DE2310493A1 - Verfahren zur behandlung von nutzholz - Google Patents

Verfahren zur behandlung von nutzholz

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DE2310493A1
DE2310493A1 DE19732310493 DE2310493A DE2310493A1 DE 2310493 A1 DE2310493 A1 DE 2310493A1 DE 19732310493 DE19732310493 DE 19732310493 DE 2310493 A DE2310493 A DE 2310493A DE 2310493 A1 DE2310493 A1 DE 2310493A1
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DE
Germany
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incision
treatment
wood
sap
tape
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Application number
DE19732310493
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English (en)
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Spaeter Genannt Werden Wird
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Rentokil Ltd
Original Assignee
Rentokil Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/007Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00 using pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/06Sap stream methods

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Nutzholz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Nutzholz mit einem flüssigen Behandlungsmittel mittels eines Verfahrens zur Saftverdrängung.
  • Frisch gefälltes (grünes) Nutzholz (Rundholz) kann man dadurch konservieren, daß man den in dem Nutzholz vorhandenen Saft mit einer wässrigen oder organischen Lösung oder einer Suspension des Holzschutzmittels, beispielsweise eines Insekticids, Fungicids oder Flammschutzmittels, eines Stabilisierungsmittels oder eines Farbstoffes verdrängt. Diese Technik ist wohl bekannt; üblicherweise gehören zu den für diesen Zweck eingesetzten Konservierungsmittel (Holzschutzmittel) die Kupfer-Chrom-arsenate und die Kupfer-Chrom-borate. Nach den herkömmlichen Methoden erreicht man die Verdrängung des Saftes dadurch, daß man an dem zu behandelnden Rundholz, das z.B. in Form von Pfählen, Stangen oder Stämmen vorliegen kann, eine Verschlußkappe fest anbringt und entweder das offene Ende des Rundholzes in eine Lösung des Konservierungsmittels eintaucht und dann an die Verschlußkappe ein Vakuum anlegt, wobei durch den Luftdruck das Behandlungsmittel durch das Holz gesaugt wird, oder indem man das Behandlungsmittel unter Druck durch das mit der Verschlußkappe versehene Ende des Rundholzes einbringt, wobei dann das Behandlungsmittel durch das Holz gedrückt wird. In beiden Fällen tritt als Hauptproblem die Tatsache auf, eine ausreichende Dichtung zwischen der Verschlußkappe und dem Ende des Rundholzes zu erreichen, wobei im Falle der Druckanwendung zusätzlich die Schwierigkeit auftritt, die Verschlußkappe gegen den Druck der Flüssigkeit in der Verschlußkappe am Ende des Rundholzes festzuhalten. Die im Handel erhältlichen Druckverschlußkappen können bis zu einem Druck von 14 at eingesetzt werden. Zwar sind diese Druck-Verschlußkappen, weil sie die Anwendung dieser hohen Drücke gestatten, vorteilhaft gegenüber den Vakuum-Verschlußkappen, da diese nur bis zu einem Druck von max. 1 at angewandt werden können, nachteilig aber aufgrund ihrer massiven und teuren Konstruktionen. Die im Handel erhältlichen Verschlußkappen weisen außerdem den Nachteil auf, daß jede Verschlußkappe nur für einen begrenzten Bereich im Hinblick auf die Rundholzdurchmesser eingesetzt werden kann. Außerdem muß das Ende des Rundholzes, an dem die Verschlußkappe zu befestigen ist, annähernd gleichmäßig gestaltet und rund sein und sorgfältig von Ästen und der äußeren Rinde befreit sein.
  • Die Aufgabe oer Erfindung war es daher, ein einfaches Verfahren zur Behandlung von Rundhölzern mit Lösungen oder Suspensipnen von Konservierungsmitteln zur Verfügung zu stellen, das die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist.
  • Gelöst wurde diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß man das flüssige Behandlungsmittel über einen ringförmigen Einschnitt, z.B. in Form einer Kerbe oder Nut, der sich an der Peripherie des zu behandelnden Holz stücks befindet, einführt. Der Einschnitt geht durch die Rinde bis praktisch zum Kernholz des HolzstUcks, d.h. der Einschnitt dringt praktisch nicht in das Kernholz ein, so daß das Kernholz noch als Träger für das Holzstück während der Behandlung dient. Das Behandlungsmittel wird durch ein flexibles Band eingeführt, das den Einschnitt luft- und flüssigkeitsdicht umgibt. Ein Band von relativ einfacher Konstruktion entspricht bereits den Druckanforderungen, wie sie an die massiven herkömmlichen Druckverschlußkappen gestellt werden, da die Kraft, die darauf gerichtet ist das Band zu entfernen, nicht in einer Richtung wirkt, sondern radial. Das Band kann um das Rundholz mittels herkömmlicher, zur Befestigung geeigneter Mittel befestigt werden, beispielsweise mittels selbstdichtender Klammern oder Schellen, einfacher Schraubenverschlüsse an Scharnierklemmen oder mittels kontinuierlicher Klemmschrauben (z.B. Jubilee-Clips). Hierdurch ergibt sich somit der Vorteil, daß man ein flexibles Band verwenden kann, ohne daß es erforderlich ist, daß das Rundholz,an das das Band zu befestigen ist, kreisförmig oder regelmäßig ist.
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß ein besonders brauchbarer Weg der Befestigung des flexiblen Bandes darin besteht, daß man ein Vakuum an eine Kammer anlegt, die sich unter dem Band an jeder Seite des Teils des Bandes befindet, das den Einschnitt überdeckt, wodurch eine ausreichende Dichtung und Verstärkung in dem Band gebildet wird, so daß der atmosphärische Druck das Band fest an seinem Platz hält, sogar wenn die zu behandelnde Stelle einen unregelmäßigen Querschnitt aufweist.
  • Die Breite des Bandes ist so groß, daß ein Druck auf das Mittelteil des Bandes einwirken kann, ohne daß dadurch bewirkt wird, daß das Band losgelöst wird. In der Mitte des Bandes befindet sich die Zuführung für die Konservierungslösung. Beim Einsatz wird das Band so angebracht, daß sich dieses Mittelstück über dem ringförmigen Einschnitt des Rundholzes befindet. Dann wird an das Band Vakuum angelegt, um es an dem Rundholz zu fixieren und schließlich die Konservierungslösung unter Druck in den Mittelteil des Bandes eingebracht. Das Konservierungsmittel fließt leicht und schnell durch den permeablen, den Saft führenden Teil des Nutzholzes (Saftholz), wobei es den vorhandenen Saft verdrängt.
  • Das Band kann irgendwo entlang der Länge des zu behandelnden Rundholzes angebracht werden. Vorzugsweise bringt man es am oder nahe einem Ende an, um die ganze Länge des Rundholzes mit einem minimalen Abfall an Nutzholz zu behandeln oder man bringt es an der Mitte des Rundholzes an, wenn das Nutzholz in Form von kurzen Stücken benötigt wird, da dies die Behandlungsgeschwindigkeit erhöht.
  • Für den Fall, daß das Band nahe dem einen Ende des Rundholzes fixiert ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in einem Abstand von einigen Zentimetern von dem Behandlungseinschnitt in Richtung auf das nahegelegene Ende einen zweiten ringförmigen Einschnitt in dem Rundholz anzubringen. Dieser zweite Einschnitt wird entweder mit einem zweiten Band abgedeckt, an das ein Vakuum angelegt wird, oder es wird durch eine der Vakuumkammern in dem Band, das die Kammern aufweist, abgedeckt. Das Vakuum dient zum Auffangen der Behandlungslösung, die sonst aus diesem Ende des Rundholzes ausfließen würde.
  • Das Band besteht vorzugsweise hauptsächlich aus einem flexiblen Gummiband, das so verstärkt ist, daß es in Längsrichtung flexibel, aber in Querrichtung starr ist.
  • Dichtungsstreifen aus deformierbarem Material, beispielsweise aus geschlossenzelligem geschäumten Kunststoff oder Gummi, kann um die Peripherie des Bandes befestigt sein, wobei die Dichtungsstreifen geformt sind, um eine vakuumdichte Abdichtung sicherzustellen.
  • Es ist auch möglich, Rundhölzer praktisch in der gleichen Weise zu behandeln, indem man ein Ende des Holzstückes in die Behandlungslösung eintaucht und die Behandlungsflussigkeit durch Anlegen eines Vakuums an den Einschnitt durch das den Saft führende Holz hindurchsaugt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    W Verfahren zur Behandlung von Nutzholz mit einem flüssigen Behandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man an der Peripherie des Holzstückes einen ringförmigen Einschnitt anbringt, wobei der Einschnitt durch die Rinde und den den saftführenden Holzteil hindurchdringt, aber praktisch nicht das Kernholz durchdringt, den Einschnitt mit einem flexiblen Band flüssigkeits- und luftdicht abschließt und entweder die Behandlungslösung unter Druck dem Einschnitt zuführt, um die Behandlungslösung durch den den Saft führenden Holzteil hindurchzudrücken, oder indem man die Behandlungslösung durch den den Saft führenden Teil des Holzes durch Anlegen eines Vakuums an den Einschnitt hindurchsaugt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit eine wässrige Lösung eines Holzschutz- bzw. Konservierungsmittels ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit eine wässrige Lösung eines Insekticids oder Fungicids ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit eine wässrige Lösung eines Kupfer-Chrom-arsenates oder eines Kupfer-Chromborates ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band über dem Einschnitt mittels einer selbstdichtenden Klammer bzw. Schelle oder mittels Schraubenklammern befestigt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band so ausgebildet ist, daß es an 3ede Seite des den Einschnitt bedeckenden Teils Kammern aufweist, und das Band durch Anlegen eines Vakuums an 3eder Kammer befestigt ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein flexibles Gummiband ist, das so verstärkt ist, daß es in Längsrichtung flexibel, aber in Querrichtung starr ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band an den Seiten mit Dichtungsstreifen aus deformierbarem Material versehen ist, die so geformt sind, daß eine luftdichte Dichtung gewährleistet ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt nahe dem einen Ende des zu behandelnden Nutzholzes angebracht ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man nahe dem ersten Einschnitt in Richtung auf das nahegelegene Ende des Nutzholzes einen zweiten ringförmigen Einschnitt anbringt und die in dem zweiten Einschnitt eintretende Behandlungsflüssigkeit durch Anlegen eines Vakuums an den zweiten Einschnitt sammelt.
DE19732310493 1972-03-06 1973-03-02 Verfahren zur behandlung von nutzholz Pending DE2310493A1 (de)

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AU (1) AU5292473A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4649065A (en) * 1985-07-08 1987-03-10 Mooney Chemicals, Inc. Process for preserving wood
CN1331645C (zh) * 2005-06-03 2007-08-15 厦门大学 一种松材线虫疫木的处理装置及其处理方法

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DD102103A1 (de) 1973-12-12
ZA731544B (en) 1973-11-28
AU5292473A (en) 1974-09-12

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