DE115621C - - Google Patents

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DE115621C
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piston
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pressure
force
collector
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 115621 KLASSE 20/.
COMPAGNIE INTERNATIONALE
in BRÜSSEL.
Wasserdruck bremse.
Zusatz zum Patente 101354 vom 29. November 1896.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1898 ab. Längste Dauer: 28. November 1911.
Die Bremse unterscheidet sich von der durch Patent 101354 geschützten Anordnung dadurch, dafs der Kraftsammler S von dem mit der Aufsenluft verbundenen Flüssigkeitsbehälter M durch den Kraftsammlerkolben N getrennt ist. Die Pumpe wird von der Wagenachse B aus durch Vermittelung eines Winkelhebels angetrieben. Der Kraftsammeiraum S steht mit dem Flüssigkeitsbehälter M in Verbindung und wird von der durch die Pumpe nach letzterem beförderten Flüssigkeit unter beständigem Druck gehalten. Dabei ist der Bremscylinder vom Kraftsammler S getrennt angeordnet.
Diese gegenüber dem Haupt-Patent wesentlich vereinfachte Construction soll bezwecken, die Montage einfacher und billiger zu gestalten und ein geräuschloses and gelindes Arbeiten des Apparates herbeizuführen. Aufserdem wird ein Regel- und Sicherheitsventil (g-, Fig. 5 des Haupt-Patentes) zwischen Kraftsammeiraum und Flüssigkeitsbehälter entbehrlich.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch den Kraftsammler nach Linie A-B in Fig. 2 und
Fig. 2 die Oberansicht desselben dar.
Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch das Saug- bezw. Druckrohr der Pumpe nach Linie C-D bezw. E-F und
Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach Linie G-H in Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Elektromagneten E nach Linie I-J in Fig. 1, welcher die Verbindung zwischen Kraftsammelraum S und Bremscylinder herstellt.
Das Kraftsammlergehäuse Z (Fig. 1 und 2) ist durch einen mittels Lederscheibe N1 abgedichteten Kolben N in zwei Räume Mund S getheilt. M bildet den bei \ mit der freien Luft communicirenden Flüssigkeitsbehälter und S den Kraftsammeiraum.
Das Pumpengehäuse P, welches mit dem Kraftsammlergehäuse Z verbunden ist, steht einerseits durch die Säugöffnung a1 und Ventil a (Fig. 3 und 5) mit dem Flüssigkeitsbehälter M und andererseits durch die Drucköffnung b1 und das Ventil b mit dem Kraftsammeiraum 5 in Verbindung. Letzterem ist das Gestell für den Elektromagneten E wasserdicht angepafst, welcher dazu dient, das Kugelventile zu öffnen und zu schliefsen, um die Verbindung zwischen dem Kraftsammeiraum S und dem nach dem Bremscylinder führenden Rohr I herzustellen oder abzuschneiden. Auf der Kolbenstange O des Kolbens N ist eine Schraubenfeder / angeordnet, welche sich gegen den Cylinderboden und gegen den Kolben N stützt, der den beweglichen Boden sowohl für den Kraftsammelraum S, als auch für den Flüssigkeitsoder Speisebehälter M bildet. Wenn die ver-
schiedenen Theile die in Fig. ι dargestellte Lage haben, so ist die Feder f durch die bei geöffnetem Ventil c nach dem Bremscylinder geleitete Flüssigkeit vollständig ausgedehnt. Ist das Ventil c geschlossen, so schiebt die durch die Pumpe in den Kraftsammeiraum gedrückte Flüssigkeit,den Kolben N wieder in das Innere des Cylinders Z, der Feder f entgegen, zurück. Die Spannung der letzteren entspricht dem Normaldruck, welcher im Kraftsammler erreicht werden soll. Um einem Ueberschreiten dieses Druckes, selbst im Falle des Brechens oder Versagens des Ausrückers vorzubeugen, ist ein Sicherheitskanal t vorgesehen, welcher eine Bewegungsbegrenzung des Kolbens N veranlafst. Sobald die Lederscheibe N' des Kolbens N diesen Kanal t überschritten hat, wird der Raum S mit dem Raum M in Verbindung gebracht, welcher letztere durch einen Kanal t1 mit dem nach dem Raum iS führenden Kanal t verbunden ist. Diese einfache, Sicherheitsventile entbehrlich machende Construction bildet gegenüber dem Haupt-Patent eine wesentliche Neuerung, welche für ein sicheres Arbeiten der Bremse von grofsem Vortheil ist.
Der mit Flüssigkeit von atmosphärischem Druck gefüllte Raum des Bremscylinders steht beständig durch die Rohrleitung J mit dem Flüssigkeitsbehälter M des Kraftsammlergehäuses Z in Verbindung.
Der Elektromagnet E steuert einen bei e'2 drehbar befestigten Anker E2, welcher einen Ansatz E3 besitzt. Derselbe dient dazu, das Ventil c auf seinen Sitz zu drücken und den Raum S abzusperren, wenn der Strom die Spule durchläuft.
Zum Antrieb der Pumpe kommt beispielsweise ein um den Zapfen Z)2 drehbarer Winkelhebel zur Verwendung, dessen Arm D auf der' Achse G eine Reibungsscheibe C trägt, die von einer Feder oder dergl. gegen einen auf der Wagenachse B festsitzenden excentrischen Muff A gedrückt wird. Der Arm D1 des Winkelhebels ist mit dem Pumpenkolben L verbunden. \
Die Kolbenstange O ist an ihrem hinteren Ende mit einem Arm O1 (Fig. ι und 2) versehen, der durch eine Lenkerstange Q. mit einem auf Welle g festsitzenden Arm Q1 verbunden ist. Auf der Welle g ist ferner ein Daumen R befestigt. Dieser stützt sich bei geladenem Kraftsammler S gegen einen Arm D3 des Winkelhebels, wodurch derselbe festeehalten, d. h. die Pumpe aufser Thätigkeit gesetzt wird. Hierbei nehmen die einzelnen Theile die in Fig. 1 in punktirten Linien, angedeutete Lage ein. Sobald der Druck im Kraftsammler unter den Arbeitshöchstdruck sinkt, wird der Winkelhebel wieder frei und tritt selbsttätig in Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform . der Wasserdruckbremse nach Patent 1013 54, dadurch gekennzeichnet, dafs der in Gemeinschaft mit der Feder (f) den Druck im Kraftsammler (S) regelnde Kolben (N N1J den Kraftsammler (S) von dem Flüssigkeitsbehälter (M) trennt und in der Wandung des zugehörigen Cylinders zwei Kanäle (t t1) vorgesehen sind, durch welche bei zurückgedrängtem Kolben bezw. bei Erreichung der zulässig höchsten Spannung im Kraftsammler die überschiefsende Druckflüssigkeit aus diesem in den Flüssigkeitsbehälter zurücktritt,. zu dem Zwecke, Druckregelungsventile oder dergl. zwischen Kraftsammler und Flüssigkeitsbehälter zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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