DE971206C - Pendelbestrahlungsgeraet - Google Patents

Pendelbestrahlungsgeraet

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Publication number
DE971206C
DE971206C DES17855A DES0017855A DE971206C DE 971206 C DE971206 C DE 971206C DE S17855 A DES17855 A DE S17855A DE S0017855 A DES0017855 A DE S0017855A DE 971206 C DE971206 C DE 971206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation source
axis
pivot axis
steering lever
carriage
Prior art date
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Expired
Application number
DES17855A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Gund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
Priority to DES17855A priority Critical patent/DE971206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971206C publication Critical patent/DE971206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/01Devices for producing movement of radiation source during therapy

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einer Strahlenquelle für eine Röntgen-, Elektronen-, Neutronen-, Ultraschall-, elektromagnetische Strahlung usw., die in einem Abstand um eine durch das zu bestrahlende Objekt gehende Achse mit stets auf diese Achse gerichteter Strahlung dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist. Röntgentherapiegeräte dieser Art sind unter der Bezeichnung »Dreh- bzw. Pendelbestrahlungsgerät« bekannt. Hierbei ist die Röntgenröhre an dem einen Ende eines Hebels angebracht, der um sein anderes Ende dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist. Die Drehbzw. Schwenkachse wird von dem Wagen oder Schlitten eines während der Bestrahlung ortsfesten Stativs getragen.
Dieser Aufbau der bekannten Bewegungsbestrahlungsgeräte führt bei Strahlungserzeugern mit großem Gewicht zu sehr schweren Konstruktionen. Das Aufbauprinzip nach der Erfindung vermeidet diesen Nachteil.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Pendelbestrahlungsgerät ist demgegenüber der Träger der Strahlenquelle ein Wagen, der waagerecht und senkrecht längs gerader und zur Schwenkachse senkrechter Führungsbahnen so gesteuert wird, daß die Strahlenquelle eine gleichmäßig kreisende Bewegung um den zu behandelnden Körperteil ausführt und der Zentralstrahl stets auf den zu behandelnden Körperteil gerichtet ist. Dabei ist die Steuerung des Wagens in bei Röntgen-
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schichtbildgeräten bekannter Weise durch einen um die Schwenkachse drehbaren, am Patientenlagerungstisch oder an einem Zusatzstativ als Festpunkt gelagerten Lenkhebel erzielt, der den Träger der Strahlenquelle an die Schwenkachse fesselt. Der Antriebsmotor für die Verschiebungsbewegung des Wagens ist dabei auf einem gesonderten Stativ ortsfest angeordnet. Bei dem Gerät nach der Erfindung ist in gleicher Weise wie bei dem vorgeschlagenen Pendelbestrahlungsgerät als Träger der Strahlenquelle ein Geräteteil vorgesehen, der mit Hilfe eines nach Art eines Kreuzschlittens längs gerader Führungsbahnen in zwei zueinander und zur Schwenkachse senkrechten Richtungen verschiebbar ist, wobei ein um die Schwenkachse drehbarer, den Träger der Strahlenquelle an die Schwenkachse fesselnder Lenkhebel die Bewegung des Kreuzschlittens in zueinander senkrechten Eichtungen in eine Kreisbewegung umsetzt. Der Antriebsmotor für die Schwenkbewegung ist jedoch auf dem die senkrechte Verschiebung ermöglichenden Wagen des Kreuzschlittens angeordnet, wobei er sein Drehmoment, unmittelbar oder mittelbar,' auf die die Strahlenquelle tragende Welle ausübt. Durch diese Ausbildung ist eine Vereinfachung der Gesamtkonstruktion des Gerätes gegenüber dem bekannten Pendelbestrahlungsgerät erzielt. Wird der Lenkhebel mit einem während der Bestrahlung lediglich um die Schwenkachse drehbaren, an der Wand des Geräteraumes vertikal verstellbar angeordneten Teil verbunden, so ergibt sich hierdurch eine nur durch den Fuß des Pendelstativs eingegrenzte Bewegungsmöglichkeit für den Patientenlagerungstisch gegenüber dem Pendelstativ, die für die Einjustierung des zu bestrahlenden Körperteiles außerordentlich vorteilhaft ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert, die ein Gerät zur Dreh- bzw. Pendelbestrahlung mit einer Elektronenschleuder in der Fig. 1 in Vorderansicht und in der Fig. 2 in Seitenansicht veranschaulichen. Die Elektronenschleuder 1 mit ihrem Strahlenaustrittsfenster 2 wird von dem vertikal verschiebbaren Schlitten 3 des in Fig. 1 in waagerechter Richtung und in Fig. 2 in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene fahrbaren Doppelsäulenstativs 4 getragen. Sie ist in dem Wagen 3 mittels der auf Kugellagern laufenden Welle 5 um die Achse 6 drehbar gelagert. Die Achse 6 liegt parallel zu der Achse 7. Letztere wird als Vorbereitung zur Bestrahlung eines Krankheitsherdes so eingestellt, daß ihre Verlängerung durch den Krankheitsherd geht. Um die Achse 7 ist der Ring 8 drehbar gelagert, mit dem die Strahlenquelle ι über die Welle 5 und den Lenkhebel 9 so verbunden ist, daß der sich um die Achse 7 drehende Ring den Lenkhebel 9 um diese Achse schwenkt bzw. eine durch Drehen der Welle 5 um die Achse 6 hervorgerufene Schwenkung des Hebels 9 um die Achse 7 den Ring 8 um diese Achse dreht. Der Drehzapfen od. dgl., auf dem der Ring 8 sitzt, wird von dem Schlitten 10 getragen, der längs der Spindel 11 durch Drehen dieser Spindel mittels des Handrades 12 vertikal verstellbar ist. Der Wagen 3 wird in an sich in bekannter Weise mittels des über die Rollen 13 und 14 geführten Seiles 15 in waagerechter Lage gehalten. Der Antriebsmotor 16 für die Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Elektronenschleuder 1 ist in diesem Falle auf dem Schlitten 3 montiert. Er treibt über die lösbare Kupplung 17 das Ritzel 18, das in das mit einer Innenverzahnung versehene Handrad 19 eingreift, sowie über das Kegelradpaar 20, 21 eine aus den Figuren nicht ersichtliche Schnecke an, die in das auf der Welle 5 sitzende Schneckenrad 22 eingreift. Der Motor 16 übt somit bei angezogener Kupplung 17 ein Drehmoment auf die Welle 5 aus, bei deren Drehung diese über die auf ihr und dem Lenkhebel 9 festsitzende Muffe 23 den Lenkhebel mitnimmt und, da eine andere Bewegung dieses Hebels unmöglich ist, diesen um die Achse 7 dreht. Dabei führt das Doppelsäulenstativ 4 eine hin- und hergehende Horizontalbewegung, der Schlitten 3 eine auf- und abgehende Vertikalbewegung und die Elektronenschleuder 1 eine rotorische Bewegung auf einem Kreisbogen um die Achse 7 aus. Durch Umschalten der Drehrichtung des Motors 16, bevor die Elektronenschleuder sich um 3600 um die Achse 7 gedreht hat, kommt eine Schwenkung der Elektronenschleuder 1 um diese Achse zustande.
Die Muffe 23 ist nach Lösen der Feststellvorrichtung 24 längs des Hebels 9 verschiebbar und damit der Abstand der Achsen 6 und 7 voneinander einstellbar. 9c
Die Verbindung zwischen der Welle 5 und dem Schwenkhebel 9 ist durch Lösen der Verbindungsschraube 25 vollkommen lösbar, um das Gerät frei von Begrenzungen durch den Lenkhebel auch für Bestrahlungen mit stillstehender Elektronenschleuder verwenden zu können.
Der Antrieb der bewegbaren Geräteteile über ein Schneckengetriebe, also über ein selbsthemmendes Getriebe, ist deshalb vorteilhaft, weil in diesem Fall nach Abschalten des Motors eine besondere Feststellung der bewegbaren Geräteteile überflüssig ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerät mit einer Strahlenquelle, die in einem vorzugsweise einstellbaren Abstand um eine durch das zu bestrahlende Objekt gehende Achse (Schwenkachse) mit stets auf diese Achse gerichteter Strahlung dreh- bzw. schwenkbar geführt ist mit Hilfe eines nach Art eines Kreuzschlittens längs gerader Führungsbahnen in zwei zueinander und zur Schwenkachse senkrechten Richtungen verschiebbaren Trägers der Strahlenquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise in seiner Drehrichtung umschaltbare Antriebsmotor (16) auf dem die senkrechte Verschiebung ermöglichenden, bei an sich bekannter Verwendung eines um die Schwenkachse drehbaren Lenkhebels mittels dieses Hebels an die Schwenkachse gefesselten Wagen (3) des Kreuzschlittens angeordnet ist und daß er sein Drehmoment auf die die Strahlenquelle tragende Welle (5) ausübt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Handantrieb für den Träger (5) der Strahlenquelle.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem
    Lenkhebel und dem Träger (5) der Strahlenquelle lösbar ist, insbesondere derart, daß die wirksame Länge des Lenkhebels mittels dieser Verbindungsvorrichtung einstellbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Strahlenquelle tragende Wagen bzw. Schlitten (3) zwischen zwei Führungsschienen eines horizontal verschiebbaren Doppelsäulenstativs vertikal bewegbar ist.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel mit einem während der Bestrahlung lediglich um die Schwenkachse drehbaren, an der Wand des Geräteraumes vertikal verstellbar angeordneten 15 Teil verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 709 455, 802 264, 20 640125;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 235 143; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 427 807;
    Prospekt 363 F »Pendelbestrahlungsgerät der Siemens-Reiniger-Werke«. 25
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 847 471, 854 563.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    0 809 692/20 12.58
DES17855A 1950-07-22 1950-07-23 Pendelbestrahlungsgeraet Expired DE971206C (de)

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Applications Claiming Priority (2)

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DE290129X 1950-07-22
DES17855A DE971206C (de) 1950-07-22 1950-07-23 Pendelbestrahlungsgeraet

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