DE639154C - Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte - Google Patents

Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte

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DE639154C
DE639154C DEH141569D DEH0141569D DE639154C DE 639154 C DE639154 C DE 639154C DE H141569 D DEH141569 D DE H141569D DE H0141569 D DEH0141569 D DE H0141569D DE 639154 C DE639154 C DE 639154C
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Germany
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corset
stomach
flap
attached
piece
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/08Abdominal supports

Description

  • Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte Die Erfindung betrifft ein Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte.
  • Es sind bereits Korsette in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei denen die Magen-und Leibpatten mit dem Vorderteil des Korsetts fest verbunden sind, um sich durch Gummizüge ebenso wie der unter ihnen befindliche Korsetteil der Körperform anzupassen. Wegen der Nachgiebigkeit der Gummiverbindung wird jedoch nach einigem Gebrauch weder die zu erstrebende wirksame Stützung für den Magen erreicht, noch wird der Leib in der gewünschten Weise zurückgehalten.
  • Es sind weiter Korsette bekannt, die zwei in der Magen- und unteren Leibgegend verlaufende Gurte besitzen, deren mittlerer Teil fest mit dem Korsett verbunden ist und bei denen sich an die Enden der Gurte Gummizüge anschließen, die am Rückenteil des Korsetts zusammenlaufen. Durch derartige Maßnahmen wird ebenfalls der Magen nicht ausreichend gestützt.
  • Eine andere bekannte Ausführung schlägt schmale Patten aus elastischen Gummiteilen vor, die fest mit dem Hauptkorsett verbunden und in dessen Vorderteil eingefügt sind. Beim Anlegen des Korsetts dehnen sich die elastischen Gurte der Patte und üben dadurch eine Zugwirkung auf letztere aus.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei den älteren Vorschlägen sowohl wegen der Form der dort Verwendung findenden Leib-und Magenpatten wie auch vor allem wegen der Art der Verbindung mit dem Hauptkorsett eine wirksame Formgebung nicht erreicht werden kann.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird bei der Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen eine den ganzen Leib und Magen überdeckende Patte mit ihrer Unter- und Oberkante am Korsett befestigt, und es werden im Mittelteil der Patte Längsversteifungsmittel und an den beiden freien Seitenkanten Anschlußmittel an das Korsett vorgesehen derart, daß die eine Seitenkante einen Haken- und Ösenverschluß o. dgl., die andere dagegen einen nachstellbaren Schnürverschluß trägt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Patte nicht nur die Magengegend stützt, sondern gleichzeitig auch wirksam zum Stützen und Tragen des Unterleibs herangezogen wird.
  • Wenn dieses Korsett angelegt wird, so wirken infolge der von dem Korsett unabhängigen An ordnung der Magenpatte zunächst lediglich die elastischen Teile des Korsetts formend auf den Hüftteil der Trägerin. Nunmehr kann die Magenpatte eingestellt werden. Da sie über die ganze Magengegend reicht, so drückt sie den Magen und die ihn umgebenden Leibteile auf der ganzen Breite des Körpers zurück. Weiterhin besteht der Vorteil,. daß durch die nachträgliche--Verschnürung und Verhakung der Magenpatte mit dem Korsett in letzterem sich keine Falten bilden können.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden in den Zwischenräumen zwischen den Längsversteifungsstäben der Patte und dem darunterliegenden Korsettteil in gleicher Höhe weitere längs gerichtete, Versteifungsstäbe vorgesehen. Dadurch ist möglich, die Versteifungsmittel über die gare , Breite der Patte gleichmäßig zu verteilen un damit überall eine wirksame Stützung zu er= reichen, ohne daß das Korsett besonders aufträgt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungen eines Korsetts nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Korsett in Vorderansicht mit teilweise aufgebrochener Magenpatte.
  • Fig. 2 zeigt ein anderes Korsett, ebenfalls in Vorderansicht und ebenfalls mit teil*eise aufgebrochener Magenpatte.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i ist auf dem Korsett i eine Magenpatte 2 durch Nähte 3 und q. befestigt, die den nach unten spitz verlaufenden Teil mit dem Korsett verbinden. Eine obere Naht 5 verbindet den oberen Rand der Patte mit dem oberen Korsettrand.
  • Die Seitenteile 6 und 7 der Magenpatte sind nicht mit dem Korsett verbunden, so daß auf beiden Seiten Öffnungen - wie bei Taschen -vorhanden sind.
  • Der Seitenteil 6 ist durch Haken und Ösen 8 mit einerbesonderen, auf dem Korsett befestigten Lasche 9 verbunden. Der Seitenteil 7 der Magenpatte ist durch eine Verschnürung io mit einer ebenfalls am Korsett befestigten besonderen Lasche ii zu verbinden.
  • Diese Art der Verbindung ermöglicht das selbständige Einstellen der Magenpatte gegenüber dem Korsett.
  • Sowohl in der Magenpatte als auch in dem darunter befindlichen Teil des Korsetts sind Längsversteifungsstäbe vorgesehen, und zwar in der Magenpatte zwei Stäbe 12 und 13, in dem darunter befindlichen Teil des Korsetts dagegen drei Stäbe 1q., 15 und 16. Die Stäbe sind sowohl in den Stoff der Magenpatte als auch in den des darunterliegenden Korsetteils , je für sich eingenäht. Ihre unteren Enden liegen, wie die Zeichnung erkennen läßt, etwa in gleicher Höhe.
  • Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß die in der Magenpatte- angeordneten Stäbe i2 und 13 in den zwischen den Stäben 1q., 15, 16 vorhandenen Zwischenräumen liegen. Die Verstärkungsstäbe sind also fast über die ganze Breite der Magenpatte ziemlich gleichmäßig verteilt. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist auf dem Korsett 17 ebenfalls eine weit nach unten .reichende und den Unterleib mittragende _Agenpatte 18 vorhanden, die ähnlich wie die .Vlagenpatte 2 bei dem Korsett der Fig. i durch :tNAte ig und 2o unten und durch eine Naht 21 höben- am Korsett befestigt ist.
  • Die nicht am Korsett befestigten Seitenteile 22 und 23 sind wieder durch Haken und Ösen 24 bzw. eine Verschnürung 25 mit besonderen Laschen 26 bzw. 27 verbunden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform sind in der Magenpatte zwei Verstärkungsstäbe 28, 29 und in dem darunter befindlichen Teil des Korsetts drei Verstärkungsstäbe 30, 31 und 32 vorgesehen.- Auch hier ist jeder Stab für sich eingenäht. Ferner liegen hier ebenfalls die unteren Enden der Stäbe etwa in gleicher Höhe. Weiter liegen auch hier die Stäbe 28 und 29 der Patte in den Zwischenräumen zwischen den im darunter befindlichen Korsetteil befestigten Stäben 30, 31 und 32.
  • Der untere Teil der Mägenpatte läuft hier nicht spitz zu wie bei Fig. i. Vielmehr endet die Magenpatte unten in einem breiten Teil 33, der nicht mit dem Korsett durch eine Naht verbunden zu sein braucht, sondern zweckmäßig lose aufliegt.
  • In beiden Fällen ist die Patte jedoch so groß und reicht so weit nach unten, daß sie nicht nur die Magengegend, sondern auch den Unterleib stützen und tragen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte, dadurch gekennzeichnet, daß die den ganzen Leib und Magen überdeckende Patte mit ihrer Unter-und Oberkante am Korsett befestigt ist, im Mittelteil Längstversteifungsmittel aufweist und an ihren beiden freien Seitenkanten mit Anschlußmitteln an das Korsett versehen ist, derart, daß die eine Seitenkante einen Haken- und Ösenverschluß o. dgl., die andere dagegen einen nachstellbaren Schnürverschluß trägt.
  2. 2. Korsett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den Längsversteifungsstäben (i2, 13) der Patte und dem dar-unterliegenden Korsetteil in gleicher Höhe weitere längs gerichtete Versteifungsstäbe (1q, 15, 16) vorgesehen sind.
DEH141569D 1934-10-21 1934-10-21 Korsett mit aufgesetzter einteiliger Magen- und Leibpatte Expired DE639154C (de)

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