DE2307402C3 - Einrichtung zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes in einem Kopiergerät - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes in einem KopiergerätInfo
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- G—PHYSICS
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes in einem
Kopiergerät, mit einer ersten Abtastvorrichtuni· in der
Bewegungsbahn der Vorlage, einer zweiten Abtastvorrichtung für das Kopierpapier, Transporteinrichtungen
für Kopierpapier und Vorlage, Ablagevorrichtungen für mehrere Vorlagen und Ablagevorrichtungen für mehrere
Kopierblätter, wobei die erste Abtastvorrichtung in der Bewegungsbahn der Vorlage zur Belichtungsfläche
und die zweite Abtastvorrichtung in der Bewegungsbahn des Kopierblattes zur Kopierfläche -ingeordnet ist
und die Abtastvorrichiimgen jeweils Schalter aufweisen, die sowohl von der Vorder- als auch von der
vt Hinterkante der Vorlage bzw. des Kopierblattes
betätigt werden und deren Schaltsignale den Transport von Vorlage und Kopierblatt steuern.
Einrichtungen zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes in einem Kopiergerät sind
J". bereits bekannt. So offenbart die US-PS 30 91 169 ein
Kopiergerät mit Ablagevorrichtungen für Vorlagen und Kopierblätter. Das Gerät weist Abtastvorrichtungen
auf. wobei die erste Abtastvorrichtung in der Bewegungsbahn der Vorlage zur Belichtungsfläche und eine
■to zweite in der Bewegungsbah-rv des ,Kopierblattes zur
Kopierfläche angeordnet ist. Die Abtastvorrichtungen weisen Schalter auf, die sowohl von der Vorder- als auch
von der Hinterkante der Vorlage bzw. des Kopierblattes betätigt werden und deren Schaltsignale den
■f' Transport von Vorlage und Kopierblati steuern. Der
Nachteil bei diesem Kopiergerät besteht darin, daß jeweils nur eine Vorlage gleichzeitig der Belichtungsfläche
zugeführt und fortlaufend abgelichtet werden kann. Aus der DE-OS 19 25 511 ist ein Kopiergerät mit
vi einem Speicher für Kopierpapierblätter, Führungs- und
Transporteinrichtungen bekannt, die eine Bewegungsbahn für das Kopierpapier mit einer den Kopierpapiersp^icher
benachbarten Einführungsöffnung bilden, wobei die Transporteinrichtungen für das Kohlepapier
π ständig angetrieben werden und eine in der Bewegungsbahn für das Kohlepapier angeordnete Belichtungsstation
aufweisen. Das Kopiergerät weist auch eine zweite Abtasteinrichtung in der Bewegungsbahn des Kopierblattes
zur Kopierfläche auf, welche in Verbindung mit
m> einer ersten Abtastvorrichtung in der Bewegungsbahn
der Vorlage zur Belichtungsfläche den Blatt- und Vorlageneinzug steuert. Auch mit diesem Kspiergerät
kann nur jeweils eine Vorlage fortlaufend abgelichtet werden, was zeitraubend und daher unwirtschaftlich ist.
*>">
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes
in einem Kopiergerät dahingehend weiter auszubilden, daß mehrere Vorlagen unterschied-
licher Größe bei genauer zeillicher Führung fortlaufend
abgelichtet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Betätigung des ersten Schalters durch die
Hinterkante einer Vorlage der Transport einer weiteren Vorlage in eine Bereitstellungsstation erfolgt, in der die
Vorlage durch eine Sperrvorrichtung gehalten wird, daß bei Betätigung des zweiten Schalters durch die
Vorderkante eines Kopierblattes der Transport der Vorlage aus der Bereitstellungsstation in die Belichtungsstation
wieder aufgenommen wird, und daß der Transport eines weiteren Kopierblattes erst dann
erfolgt, wenn beide Schalter von den Hinterkanten betätigt werden und der Transport der weiteren
Vorlage aus der Bereitstellungsstation in die Belichtungsstation beendet ist, wobei sich Vorlage und
Kopierblatt nach Betätigen des zweiten Schalters durch die Vorderkante des Kopierblattes synchron bewegen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß bei Betätigung des ersten Schalters durch die
Vorderkante der Vorlage die Bewegung des nächsten Kopicrblattcs in Richtung auf die Kcpicrflächc eingeleitet
wird, wenn die Hinterkante des vorausgehenden Kopierblattes den zweiten Schalter erfaßt hat.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrvorrichtung mit dem zweiten Schalter
elektrisch verbunden, so daß sie nach Betätigen des zweiten Schalters durch die Vorderkante des Kopierblattes
in Freigabestellung gebracht wird.
Der zweite Schalter weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung erste und zweite Betätigungsteile auf, die
läng:; der Bewegungsbahn des Kopierblattes in Abstand
voneinander angeordnet sind, wobei das erste Betätigungsteil von der Vorderkante und das zweite
Betätigungsteil von der Hinterkante des Kopierblattes erfaßt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das erste Betätigungsteil nach Erfassen der
Vorderkante des Kopierblattes den Schalter einschaltet, und daß das zweite Betätigungsteil nach Erfassen der
Hinterkante Jes Kopierblattes den Schalter zurückstellt.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt wenden, daß der erste Schalter erste und zweite Betätigungsteile
aufweist, die längs der Bewegungsbahn der Vorlage in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste
Betätigungsteil von der Vorderkante und das zweite Betätigungsteil von der Hinterkante der Vorlage
betätigt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das erste Betätigungsteil nach Erfassen der
Vorderkante der Vorlage den Schalter in eine erste Stellung bringt, und daß das zweite Betätigungsteil nach
Erfassen der Hinterkante der Vorlage den Schalter in eine zweite Stellung bringt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 1 a eine gebrochene Draufsicht auf die Austragswalzen der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.2 einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Einrichtung, und
F i g. 3 ein Folgediagramm mit den aufeinanderfolgenden
Schaltvorgäfjpen bei Betrieb der erfindungsgemäßen
Einrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Kopiergerät 10 mit einem unteren Gehäuse 12 und einer oberen Führungsvorrichtung 14
für die Vorlagen. Eine Ablagevorrichtung 16 dient zur Aufnahme von Kopierblättern 18; eine andern Ablagevorrichtung
20 nimmt die Vorlagen 22 auf, Die Ablagevorrichtung 20 ist gegen die Trennwalzen 24,26
geneigt, wobei gemäß US-PS 34 84 099 die Walze 24 angetrieben, die Walze 26 jedoch stationär ist. Die
Walzen 24, 26 dienen dazu, die aus dem Stapel kommenden Vorlagen 22 entlang einer Bewegungsbahn
to 28 mittels eines Führungsgliedes 30 zu bewegen und den Förderwalzen 32 und 34 zuzuführen. Eine drehbare
Sperrvorrichtung 36 umfaßt ein nach oben weisendes Endteil 38, das die Vorderkante einer Vorlage erfaßt.
Wenn die Sperrvorrichtung 36 in Freigabestellung kommt, transportieren die Förderwalzen 32 und 34 die
Vorlagen zu den Walzen 40, von denen die obere angetrieben ist, die untere dagegen mitläuft, und
gelangen von hier nach Passieren des 3ewegungsbahnteiles zwischen der Führungsplatte 42 und dem
durchsichtigen Trageieil 44 zu den Walzen 46, von denen eine angetrieben ist, die andere '!agegen mitläuft
und werden schließlich nach Passieren des Bewegungsbahnteiles zwischen den Führungsplatten 48 und 50 zu
den Austragswalzen 52, 54 und 56 zugeführt. Danach gelangen die Vorlagen zu einer Sammelablage 62. Um
die Vorlagen austragen und stapeln zu können, werden die Austragswalzen 52, die kegelförmige Randteile 53
aufweisen, mit einer höheren Geschwindigkeit getrieben als die Walzen 46.
si) Die Ablage 62 weist ein Führungsglied 64 an ihrem
Aufnahmeende und an der Vorderseite eine sich nach außen erstreckende U-fcrmige Stütze 66 auf, deren
öffnung die Stützbob^n 68 aufnimmt, die an gegenüberliegenden
Seitenwänden 70 der Vorrichtung angebracht
J5 sind. Weitere Stützbolzen 72 sind an den Bodenwänden
74 der Ablage angebracht.
Das kontinuierliche Zuführen des Kopierblattes 18 erfolgt durch die angetriebene Walze 76. Anschließend
werden die Kopierblätter nach Passieren des P.Rwe-
w gungsbahnteiles zwischen den Führunsgliedern 78 und
80 zu den Walzen 82 und 84 transportiert und gelangen über eine Belichtungseinrichtung 86 zu den Walzen 88,
90.
Nach der Belichtung laufen die Kopierblätter zu der Kopierfläche 92, wo die Vorderseite der Vorlagen auf
die Kopierblätter gerichtet ist. Die Walzen 94,96 fuhren
die Kopierblätter zu einem Behälter 98, der eine Toner-Lösung enthält. Eine Führungsvorrichtung 100
im Tank leitet die Kopierblätter den Walzen 102 zu, von
w wo sie über Führungsplatten 104 den Walzen 106, 108
/ugeführt werden, um in die Kopienablage 109 ausgeworfen zu werden.
Das auf die Kopierblätter projizierte Bild der Vorlage wird von einem optischen System erzeugt, das die
Lichtquelle 110 und die reflektierenden Flächen 112,114
und 116 umfaßt. Die an einer Seitenwand des unteren Gehäuses 12 angebrachten Steuerungsteile umfassen
einen Ein-Aus-Schalter 118, einen Kopierschalter 120, ein Kontrollicht 122 für das Kopieren und eine
Belichtungssteuervt/richtung 124.
Die Fig.2 und 3 zeigen einen Schaltplan und ein Folgediagramm für Schaltvorgänge bei Betrieb der
erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Schaltung weist einen Schalter 126 auf, der vom Schalter 118 betätigt
wird. Bei Betrieb schließen sich die Schalterkontakte, so daß das Relais 128 durch Ute Dioden 130 und 132
betätigt wird und die Schalter 1134 und 135 schließt. Das
Relais 128 ist in einen automatischen Sperrstromkreis
angeordnet, der die Kondensatoren 136, 138 und 140 enthält. Wegen der ständigen Entladung der Kondensatoren
arbeitet das Relais nur so lange, wie die Ladung der Kondensatoren ausreicht, um die Halbleiter leitend
zu halten. Der Kondensatorstromkreis wird kontinuierlich mittels eines Zeit-Steuerschalters 142 wieder
aufgeladen, der jedesmal geschlossen wird, wenn eine Kopie gemacht wird.
Sind die Schalter 134 und 135 geschlossen, treibt der Motor 144 verschiedene Walzen der Einrichtung an.
Das Kopieren erfolgt durch Betätigen des Schalters 146, wodurch das Relais 148 erregt wird und den Schaller
150 schließt, um das Relais zu halten. Das Kontrollicht 122 für das Kopieren leuchtet auf.
Das Schließen des Schalters 150 erregt die magnetische Kupplung 152, die mit der Walze 24 in Eingriff
kommt, um die Vorlage 22 gegen die Sperrvorrichtung 36 zu bewegen, die in F i g. 1 gezeigt ist. Die Vorlage
stößt gegen das Endteil 38 der Sperrvorrichtung 36, so daß sich die Vorlage nicht über diese Bereitstellungsstation
hinaus bewegen kann.
Ein erstes Betätigungsteil 154 ist bei dieser Bereitstellungsstation
angeordnet, wobei das Betätigungsteil bei 156 drehbar angebracht ist, um die Vorderkante einer
Vorlage zu erfassen, was zum Betätigen des Schalters 158 führt, der gemäß Fig. 2 vorher geschlossen war.
Damit wird die Kupplung 152 entregt, so daß die Walze 24 stillsteht.
Bei Betätigen des Schalters 158 wird der Papiervorschubmagnet 160 mittels der Schalter 162 und 164
erregt und die Verbindung des Magneten durch die Schalter 166 und 168 hergestellt. Der Papiervorschub-Magnet
steuert eine Kupplungseinrichtung für die Walze 76. so daß ein Kopierblatl sich in Richtung der
Belichtungsstation 86 bewegt. Die oberen Walzen 82,88 und 94 und die Walzen 102 und 106 werden
kontinuierlich betrieben, so daß sich die Kopierblättcr bewegen, sobald der Magnet 160 eingeschaltet ist.
Der zweite Schalter 168 umfaßt einen Kippschalter, der an der Belichtungsstation 86 angeordnet ist und ein
erstes Betätigungsteil 170 aufweist, das sich am Ende des Eingangs der Belichtungsstation befindet und von der
Stellung zurückgestellt. Der Magnet 152 für die Vorlage wird wieder erregt, so daß sich die nächste Vorlage ir
Richtung der Bereitstellungsstation bewegt.
Wenn der erste Schalter 158 zurückgestellt ist, wire
der Relais 184 über die Diode 186 und den zweiter Schalter 168 erregt. Dieses Relais öffnet den Schalter
188, der den Magneten 178 für die Vorlage abschaltet
um die Sperrvorrichtung 36 in Sperrstellung zu bringen Wenn die Vorderkante der nächsten Vorlage den erster
Schalter 158 betätigt, fällt das Relais 184 ab, wodurch der Schalter 188 schließt, um den Stromkreis auf der
nächsten Zyklus vorzubereiten.
Der zweite Schaller 168 weist ein zweites Betäli
gungsleil 190 auf, das drehbar und federnd befestigt ist wodurch der Schalter zurückgestellt wird, wenn dk
Hinlerkante des Kopierblattes das zweite Bclätigungs teil 190 passiert. Dadurch werden die Relais 174 und 172
abgeschaltet und die Hochspanmungs-Stromvcrsorgunf
176 unterbrochen. Der Papiervorschub-Magnet 16( spricht an. sobald die Hinterkante des Kopierblattes da
zweite Betätigungsteil 190 passiert, und zwar dann wenn das Kopierblatt langer als das Original ist. In
diesem Falle ist der erste Schalter 158 bereit zurückgestellt und die nächste Vorlage befindet siel
schon in der Bereitstellungsstation, wenn das nächste Kopierblatt das erste Betätigungsteil 170 des zweiter
Schalters erreicht.
Wenn, wie ausgeführt, das Kopicrblatt langer als die
Vorlage ist. passiert die Hinterkante der Vorlage das
erste Betätigungsteil 154 des ersten Schalters 158, bevoi
die Hinterkante des Kopierpapiers das zweite Betäti gungsteil 190 des zweiten Schalters 168 passiert. Die
Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung wire wesentlich verbessert, wenn die Vorlage länger als da;
Kopierblatt ist.
Wenn insbesondere die Hinterkante des Kopierblat tes das zweite Betätigungsteil 190 des zweiten Schalter«
168 passiert, bevor der erste Schalter 158 zurückgestell ist. so sind die Relais 172 und 174 abgefallen, der Magne
178 befindet sich in Ruhestellung und der Hochspan nungs-Stromkreis 176 ist unterbrochen. Wenn da:
Relais 174 abgeschaltet ist, wird der Schalter 180
eine:» i\ul
Wenn das Kopierblatt das Betätigungsteil 170 erfaßt, wird der zweite Schalter 168 geöffnet und der ■»■>
Papiervorschub-Magnet 160 entregt.
Bei Betätigen des Kippschalters werden die Relais 172 und 174 erregt, wird die Hochspannungs-Stromversorgung
176 eingeschaltet und der Magnet 178 für die Vorlage aktiviert. Bei Erregendes Relais 172 werden die in
Schalter 180, 182 für die Lichtquelle 110 geschlossen. Die Hochspannungs-Stromversorgung versorgt die
Belichtungsstation 86. Der Magnet 178 für die Vorlage ist mit der drehbar angebrachten Sperrvorrichtung 36
verbunden, um sie bis zu der in Fig. 1 gestrichelten
Linie abzusenken. Die obere, angetriebene Walze 32 ist ebenfalls mit dem Magneten 178 verbunden und wird
abgesenkt, um die Vorlage in der Bereitstellungsstation zu erfassen und in Richtung der Belichtungsfläche zu
transportieren. w>
Das Relais 174 bewegt den Schalter 180 in die offene Stellung, wobei das Relais 182 betätigt wird und der
Schalter 164 ebenfalls in die offene Stellung gerät. Passiert die Vorlage die Halteposition, so wird das erste
Betätigungsteil 154 des Schalters zurückgeführt, wobei der erste Schalter 158 in die geschlossene Stellung
zurückgestellt wird. Dadurch wird das Relais 182 abgeschaltet und der Schalter 164 in die geschlossene
Relais 182 unterbricht. Das Relais 182 ist jedoch durch Abfall verzögert, so daß es über den offenen
Ruhekontakt des Schalters 164 und den geschlossener Ruhekontakt des Schalters 180 erregt bleibt, was da;
vorzeitige Ansprechen des Papiervorschub-Magneten 160 verhindert.
Wenn die Hinterkante der Vorlage 22 passiert unc der erste Schalter 158 zurückgestellt ist, schaltet da
Relais 182 ab und der Magnet 15:2 ist in Betrieb, um eine
weitere Vorlage zuzuführen. Die Vorlage wird in der beschriebenen Weise gehalten, bis der Papiervorschub-Magnet
160 ein Kopierblatt in Kontakt mit dem ersten Betätigungsteil 170 des ersten Schalters 168 gebracht
hat. Diese Betriebsweise garantiert eine Synchronbewe giing der Vorderkanten der Vorlage mit den Vorderkanten
des Kopierblattes. Die erfindungsgemäße Einrichtung nimmt sowohl längere Originale als auch
längere Kopierblätter auf, wobei die Effektivität der Einrichtung kaum beeinflußt wird, da die Aufnahme des
Papiers automatisch erfolgt. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn Vorlagen verschiedener Größe
gestapelt sind.
Die Einrichtung schaltet sich automatisch ab, wenn der Vorrat an Vorlagen oder Kopierblättern erschöpft
ist. Für den Fall, daß der Vorrat an Vorlagen zuerst
erschöpft ist, befindet sich der erste Schalter 158 in der
geschlossenen Ruhestellung. Zusätzlich zu der Erregung des Magneten 152 wird das ansprechverzögerte Relais
192 über die Diode 186 und den Schalter 194 aktiviert.
Das Relais 192 wirkt als ein Verzögerungsrelais, das den Schalter 166 nach einer vorbestimmten Zeitspanne
betätig! wodurch ein Summer 196 der Bedienungsperson
signalisiert, daß der Vorrat an Vorlagen erschöpft ist. Diese Zeitspanne ist so gewählt, daß das nächste
Original den ersten Schalter 158 betätigen kann, wenn noch eine weitere Vorlage vorhanden ist. Ist der Vorrat
in VorIngen erschöpft, so wird der erste Schalter 158
nicht geöffnet und der Summer ertönt, wenn das Relais 192 den Schalter 166 betätigt.
lsi der Vorrat an Kopierblättern erschöpft, während Vorlagen noch verfügbar sind, so bewegt sich der erste
Sch.iltcr 158 in die offene Stellung, und der Papiervorschtib-Magnct
160 wird betätigt. Das Verzögerungsrelais 192 wird ebenfalls durch den Schalter 164 und die
Diode 193 erregt. Wenn kein Kopierblatt mehr verfügbar ist. um den zweiten Schalter 168 zu offen,
bleibt das Relais 192 für eine genügend lange Zeit erregt, um den Summer zu betätigen, sobald der
Summer ertönt Wer·η der Vorrat an Vorlagen oder
Kopierpapier erschöpft ist, schalten die automatischen Schalter 134 und 135 die Einrichtung ab, da der
Steuerschalter 142 nicht geschlossen ist. Der Schalter 142 kann von irgendeiner der verschiedenen Vorrichtungen
betätigt werden, die bei normalen Kopiervorgangcp periodisch arbeiten, z. B. von dem Relais 172.
Wenn gewünscht, kann das Summcr-Warnsystem so angeschlossen werden, daß es nur beim Fehlen von
Kopierblättern warnt, insbesondere dann, wenn die gestapelten Vorlagen sichtbar sind.
Die beschriebene Anordnung gewährleistet, daß keine Kopie eines Originals fehlt, wenn die Kopierblätter
vor den Vorlagen erschöpft sind. So bleibt die letzte Vorlage, die von dem Magneten 152 zu der Bereitstellungsstation
bewegt wird, so lange in dieser Stellung, bis ein weiteres Kopierblatt den ersten Betätigungsteil 170
erfaßt. Die Vorlage kann nicht über die Belichtungsfläehe bewegt werden, ohne daß sich zugleich ein
Kopierblatt bewegt. Hierdurch wird verhindert, daß leere Kopierblätter in den gestapelten Kopien auftreten.
So spricht der Papiervorschubmagnet 160 nichl eher an, bevor nicht eine Vorlage in die Bereitstellungsstation
bewegt wird und den ersten Schalter 158 betätigt.
Das in F i g. 3 gezeigte Folgediagramm dient zur Veranschaulichung der Unterschiede in den Schaltvorgiingen,
die durch längere Vorlagen oder längere
r, Kopierblätter verursacht werden. Die Zahlen entsprechen den Bauelementen, auf die in dem Folgediagramm
Bezug genommen wird.
Ohne Rücksicht auf die Größe der Vorlage oder Hrs Kopierpapiers arbeiten der Momentan-Schalter 126
und der erste Schalter 158 in der gleichen Weise. Bei einer längeren Vorlage wird der erste Schalter 158 in
seiner offenen Ruhestellung langer als der zweite Schalter 168 in seiner offenen Ruhestellung gehalten. Ist
jedoch das Kopierblatt langer, wird der erste Schalter 158 über die Länge des Originals niedergehalten. Der
zweite Schalter 168 wird für eine längere Zeitdauer niedergehalten, jedoch hat sich die nächste Vorlage
bereits weiterbewegt und den ersten Schalter 158 erfaßt, bevor das Kopierblatt den zweiten Schalter 168
jo passiert. Dementsprechend befindet sich diese Vorlage
gleich in der Stellung, in der das nächste Kopierblatt zugeführt wird, womit jede Verzögerung vermieden ist.
Damit findet die durch das Ansprechen des Magneten 152 verursachte Zuführung der weiteren Vorlage
j5 unabhängig von der Länge des Kopierblattes statt und
tritt ein, sobald der erste Schalter 158 freigegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Steuerung des Vorlagen- und Kopierblatt-Transportes in einem Kopiergerät, mit
einer ersten Abtastvorrichtung in der Bewegungsbahn der Vorlage, einer zweiten Abtastvorrichtung
für das Kopierpapier, Transporteinrichtungen für Kopierpapier und Vorlage, Ablagevorrichtungen für
mehrere Vorlagen und Ablagevorrichtungen für mehrere Kopierblätter, wobei die erste Abtastvorrichtung
in der Bewegungsbahn der Vorlage zur Belichtungsfläche und die zweite Abtastvorrichtung
in der Bewegungsbahn des Kopierblattes zur Kopierfläche angeordnet ist und die Abtastvorrichtungen
jeweils Schalter aufweisen, die sowohl von der Vorder- als auch von der Hinterkante der
Vorlage bzw. des Kopierblattes betätigt werden und deren Schaltsignale den Transport von Vorlage und
Kopierblatt steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung des ersten Schalters (Ϊ58) durch die Hinterkante einer Vorlage (22) der
Transport einer weiteren Vorlage (22) in eine Bereitstellungsstation erfolgt, in der die Vorlage (22)
durch eine Sperrvorrichtung (36) gehalten wird, daß bei Betätigung des zweiten Schalters (168) durch die
Vorderkante eines Kopierblattes (18) der Transport der Vorlage (22) aus der Bereitstellungsstation in die
Belichtungsstation wieder aufgenommen wird, und daß der Transport eines weiteren Kopierblattes (18)
erst dann erfolgt, wenn beide Schalter (158,168) von den Hinterkanten betätigt werden und der Transport
der wei'?ren Vorlage (22) aus der Bereitstellungsstation in die Belichtungsstation beendet ist,
wobei sich Vorlage (22; und kopierblau (18) nach Betätigen des zweiten Schalters (168) durch die
Vorderkante des Kopierblattes b>nchron bewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Betätigung des ersten Schalters (158) durch die Vorderkante der Vorlagen (22) die
Bewegung des nächsten Kopierblattes (18) in Richtung auf die Kopierfläche (92) eingeleitet wird,
wenn die Hinterkante des vorausgehenden Kopierblattes (18) den zweiten Schalter (168) erfaßt hat.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Verbindung der Sperrvorrichtung
(36) mit dem Schalter (168), die nach Betätigen des zweiten Schallers (168) durch die Vorderkante
des Kopierblattes (18) die Sperrvorrichtung (36) in Freigabestellung bringt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter
(168) erste und zweite Betätigungsteile (170, 190) aufweist, die längs der Bewegungsbahn des Kopierblattes
(18) in Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste Betätigungsteil (170) von der
Vorderkante und das zweite Betätigungsteil (190) von der Hinterkante des Kopierblattcs (18) erfaßt
wird.
5. Einrichtung nach Anspruch <·, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Betätigungsteil (170) nach Erfassen der Vorderkante des Kopierblattes (18) den
Schalter (168) einschaltet, und daß das zweite Betätigungsteil (190) nach Erfassen der Hinterkante
des Kopierblattes (18) den Schalter (168) zurückstellt.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erslc Schalter (158) erste und
zweite Betätigungsteile aufweist, die längs der Bewegungsbahn der Vorlage (22) in Abstand
voneinander angeordnet sind, wobei das erste Betätigungsteil (154) von der Vorderkante und das
zweite Betätigungsteil von der Hinterkante der
■> Vorlage (22) betätigt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungsteil (154) nach
Erfassen der Vorderkante der Vorlage (22) den Schalter (158) in eine erste Stellung bringt, und daß
ίο das zweite Betätigungsteil nach Erfassen der
Hinterkante der Vorlage (22) den Schalter (158) in eine zweite Stellung bringt
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