DE2411301C3 - - Google Patents
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- DE2411301C3 DE2411301C3 DE2411301A DE2411301A DE2411301C3 DE 2411301 C3 DE2411301 C3 DE 2411301C3 DE 2411301 A DE2411301 A DE 2411301A DE 2411301 A DE2411301 A DE 2411301A DE 2411301 C3 DE2411301 C3 DE 2411301C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/73—Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V11/00—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
- F21V11/08—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using diaphragms containing one or more apertures
- F21V11/10—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using diaphragms containing one or more apertures of iris type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V9/00—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
- F21V9/40—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters with provision for controlling spectral properties, e.g. colour, or intensity
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stufenlosen Einfärben des Strahlengangs eines fotografischen
Kopiergerätes vor der Vorlagenebene mittels mehrerer, hintereinander angeordneter, teilweise in den Strahlengang
bewegbarer Farbfilter.
Für das Ausfiltern von Farbstichen an Farbkopiergeräten gibt es grundsätzlich zwei Methoden, die
Zeitsteuerung und die Intensitätssteuerung. Die Zeitsteuerung erfordert einen größeren Aufwand für das
Einschieben von Farbfiltern während der Belichtung; vor allem bei sehr schnellen Kopiergeräten wachsen die
Schwierigkeiten dabei beträchtlich, da die Zeit für das Einfahren der Filter einen gewissen Prozentsatz der
Gesamtbelichtungszeit nicht überschreiten darf.
Für die Intensitätssteuerung sind bereits Vorrichtungen
bekannt geworden, die in einer Filterschublade Filterpakete enthalten, die je nach Grad des auszufilternden
Farbstichs mehr oder weniger durchlässig in den einzelnen Farben sind. Dabei muß jedoch ein relativ
fein abgestuftes Spektrum verschieden durchlässiger Farbfilter vorhanden sein, was deshalb relativ aufwendig
und in der Arbeitsweise langwierig ist. Diese Methode hat sich nur für sehr einfache Kopiergeräte
bewährt, bei denen die Arbeitsgeschwindigkeit nicht die entscheidende Rolle spielt.
Eine weitere Möglichkeit ist es schließlich, in einer strukturlosen Ebene des Strahlengangs Farbfilter
maximaler Dichte mehr oder weniger weit entspre-
W) chend dem geforderten Filtergrad in den Strahlengang einzuschieben. Eine solche strukturlose Ebene ist z. B.
die Objektivebene, nachdem ein Filterelement in dieser Ebene alle Punkte der Kopierebene in gleicher Weise
beeinflußt. In der Objektivebene steht jedoch häufig nicht genügend Raum zur Unterbringung des Filteraggregats
zur Verfügung. Es wird deshalb häufig der Weg beschritten, das Vorfilteraggregat unmittelbar nach der
Lichtquelle und vor der Kopiervorlage anzuordnen. Um den Strahlengang bis zum Auftreffen auf die Kopiervorlage
ausreichend zu homogenisieren, d. h. die Lichtverteilung in den einzelnen Farben über die gesamte Fläche
zu vergleichmäßigen, ist ein zusätzlicher Mischschacht erforderlich. Dessen Länge muß um so größer sein, je
ungleichmäßiger die Farbverteilung des Lichtes unmittelbar hinter dem Filteraggregat ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filteraggregat der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei leichter
Bedienbarkeit und gut reproduzierbarer Einstellung die Ungleichmäßigkeit in der Farbverteilung unmittelbar
hinter der Filterebene so gering wie möglich gehalten wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung.
Durch die Auflösung jedes einzelnen der Farbfilter in
eine größere Anzahl von aneinandergrenzenden Teilfiltern
wird bei der Freigabe von Tei'querschnitten des Strahlengangquerschnittes dieser in eine Reihe von
undurchlässigen und durchlässigen, über die Strahlenquerschnittsfläche
verteilten Bereichen aufgelöst, so daß die Ungleichmäßigkeit der Farbverteilung verhältnismäßig
gering ist und in einem verhältnismäßig kurzen Mischschacht ausgeglichen werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind Es
zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung in einer ersten Ausführungsart im Grundriß,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einem Längsschnitt längs der Schnittlinie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 eine andere Ausführungsform der Erfindung
im Grundriß,
Fig.5 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig.4,
Fig.6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
im Grundriß, und
F i g. 7 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach F i g. 6 längs der Schnittlinie VII-VIl in F i g. 6,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sowohl als Vor- als auch als Sperrfilteraggregat
benutzt werden kann, und
Fig.9 eine Blende zu dem Filteraggregat gemäß
Fig. 8.
In Fig. 1 ist mit 1 eine kreisförmige Platine bezeichnet, die in der Mitte eine kreisförmige Bohrung
la aufweist. Deren Achse \b fällt mit der Achse eines Kopierlichtstrahlenganges zusammen, dessen Querschnitt
im Bereich des beschriebenen Filteraggregats als Kreiszylinder angenommen wird. Auf der Platine 1 sind
mittels Stehbolzen 2,3,4,5 und 6 fünf Winkelhebel 7,8,
9,10 und 11 schwenkbar gelagert. Die Winkelhebel sind
aut den Stehbolzen in bekannter Weise durch Beilagscheiben und/oder Federringe gegen Verschieben
gesichert Jeder dieser Winkelhebel trägt, eingekittet in einer Nut, ein Farbfilter 12,13,14,15 und 16, die jeweils
die Form eines Dreiecks aufweisen und im eingeschwenkten Zustand bis zu der Achse \b reichen, so daß
sie den gesamten Querschnitt der öffnung la nahezu lückenlos überdecken. Die freien Enden der Winkelhebel
7 bis 11 sind jeweils mit einer Rolle 17,18,19,20 und
21 versehen, die jeweils in einer radial verlaufenden Nut 22a bis 22d eines gemeinsamen Steuerringes 22 gleiten.
Der Ring 22 selbst ist auf der Platine 1 mittels Stehbolzen 23 bis 27, die in Schlitze 22e—22; im Ring
eingreifen, drehbar gelagert. Der Ring 22 ist durch auf den Stehbolzen sitzende Klemmringe gegen Herausheben
gesichert.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sitzen auf der Platine 1 übereinander drei gemeinsame Einstellringe,
nämlich zusätzlich zu dem in Fig. 1 dargestellten Ring
22 noch die Ringe 28 und 29. Diese Ringe steuern entsprechende Winkelhebel mit Farbfiltersektoren
einer anderen Farbe. Die Farbfilter, in der Regel Interferenzfilter, sperren einen gewissen Farbbereich
des Spektrums so vollständig wie möglich, ohne das Licht anderer Farbbereiche zu beeinflussen, d. h. sie
weisen die subtraktiven Farben Gelb, Blaugrün und Purpur auf.
Die Wirkungsweise der in den Y"\ g. 1 und 2
beschriebenen Vorrichtung ist leicht zu verstehen. Aufgrund einer Auswertung der einzelnen Kopiervorlagen
oder eines ganzen Vorlugenfilnies ist bekannt, wie
die Farblichtströme in den einzelnen Farben gegenein-
ander geschwächt werden müssen. Dementsprechend werden die drei Ringe 22„ 28 und 29 so gegenüber der
Platine 1 verdreht, daß der freibleibende Querschnitt
gerade die geforderte Lichtstärke durchtreten läßt. Durch den nicht dargestellten, bereits erwähnten
Mischschacht werden die Ungleichmäßigkeiten in der Farbverteilung, die aufgrund der Durchlaßbereiche im
gesamten Querschnitt der öffnung la nicht allzugroß sind, ohne Schwierigkeiten vergleichmäßigt Da die
Einstellung der Ringe und damit der durchlässigen Flächen vor dem Belichtungsvorgang erfolgt, steht für
diesen Vorgang im Vergleich zum Einschieben der Farbfilter bei einer Zeitsteuerung viel Zeit zur
Verfügung. Diese Zeit ist allerdings tote Zeit, da sie in den Pausen zwischen den einzelnen Belichtungen liegt,
sofern nicht der Einstellvorgang während des Transports der Kopiervorlage und des Kopiermaterials
erfolgt.
In Fig.3 ist eine Abwandlung des Filteraggregats
nach F i g. 1 dargestellL Hier werden die freien Arme
der Winkelhebel nicht wie in F i g. 1 durch eine Kulisse im Steuerring betätigt, sondern jeweils über einen
Zwischenhebel 30—34 an dem Steuerring 22 angelenkt. Die Auswirkung dieser mechanischen Kupplung ist
dieselbe wie die der Kulissenführungen gemäß F i g. 1.
In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung aargestellt Die Platine 1, die Filtersektoren
12 bis 16 und die Schwenkachsen 2—6 für die Filtersektoren entsprechen in ihrem Aufbau und in ihrer
Wirkungsweise den entsprechenden Bauteilen in F i g. 1. Auf jedem der Filtersektoren 12—16 ist jedoch eine zur
Schwenkachse konzentrische Seilscheibe 35 bis 39, bzw. der zu diesem Zweck benötigte Teil davon, befestigt.
Um diese Seilscheiben 35—39 ist ein gemeinsames endloses Zugglied 40 geschlungen, das über zwei
Umlenkrollen 41 und 42 um eine Antriebsscheibe 43 geführt wird. Sowohl auf der Antriebsscheibe 43 als
auch auf den Seilscheiben 35—39 ist das Zugglied jeweils durch eine Schraube festgeklemmt, so daß
Verschiebungen des Zuggliedes gegenüber der Seilscheibe nicht möglich sind. Das Zugglied kann z. B. als
feines Stahlseil oder als textiles flaches Band ausgebildet sein. Eine der beiden Umlenkrollen 41 oder 42 kann
außerdem als bewegliche Spannrolle ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 4 ist ohne Schwierigkeiten zu verstehen. Durch Drehen an
der auf der Platine 1 drehbar gelagerten Antriebsscheibe 43 werden sämtliche Seilscheiben 35 bis 39 um
gleiche Umfangsbeträge bewegt, so daß sich die Filtersegmente 12 bis 16 jeweils in gleicher Weise in den
Strahlengang bewegen, bzw. aus diesem herausgeschwenkt werden. Die Ausführungsform gemäß Fig.4
ist erheblich kostengünstiger herzustellen.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung der Ausführungsform nach F i g. 4 gezeigt, wobei das Zugglied 40' nicht als
endloser Riemen ausgebildet ist, sondern einseitig über eine Feder 44 an der Platine 1 befestigt ist Wird nun
durch Ziehen an dem freien Ende des Zuggliedes 40' eine Verstellung der Seilscheiben 35—39 herbeigeführt,
so verlängert sich die Feder 44, während durch ein Lockerlassen des freien Endes 40' sich die Feder 44
zusammenzieht und die Seilscheiben 35 bis 39 und die damit verbundenen Filtersektoren 12 bis 16 um gleiche
Bel, age in der anderen Richtung verstellt werden.
Die Zahl von fünf Teilfiltersektoren einer Farbe in einer Ebene stellt ein Optimum dar, da sie die kleinste
Zahl von in einer Ebene in den Sirahlengang bewegbaren, diesen annähernd lückenlos deckenden
Fiitersektoren ist. Bei der durch den Glasträger gegebenen Dicke der Filter ist eine Überdeckung von
Teilfiltern ohne ungünstige Auswirkung auf die Bauhöhe nicht durchführbar. Andererseits stören
geringe Lücken zwischen den geschlossenen Filtersektoren nicht, da Negative, die in einer oder zwei Farben
gar keine Kopierlichtintensität brauchen, praktisch nicht vorkommen.
Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 6 und 7 dargestellt. Die dreieckförmigen Teilfilter 12, 13, 14,15,
16 sind auf geradlinig im Gestell geführten Schiebern 45, 46, 47, 48, 49 und 50 befestigt. Die Schieber tragen
jeweils einen Stift 51—56, die in Schlitze 57a — e in einem drehbaren Steuerring 57 eingreifen. Die als
Kulissen dienenden, jeweils gleich geformten Schlitze verlaufen gegenüber der Tangente schräg und können
zur Linearisierung des Drehweges beliebig gekrümmt sein.
Durch eine entsprechende Verdrehung des Steuerringes 57 gegenüber der Platine 1 können die Teilfilter
konzentrisch mehr oder weniger weit in den Strahlengang gebracht werden. Auch hier reichen bis zur fast
vollständigen Deckung des Strahlenganges die Schlitze zwischen den Teilfiltern bis zum Rand, so daß der
Aufwand für die Farbmischung des Kopierlichtes von vorneherein geringer als bei anderen Einrichtungen ist.
Eine Vorrichtung zum Antrieb bzw. zur Steuerung der Bewegung der Steuerringe 22, 28, 29 bzw. der
Zugglieder 40 bzw. 40' geht aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 48 606 der Anmelderin hervor.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit für die in den F i g. 1 bis 7 gezeigten Filteraggregate ist in F i g. 8 und 9
dargestellt. Dabei wurde ausgegangen von dem Filteraggregat gemäß Fig.4, das wegen der geringen
zu bewegenden Massen für diese Anwendung besonders geeignet ist. Prinzipiell könnte auch auch jedes andere
der gezeigten Filteraggregate für diesen Zweck Verwendung finden. Das in F i g. 8 gezeigte Filteraggregat
enthält eine Reihe von Teilen, die in Aufbau und Funktion mit denen nach F i g. 4 übereinstimmen. Solche
Teile haben dieselben Bezugszeichen wie die Teile in F i g. 4 erhalten. Abweichungen gegenüber F i g. 4
bestehen darin, daß die Antriebsrolle 43 auf der Achse eines Elektrodrehmagneten 58 angeordnet ist, so daß
die Rolle eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann, welche von einem elektrischen Befehlsgeber
gesteuert ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Schließbewegung der Teilfüter mit der Anzugsphase
des Elektromagneten zusammenfällt, während die relativ langsame Rückbewegung des Magneten unter
der Wirkung einer Rückstellfeder die Öffnungsbewegung der Teilfüter bewirkt. Ferner umschlingt das
endlose Zugmittel 40 eine weitere Rolle 59, die mit einem Zahnrad verbunden ist, das mit einem Zahnsegment
60 kämmt. Dieses ist auf seiner Achse 60a im Gestell drehbar gelagert und mit einem Arm 61
verbunden, der einen Stift 62 trägt Dieser Stift wirkt zusammen mit einem Anschlag 63 auf einer Mutter 64,
die mittels einer Schraubenspindel 65 über einen Handknopf 66 innerhalb eines Gehäuses 67 verstellt
werden kann.
In Fig.9 ist eine auf der Unterseite der Platine ί
angebrachte Blende 68 dargestellt, die im Bereich des Kopierlichtstrahlengangs eine der Zahl der Teilfilter
entsprechende Anzahl von kreissektorförmigen öffnungen
68a, 686,68a 68dund 68e aufweist Zwischen diesen
öffnungen sind eine entsprechende Anzahl von schmalen Stegen verbleiben, die zusammen ein sternförmiges
Bild ergeben. Die Anordnung dieser Stege ist s( getroffen, daß sie gerade den zwischen zwei Teilfilterr
in der geschlossenen Stellung verbleibenden Spal abdecken.
r> Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung is
wie folgt: Das Filteraggregat ist in einem Kopiergerä eingebaut, das zur Zeitsteuerung beim Farbkopierer
ausgerüstet ist. Es sind drei Filteraggregate gemäl Fig. 8 übereinander angeordnet. Bei der Eichung de:
ι« Kopiergerätes wird zur Angleichung der Kopierlichtin tensität in den einzelnen Farben aufgrund de
Belichtungsdauer für ein Eichnegativ mittels de Knopfes 66 über den Anschlag 63 der Öffnungsweg de:
Drehmagneten 58 und des endlosen Zugmittels 40 s<
ι 5 begrenzt, daß durch die von den Teilfiltern freigelassen
öffnung 68 gerade die für den Kopiervorganj erforderliche Lichtmenge in der betreffenden Farbe
tritt. Dabei wird in der Regel die Einstellung s< vorgenommen, daß in der Farbe, in der die Intensität de
2() Lichtquelle am schwächsten ist, das Filter voll geöffne wird, während bei den anderen Filtern Zwischenwerte
einzustellen sind.
Bei einem derart eingestellten Vorfilteraggrega nehmen zu Beginn eines Kopiervorgangs die dre
2"> übereinander liegenden Filtersysteme die jeweil;
eingestellte Offenstellung ein. Wird nun durch Öffner des nicht gezeigten, in bekannter Weise ausgeführtei
Verschlusses der Strahlengang freigegeben, wird da; Negativ unter entsprechender Beeinflussung der Färb
«ι zusammensetzung des Kopierlichtstrahlengangs auf da:
Kopiermaterial aufbelichtet. Gleichzeitig wird durcl eine bekannte fotoelektrische Auswertevorrichtung ii
jeder der drei Farben das auf das Kopiermateria auftreffende Kopierlicht gemessen. Kommt nun von de
Steuereiektronik aufgrund der Voreinstellung da: Signal, daß in einer der Farben die erforderliche
Kopierlichtmenge bereits auf das Kopiermateria aufgetroffen ist, so wird der entsprechende Drehmagne
58 mit Strom beaufschlagt, der das endlose Zugmittel 4(
i» über die Rolle 43 im Uhrzeigersinn bewegt, wöbe
sämtliche Teilfilter 12 bis 16 auf ihren Achsen 2 bis < geschwenkt werden, bis sie die Geschlossen-Stellunj
erreicht haben. Nachdem bei dem Aneinanderstoßet der dreiecksförmigcn Teilfüter eine vollständige Schlie
*■> Bung des Querschnittes nicht erwartet werden kann
sofern diese Vorrichtung mit vertretbarem Aufwanc hergestellt werden können soll, übernehmen die Steg<
68a bis 68e der Blende 68 die Funktion, in diesen Bereich den Durchtritt von Licht zu verhindern. In
so weiteren Verlauf werden die anderen Drehmagnet
jeweils nach dem Auftreffen der entsprechendet Lichtmengen auf dem Kopierträger mit Strom beaui
schlagt, so daß dann die Belichtung beendet ist. Mit den Schließen des Verschlusses können die Magnete 5i
stromlos gemacht werden, so daß unter der Wirkunj der Rücksteilfeder des Drehmagneten die Filter in ihn
Offenstellung zurückbewegt werden, die jedoch durcr die Anschläge 63 unterschiedlich einstellbar seir
können. Nach dem Wechsel von Kopiervorlage unc Kopiermaterial kann der nächste Kopiervorgang durcl
öffnen des Verschlusses beginnen, wobei die Filtei wiederum die für diese Kopierlichtquelle richtig«
Vorfilterstellung einnehmen.
Eine Schaltvorrichtung zur Steuerung der Elektro
drehmagnete 58 in Abhängigkeit von der jeweils au!
dem Kopierträger aufgetroffenen Kopierlichtmenge isi
in der deutschen Patentschrift 9 72 204 offenbart
Das Prinzip, die zur Anfärbung des Strahlengange!
teilweise in den Strahlengang geschobenen Filter durch vollständiges Einschieben gleichzeitig zum Beenden der
Belichtung in der betreffenden Farbe zu benutzen, läßt sich auch bei anderer Ausgestaltung des Filteraggregats
anwenden, wenn ausreichend Lichtmischmittel vorgesehen werden. So könnten auch in jeder Farbe nur zwei
sich gegenüberliegende Filter verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum stufenlosen Einfärben des Strahlengangs eines fotografischen Kopiergerätes
vor der Vorlagenebene mittels mehrerer, hinterein- ■>
ander angeordneter, teilweise in den Strahlengang bewegbarer Farbfilter, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweiis das Filter einer Farbe in mindestens drei bei Stellung im Strahlengang im
wesentlichen lückenlos in der Filterebene aneinan- ι ο dergrenzende Teilfilter (12,13,14,15,16) aufgeteilt
ist, deren jedes mittels eines gemeinsamen automatischen Antriebsgliedes (22, 28, 29; 40) zur Mitte hin
verstellbar isL
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilfilter (12, 13, 14, 15, 16) als durch bei Stellung im Strahlengang radial verlaufende
Kanten begrenzte Sektoren ausgebildet und in entsprechend dem Umfang des Strahlengangs (\a)
angeordneten Trägern (7, 8, 9, !0, 11) zum m Strahlengang hin freitragend befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterträger als um außerhalb des
Strahlengangs liegende Achsen (2, 3, 4, 5, 6) drehbare Winkelhebel (7, 8, 9, 10, 11) ausgebildet r.
sind, die mit ihrem freien Arm über einen Zwischenhebel (30, 31, 32, 33, 34) oder eine Kulisse
(22a, 226, 22c, 22c/, 22e^ an einen gemeinsamen
Stellring (22) angelenkt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch «»
gekennzeichnet, daß auf den Achsen (2,3,4,5,6) der
Teilfilter (12,13,14,15,16) jeweils wenigstens Teile
von Seilscheiben (35,36,37,38,39) befestigt sind, die
von einem gemeinsamen flexiblen Zugglied (40) umschlungen sind. ^
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied, insbesondere ein Seil
(40), am Umfang einer jeden Seilscheibe (35, 36. 37, 38,39) für die Teilfilter einer Farbe befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (40) für jede Farbe
endlos und um eine Antriebsscheibe (43) geschlungen ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (40) über eine
Feder (44) einseitig gerätefest angehängt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfilter (12, 13, 14,15, 16)
in radial verlaufenden Längsführungen (45, 46, 47, 48, 49, 50) geführt und mittels in Kulissenführungen
(57a, 57b, 57c, 57d, 57e; an einem Steuerring (57)
eingreifende Stifte (51,52,53,54,55,56) über diesen
Ring gemeinsam antreibbar sind.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das gemeinsame Antriebsglied (40) der Teilfilter (12, 13, 14, 15, 16) mit einem einstellbaren,
die Öffnungsbewegung beendenden Anschlag (63) zusammenwirkt und an ein die Filter rasch und
vollständig schließendes Antriebselement, insbesondere einen Elektrodrehmagneten (58) angeschlossen
isi.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der
Filterebene, insbesondere an der Platine (1) für die Teilfilter eine feste, sternförmige Blende (68)
angeordnet ist, die die spaltförmigen Restöffnungen zwischen den geschlossenen Teilfiltern überdeckt.
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