DE502219C - Ziehzuenderpackung mit mehreren Schichten Ziehzuendern - Google Patents
Ziehzuenderpackung mit mehreren Schichten ZiehzuendernInfo
- Publication number
- DE502219C DE502219C DEW79701D DEW0079701D DE502219C DE 502219 C DE502219 C DE 502219C DE W79701 D DEW79701 D DE W79701D DE W0079701 D DEW0079701 D DE W0079701D DE 502219 C DE502219 C DE 502219C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pockets
- pull
- folding
- folded
- cardboard strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F27/00—Match receptacles or boxes
- A24F27/14—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
- A24F27/16—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use
- A24F27/20—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use with means for igniting the match as it is dispensed
Landscapes
- Cartons (AREA)
Description
Man kennt Ziehzünderpackungen mit mehreren Schichten von Ziehzündern, die in oben mit
Reibflächen versehenen Taschen stecken.
Bisher wurden derartige Packungen entweder aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt,
was eine teure und umständliche Herstellung erforderte, oder man bildete die Taschen aus einem
gemeinsamen Pappstreifen durch verschiedene Faltarten. Eine dieser Faltarten bestand darin,
ίο den Pappstreifen in der Längsrichtung der Zünderreihe
mehrfach aufeinanderzulegen. Hierdurch ergaben sich Herstellungsschwierigkeiten beim Aufbringen der Reibflächen, und es waren
besondereUmschließungsbänder zum Zusammenhalt der Packung erforderlich. Ferner erforderte
die Handhabung beim Gebrauch meist einen zusätzlichen Fingerdruck von beiden Packungsseiten her, um die Zündwirkung beim Herausziehen
eines Zünders sicherzustellen.
Man ist aus diesen Gründen zu einer mit den Zündern gleichlaufenden Faltung eines einzigen
Pappstreifens übergegangen.
Zahlreiche Versuche haben nun ergeben, daß durch den Gedanken, die gesamte Packung mit
dieser Art der Faltung aus einem einzigen Streifen zu bilden, zwar die Massenherstellung erleichtert
wird, daß aber den bekannten Vorschlägen noch immer mehrere sich besonders beim späteren Gebrauch der Packung auswirkende
q0 Nachteile anhaften.
Auch bei Verwendung von äußeren Umschließungsbändern ließ es sich bei allen derartigen
Packungen bisher nicht vermeiden, daß die innenliegenden Taschenwände auf einer Taschenseite
gegenüber den Außenwänden lose liegen. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil schon bei teilweisem Verbrauch einer Zünderreihe
die als Trennwand ausgebildeten Tascheninnenwände in der Querrichtung nachgeben und sich
dadurch die Taschen derart erweitern, daß einmal die Zünder leicht herausfallen, daß aber insbesondere
der für die Zündwirkung notwendige Widerstand fehlt. Schon bald nach Anbruch der
Packung entzünden sich die bei fortschreitendem Verbrauch sich immer lockerer lagernden Zünder
nicht mehr selbsttätig. In vielen Fällen wird schon allein hierdurch die praktische Anwendung
zunichte gemacht, vornehmlich dann, wenn die Taschen mit Pappzündern gefüllt sind, für
welche diese Art der Verpackung an sich den Massengebrauch erschließt.
Die Erfindung hilft diesen Nachteilen dadurch ab, daß die innenliegenden Taschenwände der
Packung zur Bildung einer gegen das Ausweichen in der Querrichtung versteiften Trennwand
an beiden Schmalseiten der Taschen gegenüber den Außenwänden der Taschen abgestützt
sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Mittelwand beiderseitig gehalten ist und nach teilweisem
Verbrauch der Zünder, besonders aber nach Entleeren der einen Tasche nicht ausweichen kann.
Die in der anderen Tasche befindlichen Ziehzünder können nicht herausfallen und finden
auch den zum Zünden notwendigen Widerstand an den Reibflächen.
Die Versteifung der innenliegenden Taschenwände gegen Ausweichen in der Querrichtung
kann in verschiedener Weise erfolgen. ίο Bei der bevorzugten Ausführungsform werden
in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu diesem Zweck die über ein Mittelfeld
hinausragenden Enden des Pappstreifens wechselseitig auf die schmalseitigen Begrenzungskanten
des Mittelfeldes gefaltet und die durch die Vorfaltung gebildeten Taschen in der Faltrichtung
um das Mittelfeld herumgeschlagen und beiderseits mit diesem verklebt.
Eine andere erfindungsgemäße Ausbildung der ao Packung besteht darin, daß die zur Taschenbildung
einwärts geschlagenen und nach Aufeinanderfaltung um eine Rückenwand miteinander
verklebten Streifenteile endseitig mit angefalteten Feldern versehen sind, die sich an den
Außenwänden der Taschen abstützen oder mit der Rückenwand verklebt sind.
Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, durch eine besondere Ausbildung der die Taschenwände
bildenden Seitenfelder des Papp-Streifens mit baulich einfachen Mitteln die Zündköpfe
der Ziehzünder in einem, nach allen Seiten abgeschlossenen, jedoch gegenüber der Schaftführung
erweiterten Räum unterzubringen. Dies ist zweckmäßig, um die Zündköpfe zu entlasten
und der Gefahr von Selbstzündungen, die an sich schon durch die völlige Trennung der Zünderreihen
voneinander bei der neuen Packung geringer ist, noch weiter vorzubeugen. Verwirklicht
wird dieser Gedanke dadurch, daß die Taschenwände bildenden Seitenfelder des Pappstreifens
an der unteren Längsseite mit durch vorstehende Lappen begrenzten Ausschnitten zur Aufnahme der Zündköpfe versehen sind und
daß zur Trennung der Zündholzreihen in beiden Taschen das Mittelfeld des Pappstreifens die
Seitenwandteile der Taschen nach unten überragt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform, wobei zum besseren Verständnis der Faltung die beiden zur
Aufnahme je einer Ziehzünderreihe dienenden Taschen auseinandergerückt sind. Abb. 2 gibt einen senkrechten Schnitt durch
eine fertige Packung nach Abb. 1 wieder.
Abb. 3 zeigt den abgewickelten Pappstreifen für die Faltung nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
Abb. 4 läßt eine zweite Ausführungsform in einem waagerechten Schnitt erkennen.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist der Pappstreifen P in eine ungerade Anzahl Felder a, b, c, d, e
eingeteilt. Zur Bildung zweier Taschen werden die Endteile α und e wechselseitig auf die Begrenzungskanten
des Mittelfeldes c gefaltet und die durch diese Vorfaltung gebildeten Taschen in
der Faltrichtung um das Mittelfeld herumgeschlagen. Werden die Taschen nach ihrer Faltung
etwas vom Mittelfeld auseinandergezogen, so ergibt sich das in Abb. 1 angedeutete Z-förmige
Faltbild.
Die beiden Endteile α und e sind in Wirklichkeit
mit dem Mittelfeld und folglich durch dieses miteinander verbunden, z. B. durch Leimen.
Die Mittelwand zwischen den beiden durch die Teile a, b und d, e gebildeten Taschen g und h
besteht aus drei Lagen und ist gegenüber den Außenwänden so versteift, daß sie ihre Lage
beibehält, wenn die Ziehzünder i aus einer der Taschen herausgezogen werden.
Die die Seitenwände der Taschen bildenden Felder a, b -und d, e sind entlang ihrem oberen
Rand mit einer Reibfläche K aus geeignetem Zündstoff versehen.
Der Pappstreifen P ist an den Faltkanten mit nach unten vorstehenden Lappen m versehen
und am Mittelfeld c nach unten auf die Höhe der Lappen m verlängert. Zwischen den Lappen m
sind folglich Ausschnitte vorhanden, die den unten befindlichen Zündköpfchen der Ziehzünder
genügend Platz lassen. Die Zündköpfchen der beiden Zünderreihen sind gegen gegensei
tige Berührung durch die nach unten verlängerte Mittelwand c gesichert. An den Enden der
Taschen bilden die Lappen m unten einen Abschluß.
Die beiden Taschen g und h werden zweckmäßig
unten mit Hilfe eines Umschlagstreifens O verschlossen, der an der Außenseite der Teile b
und d angeklebt und oben lose über die beiden Taschen hinübergeschlagen ist. Der Umschlagstreifen
O ist in der Regel mit Reklameaufdruck versehen. Nach dem Aufklappen des Umschlagstreifens
können die Ziehzünder aus den Taschen g und h herausgezogen werden, wobei sie sich an
den Reibflächen k selbsttätig entzünden.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform der Packung sind die beiden zur Aufnahme
je einer Zünderreihe dienenden Taschen g' und h' ebenfalls aus einem einzigen Pappstreifen gebildet,
dessen Endteile a' und e' ebenfalls gegeneinander
einwärts umgebogen, jedoch unmittelbar miteinander verbunden sind, z. B. durch Leimen. Die beiden Teile al und e' bilden daher
eine Mittelwand von doppelter Dicke, die gegen Ausbiegen beim Herausziehen der Zünder gesichert
ist und ein Entzünden derselben gewährleistet. Damit nach dem Herausziehen einer
Zünderreihe die Mittelwand nicht nachgeben kann, sind die freien Enden der Wandteile a'
und e' mit angefalteten Feldern p versehen, die
sich an den Außenwänden der Taschen abstützen oder mit der Rückenwand verklebt sind.
Im übrigen entspricht diese Ausführungsform in der Bildung der Ausschnitte für die
Zündköpfchen und der Art des Umschlages dem in den Abb. ι bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Beide Ausführungsformen ermöglichen ein maschinelles Herstellen der ganzen Packung mit
verhältnismäßig einfachen Vorrichtungen.
Claims (4)
1. Ziehzünderpackung mit mehreren Schichten Ziehzündern, deren Taschen aus
einem gemeinsamen Pappstreifen durch mit den Zündern gleichlaufende Faltung gebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Taschenwände zur Bildung einer
gegen das Ausweichen in der Querrichtung versteiften Trennwand an beiden Schmalseiten
der Taschen gegenüber den Außenwänden der Taschen abgestützt sind.
2. Ziehzünderpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über ein
Mittelfeld (c) hinausragenden Enden .(«, β) des Pappstreifens wechselseitig auf die
schmalseitigen Begrenzungskanten des Mittelfeldes gefaltet und die durch die Vorfaltung
gebildeten Taschen in der Faltrichtung um das Mittelfeld herumgeschlagen und beiderseits
mit diesem verklebt sind.
3. Ziehzünderpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Taschenbildung
einwärts geschlagenen und nach Aufeinanderfaltung um eine Rückenwand miteinander verklebten Streifenteile
endseitig mit angefalteten Feldern (ft) versehen sind, die sich an den Außenwänden der
Taschen abstützen oder mit der Rückenwand verklebt sind.
4. Ziehzünderpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Taschenwände bildenden Seitenfelder des Pappstreifens an der unteren Längsseite mit
durch vorstehende Lappen begrenzten Ausschnitten zur Aufnahme der Zündköpfe versehen
sind und daß zur Trennung der Zündholzreihen in beiden Taschen das Mittelfeld
(c) des Pappstreifens die Seitenwandteile der Taschen nach unten überragt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH502219X | 1927-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502219C true DE502219C (de) | 1930-07-12 |
Family
ID=4516971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79701D Expired DE502219C (de) | 1927-12-01 | 1928-06-26 | Ziehzuenderpackung mit mehreren Schichten Ziehzuendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502219C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263377B (de) * | 1962-08-03 | 1968-03-14 | Dr Med Marcus Diamant | Huellenfoermige, an beiden Enden offene Zuendstaebchenmappe |
-
1928
- 1928-06-26 DE DEW79701D patent/DE502219C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263377B (de) * | 1962-08-03 | 1968-03-14 | Dr Med Marcus Diamant | Huellenfoermige, an beiden Enden offene Zuendstaebchenmappe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19526988A1 (de) | Verpackung aus Karton | |
DE1959284C3 (de) | Quaderförmige Packung | |
DE502219C (de) | Ziehzuenderpackung mit mehreren Schichten Ziehzuendern | |
DE2413819A1 (de) | Verpackung aus pappe oder karton | |
DE2554731C3 (de) | Packung für Zigaretten | |
DE1105339B (de) | Kreuzbodenpapiersack | |
DE1066132B (de) | Achteckiger Faltbehälter | |
CH262693A (de) | Faltschachtel. | |
DE2838748C2 (de) | Verpackungsschachtel mit aus Faltlaschen gebildeten Innengefachen | |
DE2940613A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer schachtel | |
AT221023B (de) | ||
AT205906B (de) | Schachtel zur Verpackung von Zigaretten od. dgl. sowie Kartonzuschnitt für die Herstellung dieser Schachtel | |
AT311867B (de) | Faltpackung | |
AT241334B (de) | Verpackung für Ampullen od. dgl. | |
DE6810121U (de) | Transportpackung | |
CH538714A (de) | Filmstreifentasche | |
DE3602057C2 (de) | ||
DE2449682C2 (de) | Behälter für Einzelpackungen | |
AT218951B (de) | Mehrlagiger Kreuzbodenventilsack | |
AT135193B (de) | Ziehzünderpackungsband. | |
AT146021B (de) | Zigarettenpapierpackung. | |
AT157594B (de) | Mehrlagiger Staffelsack aus Papier. | |
DE644009C (de) | Mappenartige Taschenpackung fuer Ziehzuendhoelzer | |
DE352708C (de) | Zusammenlegbare Pappschachtel oder Kiste | |
AT203939B (de) | Faltschachtel mit vier Eckeinschlaglappen |