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Gerät zur Reproduktion von Vorlagen auf elektrisch leitenden Blättern
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reproduktion von Vorlagen auf elektrisch leitenden Blättern mit einer photoelektrischen Schicht mit einer horizontalen transparenten Aufnahmefläche für die Vor- lage, mit einem optischen System für das Übertragen eines Bildes der Vorlage auf eine vertikale Bild- ebene mit einer Lichtquelle für die Beleuchtung der Aufnahmefläche mit einer Korona-Entladungseinheit, einem Vorratsbehälter für die photoelektrostatischen Kopierblätter und einer Bewegungseinrichtung, die eine Saugtragplatte aus einer Lage oberhalb des Vorratsbehälters, in der sie ein Blatt aus dem Vorratsbehälter entnimmt, in eine vertikale Lage führt, so dass die Oberfläche des Kopierblattes in der vertikalen Bildebene zu liegen kommt,
sodann die Saugtragplatte in eine seitlich versetzte Lage über den Vorratsbehälter bewegt und schliesslich die Saugtragplatte in ihre usprüngliche Lage über dem Vor- ratsbehälter zurückführt, mit einer magnetischen Tönungs- oder Färbungseinheit, einer Abschmelzeinheit, einer Ausgabestelle und einer Transporteinrichtung, die mindestens eine Entnahmeeinrichtung zur Abnahme eines Blattes von der Saugtragplatte trägt, wenn sich die Saugtragplatte in ihrer seitlich versetzten Lage befindet und die die Oberfläche des Blattes mit den Tönungs-oder Färbungsmitteln in Berührung und darauf in die Nähe der Abschmelzeinheit bringt und schliesslich das Blatt an die Ausgabestelle abgibt,
Bei derartigen Geräten stellt sich die Aufgabe,
die vielen einzelnen Einrichtungen funktionsmässig günstig und dabei raumsparend zusammenzufassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Gerät eine geschlossene Baugruppe in einem Schrank ist, an dessen Oberseite die Aufnahmefläche bzw. der Deckel für das Original vorgesehen ist, dessen Bild durch das optische System in die vertikale Bildebene nach unten übertragbar ist, dass neben der vertikalen Bildebene die nach oben arbeitende Korona-Entladungseinheit horizontal quer zur Längsrichtung des Schrankes unter der horizontalen Bewegungsbahn der Saugtragplatte angeordnet ist, unter deren horizontaler Bewegungsbahn neben der Korona-Entladungseinheit und in der Nähe einer Seite des Schrankes der Vorratsbehälter für die Kopierblätter angeordnet ist, neben dem in SchrankLängsrichtung die magnetische Tönung-un Färbungseinheit sitzt, dass die Abschmelzeinheit am Schrankoberteil in der Nähe der Aufnahmefläche für das Original liegt,
neben der auch die Ausgabestelle der Blätter vorgesehen ist, die durch die Transporteinrichtung auf einem nach oben gekrümmten Förderweg zur Ausgabestelle geführt sind, der seitlich im Schrank verläuft, und dass die elektrische Anlage für die Energieversorgung des Gerätes in der Nähe des Seitenteils des Schrankes auf der Gegenseite zu dem Teil in der Nähe des Vorratsbehälters angebracht ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Gerätes sieht vor, dass reproduzierte Kopien in Originalgrösse aber auch in verkleinertem oder vergrössertem Massstab herstellbar sind. Dazu ist für die Einstellung der vertikalen Lage der Aufnahmefläche für das Original eine Einstelleinrichtung mit Betätigung durch ein aussen am Schrank zugängliches Handrad vorgesehen, die aussen am Schrank einen Anzeiger für die Lage der Aufnahmefläche hat und dass eine weitere Einstelleinrichtung mit Betätigung durch ein aussen am Schrank zugängliches Handrad für die Einstellung der vertikalen Lage des optischen Systems vorgesehen ist, die aussen am Schrank einen Anzeiger für die Lage des optischen Systems aufweist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be-
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schreibung. In den schematischen Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen :
Fig. l eine perspektivische Ansicht des Geräts, Fig. 2 im Aufriss eine Endansicht der rechten Seite des Gerätes, Fig. 3 im Aufriss eine Endansicht der linken Seite des Gerätes, Fig. 4 eine perspektivische - Teilansicht des unteren Teils der linken Seite des Gerätes, Fig. 4 eine weitere perspektivische Teilan- sicht des unteren Teiles der linken Seite des Gerätes, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer andern
Ausführungsform des Gerätes, Fig. 7 eine Teilansicht der Anzeigevorrichtungen für die Lagen der Auf- nahmefläche für das Original und des optischen Systems bei der Ausführungsform nach Fig. 6, Fig.
8 die perspektivische Ansicht der Aufnahmefläche für das Original, Fig. 9 etwas auseinandergezogen eine per- spektivische Ansicht der Aufnahmefläche für das Original und des optischen Systems, Fig. 10 teilweise auseinandergezogen eine perspektivische Ansicht der Transporteinrichtung des Gerätes, der Saugtrag- platte in ihrer versetzten Lage, der Tönungs- und Färbungseinheit sowie der Abschmelzeinheit.
Das Gerät ist in einem rechteckigen Schrank -40-- untergebracht, der aus drei Teilen besteht, einem Mittelteil --41--, einem rechten Abschnitt --42-- und einem linken Abschnitt-43-. Die
Fig. l zeigt die Vorderseite des Gerätes, seine obere Arbeitsfläche und seine linke Seite. Der Deckel - der Aufnahmefläche für das Original bildet den Oberteil des Mittelteiles --41--, in dem sich das optische System befindet. Die Aufnahmefläche für das Original liegt für eine stehende Bedienungs- person in zweckmässiger Arbeitshöhe.
Der rechte Abschnitt --42-- des Geräts trägt oben zwei Schalttafel-45 und 46--. Schalttafel - ist durch einen Klappdeckel --47-- geschützt, der geschlossen eine Arbeitsfläche neben dem Deckel --44-- ergibt. Am rechten Abschnitt --42-- sind weiter Handräder --48 und 49-- vorgesehen, die zur Einstellung der Lage des optischen Systems und der Aufnahmefläche für das Original relativ zueinander dienen und so ein Verändern des Abbildungsmassstabes erlauben.
Dazu wird durch das Handrad --48-- die Lage der Aufnahmefläche für das Original und der mit dieser verbundenen Beleuchtungsanlage längs einem vertikalen Weg verstellt. Die Lage der Aufnahmefläche für das Original in bezug zum optischen System des Gerätes wird von einer Anzeigeeinrichtung --50-- auf der Schalttafel --45-- angezeigt. Durch das Handrad --49-- wird die Lage des optischen Systems längs einem vertikalen Weg eingestellt. Die Lage des optischen Systems wird dabei von einer Anzeigeeinrichtung --51-- auf der Schalttafel--45-- angezeigt. Die Anzeigeeinrichtungen--50 und 51-- bewegen sich mit der Aufnahmefläche für das Original und dem optischen System horizontal vor feststehenden Skalen, an denen die jeweilige Lage der Teile abgelesen werden kann.
Fig. 2 zeigt die rechte Seite des Schrankes mit zwei Türen --90 und 91--,. die zu der elektrischen Stromversorgung und Steuerungsausrüstung des Gerätes Zugang gewähren. Diese sind in zwei Einheiten zusammengefasst, die für Reparaturen je für sich aus dem Gerät entnommen werden können.
Der rechte Abschnitt --42-- des Schrankes --40-- hat Belüftungsschlitze --92 und 93--, durch die die Wärme, die durch die elektrischen Anlagen entsteht, nach aussen abgegeben werden kann.
Fig. 1 und 3 zeigen, dass der linke Abschnitt-43-- des Schrankes-40-- den Vorratsbehälter für die Versorgung mit Kopierblättern enthält. Er enthält ferner die Saugtragplatte und die zugehörige Förderanlage, die Korona-Entladungseinheit, die Transporteinrichtung, die Abschmelzeinheit des Gerätes und die Ausgabestelle für die fertigen Kopien auf seiner oberen Fläche. In Fig. 3 ist eine Förderanlage - gestrichelt angedeutet.
Fig. l zeigt, dass der Oberteil des linken Abschnitts --43-- eine rechteckige Öffnung --95-- auf- weist. An diesem Teil der Förderanlage --94-- vorgesehene Riemen --96-- sind in der Öffnung --95-- zusammen mit den Stangen --97-- zu sehen. Die Stangen --97-- bilden eine Art Gabel mit mehreren Zinken, durch die ein Kopierblatt vom Riemen --96-- abgehoben und aus dem Gerät entferntwerden kann. Die Stangen werden mittels eines Hebels --98-- betätigt. Der linke Abschnitt--43-- ist oben mit einem Rahmen --99-- ausgerüstet, der zur Aufnahme der Kopierblätter dient.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, ist dieser Rahmen --99-- an seinem hinteren Rand mit einem Scharnier versehen, wodurch er angehoben werden kann, um einen Zugang zur Abschmelzeinheit des Gerätes zu ermöglichen.
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Boden des Vorratsbehälters --100- ist eine Platte --101--, an der aufrechtstehende Führungswände - -102, 103 und 104-- angebracht sind. Im Vorratsbehälter --100-- liegt zwischen den Führungswänden ein Vorrat an Kopierblättern --106-. Er ist gegen Licht durch ein lichtundurchlässiges Blatt--107-- geschützt, das entfernt wird, wenn der Schubkasten geschlossen ist. Die Platte --101-- wird von teleskopartigen Schienen --108-- getragen.
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Die Seite des linken Abschnittes --43-- weist eine Tür-109-- auf, die den Zugang zur Tönungsoder Färbungseinheit --110-- ermöglicht. Diese kann durch die Tür-109-- herausgezogen werden,
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--111-- nachzufüllen.Auch der linke Abschnitt --43-- des Schrankes --40-- (s.Fig.1) ist mit Belüftungsschlitzen --112 und 113-- auf der Vorderseite und am Seitenteil versehen.
Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Gerätes gemäss dieser Erfindung, die von der bisher beschriebenen hinsichtlich der Lage der Anzeigevorrichtung abweicht, die die Lage der Auf- nahmefläche für das Original und des optischen Systems relativ zueinander anzeigt. Ein Rahmen-120- der Aufnahmefläche für das Original trägt eine Skala --121--, während am oberen Rand der vorderen
Abschlusstafel des Mittelteiles --41-- des Schrankes --40-- ein Zeiger --122-- angebracht ist. Wenn die Aufnahmefläche für das Original durch die Betätigung des Handrades --48-- nach oben oder nach unten bewegt wird, bewegt sich die Skala --121-- mit und der Zeiger --122-- zeigt die jeweilige La- ge an.
Für die Anzeige der Lage des optischen Systems ist eine Skala --123-- am Rand des linken Ab- schnitts --43-- des Schrankes --40--befestigt. Ein vor dieser Skala spielender Zeiger --124-- ist das eine Ende einer Stange, die mit ihrem andern Ende an der Platte befestigt ist, die die Linsen des opti- schen Systems trägt (s. Fig. 9). Da diese Linsenplatte und die Linsen selbst, durch die Betätigung des
Handrades --49--, nach oben und nach unten verstellbar sind, wird der Zeiger --124-- entsprechend bewegt und zeigt die jeweilige Lage des optischen Systems auf der Skala-123-- an.
Fig. 6 zeigt, dass bei dieser Ausführungsform des Gerätes die Schalttafel-45 A-der Schalttafel - -45-- von Fig. 1 entspricht, mit Ausnahme der weggelassenen Anzeigeeinrichtungen --50 und 51--.
Fig. 8 zeigt einen Rahmen --125--, der transparenten horizontalen Aufnahmefläche --126-- für das Original. Rahmen --125--, Aufnahmefläche --126-- und Deckel--44--, werden von dem festen Rahmen--120-- getragen. Dieser hat auf beiden Seiten Schienen --127--, auf denen Leuchten-128- sitzen. Jede dieser Leuchtenschienen ist als eine Einheit aus dem Rahmen herausnehmbar, um das Aus- wechseln von Glühlampen zu erleichtern und um sie einstellen und reinigen zu können. Wie aus den
Fig. 8 und 9 hervorgeht, liegen die Leuchten-128-- unter der horizontalen Aufnahmefläche in eini- gem Abstand von deren Rand. Sie kommen dadurch nicht direkt unter der Aufnahmefläche --126-- zu liegen.
In Fig. 8 ist zu sehen, dass der obere Rand des Rahmens --120-- eine feste Skala --129-- trägt, die
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der Rändelschraube --131-- festgelegt werden. Der Schieber --130-- ist mit dem Ende eines Lineals - 132-- durch eine Rändelschraube --133-- verbunden. Das Lineals --132-- liegt auf der Aufnahme- fläche --126-- auf und gleitet über diese, wenn der Schieber --130-- an der Skala --129-- entlangbewegt wird. Ein Original --134--, das kopiert werden soll, ist über dem optischen System --135-zentrisch eingestellt und in dieser Lage durch den Deckel-44- (Fig. l) festgehalten.
Der Rahmen --120-- wird von vier Gewindespindeln getragen, von denen die drei Spindeln --136, 137 und 138-in Fig. 9 sichtbar sind. Die unteren Enden dieser Gewindespindeln sind in den Lagern
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befestigt, während das Lager--141-- und ein gleiches in den Zeichnungen nicht gezeigtes Lager an einem Rahmen --143-- montiert sind. Die Rahmen-142 und 143-- sind in den Zeichnungenstrichpuntiert angedeutet. Sie werden von einem weiter unten liegenden Hauptrahmen des Gerätes getragen. Die vier Gewindespindeln, die den Rahmen --120-- tragen, werden mittels eines Gewindes in innen mit einem Gewinde versehenen Muffen eingeschraubt, die am Rahmen --120-- befestigt sind. Werden die Spindeln --136, 137 und 138-- gedreht, wo wird der Rahmen --120-- je nach der Drehrichtung der Gewindespindeln angehoben oder heruntergelassen.
Jede der vier Gewindespindeln trägt ein Zahnrad, u. zw. befinden sich die Zahnräder --144, 145 bzw. 146-- auf den Spindein --136,137 bzw, 138--.
Eine Vertikalspindel --147-- wird von einem an Rahmen befestigten Drehzapfenlager gehalten.
Am unteren Ende der Vertikalspindel--147--sitzt ein Zahnrad --148--, an ihrem oberen Ende ein Kegelrad --149--. Eine Kette --150-- läuft auf den Zahnrädern--148, 144,145 und 146-- und auf dem Zahnrad der vierten Spindel. Ein Zahnrad --151-- auf der Aussenseite der Kette --150-- sorgt dafür, dass die Kette mit dem Kettenzahnrad --144- im Eingriff bleibt. Das Kegelrad --149-- kämmt mit einem zweiten Kegelrad --152--. Dieses sitzt auf der Horizontalspindel--153--, die von einem Drehzapfenlager getragen wird, das am Rahmen des Gerätes befestigt ist. Die Horizontalspindel --153--
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durchsetzt die rechte Seitenwand des Schrankes --40--.
Ihr Aussenende trägt das Handrad--48--. Durch dieses können also die vier Gewindespindeln gedreht werden, wodurch Heben bzw. Senken des Rahmens --120-- der Aufnahmefläche-126-- erfolgt.
Die vier Gewindespindeln einschliesslich der Gewindespindeln--136, 137 und 138-- dienen auch zur Ausnivellierung der Aufnahmefläche --126--, die senkrecht zur Achse des optischen Systems--135-- stehen muss. Eine genaue Einstellung des Rahmens --120-- bzw. der Aufnahmefläche --126-- in eine horizontale Ebene kann leicht erzielt werden, indem man die Zahnräder --144, 145 und 146-- von den
Gewindespindeln--136, 137 und 138--löst und diese dann dreht, bis die Aufnahmefläche-126-hori- zontal liegt. Anschliessend werden die Zahnräder --144, 145 und 146-- wieder starr an den Gewinde- spindeln-136, 137 und 138-- befestigt, ebenso das vierte Zahnrad an der vierten Gewindespindel.
Da- durch erfolgt eine genaue Einstellung der Lage der Gewinde an den Gewindespindeln in bezug auf die Zähne der Zahnräder und in bezug auf die Kette --150--.
Das optische System --135-- des Gerätes hat eine Optik, die von einer Platte --156-- getragen wird. Die Platte --156-- ist an vertikalen Stangen --157-- gleitbar montiert. Diese werden von einer
Grundplatte --158- gehalten und sind an ihren oberen Enden an einer Platte --159-- befestigt. Die
Platte --156-- ist über ein Gewinde mit einer Gewindespindel --160-- verbunden, in deren oberen
Abschnitt ein Gewinde eingeschnitten ist. Die Gewindespindel--160-- ist an ihren Enden in Lagern gehalten, die in der Grundplatte -158-- bzw. in der Platte --159-- sitzen. Die Gewindespindel--160-- trägt ein Kettenzahnrad-161-.
Die Grundplatte --158-- und die Platte --159-- werden starr an einem in Fig.9 nichtdargestellten Tragrahmen befestigt, wodurch sich eine feste Halterung für die Stangen --157-- und für die Gewinde- spindel --160-- ergibt. Die Stangen --157-- und die Gewindespindel --160-- werden mit ihren Achsen genau senkrecht zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet. Das optische System --135-- ist an der Platte --156-- befestigt. Seine optische Achse verläuft ebenfalls senkrecht zu horizontalen Ebenen.
Diese Ausrichtungen stellen sicher, dass die optische Achse des Linsensystems --135-- senkrecht zur Auflagefläche-126-bleibt, u. zw. in jeder Höhenlage, auf die die Auflagefläche durchdieBetäti- gung des Handrades --49-- gebracht wird.
Der Strahlengang unterhalb des optischen Systems --135-- ist gegen Streulicht durch einen Falten- balg --162-- geschützt und ausserdem durch einen Kasten--163--, der in Fig. 9 gestrichelt angedeutet ist. Der Kasten wird von der Grundplatte --158-- getragen und hat auf einer Seite eine Öffnung. Ein Spiegel --164-- istim Kasten unter einem Winkel von 450 gegen die Horizontale montiert. Dadurch wird ein Bild vom optischen System --135-- durch die Öffnung an der Seite des Kastens auf die Bildebene des Gerätes geworfen. In dieser Bildebene hält eine Saugtragplatte --165-- ein photoelektrostatisches Blatt für die Belichtung bereit.
Der Spiegel--164-- ist so angeordnet, dass das optische Bild auf die linke Seite des Gerätes entlang einem Weg reflektiert wird, der zu der Länge des Geräteschrankes parallel verläuft. Die optische Bildebene liegt vertikal über dem Gerät und nahe der Teilung zwischen dem Mittelteil-41-- und dem linken Abschnitt --43-- des Schrankes --40--,
Das Handrad-49-auf der Aussenseite des rechten Abschnitts --42-- des Schrankes ist an dem Ende einer Spindel --166-- befestigt, die von einem Drehzapfenlager getragen, die Wand des Schrankes durchsetzt. Auf der Innenseite trägt die Spindel --166-- ein Kegelrad --167-.
Dieses kämmt mit einem Kegelrad --168--, das an dem oberen Ende einer Vertikapspindel --169-- befergigt ist, Das untere Ende der Verrikalspindel --169-- trägt ein Kettenzahnrad-170-. Das Kettenzahnrad --170-- ist durch eine Kette --171-- mit dem Kettenzahnrad-161-verbunden. Die Kette ist dabei von Zahnrädern --172 und 173-- geführt. Durch die Drehung des Handrades --49-- kann also die Gewindespindel - 160-- gedreht und dadurch die Platte--156-- mit dem optischen System --135-- gehoben bzw. gesenkt werden.
Die Fig. 10 zeigt die Lage der Transporteinrichtung in bezug auf die Korona-Entladungseinheit - -270--, die Saugtragplatte--165--, die Tönungs-oder Färbungseinheit-110-- und die Abschmelzeinheit --300-- des Gerätes. Wie bereits in Fig. 3 schematisch angedeutet, bewegt sich die Transporteinrichtung seitlich innerhalb des linken Abschnitts --43-- des Schrankes --40--, u.zw. rechtwinkelig zu der Bahn der Bewegungseinrichtung für die Saugtragplatte.
Die Transporteinrichtung läuft auf einer Bahn, auf der ein Kopierblatt mit den magnetischen Bürsten der Tönungs- oder Färbungseinbeit --110-- in Berührung gebracht wird. Die Tönungs- oder Fär- bungseinheit --110-- liegt direkt hinter dem Vorratsbelhälter --100-- mit Kopierblättern und etwa in der gleichen Höhe im Schrank --40--. Diese Transporteinrichtung läuft dann nach oben zur Öffnung - und unter der Abschmelzungseinheit --300-- durch zum Rahmen --99-- auf der Oberseite des
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Gerätes, der die Ausgabestelle für die fertigen Kopien ist.
Der erste der drei Teile der Transporteinrichtung enthält zwei Förderketten oder Förderbänder - -301--, die sich in vertikalen, zueinander parallelen Ebenen befinden und von Riemenscheibenpaaren - -302, 303, 304, 305, 306, 307 und 308-- geführt werden. Fig. 10 zeigt Förderbänder undRiemenscheiben, u. zw. wegen der Darstellung. Praktisch werden jedoch Förderketten und Zahnräder bevorzugt, da sie einen zwangsgesteuerten Antrieb ohne Schlupf ermöglichen.
Die Förderbänder --301-- tragenzweiKopierblattgreifer -309 und 310--, die an den Förderbän- dern so befestigt sind, dass sie seitlich aus der Transportebene vorstehen. Die Kopierblattgreifer--309 und 310-- sind um die halbe Länge der Förderbänder versetzt an diesen angebracht. Die Kopierblatt- greifer-309 und 310-werden von Federn geschlossen gehalten. Sie werden geöffnet, wenn sie in die
Nähe der Saugtragplatte --165-- kommen, wo sie dann schliessen und ein Blatt von der Saugtragplatte abnehmen, wenn sich diese in ihrer seitlich versetzten Lage befindet. Die Greifer bleiben geschlossen, während sie das Kopierblatt zu dem zweiten Teil der Transporteinrichtung befördern und werden an der
Stelle geöffnet, an der das Blatt von diesem Teil mechanisch aufgenommen wird.
Das Riemenscheibenpaar --302-- wird in der Nähe der Saugtragplatte --165-- so angeordnet, dass dadurch die Förderketten --301-- die Greifer --309 und 310-- abwechseln in eine Lage gebracht werden, in der die seitliche Verschiebung der Saugtragplatte-165-- einen Randteil des Kopierblattes in eine solche Stellung bringt, dass es vom Greifer gefasst wird, wenn er schliesst. Das angetriebene Riemenscheibenpaar --303-- ist vom Riemenseheibenpaar-302-soweit entfernt, dass die Förderbänder sich zwischen ihnen in einer horizontalen Ebene bewegen. Während die Förderhänder --301-- sich in dieser horizontalen Ebene bewegen, tragen sie einen Kopierblaugreifer--309 bzw. 310-- mit einem Kopierblatt und bringen dieses mitden magnetischen Bürsten der Tönungs-oder Färbungseinheit-110-- in Berührung.
Die Riemenscheibenpaare --304, 305 und 306-- sind im oberen Teil des Schrankes --40-- angebracht. Dabei ist das Riemenscheibenpaar-304-direkt oberhalb des Riemenscheibenpaares--303-- so angebracht, dass die Förderbänder --301-- zwischen beiden senkrecht nach oben laufen, nachdem sie durch das Riemenscheibenpaar-303-rechtwinkelig umgelenkt wurden. Eine Umlenkeinrichtung --311-- für die Führung des Kopierblattes ist dabei zwischen den Riemenscheiben des Riemenscheibenpaares --303-- so angebracht, dass die Rückseite des von einem der Greifer --309 bzw, 310-- getragenen Kopierblattes mit ihr in Berührung kommt.
Das Blatt wird so von einer horizontalen Bewegungsbahn in eine vertikale Bahn gebracht,
Der Antrieb dieses Teils der Transporteinrichtung erfolgt über ein Treibrad --324-- durch einen Treibriemen --325--. Das Treibrad ist auf einer Welle --327-- aufgekeilt, die auch das Riemenschei- benpaar-303-trägt.
Der zweite Teil der Transporteinrichtung hat eine Anzahl von Riemen --96--, die in Abstand voneinander auf Rollen --370 und 371-laufen. Werden vier Riemen verwendet, so sind innerhalb der Förderfläche drei Spalten ausgebildet. Die Rolle --371-- trägt eine Riemenscheibe --372--, die über einen Riemen --373-- und eine Riemenscheibe --374-- angetrieben wird. Der Riemen --373-- läuft über Führungsscheibenketten --375,376 und 377--.
Die Stangen --97- sind in den Abständen zwischen den Riemen --96-- angebracht. Sie werden unter der oberen Spannstrecke der Riemen --96-- an einer Welle --378-- befestigt und bilden so eine stangenförmige Anordnung in Form einer Gabel mit mehreren Zinken für das Hochheben eine; Kopierblattes. Die Welle --378-- ist an dem Hebel --98-- befestigt, der auf dem Oberteil des linken Ab-
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des, von den Riemen getragenen Kopierblattes nicht ein. Wird der Hebel--98-- vorwärtsbewegt, so werden die nach vorn gekrümmten Enden der Stangen --97-- über die obere Spannfläche der Riemen - gehoben. Sie stoppen so die Vorwärtsbewegung eines Kopierblattes auf den Riemen und halten es innerhalb der Öffnung --95-- der Kontrollstelle auf dem Oberteil des Schrankes-40-.
So kann der Bedienungsmann das sichtbare Bild der Kopie überprüfen und die Kopie gegebenenfalls aus dem Gerät herausnehmen. Der Weg eines Kopierblattes auf dem Riemen --96-- wird fortgesetzt, wenn der Hebel - zurückbewegt wird und die Stangen --97-- in ihre Ruhelage abgesenkt werden. Werden die Stangen --97-- in ihrer abgesenkten Lage belassen, so wird der Weg eines Kopierblattes vom zweiten Teil der Transporteinrichtung ununterbrochen bis in den dritten Teil fortgesetzt.
Die Handbetätigung der Gabel für das Anheben einer Kopie mittels Betätigung des Hebels --98-kann durch ein automatisches Anheben ersetzt werden.
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Führungsplatten --379-- werden an der Ausgangsseite des zweiten Teiles der Transporteinrichtung angebracht und dienen zum Geraderichten von Blättern, die seinem Transportweg die Winkellage ver- ändert haben. Die Führungsplatte auf der gegenüberliegenden Seite der Förderanlage stellt ein Spiegelbild der Führungsplatte --379-- dar. Jede der Führungsplatten hat einen vertikalen Abschnitt --381-und einen Mittelabschnitt --382--, der eine senkrechte Seitenwand und eine horizontale obere Wand besitzt, die nach oben erweitert ist und in der Nähe der Eingangsseite der Kopierblattführungsplatte beginnt. Weiter ist ein horizontaler Ausgangsabschnitt--383- vorhanden, der sich bis zur Eingangsseite des dritten Teiles der Transporteinrichtung erstreckt.
Der dritte Teil der Transporteinrichtung hat zwei Walzen--384 und 385--, die einen festen Förderriemen-386-- tragen. Die Walze --385- trägt an einem Ende die Riemenscheibe --374-, über die der zweite Teil der Transporteinrichtung angetrieben wird. Ausserdem sitzt am Ende der Walze - eine zweite, grössere Scheibe --387--, die durch einen Riemen --388-- mit einer Riemen-
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Teil der Transporteinrichtung an.
Die obere Spannstrecke des Förderriemens --386-- läuft auf einer aufwärtsgekrümmten oberen Umlenkeinrichtung --391--, die eine Platte aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit ist, beispielsweise aus Metall. Diese Umlenkeinrichtung liegt direkt unter der Abschmelzeinheit --300--, die sich über dem Förderriemen-386-und in einigem Abstand von diesem befindet. Die obere Umlenkeinrichtung bewirkt, dass die obere Spannstrecke des Förderriemens und ein darauf befindliches Kopierblatt einen kurvenförmigen Weg geht. Dadurch ist verhindert, dass sich das Kopierblatt seitlich kräuselt oder aufrollt und so mit der unteren Fläche der Abschmelzungseinheit-300-in Berührung kommt.
Die obere Umlenkeinrichtung nimmt auch die Hitze aus dem Abschnitt des Förderriemens --386-- auf, der sich unmittelbar unterhalb der Abschmelzungseinheit befindet, so dass der Träger der Kopierblattes, das von dem Förderriemen --386-- getragen wird, während der Abschmelzung nicht überhitzt wird.
Die obere Spannstrecke der Riemen --96-- des zweiten Teils der Transporteinrichtung ist in der Vorwärtsrichtung der Bahn nach oben geneigt. Die bogenförmige Bahn der oberen Spannstrecke des Riemens--386-- des dritten Teils hat in ihrer Vorwärtslaufrichtung eine Neigung nach unten. Durch die Differenzen in den Gefällen des zweiten und des dritten Teils der Transporteinrichtung wird ein Kopierblatt quer zur Richtung seines Laufweges ein wenig durchgebogen, wenn es aus dem zweiten Teil in den dritten Teil der Transporteinrichtung übergeht. Auch dieses Biegen des Kopierblattes hat die Wirkung, dass ein seitliches Kräuseln oder Rollen des Blattes verhindert wird, wie das ausserdem auch
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lauf zwischen Rollen --393 und 394-- übergeht.
Leitrollen --395-- führen ein Kopierblatt bis an die Umlenkeinrichtung --392-- und sorgen dafür, dass es sich um die Umlenkeinrichtung in den wie eine Klemme wirkenden Einlauf zwischen den Rollen --393 und 394-bewegt.
Das Wellenende der Rolle-394-trägt ein Zahnrad, das durch eine Kette-397-mit dem Kettenzahnrad --398-- auf der Welle eines elektrischen Getriebemotors --399-- verbunden ist. Der Ge- triebemotor --399-- treibt also die Rolle --394-- an. Die Rolle-393-- ist eine Leitrolle, die direkt von der Rolle -- 394-- angetrieben wird oder über ein Kopierblatt, das zwischen den beiden Rollen läuft. Beim Eintritt in den wie eine Klemme wirkenden Einlauf zwischen den Rollen --393 und 394-- wird ein Kopierblatt um die Umlenkeinrichtung --392- herumgezogen und im Rahmen --99-- abgelegt.
Die Transportgeschwindigkeit der Rolle --394-- für Kopierblätter ist grösser als die des dritten Teils der Transporteinrichtung.
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