DE2309759A1 - Konvektionstrockner mit beweglicher auflage - Google Patents

Konvektionstrockner mit beweglicher auflage

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    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls

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Description

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DR. ING. E. HOFFMANN · DirL·. ING. W. ΕΙΤΙ,Ε · DfC. RER. NAT. K. HOFFMANN PATBBTASWUTB 2309759 D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9)1087
Politechnika Slaska im. W.Pstrowskiego, Gliwice/Polen
Konvektionstrockner mit beweglicher Auflage
Die Erfindung bezieht sich auf einen Konvektionstrockner mit beweglicher Auflage, insbesondere zum Trocknen von Schüttgütern.
In den bisher zum Trocknen von Schüttgütern verwendeten Konvektionstrocknem strömt das Trockenmittel beim Durchgang über der Oberfläche des zu trocknenden Gutes hinweg, wie zum Beispiel in Trommel- und Plattentrocknern, oder
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INSPECTED
es treibt Teilchen des zu trocknenden Guts in die Höhe, wie zum Beispiel in Schnellumlauf- und Wirbelschichttrocknern. In beiden Fällen kommen bedeutende Überschüsse des Trockenmittels zum Einsatz, obwohl die Wärmeausnutzung gering ist und aus den Trocknern große Mengen des Trockenguts hochgetrieben werden, was zwecks Verhinderung von größeren Verlusten an Trockengut den Anschluß von Entstaubungseinrichtungen erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konvektionstrockner der eingangs genannten Art unter Vermeidung der bisherigen Nachteile, Vereinfachung der Bauart, Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Verminderung der zum Trocknen benötigten Wärmemenge zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er mit mindestens einem Aufbau zweier paralleler, gelochter Wände ausgestattet ist, zwischen denen sich ein mit an Ketten aufgehängten Böden versehener Stetigförderer befindet, der so geführt ist, daß er eine geschlossene rechteckige Kammer bildet, welcher durch einen Stutzen heiße Luft oder Verbrennungsgase zugeführt und aus welcher durch Stutzen die abgekühlte Luft oder Verbrennungsgase abgeleitet werden, daß der Durchfluß der heißen Luft oder der Verbrennungsgase durch die Schicht des Trockenguts in den senkrechten Abschnitten des Trockners erfolgt, während sich in den waagerechten Abschnitten des Trockners Einfüllstutzen zum Zuführen des nassen Guts zum Trockner und Auslaufstutzen zum Ableiten getrockneten Guts befinden.
Die Durchgangsgeschwindigkeit des Trockenguts hängt von der Trocknungszeit ab und kann beliebig durch Änderung der Umdrehungszahl des Antriebsrads je nach der erforderlichen Endfeuchtigkeit des Materials eingestellt werden.
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Der erfindungsgemäße Konvektionstrockner besitzt einen einfachen Aufbau, der es ermöglicht, das Trocknungsverfahren kontinuierlich durchzuführen. Dem Umstand, daß das Trockenmittel durch die Schicht des zu trocknenden Guts hindurchgeleitet wird, ist es zuzuschreiben, daß die Wärmeausnutzung und die Trocknungsgeschwindigkeit bedeutend größer sind als in Trocknern, in denen der Durchfluß des Trockenmittels über der Oberfläche des Trockenguts stattfindet. Die Verwendung von gelochten Wänden in Form von Gittern oder perforierten Platten macht es unmöglich, daß Körnchen des zu trocknenden Guts mit dem Trockenmittel hinausgelangen, weshalb bei der beschriebenen Konvektionstrocknung von Schüttgütern keine Entstaubungseinrichtungen eingesetzt zu werden brauchen.
Der erfindungsgemäße Konvektionstrockner kann sowohl mit Luft als auch mit verunreinigten Abgasen erwärmt werden. Die Verwendung einer Kammer in der Mitte des Trockners ermöglicht nämlich in derselben eine teilweise Entstaubung der Verbrennungsgase, während sich der sonstige Staub auf der Schicht des zu trocknenden Guts absetzt, so daß die Verbrennungsgase nach Durchgang durch den Trockner entstaubt sind und ihre Wärme in stärkerem Maße als in den herkömmlichen Trocknern ausgenutzt wird. Im allgemeinen sind die Durchflußwiderstände des Trockners gemäß Erfindung nicht größer als die Widerstände in konventionellen Entstaubungsanlagen, wie zum Beispiel in Fliehkraftabscheidern und Multizyklonen. Der Trockner ermöglicht daher die Ausnutzung der Abfallwärme von verunreinigten Verbrennungsgasen, da er nicht nur den Trocknungsprozeß verrichtet, sondern auch die Entstaubung der Abgase an der Schicht des zu trocknenden Guts vornimmt.
Der Anwendungsbereich des Trockners ist sehr groß. Er eignet sich besonders zum Trocknen von Schüttgut, wie Kohle, Kohlengrus, Koks, Braunkohle, Sand, Getreide und anderen Materialien.
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Außerdem eignet er sich zur Nutzbarmachung der Abfallwärme von Verbrennungsgasen aus Dampfkesseln u.a.
Um die Ausführung von Sortierungs- und Ölungsoperationen zu ermöglichen, kann der Trockner mit Vorrichtungen ausgestattet werden, die zusätzlich eine Aufteilung des Trockenguts in verschiedene Fraktionen, dessen Ölung sowie eine leichte Pressung des der Trocknung unterworfenen Materials ermöglichen, wodurch die Bildung von Kanälen verhindert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des Trockners sind an die Auslaufstutzen kaskadenartig angeordnete Siebe angeschlossen, welche ihrerseits mit Stutzen zur Ableitung der groben sowie feinen Fraktion des getrockneten Guts versehen sind. Unter den Sieben sind ölzerstäuber angebracht, und neben den Einfüllstutzen in den waagerechten Abschnitten der Kammer befinden sich Stampfvorrichtungen, die vorteilhaft in Form von Kolben oder Zylindern ausgebildet sind. Außerdem können an die Auslaufstutzen des Trockenmittels Kondensatoren zur Verflüssigung der Dampfschwaden und Rückgewinnung des Kondensats angeschlossen werden. Die Durchlüftung kann sowohl in den senkrechten wie auch in den waagerechten Abschnitten erfolgen. Die Möglichkeit der Fraktionierung und Ölung des Guts im Trockner erlaubt seinen Einsatz besonders in Kohlenverkokungsprozessen bei minderwertigen Sorten schwach sinterfähiger Kohlen, zur Erzeugung von Schwelkoks sowie zum Trocknen und Vorwärmen der Verkokungscharge. Die Verwendung von Stampfeinrichtungen in Form von Kolben und Zylindern verhindert die Bildung von Kanälen im Trockengut und ermöglicht eine Erhöhung der Trocknungsgeschwindigkeit. Der oder die Stetigförderer bilden in einem anderen Ausführungsbeispiel des Trockners mit den Böden die Form eines Dreiecks, das mit seinem Scheitel nach unten gerichtet ist, und befinden sich in einer geschlossenen Kammer
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oder Kammern, wobei im Oberteil des Trockners ein oder mehrere Einfüllstutzen, im Unterteil dagegen ein oder mehrere Auslaufstutzen angebracht sind und wobei die Stetigförderer außerdem mit einem gemeinsamen Antrieb ausgestattet werden können. Bei leicht schüttbarem Material benötigt der Trockner keinen Stetigförderer, sondern besitzt nur einen oder mehrere Auslaufstutzen, die mit Dosiervorrichtungen versehen sind, wodurch sich die Bauweise äußerst vereinfacht.
Dadurch wird es möglich, die Zuleitung des Trockenguts nur von oben und die Abnahme nur im Unterteil vorzunehmen, was die Lösung der technischen Seite des Problems der Füllung und Leerung des Trockners sehr erleichtert. Außerdem gestattet die nur nach unten zu erfolgende Bewegung des Trockenguts, daß der Trockner den Erfordernissen entsprechend gefüllt wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, zusätzliche Stampfeinrichtungen in Form von Kolben oder Zylindern anzubringen, und daß die Luft auf der Oberfläche der Trockenwand gleichmäßiger verteilt wird.
Die Verwendung von zwei gesonderten Förderern und zwei Kammern macht es möglich, zwei verschiedene Stoffe zu trocknen und im Falle von Betriebsstörungen die eine Hälfte des Trockners auszuschalten. Bei Materialien dagegen, die zwischen den beiden gelochten Wänden heruntergeschüttet werden, kann man auf die Stetigförderer und das Antriebssystem verzichten. Außerdem kann der Trockner zum Vorwärmen einer Verkokungscharge dienen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß,
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Pig. 2 eine mit Sieben zur Fraktionierung des Schüttguts, mit Kondensatoren zur Dampfverflüssigung und mit Stampfvorrichtungen ausgestattetes AusfUhrungsbeispiel des Trockners, und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Trockners, in welchem der Materialdurchfluß nur nach unten zu stattfindet und bei dem man im Falle von leicht schüttigem Material auf den Kettenantrieb verzichten kann, wobei der Trockner im Unterteil mit Dosiervorrichtungen ausgestattet wird.
Die aus dem Trockengut bestehenden Auflagen 1 werden zwischen zwei durchlochten Wänden 2 und 3 mit Hilfe eines mit Böden
5 versehenen, als Kettenförderer ausgebildeten Stetigförderers 4 hindurchbefördert. Das ganze System wird über Kettenräder
6 durch einen elektrischen Motor mit Untersetzungsgetriebe angetrieben. Die Beschickung des Trockners mit Material findet in den waagerechten Abschnitten kontinuierlich durch die Einfüllstutzen 7 statt. Die Entleerung des Trockners erfolgt ebenfalls in den waagerechten Abschnitten des Trockners durch die Auslaufstutzen 8.
Das Trockenmittel wird durch den Stutzen 9 in Form von heißer Luft oder Abgasen zugeleitet und fließt durch die Auflage 1 des zu trocknenden Guts in den senkrechten Abschnitten des Trockners hindurch.
Die Auflage 1 >trd nach ihrem durch den Einfüllstutzen 7 erfolgenden Eintritt in den Trockner mit Hilfe der Böden 5 des Stetigförderers 4 weiterbefördert. In den senkrechten Abschnitten des Trockners findet der Durchfluß des heißen Trockenmittels durch die Schicht der zu trocknenden Auflage 1 und deren Trocknung statt. Nach der Trocknung wird die
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Auflage 1 durch die Auslaufstutzen 8 herausgeleitet. Die Durchflußgeschwindigkeit des Trockenguts hängt von der Trokkengeschwindigkeit ab und wird durch Änderung der Umdrehungszahl des Antriebsrads 6 eingestellt. Die heiße Luft oder die Verbrennungsgase werden der Kammer 10 durch den Stutzen 9 zugeführt. Wenn die Verbrennungsgase Staub enthalten, findet in der Kammer 10 ihre teilweise Entstaubung statt, indem die Staubteilchen auf den Boden des Trockners niederfallen, von wo sie über den vom Kammerinneren frei liegenden Stetigförderer 4 mitgenommen werden. Die weitere Reinigung der Verbrennungsgase erfolgt schon.auf der Schicht der zu trocknenden Auflage Die kalte und feuchte Luft verläßt den Trockner über den Stutzen 11.
In einem anderen Modell des Trockners wird die aus dem Trockengut bestehende Auflage 1 mittels Kolben 21 festgestampft. Die Auslaufstutzen 8 sind mit Sieben 12 versehen, die kaskadenartig angelegt sind und eine Aufteilung des Guts in verschiedene Fraktionen gestatten. Feinkörniges Gut wird durch den Stutzen 14 abgeleitet und der weiteren Bearbeitung zugeführt, während grobe Fraktionen durch die Stutzen 13 zur Vermahlung geleitet werden. Unter den Sieben 12 befinden sich ölzerstäuber 15* die eine eventuelle Ölung des fraktionierten Guts ermöglichen. Das Trockenmittel verläßt den Trockner durch die Stutzen 11, . an welche Kondensatoren 16 zur Verflüssigung der Dampfschwaden und Ruckgewinnung des Kondensats angeschlossen werden können. Das Kondensat wird aus dem Kondensator 16 durch den Stutzen 18 abgeleitet. Die nicht verflüssigten Gase entweichen durch die Stutzen 17 in die Atmosphäre.
Das Kühlmittel in Form von Luft oder Wasser wird durch die Stutzen 19 zugeführt und durch die Stutzen 20 abgeleitet.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Trockners wird die Auflage 1 mit Hilfe von zwei als Kettenförderer ausgebildeten Stetigförderern 4 mit Böden 5 befördert. Das System der zwei Stetigförderer wird mittels Kettenrädern 6 angetrieben, die über ein Reduktionsgetriebe mit einem Elektromotor verbunden sind. Die beiden Stetigförderer können einen gemeinsamen oder auch gesonderten Antrieb haben. Die Beschickung des Trockners mit dem Material erfolgt kontinuierlich in seinem Oberteil durch die Einfüllstutzen 7· Die Entleerung findet im Unterteil des Trockners durch die Auslaufstutzen 8 statt. Der Durchfluß des Trockenmittels, das durch den Stutzen 9 in Form von heißer Luft, Abgasen oder überhitztem Wasserdampf zugeführt wird, durch die Auflage 1 des zu trocknenden Guts erfolgt in den senkrechten Abschnitten des Trockners. Die Auflage 1 wird nach Eintritt in den Trockner durch die Einfüllstutzen 7 mit Hilfe der Böden 5 des Stetigförderers 4 nach unten gefördert. In den senkrechten Abschnitten des Trockners erfolgt der Durchfluß des heißen Trockenmittels durch die Schicht der zu trocknenden Auflage 1 und seine Trocknung. Die fertig getrocknete Auflage 1 wird durch die Auslaufstutzen 8 abgeleitet. Die Durchgangsgeschwindigkeit der Auflage des zu trocknenden Guts hängt von der Trockengeschwindigkeit ab und wird durch Änderung der Umdrehungszahl der Kettenräder eingestellt. Bei Trocknung von leicht schüttfähigem Gut, das sich zwischen den durchlochten Wänden 2 und j5 automatisch nach unten verschiebt, braucht der Trockner keinen Stetigförderer 4, denn der Materialvorschub erfolgt unter dem Einfluß der Schwerkraft. Die Auslaufstutzen 8 sind in diesem Fall mit Materialdosiervorrichtungen 2j5 versehen. Heißluft oder Abgase werden durch die Stutzen 9 zwei Kammern 10 zugeführt, die durch den Einbau der Trennwand 22 gebildet sind. Wenn die Abgase Staub enthalten, erfolgt in den Kammern 10 ihre teilweise Entstaubung, denn die Staubteilchen sinken auf den Boden des Trockners herab. Die weitere Reinigung der
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Abgase erfolgt auf der Schicht der zu trocknenden Auflage Nach Durchgang durch die Auflage 1 entweicht die kalte und feuchte Luft in die Atmosphäre oder wird durch besondere
Stutzen abgeleitet, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Γΐ.) Konvektionstrockner mit beweglicher Auflage, dadurch gekennzeichnet , daß er mit mindestens einem Aufbau zweier paralleler, gelochter Wände (2 und 5) ausgestattet ist, zwischen denen sich ein mit an Ketten aufgehängten Böden (5) versehener Stetigförderer (4) befindet, der so geführt ist,· daß er eine geschlossene rechteckige Kammer (10) bildet, welcher durch einen Stutzen (9) heiße Luft oder Verbrennungsgase zugeführt und aus welcher durch Stutzen (11) die abgekühlte Luft oder Verbrennungsgase abgeleitet werden, daß der Durchfluß der heißen Luft oder der Verbrennungsgase durch die Schicht des Trockenguts in den senkrechten Abschnitten des Trockners erfolgt, während sich in den waagerechten Abschnitten des Trockners Einfüllstutzen (7) zum Zuführen des nassen Guts zum Trockner und Auslaufstutzen (8) zum Ableiten getrockneten Guts befinden.
  2. 2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslaufstutzen (8) mit kaskadenartig angeordneten Sieben (12) verbunden sind, welche mit Stutzen (13 und 14) zur Ableitung der groben und feinen Fraktionen des Guts versehen sind, und daß unter den Sieben (12) ölzerstäuber (15) angebracht sind, wobei sich neben den Einfüllstutzen (7) in den waagerechten Abschnitten der Kammer (10) Stampfvorrichtungen, vorzugsweise in Gestalt von Kolben (21) bzw. Zylindern, befinden.
  3. 3. Konvektionstrockner mit beweglicher Auflage, dadurch gekennzeichnet , daß er mit mindestens einem Aufbau zweier paralleler, gelochter Wände (2, J>) ausgestattet ist, zwischen denen sich ein Trum eines mit an Ketten aufgehängten Böden (5) versehenen Stetigförderers (4)
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    befindet, daß der oder die Stetigförderer (4) mit den Böden (5) die Form eines mit seinem Scheitel nach unten gerichteten Dreiecks bilden und sich in einer geschlossenen Kammer oder Kammern (10) befinden, wobei im Oberteil des Trockners mindestens ein Einfüllstutzen (7) und im Unterteil der oder die Auslaufstutzen (8) angeordnet sind und die Stetigförderer einen gemeinsamen Antrieb haben.
  4. 4. Trockner nach Anspruch 1 oder j5> dadurch gekennzeichnet , daß die Stutzen (8) für die Bearbeitung von leicht schüttbaren Materialien mit Dosiervorrichtungen (23) ausgestattet sind.
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    Leerseite
DE19732309759 1972-03-06 1973-02-27 Konvektionstrockner Expired DE2309759C3 (de)

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PL15568372 1972-05-30

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DE2309759B2 DE2309759B2 (de) 1977-07-07
DE2309759C3 DE2309759C3 (de) 1978-02-23

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DD103501A5 (de) 1974-01-20
FR2175423A5 (de) 1973-10-19
JPS5249571B2 (de) 1977-12-17
GB1416826A (en) 1975-12-10
DE2309759B2 (de) 1977-07-07
SU520941A3 (ru) 1976-07-05
US3803726A (en) 1974-04-16
RO62073A (de) 1977-08-15
JPS48104146A (de) 1973-12-27
CS186771B2 (en) 1978-12-29

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