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Schachtel zur Verpackung von Zigaretten od. dgl. sowie Kartonzuschnitt für die
Herstellung dieser Schachtel
Die Erfindung betrifft eine. Schachtel zur Verpackung und Entnahme von verschiedenen Waren, insbesondere von Tabakwaren, wie Zigaretten, Zigarren od. dgl., welche Breit- und Schmal- seitenwände, eine Deckenwand und einen Boden hat, wobei die Deckenwand nahe einer Schmalseitenwand eine Öffnung aufweist, die durch einen ,längs der Deckenwand verschiebbar geführten Verschlussstreifen verschliessbar ist.
Bei bekannten Schachteln dieser Art ist der Ver- pchlussstreifen mit der in der Höhe der Deckenwand liegenden Oberkante einer der beiden Schmalseitenwände verbunden, wobei zwischen ,dem Verschlussstreifen und der Schmalseitenwand eine Schleife zwischengeschaltet ist, durch deren Verformung der Verschlussstreifen verschoben wird. Bei einer andern bekannten Ausführung liegt ein Teil des Verschlussstreifens frei, so dass er aus der ! Ebene der Deckenwand nach aussen gebogen werden kann, um den Verschlussstreifen in dieser Ebene zu verschieben.
Bei diesen bekannten Ausführungen kann die öffnung nur freigelegt werden, wenn mit der einen Hand die Schachtel gehalten und mit der zweiten Hand der Verschlussstreifen zurückgezogen wird. Beim Schliessen des Verschlusses besteht die Gefahr, dass der verschiebbare Verschlussteil in seinen Führungen steckenbleibt. Jedenfalls wird aber der Verschlussteil stark beansprucht und bei ungeschickter Handhalbung reissen die Gelenkstellen schon nach wenigen Betätigungen des Verschlusses durch, so dass dieser schon vorzeitig unbrauchbar wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schachtel der eingangs erwähnten Art, bei wel- ,cher der Verschlussstreifen mühelos und ohne Gefahr der Beschädigung des Kartons mit dem Daumen der die Schachtel haltenden Hand aus einer Stellung in die andere verschoben werden kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch er- ,reicht, dass die der Uffnung in der Deckenwand gegenüberliegende Schmalseitenwand der Schachtel einen mit Abstand unterhalb der Deckenwand endenden festen Wandungsteil und einen daran angelenkten, bis zur Deckenwand reichenden beweglichen Klappenteil aufweist, an dessen Oberkante der verschiebbar geführte Verschlussstreifen gelenkig anschliesst.
Bei dieser Ausführung beschreibt die Gelenkstelle zwischen Verschlussstreifen und Klappenteil beim öffnen und Schliessen des Verschlusses einen etwa tangential in die Deckenwand übergehenden Kreisbogen, so dass die Verschliessbewegung leicht mit dem Daumen beherrschbar ist und dass überdies die optimale Kraftübertragung vom Klappen- teil auf den Verschlussstreifen gewährleistet bzw. eine ungünstige Beanspruchung der gesamten Verschlussmechanik vermieden wird.
Die Erfindung soll nun an drei Ausführung' :- beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer erläutert werden. Fig. 1 zeigt den Kartonzuschnitt für die Herstellung des ersten Aus- führungsbeispiels. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht dieser Schachtel in teilweise zusammengefaltetem Zustand in, grösserem Massstab. Fig. 3 zeigt perspektivisch die Schachtel in einem weiter fortgeschrittenen Herstellungstadium. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 und zeigt in grösserem Massstab eine Einzelheit des verschiebbargeführtenSchachtelverschlussstreifens.
Die Fig. 5 und 6 stellen die fertige Schachtel mit in Schliesstage bzw. in öffnungslage zur Entnahme des Schachtelinhaltes befindlichem Verschluss-
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in Fig.der fertigen Schachtel bildenden Lappen. Fig. 8 ist ,ein Vertikalschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6.
Fig. 9 zeigt den Kartonzuschnitt für die zweite Ausführungsform. der erfindungsgemässen Schach- tel. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht der fertigen Schachtel gemäss dieser zweiten Ausführung, wobei der Verschlussstreifen in der Off- (nungslage gezeichnet und überdies in strichlierten Linien die Stellung der Finger beim Halten der Schachtel bzw. die Stellung des den Verschluss- (streifen nach aussen verschiebenden Daumens an- gedeutet worden ist. Fig. 11 veranschaulicht in einer teilweise aufgeschnittenen perspektivischen
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Ansicht, wie die Umhüllung der Zigaretten zusammen mit diesen als untere Führung des Ver- sschlussstreifens wirkt.
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Schachtel und s zeigt, wie der Verschlussstreifen durch Reibung in der Schliesslage gehalten wird, indem sein freies Ende auf der anschliessenden Schmalseitenwand der Schachtel aufliegt. Fig. 13 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht den oberen Teil einer a Schachtel gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung und zeigt in den Breitseitenwänden der Schachtel ausgebildete Rippen, die als untere Führung für den Verschlussstreifen dienen.
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i4-14 in Fig. 13 durch den oberen Teil der leeren Schachtel.
Der in Fig. 1 gezeigte Kartonzuschnitt für die
Herstellung der ersten Ausführungsform einer er- findungsgemässen Schachtel umfasst Breitseiten- wandteile 10 und 11, die durch einen Decken- wandteil 12 gelenkig miteinander verbunden sind.
Der Deckenwandteil 12 hat einen Ausschnitt 13, der als Entnahmeöffnung für den Schachtelinhalt dient, sowie einen zweiten Ausschnitt 14, dessen
Zweck später noch erläutert wird. Mit den Breit- seitenwandteilen 11 und 10 hängen gelenkig Bo- denteile 15 und 16 zusammen, die zu ihrer Ver- einigung bei der Fertigstellung der Schachtel m : t einer Klebstoffschicht G versehen sind.
Der Breitseitenwandteil 10 ist an gegenüber- liegenden Rändern gelenkig mit Schmalseiten- wandteilen 20 und 21 verbunden ; die Schmal- seitenwand 20 erstreckt sich über die ganze Höhe der Breitseitenwand 10, wogegen die Schmalsei- tenwand 21 schon in geringerer Höhe an einer , Falt- oder Biegelinie 31 endet. Mit den Schmal- seitenwänden 20, 21 sind Verstärkungslappen 24 bzw. 25 gelenkig verbunden. Diese Lappen 24 und 25 erstrecken sich über die ganze Höhe der
Seitenwände. Der Lappen 25 ist beträchtlich brei- ter als der Lappen 24 und oben gelenkig mit ei- nem weiteren, relativ breiten Lappen 26 verbun- den. Der Lappen 26 dient, wie später noch näher
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fürschiebbaren Verschlussstreifen.
Mit den Schma1seitenwänden 20 und 21 sind an deren unteren Rändern gelenkig schmale Bo- flenlappen 22 bzw. 23 verbunden, die bis zum Rande des Bodenteils 16 reichen. Wie Fig. 1 ferner zeigt, sind zur Erleichterung der Faltung des Kartons bei 22a bzw. 23a die Ecken der Lappen 22 bzw. 23 weggeschnitten. Mit der Schmalseitenwand 21 ist längs die Biegelinie 31 gelenkig eine relativ kurze Klappe 30 verbunden, die bei ver-
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einen nach oben ragenden, abgerundeten Laschenteil 32, der durch eine unregelmässige oder gekrümmte Schnittlinie 33 begrenzt ist, welche den . mittleren Teil des Randes der Klappe von einem Verschlussstreifen 34 trennt.
Der Verschlussstreifen 34 ist mit der Klappe 30 längs Biegelinien 35.
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Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wird der Kartonzuschnitt in der Weise zur Schachtel gefaltet, dass zuerst die Schmalseitenwände 20 und 21 an ihren Biegelinien rechtwinkelig zur Breitseitenwand 10 umgebogen und hierauf die Verstärkungslappen 24 und 25 nach innen, also parallel zur Breitseitenwand 10 gebogen werden ; dann wird der Lappen 26 nach innen gebogen, um so die untere Führung für den Verschlussstreifen 34 zu bilden, der anschliessend über den Lappen 26 nach innen geklappt wird.
Nach dem Einwärtsklappen des Verschlussstreifens 34 längs der Biegelinien 35 liegt die Lasche 32 frei und sie kann daher zwecks Verschiebung des Verschlussstrei-
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Anschliessend werden die Boenlappen 22 und 23 rechtwinkelig zu den Schmalseitenwänden 20 und 21 nach innen gebogen, worauf der Bodenteil 16 mit den Lappen 22, 23 verklebt wird. Dann wird die Breitseitenwand 11 parallel zur Breitseitenwand 10 nach unten geklappt un3 schliesslich wird der Bodenteil 15 an den Bodenteil 16 angeklebt, womit die Schachtel fertigestellt ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass infolge des Abstandes zwischen dem ausgeschnittenen Randteil 14 der Deckenwand 12 und der nach oben ragenden Lasche 32 die frei zugängliche Laschenlänge vergrössert ist, so dass die Lasche leichter erfasst werden kann, um den Verschlussstreifen 34 aus der Schliesslage in die öffnungJage zu verschieben. Während dieser Verschie- bungsbewegung des Verschlussstreifens 34 wirkt die Biegelinie 37 in Verbindung mit den Biegelinien 35 wie ein Scharnier, so dass der Verschlussstreifen ungehindert zurückgezogen werden kann und dabei angenähert parallel zur Deckenwand 12 bleibt.
Die gekrümmte Schnittlinie 33 schafft nicht nur die in der Ebene der Klappe 30 liegende Lasche 32, sondern gewährleistet überdies, dass die zugängliche Angriffsfläche der Lasche weiterhin
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schnittlinieischlussstrelfens mit Abstand nach innen gegen die Lasche versetzt liegt. Der hiedurch freigelegte ,lange Laschenteil kann daher sehr leicht mit dem Daumen erfasst werden, um den Verschlussstreifen in die öffnungslage zu verschieben.
Bei der Hin-und Herbewegung des Verschlussstreifens 34 aus einer Lage in die andere ruht der ; Streifen mit seiner unteren Fläche auf dem Lap- .pen 26 auf, der somit als untere Führung für den Verschlussstreifen dient ; mit seiner oberen Fläche . liegt der Verschlussstreifen an der Dsckenwand 12 an. Auf diese Weise wird der Verhlussstrei-' fen 34 ständig zwischen einer obere, und einer unteren Führung gehalten, so dass er ''r auf einer zur Deckenwand 12 der Schachtel sentlichen
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parallel verlaufenden Bahn. verschoben werden kann.
Das in den Fig. 9-12 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schachtel unterscheidet sich von dem bereits beschriebenen Beispiel im wesentlichen durch die weglassung des als untere Führung für den Ver- schlussstreifen dienenden Lappens. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform der Erfindung dient unmittelbar die innere Papierumhüllung der Zi- garetten im Verein mit diesen als untere Führung für den Verschlussstreifen während seiner Verschiebung aus der einen Lage in die andere.
Beim Vergleich des in Fig. 9 dargestellten Kartonzuschnittes für diese abgeänderte Schachtel mit dem in Fig. 1 gezeigten Kartonzuschnitt ist erkennbar, dass für den abgeänderten Kartonzuschnitt bedeutend weniger Kartonpapier erfor- derlich ist und dass dabei auch weniger Abfall entsteht.
Bei der Beschreibung dieser abgewandelten Aus- führungsform der Erfindung werden für gleiche Teile die gleichen Bezeichnungen wie bei der Beschreibung der ersten Schachtelform verwendet.
Der in Fig. 9 gezeigte Kartonzuschnitt weist Biegelinien auf, an denen zwei parallele Breitseiten- wände 50, 51 mit einer dazwischen angeordneten Schmalseitenwand 52 gelenkig verbunden sind.
Mit der Breitseitenwand 50 ist auf der der Schmalseitenwand 52 gegenüberliegenden Seite eine zweite, aber kürzere Schmalseitenwand 53 verbunden. Die breiten Wandteile 50 und 51 und der schmale Wandteil 52 haben im wesentlichen gleiche Hö- he, so dass ihre Ränder nach der Faltung im wesentlichen in gleichen Ebenen liegen. Vorzugsweise liegt jedoch der obere Rand 54 der schmalen Wand 52 etwas unter den oberen Rändern der breiten Wände 50 und 51, wobei der Abstand zwischen diesen Rändern ungefähr gleich der Dikke des zur Herstellung des Kartonzuschnittes verwendeten Kartonmaterials ist. Der Grund hiefür wird später noch erläutert.
Von den oberen Rändern der breiten Wände 50 und 51 erstrecken sich Lappen 55 bzw. 56 nach pben, die an der fertigen Schachtel die nur teilweise vorhandene Deckenwand bilden. Die voneinander abgewendeten Ränder der Lappen 55 und 56 weisen in ihren mittleren Teilen Ausschnitte 55a bzw. 56a auf, deren Zweck später noch erläutert wird. Ebenso können an den mittleren Teilen der einander zugewendeten Ränder
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vorgesehen sein, um dadurch an der fertigen schachtel die Entnahmeöffnung zu vergrössern und so die Entnahme von Zigaretten aus der Schachtel zu erleichtern.
Von den andern Rändern der breiten Wände 50 und 51 erstrecken sich Lappen 60 bzw. 61 nach unten, die an der fertigen. Schachtel den Boden bilden. Ferner schliessen sich an die entsprechenden Ränder der schmalen Wände 52 und 53 Lappen 62 bzw. 63 an, die vorzugsweise trapez- förmig sind und in der fertigen Schachtel Verstärkungen der Bodenwand bilden.
Mit der kürzeren Schmalseitenwand 53 ist längs einer Biegelinie 65 ein Klappenteil 64 verbunden, dessen freier Rand ungefähr in der gleichen Ebene wie die entsprechenden Ränder der Breitseitenwände 50 und 51 liegt. Der Klappenteil 64 bildet somit bei geschlossener Schachtel eine Ver- Jängerung der kurzen Schmalseitenwand 53. Mit dem Klappenteil 64 ist längs Biegelinien 67 ein langgestreckter Streifen 66 verbunden, dessen Breite ungefähr gleich der Breite der Schmalseitenwände 52, 53 und des mit diesen verbundenen Klappenteiles 64 ist. Die Länge des Streifens 66 ist im wesentlichem. gleich der Breite der Breitseitenwände 50 und 51. Zwischen den inneren Enden der Biegelinien 67 trennt eine unregelmässige, z.
B. krumme Schnittlinie 68 die mittleren Teile der Ränder des Klappenteiles 64 und des langgestreckten Streifens 66 voneinander. Diese Schnittlinie 68 führt somit zu einer Verlängerung 69 des Klappenteiles 64, die an der fertigen Schachtel als Grifflasche für den Daumen dient.
An die Schmalseitenwand 53 schliesst sich seitlich ein langgestreckter Lappen 70 an, dessen Länge im wesentlichen gleich der Summe der Länge der kurzen schmalen Wand 53 und des Klappenteiles 64 ist. Der Lappen 70 dient zur Verbindung der Scha. chtelwände und wird, wie Fig. 11 zeigt, nach der Faltung des Schachtelzuschnittes an der Breit-
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fertigen Schachtel der Verschlussstreifen 66 unter den die Deckenwand bildenden Lappen 55 und es6 und er wird bei seiner Verschiebung von den an seinen Seitenkanten anliegenden Teilen der Breitseitenwände geführt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung dient die innere Zigarettenumhüllung W im Verein mit den darin enthaltenen Zigaretten C als untere Führung für den Verschlussstreifen, um so eine im wesentlichen parallel zu den die Deckenwand der Schachtel bildenden Lappen 55, 56 verlaufende Verschiebung des Verschlussstreifens zu gewährleisten. Hiedurch kann das freie Ende des Verschlussstreifens 66 leichter auf den oberen Rand 54 der Schmalseitenwand 52. aufgeschoben werden, um die Schachtel, wie Fig. 12 zeigt, vollkommen zu schliessen.
Wie bereits erwähnt, liegt der obere Rand 54 der Schmalseitenwand 52 etwas unter der durch die oberen Ränder der Breitseitenwände 50 und 51 definierten Ebene, wobei der Abstand dieser Ränder ungefähr gleich der Dicke des für den Kartonzuschnitt verwendeten Kartons ist. Demnach liegt bei geschlossenem Verschlussstreifen (Fig. 12) die untere Fläche seines freien Endteiles mit Reibung auf dem oberen Rand 54 der Schmalseitenwand 52 auf und die Seitenränder des Verschlussstreifens 66 liegen versenkt bzw. abgedeckt zwischen den Breitseitenwänden 50 und 51, so dass die Schachtel stets ein gutes Aussehen hat.
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Fig. 10 zeigt, wie die fertige Schachtel gehalten wird, während der Daumen die nach oben ragende Lasche 69 nach aussen drückt, um den Verschlussstreifen 66 in die öffnungslage zu verschieben. Zur Vergrösserung der wirksamen Länge der Lasche 69 und zur Erleichterung des Anfassens der Lasche mit dem Daumen sind die mittleren Randteile 55a bzw. 56a der Lappen 55 bzw. 56 ausgeschnitten. Aus Fig. 10 ist auch erkennbar, dass nach Entnahme einer Zigarette der Verschlussstreifen ohne Änderung der Lage der Schachtel in der Hand wieder geschlossen werden kann, indem mit dem Daumen ein Druck auf den Klappenteil 64 ausgeübt wird, durch den der Verschlussstreifen in die Schliesslage verschoben Wird.
Die in den Fig. 13 und 14 dargestellte dritte
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tel unterscheidet sich von der eben beschriebenen zweiten Ausführungsform nur dadurch, dass an den Seitenwänden der Schachtel mit dem Verschlussstreifen zusammenwirkende Mittel vorgesehen sind, die als untere Führung für den Verschlussstreifen dienen.
. Wie die Fig. 13 und 14 zeigen, sind nämlich in den Breitseitenwänden 50'und 51'durch ge-
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Falt- oder Sickenliniensich vorzugsweise über die ganze Breite der breiten Wände erstrecken und so angeordnet sind, dass der Verschlussstreifen mit den an seine Seitenwände anschliessenden Teilen seiner unteren Fläche auf diesen Rippen aufliegt. Diese Anordnung gewährleistet in höherem Masse eine zur ,Deckenwand der Schachtel parallele Bewegung des Verschlussstreifens, wodurch dessen freies Ende leichter auf das obere Ende 54'der Schmalseitenwand 52'aufgeschoben werden kann, um die Schachtel zu schliessen.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Schachtel ist der Verschlussstreifen der oberen Wand so ausgebildet, dass er normalerweise die Packung schliesst, aber zur Entnahme von Zigaretten, während die Schachtel in-einer Hand gehalten wird, durch Druck des Daumens dieser Hand leicht in die öffnungslage verschoben werden kann. Wie aus der Beschreibung weiterhin zu entnehmen ist, kann der Ver- schlussschieber nach Entnahme einer Zigarette ohne jegliche Änderung der Lage der Packung in der Hand wieder geschlossen werden, indem mit dem Daumen ein Druck auf den Klappenteil an der Schmalseitenwand ausgeübt wird, durch den der Verschlussstreifen wieder in die Schliesslage verschoben wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schachtel für Zigaretten od. dgl. mit Breitund Schmalseitenwänden, einer Deckenwand und einem Boden, bei welcher die Deckenwand nahe einer Schmalseitenwand eine öffnung aufweist, . die durch einen längs der Deckenwand der
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weglichen Klappenteil (30 bzw. 64) aufweist, an dessen Oberkante der verschiebbar geführte Ver- schlussstreifen (34 bzw. 66) gelenkig anschliesst.