AT356309B - Tornisterartige schultasche - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine tornisterartige Schultasche mit einem biegsamen Aussenmaterial, insbesondere einem aus Kunststoffäden gebildeten Gewebe, und einer oben offenen, durch schachtelartiges Zusammenfalten eines ebenen rechteckigen Zuschnitts hergestellten Innenversteifung, welche etwa durch Nieten fest mit dem Aussenmantel verbunden ist, wobei der Zuschnitt im Abstand von den beiden Seitenkanten und der Bodenkante und parallel zu diesen Kanten je eine Faltlinie aufweist. 



   Solche Taschen behalten auch bei rauher Behandlung ihre Form bei, besitzen jedoch den Nachteil, dass sie im Verhältnis zu ihrer Grösse ein relativ geringes Aufnahmevermögen aufweisen. Dies ist deshalb der Fall, weil die Innenversteifung mit Ausnahme der oberen Stützen allseitig geschlossen ist und keine das Aufnahmevermögen erweiternde Deformation zulässt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Taschen besteht darin, dass sich die Innenversteifung bei rauher Behandlung leicht vom Aussenmaterial abtrennt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile dieser bekannten Schultaschen zu beseitigen. Dies wird bei einer Schultasche der angeführten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Innenversteifung an der vom Rückenteil abgewendeten Seite offen ist, entlang den beiden Seitenfaltlinien von der Bodenfaltlinie an bis zur Bodenkante durchtrennt ist und dass die zu beiden Seiten des Bodenteils liegenden Lappen des Zuschnitts im zusammengeklappten Zustand der Innenversteifung am Bodenteil anliegen und gemeinsam mit dem Bodenteil mit dem Aussenmaterial verbunden sind. 



   Durch das Vorsehen einer oben und an der vom Rückenteil abgewendeten Seite offenen Innenversteifung behält die Schultasche im wesentlichen ihre Form bei, wobei jedoch durch die durch das Aussenmaterial abgedeckte, vom Rückenteil abgewendete offene Seite eine gewisse Vergrösserung des Innenraumes ermöglicht wird. Durch die zu beiden Seiten des Bodenteils liegenden Lappen wird der Boden genau an jenen Stellen verstärkt, an welcher die grössten Beanspruchungen auftreten, und damit wird auch ein Lösen der Innenversteifung vom Aussenmaterial im Bereich des Bodens ausgeschlossen. 



   Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine Innenversteifung einer erfindungsgemässen Schultasche ; Fig. 2 den Zuschnitt nach Fig. 1 im gefalteten Zustand im Schrägriss und Fig. 3 eine erfindungsgemässe Schultasche mit eingebauter Innenversteifung. 



   Der Zuschnitt nach Fig. 1 ist rechteckig und besitzt parallel zu den Seitenkanten und der Bodenkante Faltlinien --7, 8,9 und   91¯¯,   welche durch eingeprägte Rillen gebildet werden. 



  Die   Abschnitte--71 und 81--der   Seitenfaltlinien sind durchtrennt. Beim Zuschnitt nach Fig. 1 werden die Seitenteile --2, 3-- nach innen, der Bodenteil --4-- nach oben und die beiden Lappen   - 5, 6-unter   den Bodenteil --4-- nach innen gebogen, so dass die Innenversteifung --10-nach Fig. 2 erhalten wird. 



   Diese Innenversteifung --10-- wird nun lose, ohne dass sie vorher durch Klammern oder Nieten zusammengehalten werden muss, in den Schultaschenrohling eingesetzt und am Bodenteil 
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 verbunden. An der Rückenseite der Schultasche werden die Tragriemen --14-- an der Oberseite durch Nieten --12-- und an der Unterseite durch Nieten --15-- direkt am   Rückenteil-l-der   Innenversteifung befestigt, wobei die Nieten --12 und 15-- gleichzeitig zur Befestigung des Aussenmaterials an der Innenversteifung --10-- dienen. Zwischen dem unteren Riemenende und dem Aussenmaterial ist ein   Unterlagsplättchen --16-- vorgesehen.   

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Tornisterartige Schultasche mit einem biegsamen Aussenmaterial, insbesondere einem aus Kunststoffäden gebildeten Gewebe, und einer oben offenen, durch schachtelartiges Zusammenfalten eines ebenen rechteckigen Zuschnitts hergestellten Innenversteifung, welche etwa durch Nieten fest mit dem Aussenmaterial verbunden ist, wobei der Zuschnitt im Abstand von den beiden Seitenkanten und der Bodenkante und parallel zu diesen Kanten je eine Faltlinie aufweist, <Desc/Clms Page number 2> dadurch gekennzeichnet, dass die Innenversteifung (10) an der vom Rückenteil abgewendeten Seite offen ist, entlang den beiden Seitenfaltlinien (71, 81) von der Bodenfaltlinie (9) an bis zur Bodenkante durchtrennt ist und dass die zu beiden Seiten des Bodenteils (4) liegenden Lappen (5,6) des Zuschnitts im zusammengeklappten Zustand der Innenversteifung (10)

   am Bodenteil (4) anliegen und gemeinsam mit dem Bodenteil (4) mit dem Aussenmaterial (13) verbunden sind.