DE2306890A1

DE2306890A1 - Entlueftbarer ventilsack

Info

Publication number: DE2306890A1
Application number: DE2306890A
Authority: DE
Inventors: Adalbert Dusch; Rudolf Dipl Kfm Klein
Original assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Current assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Priority date: 1972-03-25
Filing date: 1973-02-13
Publication date: 1974-08-15
Also published as: DE2214778A1

Description

E n t l ü f t b a r e r V e n t i l s a c k Die vorliegende Erfindung betrifft einen entlüftbaren Kunststoffsack aus ein/oder mehrlagiger Kunststoffolie, bei dem gegebenenfalls ein Ventil eingesetzt ist und bei dem ein Teil der Innenseite des Sackes mit Papier belegt ist und die unter dem Papier liegende Wand mit Entlüftungsöffnungen versehen ist, wobei der Papierbelag mindestens durch an seinem Rand angeordnete Klebenähte mit der Sackwand verbunden ist, nach Patent ........
(Patentanmeldung P 22 14 778.o).
Nach dem Hauptpatent wird ein entlüftbarer Kunststoffsack auf seiner Innenseite teilweise mit einer gasdurchlässigen Lage, insbesondere einem Papierbelag versehen. Zweckmäßig wird z.B. die eine Hälfte der Innenwand eines Sackes mit einer solchen Papierlage versehen, wobei die beiden Längsseiten durch Klebung mit der Außenlage verbunden sind. Die obere und untere Quernaht wird durch die Verklebung der Außenlage des Sackes geschlossen.
Dabei kann die Größe des Papierbelages auch in Abhängigkeit von der Gasdurchlässigkeit des Papiers gewählt werden, d.h. es nß nicht unbedingt nur die Hälfte der Innenlagen von Papier bedeckt sein sondern es kann eine größere oder eine kleinere Fläche gewählt werden.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß noch ein Nachteil bleibt, nämlich die Tatsache, daß Kunststoffolie im allgemeinen wesentlich dehnfähiger ist als ein Papierbelag. Dies führt zum Reißen der einteklebten Papierbahn, wenn der Sack besonders stark auf Dehnung beansprucht wird. Wenn für die Innenlage ein gekrepptes Papier verwendet wird, macht sich dieser Nachteil insbesondere quer zur Kreppung bemerkbar, weil in dieser Richtung das Papier wenig dehnfähig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sack nach dem Hauptpatent zu verbessern und die Dehnung der Papierlage zu ermöglichen, so daß die Papierinnenlage nicht mehr reißen kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Papierbelag mindestens an einer Längsseite mit einer umgelegten Klebenaht auf der Innenwand der Außenlage befestigt ist.
Zweckmäßig werden beide Längsseiten mit einer umgelegten Klebenaht versehen.
Vorteilhaft ist der Abstand zwischen der Faltlinie und der Klebung mindestens 5 mm groß, vorzugsweise aber lo - 15 mm.
Der Vorteil besteht darin, daß die umgelegte Klebenaht relativ einfach anzubringen ist und in Abhängigkeit von der Größe der Umlegung kann die Dehnung dieser Papierinnenlage der Dehnfähigkeit der Kunststoffolien-Außenlage angepaßt werden.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sack dargestellt, wonach die Außenlage 11 aus einem Kunststoffschlauch hergestellt ist, auf deren Innenwand eine gasdurchlässige Innenlage 12 aus Papier, beispielsweise Krepp-Papier angeordnet ist.
An den beiden Längsseiten dieser Innenlage 12 ist die Papierlage mit einer umgelegten Klebenaht 13 an der Innenwand der Außenlage 11 befestigt. Die Klebenaht wird dadurch hergestellt, daB ein Teil 14 der Papierlage 12 nach außen um die Kante 15 gefaltet wird und dann dieser umgefaltete Teil 14 mit einer Klebenaht 16 an der Außenwand der Folie 11 befestigt wird. Der Abstand zwischen der Faltlinie 15 und der Klebenaht 16 muß mindestens 5 mm betragen, wobei jedoch in Anpassung an die Dehnfähigkeit der Folie 11 vorzugsweise ein Abstand dieser beiden Linien von lo - 15 mm vorteilhaft ist. Sollte eine größere Dehnung der Außenfolie 11 festgestellt werden, so kann der Abstand zwischen der Faltlinie 15 und der Klebelinie 16 auch noch größer gewählt werden In dem von der gasdurchlässigen Papierlage 12 bedeckten Bereich der Außenfolie 11 sind noch Entlüftungsöffnungen 17 angeordnet.
Bei der Benutzung eines Sackes nach der vorliegenden Erfindung wird beim Füllen die Außenlage 11 sich dehnen, wohingegen die teilweise Innenlage 12 fast keine Dehnung besitzt. Um aber nun die Dehnung der Außenlage 11 zwischen den beiden Klebelinien 16 zu kompensieren wird die umgelegte Klebenaht 13 der Papierlage 12 teilweise aufgezogen, so daß die Innenlage nicht reißen oder sonstwie zerstört werden kann. Auch die Klebung 16 kann dadurch besser halten, weil keine Schwerkräfte infolge der Dehnung der Außenlage 11 an der Klebung auftreten können.

Claims

Patentansprüche

1. Entlüftbarer Kunststoffsack aus ein/oder mehrlagiger Kunststoffolie, bei dem gegebenenfalls ein Ventil eingesetzt ist und ein Teil der Innenseite des Sackes mit Papier belegt ist und die unter dem Papier liegende Wand mit Entlüftungsöffnungen versehen ist, wobei der Papierbelag mindestens durch an seinem Rand angeordnete Klebenähte mit der Sackwand verbunden istLlgadurch gekennzeichnet, daß der Papierbelag (12) mindestens an einer Längsseite mit einer umgelegten Klebenaht (13) auf der Innenwand der Außenlage (11) befestigt ist.

2. Entlüftbarer Kunststoffsack nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beide Längsseiten mit einer umgelegten Klebenaht (13) versehen sind.

3. Entlüftbarer Kunststoffsack nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Faltlinie (15) und Klebenaht (16) ein Abstand von mindestens 5 mm, worzugsweise lo - 15 mm vorhanden ist.