DE847471C - Geraet fuer die Behandlung mit Roentgenstrahlen - Google Patents

Geraet fuer die Behandlung mit Roentgenstrahlen

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DE847471C
DE847471C DEK4019D DEK0004019D DE847471C DE 847471 C DE847471 C DE 847471C DE K4019 D DEK4019 D DE K4019D DE K0004019 D DEK0004019 D DE K0004019D DE 847471 C DE847471 C DE 847471C
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DE
Germany
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ray tube
steering rod
irradiated
movement
arm
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Expired
Application number
DEK4019D
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Beger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/01Devices for producing movement of radiation source during therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Gerät für die Behandlung mit Röntgenstrahlen Die Erfindung betrifft ein Gerat für die Behandlung mit Röntgenstrahlen, bei dem die Röntgenrühre während der Bestrahlung eine annähernd gleich formige Bewegung gegenüber dem nicht bewegten Patienten ausführt, derart, daß während der Bestrahlung nur der zu bestrahlende Körperteil sich dauernd im Röntgenstrahlenkegel befindet. Mit einem solchen Gerat ist es möglich, den Krankheitsherd intensiver zu bestrahlen, ohne daß Schädigungen der umliegenden gesunden Körperteile und insbesondere auch der haut zu befürchten sind, weil sich lediglich die kranken Stellen dauernd im Nutzstrahlenkegel befinden, die gesunden Körperteile und die einzelnen Stellen der Haut dagegen nur vor übergebend in ihn gelaugen.
  • Es sind schon verschiedene Geräte bekannt, mit de@en sich ein derartiges Bestrahlungsverfahren durchführen läßt. Es handelt sich aber bei allen diesen bekannten Geräten um mehr oder weniger komplizierte, teure Spezialkonstruktionen. aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfache, wohlfeile und bequem zu bedienende Gerätekonstruktion zur Durchführung dieses Bestrahlungsverfahrens zu schaffen. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein die Röntgenröhre tragender Arm an einem sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung verschiebbaren Wagen befestigt ist, der zwangsläufig von einer Steu@rvorrichtung in beiden Bewegungsrichtungen so ge steuert wird, daß die Röntgenröhre eine kreisende Bewegung um den innerhalb des umfahrenen Raums befindlichen, zu bestrahlenden Körperteil ausführt und daß die Steuejrvorrichtung gleichzeitig für eine derartige Drehung der Röntgenröhre sorgt, daß der Zentralstrahl der Röntgenröhre stets auf den au bestrahlenden Körperteil gerichtet ist. Vorzugsweise besteht der Wagen aus einer Hlse, die in senkrechter Richtung längs einer Stativsäule verschiebbar ist, welche ihrerseits seitlich verschiebbar ist; an dem die Röntgenröhre tragenden, am Wagen drehbar befestigten Arm ist dabei das eine Ende eines Lenkstabs befestigt, dessen anderes Ende drehbar um eine durch den zu bestrahlenden Körperteil hindurchgehende Achse gelagert ist. Der Lenkstab bildet also hier die Steuervorrichtung. Der Antrieb für die Bewegung der Röntgenröhre erfolgt zweckmäßig durch einen Elektromotor, welcher den Lenkstab um seine Drehachse dreht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Lenkstab an dem Arm leicht lösbar befestigt ist, so daß man mit einem und demselben Gerät nicht nur das erwähnte Bestrahlungsverfahren unter Benutzung der von dem Lenkstab gebildeten Steuervorrichtung durchführen kann, sondern dieses Gerät auch nach Lösen der Kupplung, also nach Abschalten der Steuervorrichtung, wie ein gewöhnliches Bestrahlungsstativ benutzen kann.
  • In den Abb. 1 und 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Gerät gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen ansichten dargestellt. Längs einer Stativsäule 11, die zwischen einer Fußbodenschiene 12 und einer nicht dargestellten Deckenschiene fahrbar ist, ist eine Hülse 13 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet, die an einem Arm 14 eine in einer hochspannungssicheren Haube 15 untergebrachte Röntgenröhre trägt. In der Haube 15 kann auch gegebenenfalls der Hochspannungserzeuger mit untergebracht sein. Der Arm 14 ist um seine Längsachse drehbar an der Hülse 13 befestigt.
  • Die Hülse 13 ist an einem Seil 16 aufgehängt, das über eine Rolle 17 geführt ist und an seinem anderen Ende ein im Innern der Stativsäule gleitendes Gegengewicht trägt. An dem Arm 14 ist das eine Ende eines Lenkstabs 18, zweckmäßig leicht lösbar, befestigt, dessen anderes Ende drehbar um die Achse 19 gelagert ist. Das Lager für den sich um die Achse 19 drehenden Lenkstab 18 und das Getriebe, über welches der Lenkstab von einem Elektromotor gedreht wird, befindet sich an einem Gehäuse 20, das auf einem besonderen Stativ 21 ruht. Den zu bestrahlenden Körperteil 22 bzw. den Mittelpunkt des zu bestrahlenden Körperteils muß man nun im Kreuzungspunkt des von dem Röntgenröhrenfokus 23 ausgehenden Zentralstrahls 24 mit der Achse 19 anordnen. Dann führt bei einer Drehung des Lenkstabs 18 die Röntgenröhre, wie die Abb. 1 erkennen läßt, eine Kreisbewegung aus, wobei der Arm 14 auf- und abgeschoben und gleichzeitig die Stativsäule 11 seitlich hin-und hergefahren wird. Gleichzeitig wird die Röhrenhaube 15 so gedreht, daß der Röntgenstrahlenkegel stets auf den zu bestrahlenden Körperteil 22 gerichtet ist. Damit man den zu bestrahlenden Körperteil stets in den Kreuzungspunkt des Zentralstrahls 24 mit der Drehachse 19 bringen kann, wird der Patient zweckmäßig auf einer in seiner Höhe verstellbaren Lagerungstischplatte 25 gelagert. Die Tischplatte 25 wird so frei tragend angeordnet, daß die Röntgenröhrenhaube und der Arm 14 unter ihr hindurchgeschwenkt werden können.
  • In der Abb. 2 ist die Lagerungstischplatte 25 auf einem Ölpumpenfuß in der Höhe verstellbar gelagert und auch zweckmäßig sowohl längs als auch quer verschiebbar, damit man bequem den jeweils zu bestrahlenden Körperteil in die richtige Stellung zum Röntgengerät bringen kann. Gegebenenfalls kann man statt dessen das Stativ 21 ausziehbar und damit die Achse 19 in ihrer Höhe über der Lagerungstischplatte veränderlich und den Arm 14 ausziehbar machen sowie das Stativ 21 selbst in Längsrichtung der Schiene 12 verschiebbar anordnen.
  • Bei dem in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Röntgenröhrenhaube 15 keine vollständige Kreisbewegung durchführen, da das Stativ 21 ein vollständiges Durchschwingen des Arms 14 nicht gestattet. Falls ein solches Durchschwenken, d. h. also eine fortlaufende Bewegung der Röntgenrhrenhaube 15 in einer Richtung erwünscht ist, so kann dies dadurch ermöglicht werden, daß das Gehäuse 20 nicht auf einem besonderen Stativ, sondern auf dem freien Ende der Tischplatte 25, zweckmäßig in der Höhe und quer verstellbar, gelagert wird. Man kann statt dessen das Stativ 21 in Abb. 2 links von der Säule 11 anordnen, muß dann aber den Arm 14 durch die Hülse 13 hindurchführen, um hier mit ihm den Lenkstab 18 zu kuppeln.
  • Um den Abstand des Röhrenfokus 23 von dem zu behandelnden Köperteil 22 beliebig einstellen zu können, wird die Länge des Lenkstabs 18 verändert.
  • Zu diesem Zweck kann der Lenkstab, wie in den Abbildungen dargestellt, teleskopartig ausziehbar sein. Es ist auch möglich, die Länge des Lenkstabs während der Bewegung der Röntgenröhre zwangsläufig mittels einer Steuervorrichtung zu verändern.
  • Dann führt die Röntgenröhre keine Kreisbewegung,] sondern eine elliptische oder ähnliche Bewegung um den zu behandelnden Körperteil herum aus.
  • Unter Umständen es es erwünscht, die Einfallsdosis der Röntgenstrahlung in den verschiedenen Phasen der Bewegung zu verändern. Zu diesem Zweck kann in ähnlicher Weise wie die Länge des Lenkstabs 18 auch die Größe des Bestrahlungsfelds, das vor der Röntgenröhre sitzende Filter oder die Spannung bzw. Stromstärke, mit der die Röhre gespeist wird, verändert werden. Derartige Veränderungen sind beispielsweise erwünscht, wenn ein gesundes Organ, das bei der Drehung der Röhre um den Krankheitsherd in einer bestimmtenLage von dem Röntgenstrahlenkegel getroffen wird, besonders geschont werden soll. Gegebenenfalls kann man in einem bestimmten Winkel der Strahlenquelle das Strahlenaustrittsfenster sogar ganz schließen.
  • In der in den Abbildungen dargestelten Anordnung wird bei einer Umdrehung der Röntgenröhre um den zu bestrahlenden Körperteil 22 auf der Hau@ des Patienten eine Ringzone bestrichen. Zur noch größeren Schonung der Haut und der darunterliegenden gesunden Teile des Körpers kann man bei jeder weiteren Umdrehung eine audere Ringzne vom Röntgenstrahlenkegel bestreichen lassen, wobei natürlich der Zentralstrahl stets auf den Punkt 22 gerichtet bleiben muß. Zu diesem Zweck ist es ledig lich notwendig, dafür zu sorgen, daß der Fokus 23 auf der Langsachse des Arms 14 entsprechend verschoben wird. Durch entsprechende Drehung der Röhrenhaube 15 um ihre eigene Längsachse wird für die Ausrichtung des Zentralstrahls auf den Punkt 22 gesorgt. Diese Verstellung der Röhrenhaube 15 kann durch eine besondere Steuervorrichtung, die in den Abbildungen nicht gezeichnet ist, zwangsläufig herbeigeführt werden. Die Drehgeschwindigkeit des Lenkstabs 18 kann regelbar gemacht werden.
  • Statt eines Lenkstabs kann man die beschriebenen Bewegungsvorgänge auch durch ein Getriebe oder mehrere Getriebe zwangsläufig herbeiführen, die gleichzeitig fur die erforderlichen Bewegungen der Hülse 13, des Stativs 11 und der Röhrenhaube 15 sorgen. Das eine Getriebe kann beispielsweise im Fuß der Stativsäule 11, das andere innerhalb oder an der Hülse 13 angeordnet sein.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Gerät für die Behandlung mit Röntgenstrahlen, bei dem die Rontgenröhre während der Bestrahlung eine annähernd gleichförmige Bewegung gegenüber dem nicht bewegten Patienten ausführt, derart, daß während der Bestrahlung nur der zu bestrahlende Körperteil sich dauernd im Röntgenstrahlenkegel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Röntgenröhre tragender Arm an einem sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung verschiebbaren Wagen befestigt ist, der zwangsläufig von einer Steuervorrichtung in beiden Bewegungs richtungen so gesteuert wird, daß die Röntgenröhre eine kreisende Bewegung um den innerhalb des umfahrenen Raums befindlichen, zu bestrahlenden Körperteil ausführt und daß die Steuervorrichtung gleichzeitig für eine derartige Drehung der Röntgenröhre sorgt, daß der Zentralstrahl der Röntgenröhre stets auf den zu bestrahlenden Körperteil gerichtet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen aus einer Hülse besteht, die vertikal längs einer Stativsäule verschiebbar ist, welche ihrerseits seitlich verschiebbar ist, und daß an dem die Röntgenröhre tragenden, an dem Wagen drehbar befestigten Arm das eine Ende eines Lenkstabs befestigt ist, dessen anderes Ende drehbar um ene durch den zu bestrahlenden Körperteil hindurchgehende Achse gelagert ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der antrieb für die Bewegung der Röntgenröhre durch einen Elektromotor erfolgt, welcher den Lenkstab um seine Drehachse dreht.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lenkstabs veränderlich ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lenkstabs während der Bewegung der Röntgenröhre zwangsläufig mittels einer Steuervorrichtung veränderlich ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Lenkstabs au dem Lagerungstisch für den Patienten, zweckmäßig in vertikaler und/oder horizontaler Richtung verschiebbar, gelagert ist.
  7. 7. Gerät nach Auspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Lenkstabs auf einem besonderen Stativ gelagert ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkstab an dem Arm leicht lösbar befestigt ist.
DEK4019D 1941-05-20 1941-05-20 Geraet fuer die Behandlung mit Roentgenstrahlen Expired DE847471C (de)

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DE (1) DE847471C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971206C (de) * 1950-07-22 1958-12-24 Siemens Reiniger Werke Ag Pendelbestrahlungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971206C (de) * 1950-07-22 1958-12-24 Siemens Reiniger Werke Ag Pendelbestrahlungsgeraet

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