DE703428C - Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgenstrukturdiagrammen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgenstrukturdiagrammen

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DE703428C
DE703428C DE1937S0137536 DES0137536D DE703428C DE 703428 C DE703428 C DE 703428C DE 1937S0137536 DE1937S0137536 DE 1937S0137536 DE S0137536 D DES0137536 D DE S0137536D DE 703428 C DE703428 C DE 703428C
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DE
Germany
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drum
film
diaphragm
aperture
rotating
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Expired
Application number
DE1937S0137536
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Seemann
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HUGO SEEMANN DR
Original Assignee
HUGO SEEMANN DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/205Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials using diffraction cameras

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Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme von Röntgenstrukturdiagrammen Zusatz zum Patent 697822 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Röntgenstrukturdiagrammen von Einkristallen mit fester gegenseitiger Lage von Kristall und photographischem Empfänger, bei welcher eine den photographischen Empfänger teilweise bedeckende, die Primärstrahlen abfangende Blende leine unveränderte Lage gegenüber den Primärstrahlen beibehält und der Kristall zusammen mit dem photographischen Empfänger um eine-durch die Spitze des auf ihn fallenden räumlich konvergenten Primärstrahlenbüschiels und etwa durch die Mitte des photographischen Empfängers führende Achse drehbar ist.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform dies er Vorrichtung, insbesondere die Dreh- und Schwenkvorrichtung des mit dem photographischen Empfänger verbundenen Prüfkörpers.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, daß der Kristall nebst der ihn umgebenden Blende und der Film im Deckel bzw. Boden einer um ihre Achse rotierenden Trommel (Zylinder oder Kegel) fest angeordnet sind und die im Innern der Trommel angeordnete, den photographischen Empfänger teilweise bedeckende und die -Primärstrahlen abfangende Blende relativ zum Film stillsteht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird der Stillstand der Blende dadurch bewirkt, daß sie mittels eines von außen in die Trommel ,eingeführten Ketten- oder Zahnradgetriebes eine Bewegung (Drehung) ausführt, die der Trommeldrehung entgegengesetzt gleich ist. Der Stillstand der Blende kann aber auch dadurch bewirkt werden, daß der Schwerpunkt der in der Trommel z. B. auf Rollen frei umlaufenden Blende ,exzentrisch gelagert ist, so daß die Blende durch ihr Eigengewicht festgehalten wird. Schließ lich besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Blende durch elektrische oder magnetische Kräfte festgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine kegelförmige Kamera 2 mit dem herausnehmbaren flachen Boden 3 dargestellt. Der beispielsweise ebene Film so wird von dieser Bodenplatte 3 gehalten. Der Kristall 5 ist in der Zeichnung als dünnes Plättchen gedacht; er kann aber ebensogut, ja noch besser, auch als Körnchen benutzt werden, das in das Innere des Blendenioches 4 eingeklemmt ist. Hierbei erweisen sich besonders zwei herausnehmbare Düseneinsätze verschiedener Lochweite als nützlich, um den Körnchen in bequemer Weise bestimmte Lagen in den Löchern geben zu können.
  • Die E4amfher 2 muß, wenn die in der Zeichnung nicht abgebildete Strahlenquelle feststehend gedacht ist, um ihre geometrische Achse rotieren, die durch die strichpunktierte Linie 18 dargestellt ist. Dazu wird die Kammer in den feststehenden Ring 1, beispielsweise in Kugellagern I I, drehbar gelagert und mittels des in den Ringnuten 14 oder I5 angreifenden Riemen- oder Schneckenantriebes gedreht.
  • Um in dieser Kamera die feststehende, die Primärstrahlen abfangende Sektorblende 6 mit veränderlichem Sektorwinkel von nahe 360' bis nahe 0 feststehend zu halten, während die Kamera rotiert, sind besondere Vorrichtungen erforderlich. Hierbei gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten.
  • Es wird auf den Vorteil der ununterbrochenen Umdrehungen im gleichen Drehsinn verzichtet und statt dessen eineoszillierende Schwenkung um einen Winkel möglichst nahe 36o", gegebenenfalls aber auch beliebig weniger, ausgeführt. In diesem Falle kann man die feststehende Sektorblende 6 dadurch festhalten, daß man sie an einem Stabe befestigt, der durch einen Schlitz in der Wand der Kamera 2 etwa bei 16 hindurch nach außen geführt und mit dem Lagerkörper 1 außerhalb der Kamera starr verbunden wird. Dieser Schlitz darf naturgemäß nicht den ganzen Umfang der Kamera 2 einnehmen und damit den Zusammenhang des Filmträgers 3 mit dem Kristallträger 2 aufheben, sondern es muß ein Steg von hinreichender Festigkeit, etwa bei 17, erhalten bleiben. Unter dieser Bedingung ist es möglich, den Strahlengang ohne jede Abschattung in der Nähe des Zentralstrahles (Achse der Kamera) zu gewährleisten.
  • Verzichtet man dagegen auf diesen rentralen Teil der Reflexionsstrahlenbündel und damit auf das Zentrum des Diagramms, so kann man den Halterungsstift der Sektorblende 6 längs der Achse 18 durch den Boden 3 und den Film 10 hindurchführen und außen um die Kamera herum mit dem feststehenden Lagerkörper I starr verbinden.
  • Dann entfällt sowohl das Aufschlitzen der Kamerawand als auch die Notwendigkeit der Schwenkbewegung. Außerdem kann die Durchführung des Halterungsstiftes der Blende 6 bei I8 durch den Deckel3 als zweite Drehlagerung ausgebildet werden, was aber beim Öffnen der Kamera und beim Einlegen der photographischen Filme einen erheblichen Aufwand an Bedienungsbandgriffen erfordert.
  • Auch das Durchbohren des Films und der lichtdichte Abschluß an der Bohrung bedeutet eine Erschwerung.
  • Deshalb ist die in der Zeichnung dargestellte Stillbaltevorrichtung der Sektorblende mittels Zahnradgetriebe vorteilhaft. Der feststehende Lagerboden I trägt an seinem Umfang konzentrisch zur Kameradrehachse 18 einen Zahnkranz, der in das Zahnrad 12 der Hilfswelleg eingreift. Diese Welle ist in der an der Kamerawand angebrachten Stütze 8 gelagert und bei 15 durch die Kamerawand ins Innere geführt. Dort besitzt sie wiederum ein Zahnrad I3, das in einen dünnen Zahnkranz 7-7 eingreift. Letzterer hat in einer konzentrischen Innennute der Kammer leichte Führung und enthält in seinem Innern die Sektorblende 6.
  • Es können auch mehrere solcher Hilfswellen rings um die Kammer angebracht sein, die den Zahnkranz 7-7 zwischen sich festhalten, ohne däß er in einer Nute der Kamerawand Führung hat. Hierbei wird der Zahnkranz 7-7 von Überfangscheiben auf beiden Stirnflächen der Zahnräder t3 getragen. Das Verhältnis der Zahnräder muß so gewählt werden, daß beim Rotieren von 2 mit 9 um die Achse I8 die Sektorscheibe 6 unveränderte Lage -gegen I beibehält. Zur Erfüllung dieser Bedingung ist es nicht notwendig, daß die Zahnradkränze von 1 und 7 sowie 12 und I3 paarweise gleich groß sind. Man kann daher den Zahnkranz 7-7 auch nahe an das Kugellager ii heranbringen und den Blendensektor 6 gleichfalls, oder letzteren an beliebig anderer Stelle seines Umfangs geeignet haltern, zumal 6 sinngemäß auch Hohlform, z. B. Kegelsektorform, haben kann, um seine Zwecke zu erfüllen. Zur Abblendung von Streustrahlen der inneren Kamerawand wird beispielsweise eine Hilfswand Iängs I8 bis nahe 4 heran oft gute Dienste leisten. Insbesondere wenn ein großer Kegelwinkel der vom Kristall 5 ausgehenden Reflexstrahlen ausgenutzt werden soll, muß der Film 10 und damit auch 6 näher an 4 herangerückt werden, um nicht zu großen Filmdurchmesser zu bekommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Aufnahme von Röntgenstrukturdiagrammen nach Patent 697 822, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall nebst der ihn umgebenden Blende und der Film im Deckel bzw. Boden einer um ihre Achse rotierenden Trommel (Zylinder oder Kegel) fest angeordnet sind und die im Innern der Trommel angeordnete, den photographischen Empfänger teilweise bedeckende und die Primärstrahlen abfangende Blende relativ zum Film stillsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stillstand der Blende in der rotierenden Trommel gegenüber dem Film dadurch bewirkt wird, daß sie mittels eines von außen in die Trommel eingeführten Ketten- oder Zahnradgetriebes eine Bewegung (Drehung) ausführt, die der Trommeldrehung entgegengesetzt gleich ist.
  3. 3 - Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gel;ennzeichnet, daß der Stillstand der Blende in der rotierenden Trommel gegenüber dem Film dadurch bewirkt wird, daß der Schwerpunkt der in der Trommel z. B. auf Rollen frei umlaufenden Blende exzentrisch gelagert ist, so daß die Blende durch ihr Eigengewicht festgehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende durch elektrische oder magnetische Kräfte festgehalten wird.
DE1937S0137536 1937-11-02 1937-11-02 Vorrichtung zur Aufnahme von Roentgenstrukturdiagrammen Expired DE703428C (de)

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