DE2310469B2 - Kunststoff schichtfolie - Google Patents

Kunststoff schichtfolie

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DE2310469B2
DE2310469B2 DE19732310469 DE2310469A DE2310469B2 DE 2310469 B2 DE2310469 B2 DE 2310469B2 DE 19732310469 DE19732310469 DE 19732310469 DE 2310469 A DE2310469 A DE 2310469A DE 2310469 B2 DE2310469 B2 DE 2310469B2
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high molecular
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Masaru Kanbe
Motoo Tokio Kogure
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
    • G03C1/93Macromolecular substances therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kunststoffschichtfoiie, bestehend aus einem mindestens einseitig mit einem Oberzug versehenen folienartigen Substrat
Es ist bekannt, Kunststoffilme zur Verbesserung ihrer Haftung an darauf aufzutragenden Materialien und zum antistatisch AusriU'.en mit Oberzügen zu versehen. Beide Maßnahmen wurden jedoch h<sher getrennt und einzeln durchgeführt.
Es bereitet nun erhebliche Schwierigkeiten und erfordert komplizierte Maßnahmen, eine oder beide Oberflächen) eines folienartigen Substrats in getrennten Arbeitsgängen mit die geschilderten Eigenschaften aufweisenden Überzügen zu versehen. Hierbei macht sich insbesondere unangenehm bemerkbar, daß sich die beiden Maßnahmen gegenseitig im ungünstigen Sinne beeinflussen, d. h. daß entweder die Haftung oder die antistatischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.
Wenn beispielsweise auf dem Gebiet der Photographic bei der Herstellung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials auf einem Kunststoffilm eine lichtempfindliche Schicht ausgebildet wird, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der Film antistatische Eigenschaften besitzt Wenn der Film keine oder ungenügende antistatische Eigenschaften aufweist, bilden sich beim Auftragen einer lichtempfindlichen Schicht auf den Film relativ schnell und leicht vom photographischen Standpunkt aus unerwünschte Schleierstellen, die in der Regel als »statische Marken« bezeichnet werden.
Wenn die Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Kunststoffilm ungenügend ist, kommt es bei der Entwicklung häufig zu einem Abblättern bzw. einer Ablösung der Filmschicht.
Bei üblichen Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien wurde nun eine Seite eines Kunststoffüms (Schichtträger*) antistatisch ausgerüstet und die andere Seite des Kunststoff jims mit einem 5 Oberzug in Form einer Haftschicht und anschließend mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen. Bei den nach solchen üblichen Verfahren hergestellten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien lassen jedoch die antistatischen Eigenschaften noch sehr zu wünschen
ίο übrig.
Ferner ist es bekannt, eine mit einem Oberzug versehene Oberfläche antistatisch auszurüsten. Hierbei wird jedoch oftmals die haftungsvermittelnde Wirkung des Überzugs durch die Behandlung zum antistatisch Ausrüsten beeinträchtigt Die DE-OS 2038 980 befaßt sich mit einem Verfahren zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften organischer polymerer Materialien, wobei auch eine Quellung des beschichteten Polymers auftreten kann. Nach diesem Verfahren bringt man auf die Oberfläche des polymeren Materials eine Lösung auf, die ein polares Polymer enthält Danach wird das Lösungsmittel von der Lösung abgedampft, wobei das Lösungsmittel bei der Aufbringtemperatur auf das organische polymere Material eine Sol-vatisierungswirkung ausübt und die Temperatur der Oberfläche des organischen polymeren Materials während des Aufbringens und während des Verdampfens unter dem Erweichungspunkt des organischen polymeren Materials bleibt Mit diesem bekannten
jo Verfahren soll es möglich sein, die Oberfläche eines organischen polymeren Materials zu beschichten, um sie beispielsweise für Druckfarben aufnahmefähig zu machen, wobei gleichzeitig die Heißsiegelbarkeit beibehalten, der Aufbau von statischen Ladungen
J5 verringert und der Angriff von Licht verkleinert wird. Das oben beschriebene Verfahren ist jedoch nicht geeignet, die vorher aufgezeichneten Mängel von Kunststoffilmen bzw. folienartigen Substraten im Hinblick auf ihre antistatischen Eigenschaften und ihr Haftvermögen an darauf applizieiv.-m Material zu verbessern. Das gleiche gilt auch für das in der AT-PS 2 71029 beschriebene Verfahren, wonach eine Beschichtungslösung zur Herstellung haftvermittelnder Zwischenschichten auf der Oberfläche von Polyesterfo-
4ϊ lien aus einer Lösung eines Harzes und eines Haftvermittlers besteht Die bei diesem Verfahren eingesetzten Beschichtungslösungen sind nicht wasserlöslich. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
V) Kunststoffschichtfoiie der eingangs beschriebenen Art
so zu verbessern, daß sie hervorragende antistatische
Eigenschaften und verbessertes Haftungsvermögen an
darauf zu applizierendem Material zeigt
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der
Überzug der Kunststoffschichtfoiie durch Behandeln der Substratoberfläche(n) mit einer ein Lösungs- oder Quellmittel für das Substrat enthaltenden Lösung oder Dispersion einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung der Formeln
-(A
CH
CH)-—(CH
C = O C=O C=O C = O C = O C = O
I I I I \ /
ROOO O
MMM
C=O B
worin bedeuten:
A eine Vinyimonomereneinlieit B ein Wasserstoffatom oder einen Rest der
Formel
Il
—C —Ο—Μ oder O
Il
-C-R
M ein Wasserstoffatom oder ein Kation,
wobei mindestens 10% der gesamten Reste M aus Ammonium-, Natrium-, Kalium- und/oder Lithiumionen bestehen;
R einen Rest der Formeln
— O —R' oder
—Ν —R"
worin R' einzeln für einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest oder einen heterozyklischen Rest, R" einzeln rür ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest oder R' und R" zusammen für diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterozyklischen Ringes erforderlich sind, stehen;
Ri und Rj jeweils ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest;
X einen Rest der Formeln
Il —c—o—
oder
Il —o—c—
R3 einen Halogenalkyl- oder Halogenalkoxyal-
kylrcst und
m,p,q,r,x,
y und ζ Molprozentanteile für die Monomerenein-
heiten, nämlich m = 40 bis 60, ρ - 0 bis 60,
q = 0 bis 50, r = 0 bis 5, χ - 0 bis 70,
s y = 20 bis 80 und ζ = 0 bis 80, wobei gilt,
daß
m+p+q+r= 100 und χ + y + ζ = 100,
ausgebildet wurde.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die genannte Aufgabe lesen läßt, wenn man mindestens eine Seite eines folienartigen Substrats mit Hilfe einer Lösung oder Dispersion ganz bestimmter wasserlösli eher hochmolekularer Verbindungen mit einem Lo- sungs- oder Quellmittel für das Substrat mit einem Oberzug versieht
Eine Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung eignet sich hervorragend als Schichtträger von lidit empfindlichen photographisch-π Aufzeichnungsmate rialien oder eiektrophotographuchen Aufzeichnungsmaterialien, wobei auf die als Schichtträger dienende Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung direkt oder indirekt über eine Zwischenschicht eine lichiempfindli ehe Schicht oder eine photoleitfähige Schicht appliziert werden kann. Die Haftung zwischen der lichtempflindlichen oder photoleitfägigen Schicht und der als Schichtträger dienenden Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung ist hervorragend, wobei gleichzeitig keine statischen Marken (durch elektrische Aufladung) entstehen.
Der Rest A in den angegebenen Formeln kann beispielsweise für gegebenenfalls nitro-, fluor-, chlor- oder bromsubstituierte oder durch einen Chlormethyl-, kurzkettigen Alkyl- oder anderen Rest substituierte Styrol-, Vinylmethyläther-, Vinyläthyläther-, Vmylchloräthyläther-, Vinylacetat-, Vinylchloracetat-, Vinylpropionat-, Acrylsäure-, Methacrylsäure- oder Itaconsäure-, Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylester- mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die gegebenenfalls durch Chlor, einen Phenylrest oder einen anderen Rest substituiert sein können, Phenylacrylat- oder Phenylmethacrylat-, Acrylnitril-, Vinylchlorid-, Vinylidenchlorid-, Äthylen-, Acrylamid-, durch einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Chlor, ei.ien Phenylrest oder einen anderen Rest substituierte Acrylamid-, Vinylalkohol-, Acrylsäureglycidylester- und/oder Acroleineinheiten stehen. Bevorzugte Beispiele fOr durch A wiedergegebene Vinylmonomereneinheiten sind gegebenenfalls substituierte Styrol-, Vinylacetat-, Vinylmethyläther-, Acrylsäurealkylester- und/oder Acrylnitrileinheiten.
Der Rest R' in den angegebenen Formeln steht vorzugsweise für Alkylreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffato men. Hierbei kann es sich um gerad- oder verrweigtket- tige Alkylreste oder um Cycloalkylreste handeln. Diese Alkylreste körinen gegebenenfalls durch beispielsweise Hydroxy-, Hydroxycarbonyl- oder Oxycarbonylreste eines Kation* substituiert seia Besonders gute Ergeb nisse erreicht man mit Verbindungen der angegebenen Formeln, worin der Rest R' einen durch ein Halogenatom, z. B. ein Fluoratom, substituierten Alkylrest, z. B. ein Halogenalkyl- oder Halogenalkoxyalkylrest, ist. Wenn der Rest R' aus einem Halogenalkyl-, Halogen-
b=i alkoxyalkyl- oier Halogencycloalkylrest besteht, kann dieser 2 bis 18 Kohlenstoff atome und vorzugsweise 1 bis 37 Halogensubstituenten aufweisen. Solche Halogenalkyl- oder Halogenalkoxyalkylreste
lassen sich ebenso wie die durch den Rest R) wiedergegebenen Halogenalkyl- oder Halogenalkoxyalkylreste durch die folgende allgemeine Formel:
R,
te;
worin bedeuten:
R.
CF2-R,
R4, R5, Ro.
R7 und Rs jeweils ein Wasserstoff- oder Fluoratom.
wobei gilt.daß die einzelnen Reste H,. R-r Rt, und R] bei Anwesenheit jeweils mehrerer Reste Rt, R5. Rt, und R7 verschieden sein
können;
n2 = 0 oder 1. wobei gilt, daß im Falle
Π2 — 0—Π] — 0 und im Falle
ni= 1 - Πι =2 oder 3:
Πι = cine ganze Zahl von 1 bis 17, wobei gilt.
daO Πι + nj = I bis 17;
wiedergeben.
Im Falle, daß der Rest R' einen Halogenalkyl- oder einen Halogenalkoxyalkylrest des geschilderten Typs bedeutet, besitzt der Rest R in den angegebenen Formeln vorzugsweise'lic Bedeutung -O-R'.
Bedeutet der Rest R einen Arylrest, so kann dieser beispielsweise aus einem Phenylrest bestehen. Bedeutet der Rest R' einen Aralkylrest, so kann dieser beispielsweise aus einem Benzylrest bestehen. Diese Aryl· oder Aralkylreste können gegebenenfalls durch Halogenatome, z. B. Fluor-, Chlor- und/oder Bromatome, kurzkettige Alkylreste. Hydroxylreste, Hydroxycarbonylreste, Oxycarbonylreste eines Kations, Nitrilreste und/oder Nitroreste substituiert sein.
Bedeutet der Rest R' entweder alleine oder zusammen mit dem Rest R" in den angegebenen Formeln einen heterozyklischen Ring, so kann dieser aus einem sauerstoff-, schwefel- oder stickstoffhaltigen, gesättigten oder ungesättigten heterozyklischen Ring, ζ B. aus einem Aziridin-, Pyrrol-, Pyrrolidin-, Pyrazol-, Imidazol-, Imidazolin-, Triazol-, Piperidin-, Piperazin-, Oxazin-, Morpholin- oder Thiazinring. bestehen.
Besitzt M in den angegebenen Formeln die Bedeutung eines Kations, so kann dieses beispielsweise au« pinem Ammonium-. Natrium-. Kalium- und/oder l.ithiumkafion bestehen. Zweckmäßigerweise sollen mehr als 10% der gesamten Reste M in den wasserlöslichen hochmolekualren Verbindungen aus Kationen des beschriebenen Typs bestehen.
Die wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen der angegebenen Formeln können entweder alleine oder in Mischungen untereinander verwendet werden. Vorzugsweise besitzen diese wasserlöslichen hochmolekularen Vrrbindungen ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 500 000. Typische Beispiele für erfindungsgemäO verwendbare wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen der angegebenen Formeln sind:
ί CH,-CHb-
C H h—<- CII CH
C = O C = O C=O C=O
C,H,-
(tu - 45. ρ - 35. q - 20)
Na
Na
(1)
Na
C = O C = O C = O C = O C = O C =
CH3 C2H1Cl K
im = 50, π = 30. q = 15. r = 5
1.2)
CH
CH
CH-
-CH)7-
C = O C = O C = O C = O C = O C = O
NH O O O
NH, NH, NH4
im = 55. ρ = 20. q = 20. r = 5)
(3)
j" CfIL1 -"tl'H
NO, (»i - 50. ρ - 20. q 30)
CM»-, -tCM--
I ι
Nil
Na
10
CHf1-
I c = o
Na
-4 f ■ 11 rl ι
■ff'!! ('Ill ff H -ΠΙ \--
I i I
C--O C=O C=O C = O
NH O O O
Na Na Na
COONa
(ot - 50. ρ 30. q 20)
CHb--fCH CUh
=O C = O C = O C = O C = O C = O
(m = 40. ρ = 30, </ = 25, /·= 5)
—(CH2-CH
CH
(/n= 50, ρ = 35, «7= 10, r= 5)
CHJ
CH
-CH
CH-
C = O C = O C = O C = O C = O C = O
O
H
O
H
Na
11
(C'H> — CH)57-fCH CH)5—fCH CH
C = O C = O C = O C =
12
-K1H7-CH)57-K1H-
-CH); --K-1H CHi
CH
C=O C = O C = O C = O C = O C = O
C = O O
CII, CH, (CF2)4
(w 40, ρ - 35, q = 20. r -- 5)
O K
0 K
CH,
(CH-
CH,
(CF:)6
I
H
(«ι = 55, ρ = 20. q = 25)
Li
Li
cn;
C = O C = O C = O C = O O O
Li
-CH CH-
-CHVt
C = O C = O C = O C = O C = O C = O
I I I I I I
O 0 O O O O
I I I I I I
CH2 Na Na Na Na H
(CF2)4
(m = 50, ρ = 20, q = ?, + <72, ?, = 20, q2 = 10)
13
CH,
—KH-CH2); fC CH2J7-
C = O C =
O O
Na CH2
(CFj)2
H
(ν- 70. -- 30)
(12)
H-CH-CHH
C = O
CH,
CH,
C CH2); ΚΊ1 — CH2)
C=O C=O
0
1 ι
Li CH,
(CF;), ι 13:
(.ν = 10. ν= 00, ; = 30)
CH-CH2)T
C = O
CH-CH2 C = O
Na
CH-CH,
C =
ί CH2
j (CF:),
14)
(.ν= 10, ν= 60,.-= 30)
—KH CH)7—(CH CH)7-
C = O C = O C = 0 0
Na Na CH2 — CF3
(y =35,.-= 65)
(15)
-KCH-
C = O C = O C = O C = O O
I I I I I
O 0 0 O C=O
I I I I I
Na CH1 Na Na CH2
I " I
(CF2) (CFA
I I
H F
: >Ί + Λ. }\ = 20, λ = 40, ζ = 40)
16
(16]
CH-CH2)
CH3
:CH CH)7
I Il
C = O C = O C =
I ! I ο
Na
(a: = 40, y = 40. ζ = 20)
Na
O CH2
(CFj)2
(π;
—(CH CH);—(CH-CHj)7-
I Il
C=O C=O O
I I I ο ο c=o I I I
Na Na (CFA
CF,
{>■ = 50, ζ ■= 50)
(18)
—f CH-CH1);—(CH-CH2
I I
OH C = O
Nn
(.ν - 15. ι- - 45. .· - 4(1)
CH- CH,) O
I c==o
(19)
0.10 136/
17
CH3
—tC — CH2)^-(CH- C Η2)τ— C = O
C = O
(CHj)1
CH2
(CF2),
CF3
(y= 60, ζ= 40)
C=O C = O C =
{m = 40, ρ = 40, r = 20)
—(CH2-CH)S-(CH
CHj
CHh—(CH
C = O C = O C =
Na
Na
(ro = 40, ρ = 50, q = 10) 18
(20)
(21)
(22)
—(CH2-CHi7-H(CH
I I I
O C = O C = O C = O C =
I I I
C = O 0
I I
CH, CH,
Li
O Li
I Li C = O
CH,
(CT3),
(23)
v,. t,
20. ι, 20. . 20)
19
CH3
-CH)5-6CH2- CHV-* CH2-Or-C=N C = O C = O
I I
ο ο
Na
(x= 10,^=30, z= 60)
CH2
CF2 H
20
(24)
—(CH2-CH)=-(CH -CK);;—(CK CK)5-
O C = O C=O C = O CO
Il III
CH3 N-CH2 O O
/ I
CH
N-CH2 (m = 40, ρ = iX q = 10)
CH
CH)5-
—{CH,—CHV-(CiI
C = O C = O C = O C =
(m =50, ρ = 2, q = 48)
CH
CH
CH)5-(CH
I I (25)
I I I I
C = O C = O C=O C = O C =
I I I I I \ /
C=O O O O O
(27)
CH, C2H4CI K
(ot = 40, ρ = 8, q = 47, r = 5)
--(CH-CH)=T-(CH
CH
CH
C = O C = O C = O C =
Na
Na (28)
(w - 50, π I. ti
L PH PHi 21 CHi__ 23 1 0 469
PHi
tUHj Ln; fm ty π C = O T wtl
C = O
j
0 C = O C = O
I
Λ/ NH Na O 0
I
γΊ Na Na
T
COONa
On = 50, ρ = 7, ζ r = 43)
22
-(CH2-
(m = 50, ρ = 9, q = 36, r = 5)
CHi
IjT-(CH CH)5-(CH CH)7-
I Il Il I
C = O C-=0 C = O C = O C = O C = O
Na
C = O C = O C = O C =
(m = 50, /j = 8. q = 42)
rCH2— CHi
iCH
-CH
O C=O C=O
C = O O 0
CH, CH, K (CF2).,
{nt 4(1. η ii(il
CHj
24
CH
CH
= O C = O C = O C =
O
CH,
(CF,),
(m = 55, ρ = 2, q = 43)
0 Li
I ο
Li
Li (33
C = O C = O C = O C = O C = O C = O
(m = 50, ρ = 7. <7, + </, = q,q, = 33, ι/, - 10)
(34)
—(CH-CH)J-(CH CHJp-
Jl ι ι
J\ C=O C=O
0 A A
(m = 50, «7 = 50)
Na
Na (35)
—(CH- CHhr-(CH
-CH)5—(CH CH);-
I I I I I ο c=o c=o c=o c=o
III \ /
c=o oo ο
I I I
CHj K K
(m = 40, q = 58, r= 2)
(36)
-CH)
Il 1'1I I "
ο c=o c=o c=o c=o
I I I I I
(CH1), O O O
i i i I I
Cl Na Na Na H
(37]
25
CHj
C=O
C = O C =
O 0
I I
Na Na
m. m, = 40, m, = 20, </ = 40)
O C,H,
26
(38)
CH,
CH,
— c h—t eH2 — cFi V -{c H2 — c j-.
I I '
C=O C=O
O C2H5
Na
C = O
CH2 (CF2^ H
(x = 15,>·= 80, z= 5)
CH2-CH)7-
I
-(CH2-CH)P7-(CI U2-CH)^-(C H2-CHJr-
I
I
CN
C = O C = O I
C = O
O
I
O
I
O
I
H
I
Na
CH2
j
(CFj)6
I
I
H
(.ν = 45, y, + y, = y.y, = 10, y, = 40, ζ = 5)
(39)
(40)
—(CH2-CH)I—fCH CH)J7-(CH CH^-(CH-CH ,V-
C = O C = O C = O C = O
I I I I ί
ο ο ο ο c=o
I I I I I
CH2 Na Na Na CF3
(CF2)
H
(Jt= 50,.y, +y,=y,y, = 30,^ = 18, z= 2)
(41)
—(CH-CHH—(CH-CH);
28
[ CH2- CHh—(CH2-CH7^-
I I
C = O C =
I I
O 0
C = O C = O C = O C =
(m = 55, ρ = 2, q = 43)
)7P(2 O OH
C = O
I
CH3
+ x, = x, X1 = 16, x, = 35, ν = 45. r = 4)
C = O O
I
O I
C = O
I
Na (CF2),
I
I
CF,
^CH2-CH)7—(CH2-CH):—(CH,- CH7^-
I I I
C = O C = O C =
NH2
O K
(CH2J2 O
CH,
ι CF3
(x= 31,y= 60, z= 9)
CH3
30
—(CH-CH)7—(
I — CH )r—(CH-Οτ-Ι I I
£==^ ^2 Q Q^ Q
0 O
Na CH;
(CF2),
(.V= 27, j-= 70, z= 3)
—*CH — CH^ (CH CH)^CH CH)^
O C = O C = O C = O C =
I I I I I
(CH2)j N-CH2 O 0
(47)
(48)
Cl H-C
(iw = 45, ρ = 5, q = 50)
KK
N-CH2
Die erfindungsgemäß verwendbaren wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen der angegebenen Formeln lassen sich in üblicher bekannter Weise synthetisieren. Bekanntlich sind Maleinsäureanhydridmischpolymere allgemein bekannte Polymere. Ihre Derivate lassen sich ohne weiteres herstellen, indem man ein Maleinsäureanhydridmischpolymeres mit einem geeigneten Alkohol oder Amin umsetzt oder indem man nacheinander Maleinsäureanhydrid mit einem geeigneten Alkohol oder Amin zu einem Maleinsäureester oder -amid umsetzt und dieses dann mischpolymerisiert. Acrylsäurehalogenalkylester, Acrylsäurehalogenalkoxyalkylester und dergleichen lassen sich nach den zur Herstellung von Monomeren und Polymeren beispielsweise in der Zeitschrift »journal of Polymer Science« 15, Seiten 515-574 (1955) oder in der Britischen Patentschrift 11 21 357 beschriebenen Verfahren herstellen.
Die die als Substrat verwendbaren Filme oder Folien lösenden oder quellenden Verbindungen können beispielsweise aus Resorcin, Orcin, 0-Resorcinsäure, Pyrogallol, Brenzkatechin, Hydrochinon, «-Naphthol, Phenol, Kresol, p-Chlorphenol, Salicylsäure, Nitrobenzoesäure, Aceton, Methyläthylketon, Methylenchlorid, Chloralhydrat, Toluol, Acetophenon, Anisol, Äthylenchlorhydrin, Äthylencarbonat, Butylenchlorid, Dimethylformamid und/oder Dimethylsulfoxid bestehen.
Wenn das Substrat aus einem Film oder einer Folie aus einem aromatische Carbonylreste enthaltenden Polyester oder Polyäther besteht, werden als Lösungsoder Quellmittel vorzugsweise Resorcin, Acetophenon, Salicylsäure, Anisol, Dimethylformamid und/oder Dimethylsulfoxid verwendet
Im Falle eines Polycarbonatfihns werden als Lösungsoder Quellmittel vorzugsweise Butylenchlorid, P<csor- Ji ein, Dimethylsulfoxid und dergleichen verwendet. Bei Polystyrolfilmen wird beispielsweise Acetophenon, bei Ceiluloseesterfilmen beispielsweise Aceton oder Methyläthylketon bevorzu jt.
Die Lösungs- und/oder Quellmittel lassen sich je nach
der Art des als Substrat verwendeten Films in geeigneter Weise entweder einzeln oder in Form von Mischungen auswählen.
Als Substrat geeignete Filme oder Folien sind beispielsweise Filme oder Folien aus Polyestern oder Polyäthem mit aromatischen Carbonylresten, Polycarbonate mit aromatischen Resten, Polystyrol und Celluloseestern, wie Cellulosetriacetat und Celluloseacetatpropionat Eine auf mindestens eine Oberfläche des Substrats zur
so Herstellung eines Oberzugs zu applizierende Behandlungslösung besteht aus einer Lösung oder Dispersion, die eine wasserlösliche hochmolekulare Verbindung der angegebenen Formeln und ein Lösungs- oder Quellmittel des beschriebenen Typs für das Substrat enthält In der Regel wird als Lösungs- oder Dispersionsmedium solcher Behandlungslösungen Wasser verwendet Gegebenenfalls können zusammen mit dem Wasser auch damit gut verträgliche organische Lösungsmittel, z. B. vorzugsweise Methanol, Äthanol, Aceton, Dioxan und dergleichen, verwendet werden. Ferner ist es möglich, einer solchen Behandlungslösung je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck der erhaltenen Kunststoffschichtfolie die verschiedensten Zusätze, wie Härtungsmittel, Mattierungsmittel, Antiblockmittel Netzmittel, Farbstoffe, hochmolekulare Verbindungen, Gleitmittel und dergleichen einzuverleiben.
Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugt verwendbare Behandlungslösungen sind Behandluneslösuneen der
folgenden Zusammensetzung:
Wasserlösliche
hochmolekulare Verbindung
der angegebenen- Formeln
Lösungs- oder Quellmittel
für das Substrat
Wasser
organisches Lösungsmittel
Zusätze
Gew.-%
0,1-30
04-25 0,1-99,4 0-99,3 geeignete Mengen
Eine derartige Behandlungslösung wird auf mindestens eine Seite des folienartigen Substrats als dünner gleichmäßiger Filmüberzug in üblicher bekannter Weise, beispielsweise durch Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung und dergleichen, appliziert und anschließend getrocknet Vorzugsweise wird die Behandlungslösung in einer derartigen Menge auf die Substratoberfläche appliziert, daß pro m2 Substratfläche 0,01—5 g wasserlösliche hochmolekulare Verbindung entfallen. Die mit einem Oberzug versehene Substratseite einer Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung besitzt in der Regel einen spezifischen Oberflächenwiderstand, gemessen bei einer Temperatur von 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 50%, von 107 bis ΙΟ12 Ω cm. Somit besitzt die einen Oberzug aufweisende Substratseite einer Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung eine relativ hohe Leitfähigkeit, weswegen es selbst beim Reibungskontakt mit anderen Materialien oder bei Berührung mit anderen Materialien oder beim Reibungskontakt von bestimmten Filmstellen mit anderen Filmsteilen oder beim Auf- und Abwickeln nicht zu einer elektrischen Aufladung kommt. Darüber hinaus besitzen die mindestens einseitig mit einem Oberzug versehenen Kunststoffilme gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen mit darauf zu applizierenden Materialien, z. B. Gelatine.
Wenn ein mindestens auf einer Seite einen Überzug aufweisender Kunststoffilm gemäß der Erfindung als Schichtträger eines photographischen Aufzeichnungsmaterial verwendet wird und auf diesen Filmschichtträger direkt oder indirekt über eine Zwischenschicht eine lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird, ist es möglich, einerseits das Auftreten statischer Marken (infolge elektrischer Aufladung) zu vermeiden und andererseits eine gute Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Schichtträger zu gewährleisten. Bei Verwendung eines mindestens auf einer Seite einen Überzug aufweisenden Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung als Schichtträger photographischer Aufzeichnungsmaterialien werden deren photographische Eigenschaften nicht beeinträchtigt, d. h. es treten keine unerwünschten Erscheinungen, z. B. eine Verminderung der Empfindlichkeit oder eine Schleierbildung, auf.
In einigen Fällen ist es möglich, die Behandlungslösung vor oder nach ihrem Auftragen auf die Oberfläche(n) des folienartigen Substrats einer Coronaentladung, einer Bestrahlung mit UV-Licht, einer Flammenbehandlung und dergleichen zu unterwerfen. Auf diese Weise läßt sich das darauf applizierte Material stabilisieren und verbessern, ohne daß die antistatischen Eigenschaften der Überzugsoberfläche beeinträchtigt werden.
Auf mindestens auf einer Seite einen Überzug aufweisende Kunststoffschichtfolie gemäß der Erfindung können — abgesehen von lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten oder photoleitfähi gen Schichten, beispielsweise auch noch lichtempfindli ehe Diazoschichten und dergleichen, aufgetrager werden.
Schließlich können mehrere mindestens auf einei Seite einen Oberzug aufweisende Kunststoffschichtfolie
gemäß der Erfindung miteinander verklebt werden wobei antistatisch ausgerüstete Laminate guten Haf tungsvermögens erhalten werden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen lasser
ίο sich selbst Filme mit sehr schlechter Bindefähigkeil gegenüber darauf zu applizierenden Materialien, ζ. Β gereckten kristallinen Filmen aus einem Polyester mil aromatischen Carbonylresten, ein gutes Haftungsver mögen verleihen.
is Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung nähei veranschaulichen.
Beispiel 1 Durch Auflösen einer wäßrigen Lösung von 0,5 f
einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung (vgL Tabelle I) in 5 ml Wasser in einer Lösung von 4 { Resorcin in 96 ml Methanol wurde eine Behandlungslö sung hergestellt. Diese wurde mittels einer Walzenbe Schichtungsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit vor 20 m/min auf eine Seite eines biaxial gereckten, blauer Polyäthylenterephthalatfilms einer Stärke von 175 μ aufgetragen und anschließend 2 min lang bei einei Temperatur von 100° C getrocknet Anschließend wurde die andere Seite des folienartigen Substrats in gleiche)
Weise mit einem Oberzug versehen, wobei eir beidseitig einen Überzug aufweisender Kunststoffenerhalten wurde.
Hierauf wurde auf eine Seite des Kunststoffilms ir üblicher bekannter Weise unmittelbar nach einei
J5 Coronaentladung oder direkt ohne Coronaentladunf
eine Silberjodidbromid enthaltende Röntgenstrahlen emulsion aufgetragen, wobei ein Prüfling erhalten wurde.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Polyäthylentere-
phthalatfilm mit einer Vergleichsbehandlungslösung, die 2 g eines 1 :1 Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 10 000,4 g Resorcin und 96 ml Aceton enthielt beschichtet Nachdem der hierbei gebildete Oberzug
•»5 getrocknet und einer Coronaentladung ausgesetzt worden war, wurde auf den erhaltenen Kunststoffilm dieselbe lichtempfindliche Emulsion aufgetragen und getrocknet, wobei ein Vergleichsprüfling erhalten wurde. Sämtliche erhaltenen Prüflinge wurden auf ihr Haftungsvermögen in trockenem Zustand, das Haftungsvermögen des Films in einer Behandlungslosung und den Zustand der Filmoberfläche nach dem Wässern untersucht Diese Untersuchungen wurden wie folgt durchgeführt:
Haftungsvermögen iti trockenem Zustand
Auf der Emulsionsschicht oberfläche jeden Prüflings wurden mit Hilfe einer Rasierklinge quadratische Stücke eingeschnitten, woriiuf auf diese Stücke unter Druck ein Cellophank lebeband appliziert wurde. Hierauf wurde das Cellop.hanklebeband abrupt abgezogen. Das Ergebnis ist als prozentualer Anteil der Fläche der zurückbleibenden Emulsionsschicht zur Gesamtfläche des applizierten Ccllophanklebebands angegeben.
Haftungsvermögen in einer Behandlungslösung
Auf der. jeweiligen Prüfling wurden quadratische Stellen eingeschnitten, worauf die Oberfläche des
030 tje/131
betreffenden Prüflings in einer Behandlungslösung gerieben wurde. Die Haftung ist als prozentualer Anteil der Fläche der zurückbleibenden Emulsionsschicht zur gesamten behandelten Fläche angegeben.
Kratzversuch
Der mit einer Emulsionsschicht versehene Prüfling wurde in Wasser gelegt, worauf eine belastete Nadel mit runder Spitze senkrecht in den Prüfling gestochen wurde. Der Prüfung wurde nun in horizontaler Richtung bewegt, wobei die Last, bei welcher der durch die Nadel hervorgerufene Kratzer den Oberzug des Substrats erreichte, gemessen wurde. Die Kratzfestigkeit ist als Belastung in Gramm angegeben.
Untersuchung der Bildung statischer Marken
In einem auf einer Temperatur von 25° C und einer relativen Feuchtigkeit von 40% gehaltenen Dunkelraum wurde der jeweilige Prüfling über Gummi-, Chrom- oder Nylonwalzen, die sich mit derselben Geschwindigkeit bewegten wie der Filmprüfling, laufen
gelassen. Hierbei stand die Rückseite des Filmpröflings mit der Walzenoberfläche in Berührung. Nachdem die einzelnen Prüflinge entwickelt worden waren, wurden sie auf die Bildung statischer Marken hin untersucht Im Falle, daß sich keine statischen Marken gebildet hatten, ist dies in der folgenden Tabelle I mit A bezeichnet Im Falle, daß die statischen Marken so stark aufgetreten waren, daß die Oberfläche fast vollständig schwarz war, ist dies in der folgenden Tabelle I mit E bezeichnet Die Bezeichnungen B, C und D stehen in der folgenden Tabelle I für jeweils gleiche Unterschiede zwischen den beiden Grenzwerten A und E.
Im Falle, daß die Haftung des Films 80% oder darüber beträgt treten beim Gebrauch keine Schwierigkeiten auf.
Die Coronaentladung wurde derart durchgeführt daß der jeweilige Prüfling mit einer Geschwindigkeit von 40 m/min durch eine Coronaentladungsvornchtung, die mit 1,0 A und 450 W arbeitete, geleitet wurde.
Die Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Prüfling Hochmolekulare Corona- Haftungs- Haftungs Kratz Auftreten
Nr. Verbindung Nr. entladungs- vermögen in vermögen in festigkeit statischer
behandlung trockenem einer Behand Marken
(Molekulargewicht) Zustand lungslösung (g)
Vefgleichsprüfling
(1) (etwa 16000)
(4) (etwa 15 000)
(5) (etwa 15 000) (26) (etwa 13 000)
(28) (etwa 18 000)
(29) (etwa 14 000) (1) (etwa 16 000)
(4) (etwa 15 000)
(5) (etwa 15 000) (26) (etwa 13 000)
(28) (etwa 18 000)
(29) (etwa 14 000) Styrol/Maleinsäurcanhydrid-Mischpolymeres
100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 90
90
100
100
90
100
100
100
100
100
100
100
100
250
250
300
300
250
350
350
400
400
350
400
450
250
B A A B A A A A A A Λ A D
Die Ergebnisse der Tabelle I zeigen ohne weiteres, daß Kunststoffschichtfolien gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen an einem darauf applizierten Material sowie hervorragende antistatische Eigenschaften besitzen. Ferner zeigen die Ergebnisse der Tabelle 1 noch, daß sich die Kratzfestigkeit durch Coronaentladungsbehandlung verbessern läßt.
Beispiel 2
Zunächst wurde durch Auflösen einer Lösung von 0.7 g einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung (vgl. Tabelle II) in 5 ml Wasser in einer Lösung von 10 ml Acetophenon in 90 ml Methanol eine Behänd lungslösung hergestellt. Diese wurde mit Hilfe einer Walzenauftragsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 10 m/min auf eine Seite eines gereckten. vn-iBen Polystyrolfilms aufgetragen und getrocknet und — wie in Beispiel I geschildert — weiterbehandelt.
Auf das in der geschilderten Weise mit einem Oberzug versehene folienartige Substrat wurde in üblicher bekannter Weise nach einer Coronaentladungsbehandlung oder direkt ohne Coronaentladungsbehandlung eine positive Silberchloridbromidemulsion niedriger Empfindlichkeit aufgetragen und getrocknet.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Polystyrolfilm mit einer Lösung von 1,5 g eines I: I Styrol/Waleinsäurean· hydrid-Mischpolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 20 000 in 100 ml Aceton, in welcher 5 ml Dimethylsulfoxid und 10 ml Acetophenon enthalten waren, behandelt.
Sämtliche erhaltenen Prüflinge sowie der Vergleichsprüfling wurden den in Beispiel I geschilderten Tests unterworfen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 11 enthalten.
Die Coronaentladungsbehandlung wurde in der Weise durchgeführt, daß der jeweilige Prüfling mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min durch eine mit 1,5 A und
Tabelle II
450W arbeitende Coronaentladungsvorrjchtung geführt wurde.
Prüfling Hochmolekulare Corona Haftungs Haftungs Kratz Auftreten
Nr. Verbindung Nr. entladungs vermögen in vermögen in festigkeit statischer
behandlung trockenem einer Behand Marken
(Molekulargewicht) Zustand lungslösung (g)
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Vergleichsprüfling 26
(9) (H) (13) (40) (32) (4.1)
(S) (11) (13) (40) (32) (41)
(etwa 30 000) (etwa 25 000) (etwa 33 000) (etwa 25 000) (etwa 20 000) (etwa 28 000) (etwa 30 000) (etwa 25 000) (etwa 33 000) (etwa 25 000) (etwa 25 000) (etwa 28 000)
Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpoly-
90 100 100 100 100 100 100 100 100 100
100
90
90
100
100
100
100
100
100
100
100
100
250
200
200
250
300
350
300
250
350
300
350
450
250
A A A A A A A A A A A A E
meres
Aus den Ergebnissen der Tabelle II geht hervor, daß die einen Oberzug aufweisende Kur- tstoffschichtfolie gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen und hervorragende antistatische Eigenschaften besitzt
Beispiel 3
Zunächst wurde durch Auflösen einer Lösung von 03 g einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung (vgl. Tabelle IH) in 8 ml Wasser in einer Lösung von 15 ml Methyläthylketon in 92 ml Methanol eine Behandlungslösung hergestellt. Diese wurde mit Hilfe einer Walzenauftragsvorrichtung auf beide Seiten eines Cellulosetriacetatfilms einer Stärke von 120 μ aufgetragen und anschließend 2 min lang bei einer Temperatur von 800C getrocknet.
Zu Vergleichszwecken wurde die Oberfläche desselben Cellulosetriacetatfilms hydrolysiert, um einen hydrolysierten Vergleichsprüfling herzustellen. Ferner wurde derselbe Cellulosetriacetatfilm mit einer Behand-
Γ) lungslösung, die durch Auflösen von 1 g eines 1 :1 Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 47 000 in einem Lösungsmittelgemisch aus 30 ml Aceton und 70 ml Methanol hergestellt word-n war, beschich tet, wobei ein weiterer Vergleichsprüfling erhalten wurde.
Auf die einzelnen Prüflinge, die gegebenenfalls mit einer 4 μ starken, gefärbten Gelatinerückschicht versehen worden waren, wurde eine panchromatisch
4") sensibilisierte lithographische Emulsion mit hauptsächlich Silberbromid aufgetragen.
Sämtliche hierbei erhaltenen Prüflinge wurden den in Beispiel I geschilderten Untersuchungen unterworfen, wobei die in der folgenden Tabelle III zusammengestell-
">o ten Ergebnisse erhalten wurden:
Tabelle III
Prüfling
Nr.
Hochmolekulare
Verbindung Nr.
(Molekulargewicht)
Rückschichl I laftungs-
vermögcn in
trockenem
Zustand
Haftungs-
vcrmögen in
einer Behand
lungslösung
Kratz
festigkeit
(g)
Auftreten
statischer
Marken
27 (2) (etwa 50000) ohne 100 90 300 Λ
28 (2) (etwa 50 000) mit KK) 90 300 Λ
29 (3) (etwa 52 (KK)) ohne 90 90 2:50 Λ
30 (3) (etwa 52 (KK)) mit 90 90 250 Λ
31 (6) (etwa 60 (KK)) ohne KK! KK) 350 Λ
32 (6) (etwaWXKK)) mit KKI KK) 350 Λ
33 (36) (CtWiI 60 000) ohne 90 1H) 200 Λ
37 23 10469 Haflungs- 38 Auftreten
vermögen in statischer
Fortsetzung Hochmolekulare einer Behand Kratz- Marken
Prüfling Verbindung Nr. Rückschicht Haftungs- lungslösung festigkeit
Nr. vermögen in 90 A
(Molekulargewicht) trockenem 90 (g) A
(27) (etwa 60 000) Zustand 100 250 A
34 (35) (etwa 8 000) mit 100 90 200 A
35 (35) (etwa 8 000) ohne 100 90 250 A
36 (36) (etwa 55 000) mit 100 100 200 A
37 (36) (etwa 55 000) ohne 90 100 250 A
38 (37) (etwa 13 000) mit 100 50 300 E
39 (37) (etwa 13 000) ohne 100 300
40 Vinylaceta t/Malein mit 100 100
Vergleichs säureanhydrid-Misch ohne 100 50 C
prüfling 41 polymeres
Vinyiacetat/Maiein- 100
Vergieichs- säureanhydrid-Misch- mit iOO
prüfling 42 polymeres
Die Ergebnisse der Tabelle III zeigen ohne weiterem daß Kunststoffilme gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen und hervorragende antistatische Eigenschaften aufweisen.
Beispiel 4
Zunächst wurde eine Behandlungslösung hergestellt, indem eine Lösung von 0,5 g einer wasserlöslichen, hochmolekularen Verbindung (vgl. Tabelle IV) in 3 ml Wasser einer Lösung von 5 g Resorcin und 15 ml Dioxan in 97 ml Methanol einverleibt wurde. Die erhaltene Behandlungslösung wurde hierauf mittels einer üblichen Walzenauftragsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von 15 m/min auf eine Seite eines biaxial gereckten, blauen Polyäthylenterephthalatfilms einer Stärke von 175 μ aufgetragen und bei einer
Tabelle IV
Temperatur von 1050C getrocknet Anschließens wurde auch die andere Seite des filmartigen Substrats in der geschilderten Weise beschichtet
Zu Vergleichszwecken wurde eine Behandlungslösung, bestehend aus 2 g eines 1 :1 Styrol/Maleinsäureanhydrid-MischpoIymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 85 000, 5 g Resorcin und 96 ml Aceton, in der geschilderten Weise auf beide Seiten eines Polyäthylenterephthalatfilms aufgetragen,
J5 wobei ein Vergleichsprüfling erhalten wurde.
Auf eine Seite der erhaltenen Prüflinge wurde eine Silberjodidbromid-Röntgenstrahlenemulsion aufgetragen und — getrocknet. Die hierbei erhilten^n Prüflinge wurden den in Beispiel 1 geschilderten Untersuchungen unterworfen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt:
Prüfling Hochmolekulare Haftungs Haftungs Kratz- Auftreten
Nr. Verbindung Nr. vermögen in vermögen in fesligkeit statischer
trockenem einer Behand Marken
(Molekulargewicht) Zustand lungslösung (g)
43 (8) (etwa 98 000) 100
44 (10) (etwa 80000) 90
45 (12) (etwa 100 000) 100
46 (31) (etwa 80 000) 100
47 (33) (etwa 50 000) 90
48 (39) (etwa 150 000) 100
Ver- Styrol/Maleinsäure- 20
gleichs- anhydrid-Mischpolyprüfling meres
100
100
0O
100
90
100
80
250
250
250
250
200
350
150
A B A A B A E
Den Ergebnissen der Tabelle IV ist ohne weiteres zu entnehmen, daß mit einem Überzug versehene Kunststoffschichtfolien gemäß der Erfindung ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen an einem darauf cpplizierten Material und hervrrragende antistatische Eigenschatten aufweisen.
Beispiel 5
0,5g einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung (vgl. Tabelle V) wurden in 5 ml Wasser gelöst, worauf die erhaltene Lösung einer Lösung von 4 g Resorcin in 95 ml Methanol einverleibt wurde. Die
erhaltene Behandlungslösung wurde in der in Beispiel I geschilderten Weise auf einen Polyesterfilm einer Stärke von 175 μ aufgetragen und - getrocknet. Hierauf wurde der erhaltene Kunststoffilm - wie in Beispiel 1 geschildert — einer Coronaentladungsbehandlung ausgesetzt.
Tabelle V
Auf die behandelten Prüflinge wurde einseitig ir üblicher bekannter Weise eine panchromatische Färb· emulsion aufgetragen. Die hierbei erhaltenen Prüflinge wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in dei folgenden Tabelle V zusammengestellt:
Prüfling Hochmolekulare Haftungs- llafiungs- Kratz Auftreten
Nr. Verbindung Nr vermögen in vermö'gen in festigkeit statischer
trockenem einer Behand Marken
(Molekulargewicht) Zustand lungslösung (g)
50 (1) (etwa 6CXX)) 100
51 (2) (etwa 8 500) 100
52 (5) (eiwa 9 000) iOO
53 (26) (etwa 13 000) 100
54 (27) (etwa 7 000) 100
55 (29) (etwa 14 000) 100
100
100
iOö
100
100
100
250
200
250
300
250
300
Λ
Λ
A
A
Λ
Λ
Beispiel 6
Eine Behandlungslösung der in Beispiel 4 beschriebenen Zusammensetzung mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung gemäß Tabelle Vl wurde in der in Beispiel 4 geschilderten Weise auf einen biaxial gereckten Film einer Stärke von 100 μ aufgetragen. Hierauf wurde das mit einem Überzug versehene folienartige Substrat in der in Beispiel 1 geschilderten Weise einer Coronaentladungsbehandlung unterworfen Auf die S^handelten Prüflinge wurde in üblichei bekannter Weise einseitig eine panchromatische Färb emulsion aufgetragen und — getrocknet, worauf die erhaltenen Prüflinge in der in Beispiel 1 geschilderter Weise untersucht wurden. Die hierbei erhaltener Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Vl zusammen gestellt:
Tabelle VI
Prüfling Hochmolekulare Haftungs Haftungs Kratz Auftreten
Nr. Verbindung Nr. vermögen in vermögen in festigkeit statischer
trockenem einer Behand Marken
(Molekulargewicht) Zustand lungslösung (g)
56 57 58 59 60 61 62 63
(56) (etwa
(15) (etwa
(16) (etwa
(17) (etwa
(40) (etwa
(41) (etwa
(42) (etwa
(43) (etwa
75 000)
12 000)
15 000)
UOOO)
90 000)
5 000)
3 000)
15 000)
100
80
100
100
100
80
100
100 90
100
100
100
90
90
100
100
250 200 250 150 200 200 200 350
A A A A A B A A
Beispiel 7
Eine Behandlungslösung der in Beispiel 4 angegebenen Zusammensetzung mit einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung gemäß Tabelle VII wurde in der in Beispiel 4 geschilderten Weise auf einen biaxial gereckten Polyäthylenterephthalatfilm einer Starke von 50 μ aufgetragen. Hierauf wurde das mit einem Überzug versehene folienartige Substrat mit einer Diacetylcellulose, einen Diazofarbstoff, einen Kuppler, Zitronensäure und Äthanol enthaltenden lichtempfindlichen Beschiehtungslösung beschichtet Die hierbei erhaltenen Prüflinge wurden in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf ihr Haftungsvermögen in trockenem Zustand hin untersucht Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ii Tabelle VII zusammengestellt
Zu Vergleichszwecken wurde ein 65/30/15 -Vinylidenchlorid/Methacrylat/Itaconsäure-Terpolvme-
res in 90 ml Äthylendichlorid und 10 ml Phenol gelös und auf die Oberfläche eines entsprechenden Polyäthy Ienterephthalatfilms aufgetragen und — getrocknet Der hierbei erhaltene Vergleichsprüfling -wurde eben falls mit der angegebenen lichtempfindlichen Beschich tungslösung beschichtet und anschließend auf seil Haftungsvermögen in trockenem Zustand untersuchi Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls ii Tabelle VII zusammengestellt:
41
Tabelle VIl Haftungs
vermögen in
trockenem
Zustand
Ebenheit
Prüfling
Nr.
Hochmolekulare
Verbindung Nr.
(Molekulargewicht)
100 gut
64 (13) (etwa 5 000) 100 gut
65 (18) (etwa 13 000) 100 gut
66 (31) (etwa 20000) 100 gut
67 (45) (etwa 3 000) 0 schlecht
Ver-
gleichs-
prüfling
Vinylidenchlorid-
Mischpolymeres
Beispiel
Mit den nachfolgend genannten Verbindungen wurden Vergleichsversuche in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Dabei wurden von diesen Verbindungen ebenfalls 0,5 g zur Anwendung gebracht
Tabelle VIII
und die erhaltenden Kunststoffschichtfolien den im Beispiel 1 genannten Untersuchungen unterzogen.
Verbindungen:
Copolymeres B (Vergleichsverbindung): Copolymere.? aus dem Methylvinyläther und dem Monobenzylmaleinsäureester mit 50% MethylvinylBther (nach derAT-PS2 71029),
Copolymeres A (Vergleichsverbindung): Copolyperes aus Äthylen und Maleinsäureanhydrid mit 50 Molprozent Äthylen (nach der DE-OS 20 38 980),
Verbindung (30) (kommt dem vorgenannten Polymeren der AT-PS 2 71 029 strukturell am nächsten),
Verbindung (31) und Verbindung (7) (kommt ebenfalls dem Polymeren nach der AT-PS 2 71 029 nahe und hat unter den beispielhaft genannten Verbindungen den niedrigsten Kationengehalt von 18,2%).
Die mit den obengenannten Verbindungen erzielten Ergebnisse werden von der nachfolgenden Tabelle VIII erfaßt, die die außergewöhnlich große Überlegenheit der erfindungsgemäßen Kunststoffschichtfolie ausweist.
Prüfling Hochmolekulare Corona- Haftungs- Haftungs Kratz Auftreten
Nr. Verbindung entladungs- vermögen in vermögen in festigkeit statischer
behandlung trockenem einer Behand Marken
Zustand lungslösung
Verbindung 30 Verbindung 31 Verbindung 7 Copolymer Λ Copolymer B
10 100 90 20 20
250
350
200
Λ A A E E

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kunststoffschichtfolie, bestehend aus einem mindestens einseitig mit einem Oberzug versehenen folienartigen Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Oberzug durch Behandeln der Substratoberfliche(n) mit einer ein Lösungs- oder Quellmittel für das Substrat enthaltenden Lösung oder Dispersion einer wasserlöslichen hochmolekularen Verbindung der Formeln
-CH):—(CH-
I I
C=O C=O C=O C=O C=O C=O ROOO O
I I I
MMM
K1 —(Afc—fC-
C=O B
Ri
CH)^-(C-X R3
ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Allcylrest oder R' und R" zusammen für diejenigen nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterozyklischen Ringes erforderlich sind, stehen; Ri und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
kurzkettigen Aikyirest; X einen Rest der Formeln
JO
worin bedeuten:
eine Vinylmonomereneinheit
ein Wasserstoffatom oder einen Rest J der Formel
Il
—C—Ο—Μ oder
O
Il
— C —R
ein Wasserstoffatom oder ein Kation, wobei mindestens 10% der gesamten Reste M aus Ammonium-, Natrium-, Kalium- und/oder Lithiumionen bestehen; einen Rest der Formeln
— O —R'
odef M
— N-R'
worin R' einzeln für einen Alkyl . Aralkyl- oder Arylrest oder einen heterozvklischen Rest, R" einzeln für
Il —c—o—
oder
Il — o—c—
R3 einen HaJogenalkyl- oder Halogenalk-
oxyalkylrestund m,p,q.r,x, /und ζ Molprozentanteile für die Monomeren-
einheiten, nämlich m = 40 bis 60, ρ — 0
bis 60,9— 0 bis 50,/-= 0 bis 5, χ = Obis
70,/« 20 bis 80 und ζ — Obis 80, wobei
gilt, daß
m+p+q+r= 100 und
x + y + 7. - 100,
ausgebildet wurde.
2. Kunststoffschichtfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R' einen Aziridin-, Triazol', Piperidin-, Piperazin-, Oxazin-, Morpholin- und/oder Tniazinrest bedeutet
3. Kunststoffschichtfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R' und R" zusammen einen Aziridin-, Pyrrol-, Piperidin-, Piperazin·, Oxazin-, Morpholin- oder Thiazinring bedeuten.
4. Kunststoifschichlfolie nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 500 und 500 000 aufweist.
5. Kunststoffschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die lösung oder Dispersion der hochmolekularen Verbindungen) vor otler nach ihrer Applikation auf das
folienartige Substrat einer Coronaentladung, einer Bestrahlung mit UV-Licht oder einer Flammenbehandlung unterworfen wurde,
6. Kunststoffschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungs- oder Dispersionsmedium der Lösung oder Dispersion der hochmolekalaren Verbindung ein wäßriges Medium mit einem Gehalt an einem mit Wasser verträglichen organischen Lösungsmittel verwendet wurde.
7. Kunststoffschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungs- oder Dispersionsmedium für die Lösung oder Dispersion der hochmolekularen Verbindung Wasser verwendet wurde.
8. Kunststoffschichtfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung oder Dispersion der hochmolekularen Verbindung zusätzlich eine geeignete Menge eines Härtungsmittels, eines Mattierungsmittel*, eines Antiblockmittels, eines !Netzmittels, eines Farbstoffs, einer weiteren hochmolekularen Verbindung und/oder eines Gleitmittels zugegeben wurde.
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