DE2609981A1 - Flugzeug mit veraenderbarer geometrie - Google Patents

Flugzeug mit veraenderbarer geometrie

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/40Varying angle of sweep

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

WOOj)VILIiE RUBBER COMPAIiT LIMITED,
of Ross-on-Wye,
Herefordshire, ENGLAND
ELUGZEUS KIT VERAITDERBARER GEOFIE-TRIE
Die Erfindung "betrifft ein Plugzeug mit veränderbarer Geometrie, gelegentlich, auch als Schwenkflügelflugzeug bezeichne!;, und bezieht sich im v;esenxlichen auf Einrichtungen, die eine Abdichtung zwischen dem Rumpf des Plugzeugs und einer Tragfläche herbeiführen soll, die vor oder zurück verschwendet werden kann und deren Hinterkante mehr oder weniger tief in eine Ausnehmung oder einen Spalt im Rumpf eindringt, was [jeweils von dem Winkel abhängt, um den die Tragfläche verschwenkt ist.
4D'
Die Erfindung hat zum Ziel, bei einem derartigen flugzeug mit veränderbarer Geometrie eine Abdichtung zwischen der Oberfläche des Tragflügels und dem Rumpf zu
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schaffen, wobei diese Abdichtung aus einem langgestreckten, aufgeblasenen flexiblen Sack besteht, der einen Spalt zwischen der Tragfläche und dem Rumpf überbrückt und der in einen Hohlraum im Rumpf eingebaut ist, wobei eine seiner Wände in Fortsetzung der Oberfläche des Rumpfes den Spalt bis zum Tragflügel schließt und alle Längswände des Sackes aus flexiblem Material bestehen einschließlich einer flexiblen Basiswand, die mit zwei Längskanten am Flugzeugkörper befestigt ist» Der Sack weist außerdem zahlreiche innere, im wesentlichen parallele, dicht beieinander liegende, flexible, querverlaufende Kembranwände auf, die mit Flanschrändern entlang ihrer Seitenkanten an zugeordneten Längswänden des Sackes befestigt sind, wobei jede flexible Membran aus mehreren Hauptteilen eines elastomeren Folienmaterials besteht, die miteinander fest "verbunden sind, während jedes der Hauptteile selbst wieder durch eine Verstärkungseinlage verstärkt ist, die so angeordnet ist, daß dadurch die Kembranwand im wesentlichen undehnbar vom Mittelbereich in den Richtungen der Hauptwände ist; die Hembranwände sind darüber hinaus mit Öffnungen ausgestattet, um das füllgas des Sackes hindurchtreten zu lassen,,
Nach einem weiteren G-eSichtspunkt der Erfindung wird ein aufblasbarer, flexibler Sack geschaffen, der als Abdichtung zwischen einem Tragflügel und dem Rumpf eines in seiner Geometrie variablen Flugzeugs verwendet wird, wobei dieser Sack eine langgestreckte Form hat, eine Basiswand besitzt und wenigstens zwei weitere Hauptwände sowie einen Querschnitt, der sich über die Länge des Sackes gesehen ändern kann, wobei die Querschnittsform und die Abmessungen des Sackes im aufgeblasenen Zustand einzig durch. Form und Abmessungen einer Vielzahl innerer, im wesentlichen parallel und mit nahem Abstand zueinander angeordneter, flexibler Quermembranwände bestimmt wird, die mit
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Flanschrändern an den jeweiligen Wänden des Sackes befestigt sind. Dabei hat jede Membran wenigstens drei Hauptkanten, die an den Hauptwänden des Sackes befestigt sind, und sie ist aus mehreren Hauptteilen eines elastomeren Folienmaterials hergestellt, die miteinander verbunden sind und von denen jeder Hauptteil einzeln durch eine Verstärkungseinlage verstärkt ist, die so angebracht ist, daß die Membran praktisch undehnbar ist von einem Mittelbereich aus in die Richtung der jeweiligen Hauptwände; jede Membran ist mit Öffnungen ausgestattet, so daß das aufblasende Gas hindurchtreten kann« Die Querschnittsgestalt und die Abmessungen des Sackes sind einzig durch die Membranwände bestimmt, die in ihren Abmessungen in Richtung zu den Hauptwänden bei dem Aufblasdruck praktisch undehnbar sind, so daß ein Aufblähen vermieden ist und es genügt, den Sack nur am Rand einzuspannen. Die Herstellung des Sackes wird vereinfacht durch fortschreitendes Anordnen und Befestigen der Membranen entlang ihrer gesamten Ränder,, Die Durchtrittsöffnungen in den Membranen lassen das Aufblasen von einem Ende des Sackes her zu«, Üblicherweise haben die Membranen Dreieckgestalt oder keilförmige Gestalt, so daß sie dann nur drei Seitenkanten haben, die alle Hauptseitenkanten der Membranen sind. Manchmal kann es nötig sein, etwas von der Dreieckform abzuweichen, beispielsweise an einer Ecke, so daß dann neben den drei Hauptseiten auch eine Nebenseite vorhanden ist. Die Membranen können aus einem Elastomer-Werkstoff wie Neoprenfolien hergestellt sein, die in den erforderlichen Richtungen durch Streifen eines Verstärkungsgewebes wie etwa Nylonstreifen undehnbar gemacht werden.
An einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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Figur 1: Einen Sack gemäß der Erfindung mit einigen der vielen Innenmembranen, die gestrichelt angedeutet sind;
Figur 2A: Drei Teilstücke einer Membran aus dem Sack nach Figur 1;
Figur 2B: die Membran, die aus den Teilen der Figur 2A zusammengesetzt ist;
Figur 2C: die Membran aus der Figur 2B mit umgefalteten Flans chrändern;
Figur 3: einen Ausschnitt aus dem Sack nach Figur 1, der die Art der Befestigung der Membranen im Sack an dessen Innenwand wiedergibt;
Figuren 4A- 4D: eine Bilderfolge, die den Herstellungsgang eines Sackes nach Figur 1 aufzeigt;
Figur 5: einen Ausschnitt aus dem Flugzeug mit veränderlicher Geometrie gemäß der Erfindung;
Figuren 6-8: eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnungen aus den Figuren . 1 - 5»
Figuren 9-11: eine weitere Abwandlung der Ausführungsformen aus den Figuren 1-5;
Figuren 12 - 14: ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung β
Figur 1 zeigt schematisch einen aufgeblasenen, 6 09842/0244 ~5~
flexiblen Sack 10 gemäß der Erfindung, der dazu dient, eine Abdichtung zwischen einer Tragfläche und dem Rumpf eines Plugzeugs mit variabler Geometrie (Schwenkflügelflugzeug) herbeizuführen. Der Sack ist langgestreckt und hat einen Querschnitt, der sich in Längsrichtung betrachtet verändert,
Der Sack hat keine Basisplatte, und seine Querschnittsgestalt und seine Abmessungen sind ausschließlich durch Gestalt und Abmessungen zahlreicher innen angebrachter, zueinander parallel liegender, dicht nebeneinander befindlicher, flexibler Quermembranwände mit Flanschrändern bestimmt, von denen in der Figur 1 einige wenige gestrichelt bei 11 gezeichnet sind«, Die Membranen und entsprechend die Querschnittsform des Sackes sind im wesentlichen dreieckig, haben also drei Hauptseiten, die mit den entsprechenden Seitenflächen des Sackes 10 fest verbunden sind.
Jede Membran ist praktisch undehnbar gemacht (in einer noch später zu beschreibenden Weise) in den Richtungen senkrecht zu den Wänden, mit denen die Kanten der Membran fest verbunden sind. Jeder Plansch an jeder Membran ist sowohl mit der Wand des Sackes verklebt als auch vernäht, und es befinden sich Öffnungen in der Membran, damit Luft oder sonst ein den Sack aufblasendes Gas hindurchtreten kann.
Die Figur 2A zeigt drei Teile 11', 11" und 11'" einer Membran, wie sie in dem Sack nach Figur 1 verwendet wird. Die Bruchlinien 19' stellen Faltlinien dar, und die Bereiche 19, die von den Faltlinien 19' zum Rand hin liegen, sind die Zonen, aus denen die Flansche der fertigen Membran gebildet werden, wenn die Faltung
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vorgenommen ist,
Die Einzelteile der Figur 2A bestehen aus Neopren, das mit einem aus Nylonfäden hergestellten Gewebe verstärkt ist. Die "Verstärkungsbahnen sind durch Schraffur 12 angedeutet, wobei diese Karo-Schraffur zugleich zeigt, daß die Kettfaden des Gewebes in jedem der Stücke im rechten Winkel zu den Kanten der Stücke verlaufen, die eine Außenkante der fertigen Membran darstellen.
Die Teile der Figur 2A werden überlappend zusammengefügt, wie dies die Figur 2B deutlich macht. Die Überlappungsbereiche werden miteinander verklebt, und damit sie sich nicht etwa voneinander lösen können, entlang den gestrichelten Linien 12' vernäht.
Die Flansche v/erden dann durch Falten entlang der Faltlinien 19' gebildet, womit die Membran dann fertig ist und in den Sack eingesetzt werden kann. Die Membran ist in der Figur 20 mit bereits gefalteten Flanschen dargestellt, wobei in dieser Figur die Flansche nicht sichtbar sind. Am Ende werden Löcher in die Membran eingestanzt, die bei 18 gezeigt sindo
Aus der Figur 2C ist zu erkennen, daß die Gestalt der Membran nicht exakt rechtwinklig ist. Die obere Ecke (in Figur 2G) ist weggeschnitten und besitzt keinen Flansch. Dies hat einen später noch zu erläuternden Zweck.
Es kann erforderlich sein, die Gestalt der Membran noch weiter abzuwandeln, beispielsweise durch Wegschneiden der unteren linken Ecke, was mit einer gestrichelten Linie 14 angedeutet ist. Die Membran hätte
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dann drei Hauptseiten 15, 16, 17, an denen sich jeweils Befestigungsflansche befinden, und eine Febenseite 14, die auch einen Plansch hat.
Jedes Teil 11', 11" und 11'" ist zwar dehnbar, wenn es gezogen wird, aufgrund der Elastizität der Heoprenfolie, doch ist es durch die Fäden des Nylongewebes verstärkt, so daß es praktisch in einer Richtung rechtwinklig zu seiner Kante, die die Außenkante der fertigen Membran darstellt, nicht dehnbar ist.
Als nächstes wird die Figur 3 betrachtet, die zeigt, wie jede der Membranen an den Wänden des Sackes befestigt ist. Ein Ausschnitt des Sackes 10 ist in der Figur mit zwei Membranen 11 dargestellt. Entlang jeder Kante jeder Membran verläuft ein Flansch 19, der an die zugehörige Wand des Sackes angeklebt und außerdem noch an den mit 20 bezeichneten Stellen entlang den Bruchkanten angeheftet ist.
Figur 4 ist eine Folge von Schemazeichnungen, worin die Schritte dargestellt sind, in denen ein Sack der Figur 1 hergestellt wird. Ein Satz von Membranen wird vorbereitet, indem ein heißhärtender Kleber auf die Außenflächen der Flansche aufgestrichen wird. Man läßt den Kleber dann berührungstrocken werden.
Figur 4A geigt, wie ein Satz von drei Seitenflächen 10', 10" und 10'" des Sackes mit parallelen Linien 21 markiert ist, die die Linien darstellen, entlang denen die Membranen an den Wänden angeklebt werden. Der Kleber auf den Flanschen hat hinreichende Haftfähigkeit, um die Flansche, wenn sie mit ihren Bruehkanten
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entlang den Linien 21 angepreßt werden, für das Anheften festzulegen.
Die Membran an einem Ende des Sackes wird mit ihren Flanschen in ihrer endgültigen Lage angedrückt und dann entlang den drei Seiten 10', 10'' und 10' " vernäht. Bs wird dann die nächstfolgende Membran mit ihren Planschen angedrückt und ebenfalls vernäht. Dies geschieht solange, bis alle Membrane an Ort und Stelle angedrückt und vernäht sind.
Statt von dem einen Ende des Sackes vorwärtsschreitend bis zum anderen zu arbeiten, ist es auch möglich, in der Mitte beginnend, sich den beiden Enden zu nähern. Sind die Membranen dann eingesetzt und festgeheftet, liegt die Querschnittsgestalt gemäß Figur 4B fest.
Durch Verwendung eines entsprechenden Formwerkzeugs mit Hilfe eines Klebers werden die Kanten der Wände 10' und 10'', die am oberen Ende der Figur 4B nach oben stehen, zu einer Kurve gebogen und gemäß Figur 4C übereinander gelegt. Dadurch verbleiben Zwischenräume zwischen dem obersten Ende der Membranen und dem gekrümmten Teil des Sackes. Der Zweck ist der, daß entlang dem Scheitel des Sackes ein Bereich.verbleibt, in dem keine Membran angeklebt ist, und dieser Bereich kann leicht verformt werden, wenn er gegen die Tragfläche oder einem ihm gegenüberstehenden weiteren Abdichtsack gedrückt wird,
Eine Lage aus gewebten PTFE und Nylonfäden wird dann über die Wände 10' und 10'· ausgebreitet und darübergeklebt. Die Verfestigung des Klebers wird erreicht durch
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Schließen der Enden des Sackes, Einbringen des Sackes in eine erhitzte Form von komplementärer Gestalt und Aufblasen des Sackes, um seine Wände dadurch, gegen die Formwände zu drücken. Der Kleber wird dann unter dem Einfluß der Wärme und des Druckes getrocknet. Dieser Torgang ist in der Figur 4D gezeigt, in der die Form mit 22 und die äußere Lage mit 27 bezeichnet sind.
Nach einem anderen Verfahren läßt man entlang einer Kante Spalte offen, so daß V-förmige Metallstützteile (nicht gezeigt) eingesteckt werden können, die dann die gesamte Anordnung für das Verfestigen des Klebers abstützen.
Als nächstes wird die Figur 5 betrachtet, die einen Querschnitt durch einen kleinen Bereich des Flugzeugs von variabler Geometrie gemäß der Erfindung zeigt, bei dem die Abdichtung zwischen Rumpf und Flügel durch die Abdichtsäcke gemäß der Erfindung vorgenommen ist. Ein Teil des Rumpfs 25 ist dargestellt, der eine Ausnehmung 24 aufweist, in den ein Teil eines Schwenkflügels 25' hineinragt. Zwei Dichtsäcke 10 der vorstehend beschriebenen Art sind in der Ausnehmung oder Kammer 24 befestigt und drücken abdichtend auf die Flächen des Flügels 25'ο Die Außenflächen der Säcke 10 verlaufen in Fortsetzung der Oberfläche des Rumpfes 25 und verschließen Öffnungsspalte oberhalb und unterhalb der Tragflügelflächen. Jeder Sack ist mit dem Flugzeug durch einen Rahmen 26 verbunden, der die flexible Basiswand des Sackes gegen eine Wand der Kammer preßt, an der er mittels Nieten befestigt ist»
In den Figuren 6 - 8 ist eine abgewandelte
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Aus führung s form be schrieben, in der ein Band von T-förmigem Querschnitt verwendet ist, um die Flansche der Membranen herzustellen,. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Sackes im großen gesehen dreieckig und besitzt eine Hauptbasiswand 32, eine kleinere Basiswand 34, zwei freie Hauptwände 36 und 38„ Die Membranen 40 sind mit den Wänden des Sackes verbunden und bestimmen Form und Abmessungen des Querschnittes,,
Jede Membran besteht aus drei Hauptteilen 40!, 40'· und 40''·, was die Figuren 6 und 7 erkennen lassen. Das Material ist dasselbe, wie es bereits früher beschrieben wurde, und ist mit einem Klebemittel und unter Zuhilfenahme verstärkender Nähte 42 verbunden, wie es mit gestrichelten Linien in Figur 6 angedeutet isto
Um die Membranen 40 mit der Wand des Sackes zu verbinden, wird ein Band 42 mit ϊ-förmigem Querschnitt verwendet, wie es in der Figur 7 deutlich wird« Der Steg 44a des "T" wird mit einem Kleber und durch Vernähen mit der Kante der Membran verbunden, und die beiden Flansche 44b und 44c des "I" werden an die zugehörige Wand des Sackes zu jeweils einer Seite der Membran 40 angeklebt. Das Band 44 wird auf die passende Länge für jede Kante der Membran geschnitten und kann so geformt sein, wie es die Figur 8 zeigt, so daß es sauber in den Sack hineinpaßt. Der Sack wird in der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Weise mit einer Decklage überzogen und mit Hilfe eines Rahmens mit Nieten 46 am Rumpf des Flugzeugs befestigt.
Die Figuren 9-11 zeigen ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel, wobei besonders eine abgewandelte
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Form der Befestigung der Membran mit der Basiswand gezeigt ist ο Bei diesem Sack, der im übrigei/dem Sack der Figuren 6-8 gleicht, weist die Membrankante, die mit der Basiswand des Sackes verbunden werden soll, Vorsprünge 50 auf, und auch an der Basiswand sind Vorsprünge 52 angebracht, die mit den Vorsprüngen 50 in Verbindung treten. Die Vorsprünge 50 sind aus einem Streifen 54, der in der Figur 10 gezeigt ist, gebildet, der eine Reihe von Öffnungen 56 hat. Wenn der Streifen entlang der Zeile von Öffnungen 56 gefaltet wird, dann bilden die Verbindungsstücke zwischen den Öffnungen die Vorsprünge 50. Es sind weitere Öffnungen vorhanden zu beiden Seiten der Öffnungsreihe 56, die Löchern entlang der Kante der Membran zugeordnet sind, um so einen Luftdurchlaß in der Membran zu schaffen.
Figur 10 zeigt außerdem die anderen Hauptbestandteile 60, 60" und 60'fI der Membran.
Figur 11A und 11B zeigen, wie die Kante der Membran mit der Basiswand mit einer Scharnierstange 62 verbunden ist, die durch die streifenförmigen Vorsprünge 50 und die Ösen 52 hindurchgesteckt ist. Die Darstellung der Figur 11A läßt erkennen, daß die Scharnierstange 62, die vielmehr ein Draht ist, in der Weise durchläuft, daß sie über den ganzen Sack verläuft durch die Befestigungskanten aller Membranen nacheinander. Schließlich kann den Figuren 12a, 12b, 13, 14a, 14b und 14c' ein bevorzugtes Verfahren entnommen werden, wie die Membranen an den Wänden des Sackes befestigt werden. In den Figuren 1-5 und 12-14 haben gleiche Teile dieselben Bezugszeichen. Die Figuren 12 a und 12b zeigen einen Ausschnitt aus dem Sack, der ebenfalls dazu dient, einen Abschluß zwischen Rumpf und verschwenkbarer Tragfläche zu bilden,
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deren Hinterkante mehr oder weniger weit in eine Kammer im Rumpf eindringt, wobei die Eindringtiefe davon abhängt, in welchem Winkel die Tragfläche verschwenkt ist.
Der gezeigte Abschlußsack besitzt Außenwände, deren eine zum Teil bei 10 gezeigt ist, wobei der Querschnitt nach Gestalt und Größe des aufgeblasenen Sackes durch eine Vielzahl in ihm befindlicher, im wesentlicher paralleler, eng beieinander angeordneter flexibler Quermembranen bestimmt wird, von denen zwei in der Figur 12a bei 11 dargestellt sindo Die Bedeutung der Erfindung liegt nun darin, daß die Membranen 11 mit wenigstens zweien der Wände 10 verbunden sind, welche verformt werden, wenn die Tragfläche gegen den Sack geschwenkt wird. Bei der Ausführungsform nach Figuren 12a und 12b sind die Mittel zum Befestigen der Membranen 11 an der Wand 10 ein Band 10Oo Das Band ist T-förmig in Leinenstruktur, wobei der Bereich des T-Steges, der an den Querflansch anschließt, entweder gar keine Querfäden oder nur sehr wenige aufweist. Bei der Darstellung in Figur 12b sind überhaupt keine Querfäden vorhanden, und dieser Bereich erstreckt sich etwa 10 mm vom Flansch aus« Die anderen Bereiche sind mit Neoprengummi überzogen, so daß der Flanschteil des T an die Wand 10 angeklebt werden kann, während der untere Teil des T-Steges jeweils mit der Membran 11 verklebt ist. Außerdem ist der Flanschteil mit der Wand 10 bei 20 nahe dem Ansatz des T-Steges vernäht. Gleichfalls ist bei 101 der T-Steg selbst mit der Membran 11 vernäht»
Auf diese Weise besteht zwischen den Membranen und den Wänden des Sackes eine durchlässige Verbindung, die nur aus unverketteten Fäden besteht, wodurch ein höherer Grad an Biegsamkeit erreicht wird, insbesondere
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bei extrem tiefen Temperaturen von -40 bis -50°.
Bei der Betrachtung der Figur 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform sichtbar, bei der das Band nicht T-förmig sondern L-förmig ist. Ein Schenkel des I ist mit Neoprengummi überzogen, mit der Wand 10 verklebt und bei 20 vernäht. Der andere Schenkel, der über eine Höhe von etwa 10 mm unverkettete Fäden aufweist, die beim Knick des L beginnen, ist in seinem unteren Teil ebenfalls in leinenbindung gewebt und mit Neoprengummi beschichtet sowie mit der Membran 11 verklebt und bei vernäht. Es versteht sich, daß das Band in Flachform hergestellt ist und diese L-förmige Gestalt erst annimmt, wenn es gemäß der Darstellung der Zeichnung an seinem Einsatzplatz befestigt wird.
Das bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 14a, b und c verwendete Band 100 ist im wesentlichen U-förmig und weist drei Zonen mit Leinenbindung auf, die durch zwei Bereiche voneinander getrennt sind, welche unverkettete Fäden aufweisen, wie dies Figur 14a zeigt. Die Bereiche mit Leinenbindung sind mit Feoprengummi beschichtet und befinden sich an den beiden Enden der U-Schenkel sov/ie in der Mitte des U-Bogens» Die zwei Zonen an den beiden Enden sind an die Membran 11 geklebt und genäht sowie an den angrenzenden Schenkel des benachbarten Bandes, wie es die Figur 14b erkennen läßt. Der Mittelbereich ist mit der Wand des Sackes verklebt und an den Stellen 20 vernäht.
Auf diese Weise ist bei diesem Ausführungsbeispiel jede Membran mit den Wänden des Sackes nur über unverkettete Fäden verbunden, jedoch durch die Fäden
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zweier Bänder, die miteinander einen Winkel einschließen, der sich ergibt, wenn der Sack aufgeblasen und die Membranen unter Zug sind.
Zur Vereinfachung der Herstellung können die Bereiche mit Leinenbindung, die mit den Membranteilen 11', 11'' und 11'·' verbunden werden, auch als Verstärkung dieser Teile verwendet werden, so daß dann separate Bänder und Verstärkungen entfallen können0
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Plugzeug mit veränderbarer Geometrie, "bei dem zwischen der Oberfläche einer Tragfläche und dem Rumpf ein Abschluß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschluß aus einem langgestreckten, aufblasbaren, flexiblen Sack (10) zwischen der Tragfläche (25f) und dem Rumpf (25) besteht, der in eine Kammer (24) im Rumpf eingesetzt ist, wobei eine Wand des Sackes (10) als Fortsetzung der Rumpffläche bis zur Tragfläche (25) dient, wozu alle Längswände des Sackes (10) aus flexiblem Material bestehen mit einer flexiblen Basiswand (10*··), die entlang ihrer beiden Längskanten (23) mit dem Plugzeug verbunden ist, während der Sack (10) ferner zahlreiche, zueinander im wesentlichen parallele, flexible Quer-Innenmembranwände (11) mit geringem Abstand zueinander aufweist, die mit Planschen (19), (44) entlang ihrer Seiten an entsprechenden Längswänden (10', 10'*, 10'·') des Sackes (10) befestigt sind und jede flexible Membranwand aus mehreren Hauptteilen (11', 11'', 11"') aus elastomerem Polienmaterial besteht, die miteinander verbunden/sind, wobei jeder Hauptteil eigens durch ein Verstärkungsgewebe (12) verstärkt ist, das so angeordnet ist, daß die Membran von ihrer Mitte her in die Richtungen auf die Hauptwände (10', 10", 10'") praktisch undehnbar is-t, und jede Membran Öffnungen (18) aufweist, durch die das eingepumpte Gas hindurchtreten kann.
2. Aufblasbarer flexibler Sack zum Verschließen
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einer Öffnung zwischen einem Tragflügel (25') und dem Rumpf (25) eines Flugzeugs mit variabler Geometrie, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (10) langgestreckte Form hat mit einer Basiswand (10' M) und wenigstens zwei weiteren Hauptwänden (10', 10'') und einem Querschnitt, der über die Länge des Sackes sich ändert, daß der Querschnitt in Form und Größe des aufgeblasenen Sackes ausschließlich durch Form und Größe einer Vielzahl in seinem Innern angebrachter, im wesentlichen paralleler, flexibler, dicht beieinander angeordneter Quermembranwände (11) bestimmt ist, die mittels Flansche (19) entlang ihrer Seiten, die den Wänden des Sackes (10) angepaßt sind, befestigt sind, wobei die Membranen (11) wenigstens drei Hauptkanten aufweisen, die mit den Hauptwänden (10', 10'', 10'·') des Sackes (10) verbunden sind, und jede Membran aus mehreren Hauptteilen (11', 11'', 11''') aus einem elastomeren Folienmaterial aufgebaut ist, die miteinander fest verbunden sind, und jeder Hauptteil eigens durch ein Verstärkungsgewebe (12) verstärkt ist, das so angeordnet ist, daß die Membra#von ihrem Mittelbereich her in der Richtung auf die jeweilige Hauptwand praktisch nicht dehnbar ist, und daß jede Membran mit Öffnungen (18) für den Durchtritt des Aufblasgases versehen ist.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flansche (19) mit den Membranen (11) aus einem Stück bestehen und mit den Wänden (101, 10'', 10'·') verklebt und versteppt sind.
4 ο Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flansche als Bänder (44, 54, 100) ausgebildet sind, die mit den Membranen (11) und den Wänden des Sackes durch Verkleben
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- 17 und Vernähen verbunden sind.
5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Band L-Form hat, wobei ein L-Schenkel mit der Membran und der andere L-Schenkel mit der Wand des Sackes fest verbunden ist.
β ο Sack nach Anspruch 4, dadurch gel— kennzeichnet , daß das Band (100) T-G-estalt hat, der Steg des T mit der Membran (11) und der Querflansch des T mit der Sackwand (10) verbunden sind,
7 ο Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Band U-G-estalt hat, die U-Schenkel mit benachbarten Membranen und der U-Bogen mit der Wand des Sackes verbunden sind.
8. Sack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen dem mit der Membran (11) verbundenen Bereich des Bandes und dem mit der Wand des Sackes verbundenen Bereich des Sackes erstreckende Bereich aus unver kettet en Fäden besteht, während die verbundenen Bereiche Leinenbindung aufweisen.
9 β Sack nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiswandflansche der Membranen mit den Membranen durch eine Art Scharniergelenk verbunden sind0
fi 0 9 fU 1II 0 2 4 k
DE19762609981 1975-03-10 1976-03-10 Flugzeug mit veraenderbarer geometrie Granted DE2609981A1 (de)

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