DE482362C - Verstellbare Operationstischbeleuchtungseinrichtung - Google Patents

Verstellbare Operationstischbeleuchtungseinrichtung

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DE482362C
DE482362C DESCH88136D DESC088136D DE482362C DE 482362 C DE482362 C DE 482362C DE SCH88136 D DESCH88136 D DE SCH88136D DE SC088136 D DESC088136 D DE SC088136D DE 482362 C DE482362 C DE 482362C
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DE
Germany
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operating table
lighting device
housing body
adjustable operating
lamp holder
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Expired
Application number
DESCH88136D
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English (en)
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Schanzenbach & Co GmbH
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Schanzenbach & Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/30Pivoted housings or frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verstellbare Operationstischbeleuchtungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Operationstischbeleuchtungseinrichtungen, die aus einer Reihe von einzelnen Beleuchtungskörpern. bestehen, die auf einem kreisförmigen Träger angeordnet sind und deren Lichtstrom scharf zusammengefaßt auf den Operationstisch gerichtet isst.
  • Während es an sich unnötig ist, daß diese Beleuchtungseinrichtungen heb- und senkbar gemacht sind, weil die Operationstische in solcher Wie verstellbar sind, daß der Arzt den Kranken stets in Armhöhe VOT sich liegen hat, ist es unerläßlich, daß der Lampenträger um eine horizontale und eine vertikale Achse verschwemkbar ist, da sich das Wundvolumen beim Arbeiten verändert und die Schattenbildung in und um die Wunde verhütet werden muß.
  • Bekannt ist, den Lampenträger an drei oder mehr Seilen aufzuhängen, die über Rollern mit ausgleichenden Gegengewichten verbunden sind, so daß der Lampenträger in dem erforderlichen Raumwinkel beliebig verstellt werden kann. Diese Vorrichtungen besitze, indessen eine Reihe schwerwiegender Mängel.
  • Einerseits ist der Arzt oder einer seiner Gehilfen gezwungen, ,den Lampenträger anzufassen und zu verschiefben oder in die gewünschte Lage zu stoßen. Da .die Lampe gegebenenfalls während der Operation eingestellt werden muß, ergibt die Lampenverstellung stets eine lästige Unterbrechung. Es ist aber auch bedenklich, mit Rücksicht auf die Grundsätze der As.epsis, daß ein unmöglich steril zur haltender Gegenstand von dem Operierenden berährt wird. Schließlich ist es aber bei den heutigen Aufhängevorrichtungen unvermeidlich, daß beim Verschieben der unmittelbar über der Wunde befindlichen Beleuchtungseinrichtung Staubteilchen u. dgl. herunterfallen. Insbesondere sind es die in ein ortsfestes Mundstück hinein- und herauslaufenden Seilvewbindungen, die an diesen Mundstücken gescheuert und abgerieben werden, zumal sie bei aller Sorgfalt nicht frei von Staub und Verkrustungen gehalten werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist der Lampenträger an einem um seine lotrechte Achse drehbaren, insbesondere in Richtung nach dem Operationstisch geschlossenen Gehäusekörper mit Hilfe einer quer durch den Gehäusekörper greifenden wagerechten Welle aufgehängt, wobei sowohl der drehbare Gehäusekörper ,als auch .die wagerecht durch ihn durchgreifende Welle mixt einem in den Hohlraum des Gehäusekörpers nach außen dicht abgeschlossenen Seildrehantrieb versehen ist, die beide vorn einer außerhalb der Umgebung des Operationstisches liegenden Fernsteuerung betätigt werden. Infolge .der Fernsteuerung können die genannten Nachteile bei der Verstellung der Beleuchtungseinrichtung nicht eintreten. Das Verschwenken des Lampenträgers kann dabei leicht stoßlos und erschütterungsfrei erfolgen, was für das Abschütteln von Staub wichtig ist.
  • Von weiterer erheblicher Wichtigkeit ist dabei ferner, daß das Verdrehen der Beleuchtunäskörper gemäß der Erfindung um die beidem. Achsen ohne Verlängerung oder Verkürzung der Aufhängung und insbesondere nicht direkt durch freiliegende Seile erfolgt. Als Mittel zur Herbeiführung dieser Beweglichkeit dienen bei dem Erfindungsgegenstand lediglich zwei ortsfeste Wellen, die sich ausschließlich nur um ihre Achse zu drehen haben. Das Verdrehen des Beleuchtungskörpers um diese Wellen läßt sich leicht ohne Staubaufwirbelung vornehmen. Dagegen wird der Seildrehantrieb, der ebenfalls nicht arbeiten kann, ohne Teilchen abzureiben, hierbei nach außenvöllig staubdicht abgeschlossen.
  • An sich sind durch Fernantrieb kipp- und schwenkbare Beleuchtungskörper bekannt. Der Gegenstand betrifft aber einen Fernantrieb, dessen besondere Ausbildung die Operationstischbeleuchtung inerhöhterem Maße aseptisch macht und infolge der besonderen Verhältnisse die Operationsarbeit erleichtert und störungsfrei macht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. z Ün seitlichen Blick und " Abb. 3 izn Grun,driß Daxstelltungen, die die Wirkungsweise veranschaulichen. .
  • In den Zeichnungen ist ä der kreisförmige Lampenträger, an dem die Beleuchtungskörper b mit ihren den Lichtstrom richtenden Reflektomen so befestigt sind, daß die Operationswunde von allen Seiten und infolgedessen schattenfrei beleuchtet wird. An diesem kreisringförmigen Träger a ist in Richtung seines Durchmessers der Träger c angeordnet, dessen Mittelteil .als wagerechte Welle durch die beiden Kugellager d, die in dem hohlen Gehäuse e befestigt sind, hindurchgreift. Dieses im wesentlichen als hohler Zylinder ausgebildete Gehäuse e, das nach unten einen luftdichten Boden r hat und auch sonst als geschlossener staubdichter Körper durch die Zwischendecke p des Operationssaals hindurchgeführt ist, ist mit einem Flansch k auf dem Kugellagergehäuse l ab- gestützt.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung verschwenkt sich der kreisförmige Lampenträgere einmal um den Trägere, und zugleich ist der Säulenträger e um das Kugellager L drehbar. Wie aus Abb. z und 3 ersichtlich ist, wird es möglich, durch diese beiden Bewegungen die Lampe nicht nur völlig in gleicher Weise wie bei universalgelenkartiger Aufhängung zu verschieben, sondern es ist darüber hinaus auch möglich, die einzelnen Lichtpunkte b auf dem durch den Ringträger a festgelegten Kreis beliebig zu verschieben.
  • Besondere Bedeutung hat die beschriebene Lagerung und Aufhängung des Lampenträgers durch den Umstand, daß gemäß der weiteren Erfindung die Verstellung der Beleuchtungseinrichtung nicht mehr durch Anfassen der Beleuchtungseinrichtung, sondern durch eine Fernsteuerung bzw. durch einen Fernantrieb erfolgt. Dieser Fernantrieb geschieht durch Seile über zwei Seilrollen, von. denen die eine Ralle f sich auf der Welle c befindet und durch einen Seilrundlauf ,g betätigt wird, der über die Rolle h nach der Winde i geführt ist. Sobald die Handkurbel der Winde i verdreht wird, verdreht sich auch die Trommelt, und infolgedessen: verschwenkt sich der kreisringförmige Lampenträgere in der in Abb. a durch die punktierte und ausgezogene Stellung der Lampen dargestellten Weise. Auf dem Zylinder e ist hinter dem Kugellager k, L die Windetrommel m aufgesetzt, die durch einen endlosen; Seilzug n mit der Windetrommel o in Vetfbindung steht. Durch Drehung der Handkurbel der Winde o wird die Trommel m gedreht, die Säule e tim das Kugellager k, L bewegt und infolgedessen eine Verstellung der Lampenh in solcher Weise vorgenommen, wie. sie in Abb. 3 .durch die punktierte und ausgezogene Darstellung veranschaulicht ist.
  • Da der Seilantrieb völlig in dem staubdichten Hohlraum des Lampenträgers e eingeschlossen liegt, so kann die Fernsteuerung benutzt werden,, -ohne daß die Asepsis des Operationssaals beeinträchtigt wird. Das Kugellage,r d auf der Welle c verursacht am, sich schon sehr wenig Verunreinigungen rund ist ferner so in der hohlen Säusle e eingeschlossen, daß abgeriebene Teilchen nicht nach unten in die Wunde fallen können, zumal der säulenförmige Trägere nach unten durch den Deckel r abgeschlossen ist, Auch über das Lager h, L können Verschmutzungen nicht nach unten gelangen, ganz besonders, da unterhalb des Lagers k, Z die Decke p gezogen ist, die den aseptischen Raum abgrenzt und die vorteilhaft bei g nochmals eine entsprechende Abdichtung besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Operationstischb:eleuchtungseinr@chtung mit aus mehreren an einem kreisringförmigen Träger angeordneten Launp-en, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (a) an einem um seine lotrechte Achse drehbaren :geschlossenen GehäusekÖrper (e). mit Hilfe einer quer durch den. Gehäusekörper greifenden wagerechten Welle (c) aufgehängt ist, und daß sowohl der drehbare Gehäusekörper (e) als auch die wagerecht durch ihn hindurchgreifende Welle (c) mit einem in dem staubdichten Gehäusekörper (e) angeordneten Seilantrieb (f, m) versehen ist, der von einer außerhalb der Umgebung des Operationstisches liegenden Fernsteuerung (i, o) betätigt wird.
DESCH88136D 1928-10-27 1928-10-27 Verstellbare Operationstischbeleuchtungseinrichtung Expired DE482362C (de)

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DE (1) DE482362C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020288B (de) * 1953-03-14 1957-12-05 Quarzlampen Gmbh Aufhaengevorrichtung fuer Operationsleuchten
EP0345030A2 (de) * 1988-06-01 1989-12-06 STRAND LIGHTING INC (a New Jersey corporation) Leuchtvorrichtung mit automatischer Zwei-Achsen-Steuerung
DE19860800A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Berchtold Gmbh & Co Geb Medizinische Leuchte

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DE19860800A1 (de) * 1998-12-30 2000-07-06 Berchtold Gmbh & Co Geb Medizinische Leuchte
US6450671B1 (en) 1998-12-30 2002-09-17 Gebrueder Berchtold Gmbh & Co. Medical lighting unit

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