DE230694C - - Google Patents

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DE230694C
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pump
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articulated
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/80Suction pumps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M2205/00General characteristics of the apparatus
    • A61M2205/07General characteristics of the apparatus having air pumping means
    • A61M2205/071General characteristics of the apparatus having air pumping means hand operated
    • A61M2205/073Syringe, piston type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230694 KLASSE 30 k. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Luftpumpe mit Druckluftsammelbehälter für chirurgische Zwecke, bei welcher der Pumpenkolben mit einer nach Art der Nürnberger Schere ausgebildeten Gelenkverbindung und einem Handhebel bewegt wird.
Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art dadurch, daß sie einen verhältnismäßig ίο sehr geringen Raum einnimmt. Die Antriebsvorrichtung ist so angeordnet, daß man bei der Handhabung der Vorrichtung mit den Händen nicht in das Getriebe kommen kann, und daß die Getriebeteile und die Ventile des Kompressors leicht zugänglich sind.
Die Erfindung besteht darin, daß an der
Gelenkverbindung eine auf eine Schiene sich stützende Zahnstange angelenkt ist, in welche die Verzahnung eines mit dem Handhebel fest verbundenen Zahnsektors eingreift.
Vorteilhaft wird die Gelenkverbindung und der Zahnstangenantrieb zwischen den tandemartig hinter bzw. übereinander angeordneten Pumpen und Druckluftsammeizylindern angeordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Pumpe von vorn,
Fig. 2 eine Ansicht der Pumpe von links gemäß Fig. i,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs Linie A-A der Fig. 2.
Wie aus' der Zeichnung zu erkennen ist, besteht die Pumpe aus einem' Gehäuse α und einem Behälter b, die mittels zweier Zwischenstücke c miteinander verbunden sind.
Das Pumpengehäuse besitzt auf einem seiner Böden ein Saugventil d und ein Druckventil e, während sich im Innern des Pumpengehäuses ein Kolben'/" befindet.
Der Kolben wird mittels eines Hebels g angetrieben, der nahe bei h abgebrochen gezeichnet ist und bei i zwischen den Verbindungsstücken c gelagert ist. Der Hebel g ist mit einem gezahnten Sektor j verbunden, in welchen eine Zahnstange k eingreift, die bei I auf einer Vorrichtung gelagert ist, die aus gelenkig miteinander nach Art der Nürnberger Schere verbundenen Gliedern oder Parallelogrammen m besteht. Die Glieder der Nürnberger Schere oder Parallelogramme ruhen drehbar auf. dem Zapfen η der Zwischenstücke c und sind bei 0 mit dem Kolben gelenkig verbunden, um diesem bei ihrer Ausdehnung eine Verschiebung zu erteilen, die größer ist als der Hub des Antriebhebels g. Die Zahnstange wird während ihrer Verschiebung von einem Gleitlager p geführt.
Während des Aufsteigens des Kolbens f wird die Feder q, mittels deren der Kolben abwärts bewegt wird, zusammengedrückt.
Ein Arm r, der abgebrochen gezeichnet ist, bildet einen Stützpunkt1 für die Hand, um die Arbeitsbewegung g des Hebels zu erleichtern.
Die durch das Ventil d während des Niedergehens des Kolbens f in den Zylinder hineingesaugte Luft wird während des Aufwärtsganges des Kolbens komprimiert und gelangt durch das Ventil e und durch das Rohr s in den Behälter b.
Unter dem Druck der Luft weicht der Kolben t zurück, wobei er eine Feder u zusammendrückt. Diese Feder dehnt sich während
ίο der Ansaugeperiode der Pumpe aus und drückt die Luft mittels des Kolbens t in ein Rohr s, von dem aus sie durch den Stutzen ν zu dem chirurgischen Apparat, beispielsweise zu einem Thermocauterium, geführt werden kann.
Die Luftpumpe gestattet eine Winderzeugung, wie sie mit den bekannten metallenen Vorrichtungen bisher nicht erreicht werden konnte. Die Lagerzapfen des Hebels g und des Armes r ermöglichen, den Hebel und den Arm an die Gehäuse heranzulegen, wie in Fig. ι in strichpunktierten Linien gezeigt ist, und so den Umfang der Vorrichtung zu verkleinern und demgemäß den Transport zu erleichtern.
Ein Deckel χ, der auf der Pumpe mittels Bajonettverschlusses o. dgl. befestigt werden kann, ist mit einer Öffnung versehen, durch welche die Luft zu dem Saugventil g und in die Pumpe gelangen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Luftpumpe mit Druckluftsammelbehälter für chirurgische Zwecke, bei welcher der Pumpenkolben mittels einer nach Art der Nürnberger Schere ausgebildeten Gelenkverbindung und eines Handhebels bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gelenkverbindung eine auf eine Schiene sich stützende Zahnstange angelenkt ist, in welche die Verzahnung eines mit dem Handhebel fest verbundenen Zahnsektors eingreift.
2. Luftpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung und der Zahnstangenantrieb zwischen den tandemartig hinter- bzw. übereinander angeordneten Pumpen und Druckluftsammeizylindern angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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