DE1407932A1 - Filterpatrone - Google Patents
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- DE1407932A1 DE1407932A1 DE1963C0029690 DEC0029690A DE1407932A1 DE 1407932 A1 DE1407932 A1 DE 1407932A1 DE 1963C0029690 DE1963C0029690 DE 1963C0029690 DE C0029690 A DEC0029690 A DE C0029690A DE 1407932 A1 DE1407932 A1 DE 1407932A1
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- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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Description
Die Erfindung betrifft Hahnfilter, insbesondere
solche, die ein Filtermedium von großer Fläche verwenden.
Es sind Filter bekannt, bei denen austauschbare Patronen, die ein Filtermedium in gefaltetem Zustand
enthalten, in einem Gehäuse abgestützt werden, das mit Gittern versehen ist, welche das gefaltete Filtermediua
tragen. Diese Gitter erstrecken sich vom Einlaß des Luftkanals stromabwärts, und in der Praxis können sich
bei einer Filtereinheit in der Größe von 60 cm die Gitter stromabwärts mehrere Meter in den Luftkanal hinein
erstrecken, um eine Stütze für eine Maximalfläche des Filtermediums zu bilden. Die starr ausgebildeten Gitter
nehmen daher eine entsprechende Länge des Luftkanale ein, ob die Filterpatrone in demselben angeordnet ist oder
nicht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpatronen-Konstruktion, bei welcher ein Traggitter nicht erforderlich
ist und bei welcher die auegedehnten Flächen des bitgeamen
Filtermediurae in Form mehrerer Taeohen angeordnet eind,
die während der Luftströmung duroh die vom Differential-
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werden. Wenn die Luftströmung beendet ist, klappen die !Taschen des biegsamen Filtermediums zusammen und können
aus dem Wege geräumt werden, so daß sie eine beträchtliche Länge des Luftkanals stromabwärts vom Traggehäuse
nicht behindern. Der Luftkanal ist daher zugänglich und frei von einem starren Gritter innerhalb des Kanals. Die
Beseitigung des Gitters bedeutet eine Ersparnis bei den Anlagekosten und ermöglicht die Verwendung von Luftkanälen,
in welchen eine Mindestlänge des Filtermediums angeordnet ist.
Die Filterpatrone gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse, in welchem die offenen Enden mehrerer gleicher,
senkrecht stehender Taschen angeordnet und befestigt sind, die nebeneinander liegen, und in welchem jede einzelne Tasche
aus einer langgestreckten Falte des Filtermediums besteht, das die senkrechte Tasche bildet. Außerdem ist jede
Tasche mit einer waagerecht verlaufenden Reihe von fadenförmigen Stützen versehen, die vom stromaufwärts liegenden
Ende der Tasche allmählich abnehmende Länge aufweisen· Diese Stützen dienen zur Regelung des Abstandes zwischen den
Seiten jeder lasche, um eine Berührung zwischen den benachbarten Seiten nebeneinanderliegender Taschen zu verhindern.
Die Stützen sollen der Tasche ferner behilflich sein, daß dieselbe nach dem Aufblasen durch den Differentialdruck
eine symmetrische Form relativ zu einer senkrechten Ebene annimmt, wobei die benachbarten Seiten der Tasche im wesentlichen
in Ebenen liegen, die nach dem spitzen Ende jeder Tasche hin konvergieren.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt·
Fig.* 1 eeigt eine Vorderansicht der Filterpatroneneinheit,
Fig· 2 eine Seitenansicht der Filterpatroneneinheit, die dem duroh die Luftströmung in der Richtung des Pfeiles
A «raeugtoi Differentialdruok unterworfen ist,
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- a - BAD ORIGINAL
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Filter, das dem Differentialdruck unterworfen ist,
Fig. 4 in größerem Maßstab eine teilweise Vorderansicht mit Teilen des Rahmens im Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 5,
Fig. 5 in größerem Maßstab einen teilweisen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 und 4,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen teilweisen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 7 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 schematisch eine schaubildliche Ansicht einer Form, die zur Anbringung der Heftstützen der einzelnen Luftfiltertaschen
verwendet wird.
In den Zeichnungen ist eine Filterpatroneneinheit dargestellt, die ein viereckiges Gehäuse 20 aufweist, das aus
Winkeleisen 22 gebildet ist. Die Winkeleisen weisen einen Flansch 24 auf, der mit einer Dichtung und einem Sitz in
einem Tragrahmen eines komplementären Luftkanals zusammenwirkt. Die Winkeleisen können durch einen nach innen gebogenen
Flansch 26 weiter versteift sein.
Das Gehäuse, das aus Ständern 21, 23 und Quertailen 25,
27 besteht, bildet eine Stütze für das offene Ende mehrerer gleicher Filtertaschen 28, die aus dem biegsamen Filtermedium
gebildet werden. Die laschen sind nebeneinander angeordnet, so daß sie sich stromabwärts vom Gehäuse in parallelen
senkrechten Ebenen erstrecken, wie Fig. 3 zeigt· Die Taschen sind dem Differentialluftdruck unterworfen, der
durch die Luftströmung in der durch den Pfeil A angegebenen stromabwärts verlaufenden Richtung erzeugt wird·
Jede Tasche 28 wird durch ein einziges, verhältnismäßig langes, rechteckiges Blatt des Filtermediums gebildet,
das bei 30 gefaltet ist, um zwei Seiten 32 und 34 zu bilden. Die Seiten sind längs der oberen und unteren
Kanten 36 und 38 miteinander vernäht oder auf andere Weise aneinander befestigt.
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Das zur Bildung der Taschen verwendete Filtermedium hat eine solche Breite, daß sich der Umfang des offenen Endes,
dem eine längliche rechteckige Form gegeben wird, vom oberen Querteil 25 zum unteren Querteil 27 erstreckt, wobei
das offene Ende eine solche Breite aufweist, daß eine ausgewählte Anzahl von nebeneinander Liegenden Taschen (von
denen 10 dargestellt sind) den Raum zwischen den Ständern 21 und 23 ausfüllt.
TJm die offenen Enden der zehn nebeneinander liegenden Taschen innerhalb des Gehäuses 20 zu befestigen, können
längliche senkrechte rechteckige Rahmen 50 verwendet werden. Jeder Rahmen 50 kann aus Blech geformt werden und
weist einen inneren Versteifungswulst 52 auf, der sich längs der stromabwärts liegenden Kante erstreckt. Jeder
Rahmen besteht aus langgestreckten Seitenteilen 53» 55 und au« oberen und unteren Endteilen 57, 59· Die äußeren Abmessungen der Rahmen 50 sind so bemessen, daß dieselben in
die offenen Enden der zugehörigen Taschen eingesetzt werden können und daß andererseits die aus den Rahmen und
den offenen Taechenenden bestehenden Einheiten innerhalb des Gehäuses angeordnet werden können, wobei das Filtermedium der offenen Taschenenden zwischen den angrenzenden
Rahmenteilen und den Rahmen- und Gehäuseteilen festgeklemmt wird, wie die Figuren 4-7 zeigen. Aus Fig. 4 ist ersichtlich,
daß zwischen-den angrenzenden Seitenteilen 55 und 53
des*Rahmens das Filtermedium der beiden benachbarten Taschen
28 angeordnet ist, wobei sich das Filtermedium jeder der Taschen rund um die zugehörigen Rahmen 50 erstreckt, während
das Filtermedium oben und unten zwischen den oberen und unteren Endteilen 57, 59 der Rahmen und den Querteilen 25,
27 des Gehäuses angeordnet ist. Die durch die Heftverbindung bei 36 und 38 gebildeten Nähte werden in der Mitte
der oberen und unteren Endteile 57, 59 der Rahmen angeordnet. Der Endteil der linksseitigen Tasche 28 in Fig. 4 ist
zwischen dem Seitenteil 53 des Rahmens und dem Ständer 21 des Gehäuses festgeklemmt. Wie die Figuren 5 und 6 zeigen,
bilden der Wulst 52 und der nach außen gebogene Flansch 24 abgerundete Kanten, um eine Beschädigung des Filtermediums
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zu vermeiden und dasselbe vor scharfen Kanten zu schützen.
Die angrenzenden Seitenteile 53 und 55 der Rahmen 50 sind durch Nieten 60 miteinander verbunden, die Jäncfcei-Ie
57 und 59 der Rahmen sind an den Querteilen 25, 27 des Gehäuses durch Nieten 62 befestigt, und die an die Ständer
21, 23 des Gehäuses angrenzenden Seitenteile der Rahmen werden durch Nieten 64 befestigt. Die Rahmen können
mittels dieser Befestigungsmittel das Filtermedium zwischen einander und innerhalb des Gehäuses ,festklemmen·.
Das Filtermedium kann an den Rahmen und am Gehäuse durch Klebstoff befestigt werden, und es kann sich nur teilweise Jn
die Rahmen- und Gehäuseteile hinein erstrecken, so daß die benachbarten Rahmen- und Gehäuseteile zusammengeklemmt
und durch Punktschweißung miteinander verbunden werden könnenβ
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß im Gehäuse und in den Rahmenteilen mehrere Taschen befestigt werden
können, deren offene Enden im gleichen parallelen und senkrechten Abstand liegen, so daß eine Luftströmung in dieselben
eintreten kann· Um eine beträchtliche Fläche des Filtermediums zu erhalten, ist es erwünscht, daß jede Tasche
stromabwärts eine beträchtliche länge aufweist. Es ist auch erwünscht, die gesamte Fläche des Filtermediums jeder
Tasche für das Filtern wirksam zu machen. Es ist ferner erwünscht, daß jede Tasche durch das Gehäuse und durch
den von der luftströmung erzeugten Differentialdruok selbsttragend wird und daß jede Tasche in aufgeblasenem Zustand
eine symmetrische lage relativ zu einer senkrechten Ebene einnimmt, die sich vom Gehäuse stromabwärts erstreckt.
Außerdem sollen die benachbarten Seiten angrenzender Taschen im Abstand voneinander und außer Berührung miteinander
gehalten werden, weil jede Berührung benachbarter Seiten die Berührungsfläche für den Luftdurohgang und daher
auch als Filter unwirksam macht.
Um eine Tasohe zu erhalten, welche die vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllt und welohe durch das Gehäuse
und die luftströmung symmetrisch zu einer eenkreoh-
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ten Ebene, die zur Gehäuseebene senkrecht steht, selbsttragend gemacht wird, ist jede Tasche mit einer Reihe
von fadenförmigen Stützen versehen, die sich zwischen den Seiten der Tasche erstrecken. Die fadenförmigen Stützen
sind zueinander parallel. Sie sind auch zu den oberen und unteren Heftnähten 36, 38 im wesentlichen parallel und
stehen im rechten Winkel zur Endfalte 30. Diese Reihen sind in Fig. 2 mit 40 bezeichnet·
Wie die Figuren 6 und 7 zeigen, kann jede Reihe von Stützen die Form von Stichen haben, wobei der Abstand zwischen
den Stichen im wesentlichen gleichbleibend ist und wobei aber jeder Stich einen Teil aufweist, der als Stütze
bezeichnet werden kann. Die Länge der Stütze nimmt von Stich zu Stich vom offenen Ende der Tasche nach dem stromabwärts
liegenden Ende derselben fortschreitend ab. In Fig. 7 sind diese Stützen mit 74, 76, 78, 80 .·· bezeichnet,
und ihre Länge zwischen den Seiten nimmt ungefähr in der dargestellten Weise fortschreitend ab.
Die zur Bildung der Stützen verwendeten Stiche können Kettenstiche sein, wie Fig. 6 zeigt, gemäß welcher ein einziger
Faden 90, der eich längs der Außenseite der Seite 32 erstreckt, einen Schleifenteil 92 aufweist, der durch die
Seite 32 und die Seite 34 sowie durch das Schleifenende 94 des vorhergehenden Stiches hindurchgeht. Der Schleifenteil
92 erstreckt sich bei 96 längs der Außenseite der Seite 34, um den Schleifenteil 98 des nächsten Stiches aufzunehmen.
Der Teil der Schleife jedes Stiches, der sich zwischen den im Abstand voneinander liegenden Seiten 32
und 34 erstreokt, bildet eine Stütze, welche zusammen mit den übrigen Stützen einen Maximalabstand zwischen den Seiten
der Filtertasche bildet.
Um die Bildung von Kettenstichen mit Stützenteilen veränderlicher Länge längs der Stichreihen 40 der Taschen
zu erleichtern, ist eine Form vorgesehen, welohe die in
Fig. 8 gezeigte Gestalt aufweist. Diese Form hat am Ende
100 eine Breite und Dicke, welohe den äußeren Abmessungen
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der Rahmenteile 50 entspricht. Ihre Dicke nimmt der Länge
nach bei 102 ab, und ihre Länge entspricht der Tiefe der Tasche, für welche sie bestimmt ist. Die Form kann in die
Tasche eingeführt werden, wobei ihre dünne Kante 104 angrenzend an die Falte 30 der Tasche zu liegen kommt. Wenn die
Form in die Filtertasche eingeführt ist, bilden die Schlitze 106 einen Spielraum für die Nadel der Heftmaschine, mittel
welcher die Reihen der Kettenstiche rasch gebildet werden können. Die abgeschrägte Form hält die Seiten des Filtermediums in abnehmendem Abstand voneinander, so daß die
Stiche Stützen von allmählich abnehmender Lange bilden. Die dargestellte Form ist mit sechs Schlitzen versehen, so
daß eine Heftmaschine mit mehreren Köpfen die Stiche und Stützen aller sechs Reihen gleichzeitig herstellen kann.
Das Filtermedium besteht aus einer biegsamen Matte (Fig. 5) aus feinen Filterfasern, wie z.B. feinen Glasfasern.
Die Außenseite des Filtermediums ist mit einer Schicht 79 aus grobem Gewebe versehen, wie z.B. aus
Käseleinwand oder aus weitmaschigem Gewebe. Da die Stützenteile der Stiche das Filtermedium durchlöchern
und kleine Nebenöffnungen zu bilden trachten, wird auf die Außenseite beider Seiten jeder Tasche länge der
Stichreihen eine Schicht eines anhaftenden Dichtungsmittels aufgebracht, das zur Fixierungoder Verriegelung der
Stiche dient, so daß der Faden nicht gleiten oder sich verschieben oder zerfasern kann·
Hehrere gleiche Taschen, z.B. zehn, werden auf die angegebene
Weise hergestellt, nämlich durch Falten einer bestimmten Länge des Filtermediums, durch Zusammenheften
längs der Seitenkanten und durch Bildung der Kettenstiche, um die Reihen der Stützen von abnehmender Länge und mit
gleichbleibendem Abstand zu erzeugen. Hierauf werden die offenen Enden der Taschen mit den Rahmen 50 versehen und
innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet. Die Innen- und Außenseiten der offenen Enden der Taschen können an den
Stellen, wo sie zwischen den Rahmen 50 sowie zwischen den Rahmen und dem Gehäuse 20 festgeklemmt werden, mit
einem anhaftenden Dichtungemittel versehen werden. Sodann werden die Rahmen und das Gehäuse durch Nieten,
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Schweißen oder andere Befestigungsmittel miteinander verbunden.
Die auf diese Weise fertiggestellte Filtereinheit wird im.Rahmen,eines Luftkanals befestigt, wobei das
Gehäuse in einer senkrechten Ebene' liegt und die offenen Enden der Taschen senkrecht angeordnet sind . Bei
Fehlen des durch die Luftströmung erzeugten Differentialdrucks werden sich die freien Enden der Filtertaschen
etwas umbiegen und nach unten hängen. Sobald Jedoch die Einheit der Luftströmung und dem durch dieselbe erzeugten
Differentialdruck ausgesetzt ist, werden alle Taschen in dem durch die Stütaen zugelassenen Ausmaß aufgeblasen,
alle Taschen werden bei paralleler Anordnung selbsttragend, und jede Tasche wird relativ zu einer senkrechten mittleren
Ebene im wesentlichen symmetrisch, die sich senkrecht zur Gehäuseebene stromabwärts erstreckt. Gewünschtenfalls
können die oberen Nähte 36aller Taschen durch einen biegsamen
Streifen 13 miteinander verbunden werden, der ungefähr
in der Mitte der oberen Naht jeder Tasche befestigt wird. Ein solcher Streifen dient bei gruppenweiser Wirkung *
als Unterstützung von Tasche zu Tasche, wenn die Luftströmung beginnt, die Taschen aufzublasen und auszudehnen.
Die Reihen der Stützen mit gleichmäßigem Abstand und von allmählich abnehmender Länge wirken mit dem biegsamen
Filtermedium zusammen, um nach dem Aufblasen durch den von der Luftströmung erzeugten Luftdruck eine Reihe nach außen
gerichteter Taschen zu bilden, die voneinander getrennt sind und im Abstand voneinander liegen. Die Seiten jeder
Tasche konvergieren allmählich in der Richtung der Luftströmung, und die Geschwindigkeit der Strömung ist innerhalb
jeder Tasche von Einlaßende bis zum spitzen Ende ganz gleichmäßig infolge des gleichmäßigen Austritts der Luft
durch die Seiten der Tasche.
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Die Keilform der Tasche ergibt einen Querschnitt, der entsprechend der zu behandelnden Luft abnimmt, welche
durch die durch die Seiten der Tasche hindurchgehende Luft fortschreitend vermindert wird. Obwohl Kettenstiche zur
Bildung der Stützen als eine wirtschaftliche und wünschenswerte Art der Herstellung der Taschen angegeben wurden,
kann zur Bildung der Stützen auch jede andere Art von Stichen verwendet werden. Der Zweck der Stiche besteht
lediglich darin, die Reihen der Stützen zu bilden, welche in gespanntem Zustand wirksam werden, um mit den Seiten
des Filtermediums zwecks Bildung einer symmetrischen Stütze für die Taschen zusammenzuwirken, wenn diese durch
den Differentialdruck aufgeblasen werden, der durch die durch das Filtermedium hindurchgehende Luftströmung erzeugt
wird. Obwohl das Heften als ein wirtschaftliches Mittel befunden wurde, um den Abstand zwischen den Seiten
in der beschriebenen konvergierenden Weise zu fixieren, kann anstelle der Reihen von Stützen auch ein Gurtband
oder dünnes biegsames streifenförmiges Material, das gelocht ist oder nicht, in Form von langen kegelförmigen
Fingern verwendet werden, deren Seitenkanten an den gegenüberliegenden Seiten angenäht oder auf andere Weise
befestigt werden, um den allmählich abnehmenden, konvergierenden Abstand zu erhalten·
In der Praxis kann bei einer Patrone von 60 cm die in stromabwärts verlaufender Richtung liegende Länge jeder
Tastfhe 75 - 90 om oder sogar mehr betragen, ohne die Fähigkeit
jeder Tasche, in aufgeblasenem Zustand in symmetrischer Weise selbsttragend zu werden, schädlich, zu beeinflussen. Obwohl das Filtermedium mit der das äußere
Maschengewebe tragenden Schicht als biegsam bezeichnet wurde, kann die Steifigkeit oder Biegsamkeit des Mediums
die Anzahl der verwendeten Stützen verändern. Beispielsweise können bei zunehmender Biegsamkeit die Stützen dichter beieinander
liegen. Sie Steifigkeit des Mediums ergibt mit äen durch den Aufblasedruck straff gespannten Stützen eine
Unterstützungskraft, die bewirkt, daß jede Tasche die angegebene symmetrische Form annimmt.
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Es ist leicht erkennbar, daß die Patrone mit dem starrer viereckigen Gehäuse leicht zusammengeklappt werden kann, um
bei der Lagerung und beim Transport Platz zu sparen. Es ist auch ersichtlich, daß mit Ausnahme des Gehäuses, der Rahmenteile
und der fadenförmigen Stützen das Filtermedium, aus welchem die Patrone hergestellt wird, im wesentlichen
die gesamten Kosten ausmacht. Wenn daher das Filtermedium durch eine genügend große Ansammlung von Fremdkörpern
unwirksam geworden ist, kann dasselbe mit einem Minimum an Kosten durch eine neue Patrone ersetzt werden.
Wenn solche l'ilterpatronen in einem Luftkanal angeordnet
sind und die Luftströmung unterbrochen wird, werden die aufeinander folgenden Taschen umgebogen und können
leicht aus dem Weg geräumt werden, wenn eine Überprüfung des Innern des Luftkanals erwünscht ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene, beispielsweise Ausführungsform beschränkt,
die verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (14)
- U07932Patentansprüche/1.y'Luftfilterpatrone, gekennzeichnet durch ein vier- * eckiges Traggehäuse, durch mehrere Filtertaschen, die aus einem biegsamen Filtermedium gebildet sind und die aus zwei Seiten bestehen, welche an der oberen und unteren sowie an der stromabwärts liegenden Kante miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärts liegenden Kanten ein längliches rechteckiges offenes Ende aufweisen, wobei die Taschen mit ihren länglichen rechteckigen offenen Enden in senkrechter Richtung und innerhalb des Gehäuses nebeneinander angeordnet sind, wobei jede der Taschenöffnungen sich vom oberen zum unteren Ende des Gehäuses erstreckt und wobei alle Taschenöffnungen den Raum von der einen zur anderen Seite des Gehäuses ausfüllen, durch Versteifungsrahmen, die innerhalb der offenen Enden der Taschen angeordnet sind, und durch eine Reihe von fadenförmigen Stützen innerhalb jeder Tasche, welche die gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche längs Linien verbinden, die sich im wesentlichen parallel zu den oberen und unteren Kanten der Taschen erstrecken, wobei die Stützen jeder Reihe in ihrer Länge vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen abnehmen.
- 2. Luftfilterpatrone, gekennzeichnet durch ein viereckiges Traggehäuse, durch mehrere Filtertaschen, die aus einem biegsamen Filtermedium gebildet sind und die aus zwei Seiten bestehen, welche an der oberen und unteren sowie an der stromabwärts liegenden Kante miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärts liegenden Kanten ein längliches recnteckiges offenes Ende aufweisen, wobei die Taschen mit ihren länglichen rechteckigen offenen Enden in senkrechter Richtung und innerhalb des Gehäuses nebeneinander angeordnet sind, wobei jede der Taschenöffnungen sich vom oberen zum unteren Ende des Gehäuses erstreckt und wobei alle Taschenöffnungen den Raum von der einen zur anderen Seite des Gehäuses ausfüllen, um die Außenseite der T*schenöffnungen gegen die angrenzenden- 11209813/0186Taschen lind das Gehäuse abzudichten, und durch fadenförmige Stützen innerhalb jeder Tasche, welche die gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche verbinden und welche vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen abnehmende Länge aufweisen, wobei die Seiten jeder der Taschen, wenn dieselben durch Differentialdruck aufgeblasen sind, im wesentlichen in senkrechten Ebenen liegen, die am stromabwärts liegenden Ende konvergieren, und wobei die Seiten benachbarter Taschen außer Berührung miteinander sind.
- 3. Luftfilterpatrone, gekennzeichnet durch ein viereckiges Traggehäuse, durch mehrere Filtertaschen, die aus einem Filtermedium gebildet sind, das eine äußere Schicht auB Maschengewebe aufweist, und die aus zwei Seiten bestehen, welche an der oberen und unteren sowie an der stromabwärts liegenden Kante miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärts liegenden Kanten ein längliches rechteckiges offenes Ende aufweisen, wobei die Taschen mit ihren länglichen rechteckigen offenen Enden in senkrechter Richtung und innerhalb des Gehäuses nebeneinander angeordnet sind, wobei jede der Taschenöffnungen sich vom oberen zum unteren Ende des Gehäuses erstreckt und wobei alle Taschenöffnungen den Raum von der einen zur anderen Seite des Gehäuses ausfüllen, durch Versteifungsrahmen, die innerhalb der offenen Enden der Taschen angeordnet sind, und* durch fadenförmige Stützen innerhalb jeder Tasche, welche die gegenüber liegenden Seiten jeder Tasche verbinden und welche vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen abnehmende Länge aufweisen, wobei die Seiten jeder der Taschen, wenn dieselben durch Differentialluftdruck aufgeblasen sind, im wesentlichen in senkrechten Ebenen liegen, die am stromabwärts liegenden Ende konvergieren, und wobei die Seiten benachbarter Taschen außer Berührung miteinander sind.
- 4. Patrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in gleichbleibendem Abstand angeordnet sind und sich im wesentlichen senkrecht zum stromabwärts liegenden Ende erstrecken.»luft 209813/0186- 12 -U07932
- 5. Patrone nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind und sich im wesentlichen senkrecht zum stromabwärts liegenden Ende erstrecken, sowie Teile von Kettenstichen bilden.
- 6.· Patrone nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind und sich im wesentlichen senkrecht zum stromabwärts liegenden Ende erstrecken sowie Teile von Kettenstichen bilden, wobei ein anhaftendes Dichtungsmittel längs der'Stichreihen auf die Außenseite der Seiten aufgebracht wird, um die Einstichstellen der Seiten abzudichten und die Stiche an ihrem Platz zu verriegeln.
- 7. Piltertasche für eine Luftfilferpatrone, die aus einem biegsamen Filtermedium gebildet ist und die aus zwei Seiten besteht, welche längs der oberen und unteren Kanten und am stromabwärts liegenden Ende miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärts liegenden Kanten ein längliches rechteckiges offenes Ende aufweist, wobei die Patrone innerhalb jeder Tasche mit einer Reihe von fadenförmigen Stützen versehen ist, welche die gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche längs Linien verbinden, die sich im wesentlichen parallel zu den oberen und unteren Kanten der Taschen erstrecken, wobei die Stützen in ihrer Länge vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen abnehmen.
- 8. Luftfilterpatrone, gekennzeichnet durch ein viereckiges Traggehäuse, durch mehrere Filtertaschen, die aus einem biegsamen Filtermedium gebildet sind und die aus zwei Seiten bestehen, welche an der oberen und unteren sowie an dctf der stromabwärts, liegenden Kante miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärts liegenden Kanten ein längliches rechteckiges offfenes Ende aufweisen, wobei die Taschen mit ihren länglichen rechteckigen offenen Enden in senkrechter Richtung und innerhalb des Gehäuses neben-- 13 209813/0186einander angeordnet sind, wobei jede der Tasehenöffnungen sich vom oberen zum unteren Ende des Gehäuses erstreckt und wobei alle Taschenöffnungen den Raum von der einen zur anderen Seite des Gehäuses ausfüllen, durch Versteifungsrahmen, die innerhalb der offenen Enden der Taschen angeordnet sind, und durch eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander liegenden, biegsamen Verbindungsmitteln innerhalb jeder Tasche, welche die gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche längs Linien verbinden, die sich parallel zu den oberen und unteren Kanten der Taschen erstrecken, wobei die Verbindungsmittel vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen einen allmählich abnehmenden Abstand zwischen den Seiten herstellen·
- 9. Filtertasche für eine Luftfilterpatrone, die aus einem biegsamen Filtermedium gebildet ist und die aus zwei Seiten besteht, welche längs der oberen und unteren Kanten und am stromabwärts liegenden Ende miteinander verbunden sind und welche an den stromaufwärtsliegenden Kanten ein längliches rechteckiges offenes Ende aufweist, wobei die Patrone mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander liegenden, biegsamen Verbindungsmitteln innerhalb der Tasche versehen ist, welche die gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche längs Linien verbinden, die sich parallel zu den oberen und unteren Kanten der Taschen erstrecken, wobei die Verbindungsmittel vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden Ende der Taschen einen allmählich abnehmenden Abstand zwischen den Seiten herstellen.
- 10. Verfahren zur Herstellung einer -ü'iltertasche für eine Luftfilterpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiges Blatt eines biegsamen Filtermediume doppelt gefaltet wird, um zwei Seiten zu bilden, daß die Kanten der sich von der Falte erstreckenden Seiten miteinander verbunden werden, daß eine keilför-- 14 209813/0186förmige Form in das offene Ende der Tasche eingeführt wird, wobei die Form ein langgestrecktes rechteckiges Ende aufweist, dessen Umfang dem offenen Ende der Tasche entspricht, und konvergierende ebene Flächen, die sich von diesem Ende zum anderen Ende erstrecken, sowie eine Reihe von Schlitzen, die sich vom anderen Ende in die Form hinein erstrecken, daß die auf der Form abgestützten Seiten der Tasche längs Linien geheftet werden, die den Schlitzen entsprechen, um im wesentlichen in gleichmäßigem Abstand liegende fadenförmige Stützen zu bilden, die sich von Seite zu Seite erstrecken, und daß auf die Heftlinien ein anhaftendes Dichtungsmittel aufgebracht wird, um die Einstichstellen abzudichten.
- 11. Verfahren zur Herstellung einer Filtertasche für eine Luftfilterpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem biegsamen Filtermedium eine im wesentlichen rechteckige Tasche gebildet wird, die an einem Ende offen und längs der Seitenkanten und am anderen Ende geschlossen ist, um zwei rechteckige Seiten zu bilden, daß die Tasche mit den Kanten des offenen Endes in länglicher rechteckiger Form abgestützt wird, wobei die Seiten in im Abstand voneinander liegenden Ebenen liegen, die am anderen Ende konvergieren, und daß Reihen von Stichen parallel zu den Seitenkanten angebracht werden, die durch beide Seiten hindurchgehen, um Reihen von die Seiten verbindenden, fadenförmigen Stützen von abnehmender Länge zu bilden.
- 12.Verfahren zur Herstellung einer Filtertasche für eine Luftfilterpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem biegsamen Filtermedium eine im wesentlichen rechteckige Tasche gebildet wird, die an einem Ende offen und längs der Seitenkanten und am anderen Ende geschlossen ist, um zwei rechteckige Seiten zu bilden, daß die Tasche mit den Kanten des offenen Endes in länglicher rechteckiger Form abgestützt wird, wobei die Seiten in im Abstand209813/Qt,|6_U07932voneinander liegenden Ebenen liegen, die am anderen Ende konvergieren, daß Reihen von Stichen parallel zu den Seitenkanten angebracht werden, die durch beide Seiten hindurchgehen, um Reihen von die Seiten verbindenden, fadenförmigen Stützen von abnehmender Länge zu bilden, und daß ein anhaftendes Dichtungsmittel auf die Stichreihen aufgebracht wird, um die Einstichstellen abzudichten und die Stiche gegen Verschieben oder Zerfaserung zu verriegeln.,
- 13.Verfahren zur Herstellung einer Filtertasche für eine Luftfilterpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen rechteckige Seiten eines biegsamen Filtermediums in konvergierenden Ebenen abgestützt werden und daß im wesentlichen parallele und durch beide Seiten hindurchgehende Reihen von Stichen angebracht werden, die sich im allgemeinen im rechten Winkel zur Kreuzungslinie der konvergierenden Ebenen des abgestützten Filtermediums erstrecken, um Reihen von die Seiten verbindenden, fadenförmigen Stützen von abnehmender Länge zu bilden.
- 14.Luftfilterpatrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Kanten aller Taschen durch einen biegsamen Streifen verbunden sind, der sich parallel zur Gehäuseebene er^reckt und der im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Gehäuse und den stromabwärts liegenden Enden angebracht ist, wobei jeder Streifen an den Kanten der benachbarten Taschen in Zwischenräumen befestigt ist, d^e -dem Abstand zwischen den Taschen entsprechen.Patentanwalt Hellmuth Kcwel209813/0
Applications Claiming Priority (1)
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US192238A US3190059A (en) | 1962-05-03 | 1962-05-03 | Pocket filter |
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