwenkarm hängt. Abgesehen von dieser Vereinfachung der Anordnung kann der Schwenkarm auch als Anzeigetrommel 26 oder anstelle dieser, wie in der ersten Ausführungsform, verwendet werden. Der Kopiehalter ist nahezu ausbalanciert durch Vorrichtunieger weiter oben beschriebenen Art; jedoch braucht nur ein einziges Gegengewichtskabel 122 an jeder Seite des Kopiehalters angebracht zu werden, weil horizontaler Verlauf der Kopierebtein der Richtung von vorne nach hinten durch eine auskragende Lagerung des Kopiehalters 13 (und auch des Objektivträgers 14) mittels Konsolen 123 bzw. 124 und dadurch gewährleistet wird, dass die seitlich verlaufende Linie, die den Schwerpunkt dieser Teile enthält, gegen diejenige seitlich verlaufende Linie versetzt ist, die die Fuhrungssäule 7 enthält. Die Auslegerteile des Kopiehalters 13 und des Objektivträgers 14 sind mittels Rollen 125 an der zugehörigen Konsole abgestützt. Die genannte Versetzung beträgt vorzugsweise nur die Grössenordnung von etwa 2,5 cm, dabei grösserer Versetzung das auf die Pührungssäulen ausgeübte Drehmoment so gross wird, dass es unzulässige Reibungsverluste an der Rollenlagerung bewirken würde.
  • Die Auslegerbauweise des Kopiehalters und des Objektivträgers kann vorteilhaft auch auf die beiden vorstehend zuerst be -schriebenen Ausführungsformen angewendet werden.

Claims (9)

  1. Patent- bzw. Schutzansprüche
    Kamera mit einem Haltertisch für eine Vorlage (Kopie), der entlang der optischen Achse eines Objektivs verschiebbar ist, welches von einem Träger gehalten ist und gleichfalls entlang dieser Achse verschiebbar ist, und mit einer Vorrichtung, durch die- die Bewegung des Vorlage- bzw. Kopiehalters und des Objektivs relativ zu einer ortsfesten Ebene, in der das fotografische Material befestigt ist, in eine solche wechselseitige Beziehung zueinander gebracht werden, dass eine Scharfeinstellung auf dieser Ebene erfolgt, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass diese Vorrichtung einen schwenkbar gelagerten Arm (15, 15', 45) besitzt, der an dem Kopiehalter (13) mittelbar oder unmittelbar derart angreift, dass dieser entlang der optischen Achse nach Massgabe der Winkelstellung des Arms über seine Schwenkbahn verschoben wird, und dass mit dem Arm (15, 15', 45) ein nicht ausdehnbares Glied (23, 114) verbunden ist, das um einen Lagerpunkt (24, 115) herumgeführt ist, der derart exzentrisch zur Schwenkachse (46) des Arms angeordnet ist, dass das biegsame Glied durch eine bogenförmige Bewegung des Arms an dem Lagerpunkt vorbeibewegt wird und dabei die Verschiebung des Objektivträgers (14) bewirkt wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass der schwenkbar gelagerte Arm (15) unmittelbar mechanisch an einem Teil (18) des Kopiehalters (13) angreift.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass der schwenkbar gelagerte Arm (15, 15', 45) an dem Kopiehalter (13) mittelbar durch Vermittlung eines nicht ausdehnbaren biegsamen Gliedes (100, 121) angreift.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Schwenkarm (15) an einem Bodenteil (4) der Kamera gelagert ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass der Schwenkarm (15', 45) an einem Kopfteil (1) der Kamera gelagert ist.
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Gesamtlänge des biegsamen Gliedes (23, 100, 114, 121), das dem Objektivträger (14) und/ oder dem Kopiehalter (13) zugeordnet ist, von Hand von einer Steuerhandhabe (35, 107, 120) aus veränderlich einstellbar ist, die an der Aussenseite der Kamera angebracht ist.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Lichtquellen (21) zur Beleuchtung des auf dem Kopiehalter (13) befindlichen Bildfeldes (22) für die Aufnahme der Kopie jeweils an einer Ecke des Kopiehalters angebracht sind, und dass zur Führung der Verschiebung des rechteckig ausgebildeten Kopiehalters Führungssäulen (7) an jeder der Seitenkanten bzw. Seitenflächen des Kopiehalters zwischen den an dieser Seite des Kopiehalters befindlichen Lichtquellen angebracht sind.
  8. 7. Kamera nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass der Objektivträger'(14) und der Kopiehalter (13) verschiebbar so aufgehängt sind, dass sie zwischen den Führungssäulen (7) liegen.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass der Schwerpunkt des Kopiehalters (13) und des Objektivträgers (14) versetzt zu der Ebene liegen, in der deren Führungen angeordnet sind, und dass der Kopiehalter und der Objektivträger auslegerartig von den Führungen (7) vorstehen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842479A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-03 Meteor Siegen Apparat Schmeck Reprografische kamera

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