CH470298A - Beutelpackung - Google Patents

Description

  



  Beutelpackung
Die Erfindung betrifft eine Beutelpackung, welcher ein Gutschein, Prospekt oder ein ähnlicher blattförmiger Gegenstand beigegeben ist.



   Es ist bekannt, einen Beutel zu füllen, oberhalb des Füllguts zu einem flachen Hals zu formen, diesen Hals am oberen Rand mittels eines einen Aufreissfaden aufweisenden Klebestreifens zu verschliessen und an einem der über den Rand des Halses überstehenden Enden des Klebestreifens einen Prospekt anzukleben, der gegen den Hals geschwenkt wird und mit diesem zusammen einmal umgefaltet und auf der oberen Stirnseite des gefüllten Beutels mittels eines Klebestreifens, der ebenfalls einen Aufreissfaden aufweist, niedergehalten wird.



   Den Vorteilen, dass der Prospekt beim Öffnen der Beutelpackung leicht zugänglich ist und nicht mit dem Füllgut in Berührung kommt, steht jedoch der schwerwiegende Nachteil gegenüber, dass für das Anbringen des ersten Klebestreifens und des an seinem Ende befestigten   Prospekts    an der Maschine eine grosse Zahl von Werkzeugen vorgesehen werden muss, deren Unterbringung erhebliche Schwierigkeiten bereitet und ausserdem die Leistungsfähigkeit der Maschine begrenzt.



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Beutelpackung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite des flachgefaltenen Beutelhalses die Beigabe lösbar angeheftet ist und danach der Beutelhals ein- oder mehrmalig um 1800 umgefaltet und diese Faltung lösbar geheftet ist.



   Dabei kann die Beigabe sowohl in Form eines ebenen Blattes oder eines zickzackförmig vorgefalteten Streifens ausgebildet sein.



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der ein- oder mehrmals umgefaltete Beutelhals auf die Kopfseite des Beutels umgefaltet und dort angeheftet.



   In einer weiteren Ausführungsform ist der zweimal um   1800    umgefaltete Beutelhals mit der an den Rand des Halses angrenzenden Faltzone am unteren Teil des Beutelhalses angeheftet.



   Mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Beutelpackung sind nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.



   Es zeigen:
Fig. 1 die Beutelpackung mit flachgefaltetem Beutelhals und angeheftetem Prospekt,
Fig. 2 die Beutelpackung gemäss Fig. 1 mit umgefaltetem Beutelhals,
Fig. 3 eine weitere Beutelpackung mit umgefaltetem Beutelhals und
Fig. 4 eine Beutelpackung mit stehendem Beutelhals.



   Ein vorgefertigter Beutel 1 bekannter Art, der mit einer vorbestimmten Menge Füllgut gefüllt ist, wird in bekannter Weise über dem Füllgutspiegel unter Bildung von Seitenfalten 3 flach gefaltet. Dieser Beutelhals 2 wird beispielsweise mittels eines Heissklebemittels, das bereits bei der Herstellung des Beutels 1 auf dessen Innenseite aufgebracht wurde, unter Anwendung von Druck und Wärme in sich verklebt, derart, dass dabei eine Naht 8 entsteht.



   An diesen dichtgeklebten Beutelhals 2 wird mittels zweier Klebepunkte 4 ein Prospekt 5 angeheftet. Dieser Prospekt 5 kann, falls er länger ist als der   Ben-    telhals 2, ein- oder mehrmals gefaltet sein. Nach dem Anheften des Prospektes 5 wird der Beutelhals 2 in bekannter Weise etwas oberhalb seiner halben Höhe um   1800    umgefaltet, so dass der Prospekt 5 von diesem umhüllt wird.



   Dieser um den Prospekt 5 gefaltete Beutelhals 2 kann nun auf die Kopfseite des Beutels 1 umgefaltet und durch Anbringen weiterer Klebepunkte 6 oder aber mittels eines über die Verschlussfaltung sich erstreckenden Klebestreifens 9 üblicher Art lösbar mit dieser verbunden sein.



   Zum leichteren Ablösen vom Beutelhals 2 kann der Prospekt 5 auch Perforationslinien 7 aufweisen, die nahe den Klebepunkten 6 verlaufen. 



   Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Beutelpackung (siehe Fig. 4) ist der Beutelhals 2 zweimal um   1800    umgefaltet und dann die an den Rand des Beutelhalses 2 angrenzende Faltzone am unteren Teil des Beutelhalses 2 festgeheftet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Beutelpackung, der ein Prospekt, Gutschein oder ähnlicher blattförmiger Gegenstand beigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Aussenseite des flachgefalteten Beutelhalses (2) die Beigabe (5) lösbar angeheftet ist und danach der Beutelhals (2) ein- oder mehrmalig um 180 Grad umgefaltet und diese Faltung lösbar geheftet ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Beutelpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Beigabe (5) versehene und umgefaltete Beutelhals (2) auf die Kopfseite des Beutels (1) umgelegt und dort mittels Klebstellen (6) angeheftet ist.

   2. Beutelpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Beigabe (5) versehene und umgefaltete Beutelhals (2) auf die Kopfseite des Beutels (1) umgelegt und dort mittels eines über die Kopfseite des Beutels (1) geklebten Klebestreifens (9) lösbar angeheftet ist.

   3. Beutelpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweimal um 180 Grad umge faltete Beutelhals (2) mit der an n den Rand des Halses (2) angrenzenden Faltzone am unteren Teil des Beutelhalses (2) angeklebt ist.

   4. Beutelpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beigabe (5) mittels Klebepunkten (4) am oberen Ende des Beutelhalses (2) befe stigtist.

   5. Beutelpackung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebezone (4), mit der die Beigabe (5) am Beutelhals (2) angeklebt ist, durch eine Perforationslinie (7) vom übrigen Teil der Beigabe (5) abgegrenzt ist.