DE19647658A1 - Faltschachtel mit Schüttöffnung - Google Patents

Faltschachtel mit Schüttöffnung

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DE19647658A1
DE19647658A1 DE1996147658 DE19647658A DE19647658A1 DE 19647658 A1 DE19647658 A1 DE 19647658A1 DE 1996147658 DE1996147658 DE 1996147658 DE 19647658 A DE19647658 A DE 19647658A DE 19647658 A1 DE19647658 A1 DE 19647658A1
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DE1996147658
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Klaus Ilgner
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E. GUNDLACH VERPACKUNG + DISPLAY GMBH, 33813 OERLI
Original Assignee
Gundlach & Co KG E GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/721Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers
    • B65D5/723Sliding elements for covering and uncovering discharge openings of containers, e.g. slide-closures

Description

Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Faltschachtel, bestehend aus einem Zuschnitt mit zwei an gegenüberliegenden Rändern ausgebildeten, streifen­ förmigen, verklebbaren Seitenlaschen zur Bildung einer der Schmalseiten, mit endseitigen Verbindungsklappen an den Seitenlaschen, sowie jeweils zwei paarweise verklebbaren Boden- und Decklaschen am unteren und obe­ ren Rand des Zuschnitts zur Bildung von Boden und oberem Verschluß der Faltschachtel und zur Verbindung der Verbindungsklappen der Schmalseiten, mit einer Schüttöffnung am längsseitigen Ende des oberen Verschlusses der Faltschachtel.
Faltschachteln mit Schüttöffnung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer einfachen Lösung sind an den oberen Enden der Schmal­ seiten vorgeschwächte, zumeist perforierte Linien vorgesehen, die es gestat­ tet sollen, eine Teilfläche der Schmalseite einzudrücken oder aufzureißen. Dies gelingt jedoch zumeist nur unvollkommen, und ein Wiederverschluß ist nicht möglich. Bei anderen Ausführungsformen ist in den oberen Bereich ei­ ner Schmalseite ein Metallteil zur Bildung einer Schüttrinne eingesetzt. Dies erfordert zusätzliche Kosten für das Metallteil und dessen Einarbeitung in die Faltschachtel und führt zu den bekannten Problemen bei der Entsorgung, für die Verpackungen vorzugsweise aus nur einem einheitlichen Material beste­ hen sollen. Es gibt auch Faltschachteln mit Schüttöffnungen, die nur aus Kar­ ton oder Pappe bestehen, jedoch ist bei diesen Ausführungsformen ein geson­ derter, einzuklebender Kartonzuschnitt notwendig. Dadurch erhöhen sich die Materialkosten und zudem die Fertigungskosten, da das Einkleben des zu­ sätzlichen Zuschnitts einen zusätzlichen Arbeitsschritt darstellt und zudem sehr genau erfolgen muß, wenn eine sichere Funktion der Schüttöffnung und insbesondere eine vielfach gewünschte, vollständige Wiederverschließbarkeit gewährleistet sein sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel mit dicht wiederverschließbarer Schüttöffnung zu schaffen, bei der die Schüttöffnung und deren Öffnungs- und Schließmechanismus vollständig aus dem Material des Faltschachtelzuschnitts gebildet werden, ohne daß dieser nennenswert vergrößert werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Faltschachtel der eingangs genannten Art gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß sind im Endbereich der oberen Decklaschen einander überlappende Ausschnitte vorgesehen. Die erste der entsprechenden Verbin­ dungsklappen der außenliegenden Seitenlasche zusammen mit dem angren­ zenden Abschnitt der zugeordneten Seitenlasche, der von den angrenzenden Hauptfläche abgetrennt ist, bildet einen ausziehbaren Schiebverschluß mit ei­ nem Fenster in der Verbindungsklappe, das mit den Ausschnitten der Deck­ laschen in Deckung gebracht werden kann und damit die Schüttöffnung frei­ gibt. Soll die Schüttöffnung wieder verschlossen werden, so kann der Schie­ beverschluß wieder eingeschoben werden, bis das Fenster den Bereich der Ausschnitte der Decklaschen verlassen hat.
Auf diese Weise ist es einerseits möglich, eine dicht wiederverschließbare Schüttöffnung zu schaffen, die im wesentlichen aus dem Material des Zu­ schnitts einer herkömmlichen Faltschachtel gebildet wird. Die Verbindungs­ klappe sowie der obere Abschnitt der außenliegenden Seitenlasche sind oh­ nehin Bestandteil eines herkömmlichen Zuschnitts.
In der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche ist eine Ausneh­ mung vorgesehen, die zweckmäßigerweise die gleiche Breite aufweist, wie das Fenster in der Verbindungsklappe der außenliegenden Seitenlasche. Wenn die Schüttöffnung geöffnet ist, liegen die Ausnehmung und das Fenster übereinander mit den Ausschnitten in der Decklaschen.
Die Schüttöffnung der Faltschachtel besteht somit aus vier verschiedenen, übereinanderliegenden Öffnungen. Die untere Öffnung ist die Ausnehmung in der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche. Die darüber liegen­ de Öffnung ist das Fenster in der Verbindungsklappe der außenliegenden Seitenlasche. Darüber befinden sich die beiden durch die Ausschnitte gebil­ deten Öffnungen in den Decklaschen des oberen Verschlusses. Zum Öffnen und Verschließen der Schüttöffnung wird die Verbindungsklappe mit dem Fenster bewegt. Wird das Fenster in der Verbindungslasche durch das Ziehen am Abschnitt mit den anderen Öffnungen in Deckung gebracht, dann kann ein Produkt aus der Faltschachtel geschüttet werden. Wird der Abschnitt zu­ rückgeschoben, dann bewegt sich die Verbindungsklappe in die Faltschachtel hinein. Dabei verläßt das Fenster in der Verbindungsklappe den Bereich der Öffnungen, so das die Faltschachtel geschlossen ist.
Das freie Ende der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche ist vorzugsweise als Zunge mit gegenüber der Verbindungsklappe geringerer Breite ausgebildet, so daß die Zunge von unten durch das Fenster in der Ver­ bindungsklappe der außenliegenden Seitenlasche hindurchgeführt werden kann. Die Stufe am Übergang der Zunge zum übrigen Bereich der Verbin­ dungsklappe der innenliegenden Seitenlasche dient auf diese Weise als Aus­ zugsbegrenzung für den Schiebeverschluß, wenn die Zunge so weit durch das Fenster hindurchgeführt ist, daß der entsprechende Rand des Fensters an die Stufe der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche stößt. Die Zunge wird zur Stabilisierung des Schiebeverschlusses vorzugsweise mit der Innenseite der unteren Decklasche des oberen Verschlusses der Faltschach­ tel verklebt.
Die innenliegende Seitenlasche mit Ausnahme eines oberen Bereichs ist, wie üblich, schmaler ausgeführt, als die außenliegende Seitenlasche. Nur der obe­ re Bereich der innenliegende Seitenlasche deckt dabei wenigstens die Fläche des einen Teil des Schiebeverschlusses bildenden Abschnitts der außenlie­ genden Seitenlasche ab, so daß der zusätzliche Materialaufwand gering ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Faltschachtel mit aus­ gezogenem Schiebeverschluß;
Fig. 2 zeigt eine Karton-Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Falt­ schachtel;
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Faltschachtel mit noch nicht aneinander befestigten Decklaschen zur Verdeutlichung des Schiebeverschluß-Aufbaus;
Fig. 4 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 3 und zeigt den Schiebe­ verschluß im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die fertiggestellte Falt­ schachtel im geschlossenen Zustand.
Die im Zusammenhang mit der Faltschachtel in ihrer Gesamtheit verwende­ ten Begriffe wie "oben", "unten", "links", "rechts" etc. beziehen sie auf die auf­ rechte bestimmungsgemäße Stellung der Faltschachtel sowie die Darstellung der Faltschachtel in Fig. 1 und 3 bis 5.
Fig. 1 zeigt eine aufrecht stehende, quaderförmige Faltschachtel mit einem herausgezogenen Schiebeverschluß 10 einer Schüttöffnung, der sich im obe­ ren Bereich einer senkrechten Schmalseite 12 der Faltschachtel befindet. Die Schmalseite 12 besteht zumindest teilweise aus zwei übereinanderge­ klebten Karton-Lagen. Die beiden senkrechten, breiteren Seitenwände der Faltschachtel, die hier auch als Hauptflächen bezeichnet werden sollen, tra­ gen die Bezugsziffern 14 und 16. Die nicht sichtbare Seitenwand 16 ist durch einen Pfeil bezeichnet. Die der Schmalseite 12 gegenüberliegende Schmalsei­ te ist mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet. Die obere Verschluß 20 der Falt­ schachtel weist an dem der Schmalseite 12 zugewandten Ende die Schüttöff­ nung 22 auf, die durch den Schiebeverschluß 10 geöffnet und geschlossen werden kann. Der in Fig. 1 nicht sichtbare Boden 24 der Faltschachtel ist durch einen Pfeil bezeichnet. Die obere Verschluß 20 sowie der Boden 24 werden ebenfalls aus zwei Karton-Lagen gebildet, wie es deutlicher in Fig. 2 zu sehen ist.
Die im Zusammenhang mit Fig. 2 verwendeten Begriffe wie "oben", "unten" etc. beziehen sich auf den in Fig. 2 gezeigten Zuschnitt der erfindungsgemä­ ßen Faltschachtel. Die ferner in Zusammenhang mit Fig. 2 verwendete Begriff "breit" bezieht sich auf die waagerechte und der Begriff "hoch" auf die senk­ rechte Ausrichtung der einzelnen Bereiche des Zuschnitts.
In Fig. 2 sind Trennlinien durchgezogen und Faltlinien gestrichelt darge­ stellt.
Der gezeigte Zuschnitt umfaßt im Mittelbereich wiederum die breiten, senk­ rechten Seitenwände bzw. Hauptflächen 14 und 16, die zwischen diesen lie­ gende Schmalseite 18 und zwei senkrechte, streifenförmige Seitenlaschen, die die äußere Lasche 12a und die innere Lasche 12b der in Fig. 1 gezeigten Schmalseite 12 bilden.
An die senkrechten Hauptflächen 14, 16 grenzen nach oben über nicht be­ zeichnete Faltlinien Decklaschen 20a, 20b an, die in üblicher Weise zur Bil­ dung des oberen Verschlusses 20 der Faltschachtel übereinandergeschlagen und miteinander verklebt werden. An die senkrechten Hauptflächen 14, 16 grenzen entsprechend nach unten über nicht bezeichnete Faltlinien Bodenla­ schen 24a, 24b an, die zur Bildung des Bodens 24 ebenfalls übereinanderge­ schlagen und miteinander verklebt werden. An die zwischen den Hauptflä­ chen 14, 16 liegende Schmalseite 18 grenzen nach oben und unten über nicht bezeichnete Faltlinien Verbindungsklappen 26, 28 an, die mit dem obe­ ren Verschluß 20 bzw. dem Boden 24 verklebt werden, und an die außenlie­ gende Seitenlasche 12a grenzt nach unten über eine nicht bezeichnete Faltli­ nie eine Verbindungsklappe 30 an, die wie die Verbindungsklappe 28 mit dem Boden 24 der Faltschachtel verklebt wird.
Insoweit entspricht die Faltschachtel den herkömmlichen Faltschachteln, so daß nähere Erläuterungen nicht erforderlich sind.
Im folgenden soll der von herkömmlichen Lösungen abweichende Aufbau der Faltschachtel erläutert werden.
Wie bereits in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte wurde, ist die Schüttöff­ nung 22 am längsseitigen Ende des oberen Verschlusses 20 ausgebildet. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wird die Schüttöffnung 22 unter anderem aus zwei rechteckigen Ausschnitten 32, 34 gebildet, die an den längsseitigen Enden der außenliegenden Decklasche 20a und der innenliegenden Decklasche 20b vorgesehen sind. Die Ausschnitte 32, 34 überlappen einander, wenn die Deck­ laschen 20a, 20b übereinandergelegt sind.
Wie Fig. 2 auf der linken Seiten oben zeigt, grenzt an die außenliegende Sei­ tenlasche 12a nach oben über eine Faltlinie 36 eine rechteckige Verbin­ dungsklappe 38 an, die einen Teil des Schiebeverschlusses 10 bildet. Die Breite der Verbindungsklappe 38 entspricht der der Schmalseite 12a. Der obere Rand 40 der Verbindungsklappe 38 ragt geringfügig über den oberen Rand der Decklasche 20a bzw. 20b, so daß der Material-Mehraufwand gegen­ über üblichen Faltschachteln gering ist.
Die Verbindungsklappe 38 ist gemäß Fig. 2 im oberen Bereich mit einem Fenster 42 versehen, das in bezug auf den linken und rechten Rand 44, 46 der Verbindungsklappe 38 symmetrisch angeordnet ist. Das Fenster 42 weist etwa die Breite des Ausschnitts 32 in der außenliegenden Decklasche 20a auf, und der obere Rand des Fensters liegt auf Höhe des oberen Randes der Decklasche 20a bzw. 20b, während der untere Rand des Fensters 42 auf hal­ ber Höhe zwischen dem oberen und unteren Rand des Ausschnitts 32 liegt. Der Abstand zwischen dem unteren Rand des Fensters 42 und der Faltlinie ist größer als die Tiefe der Ausschnitte 32, 34, so daß das Fenster 42 den Be­ reich der Ausschnitte vollständig verlassen hat, wenn der Schiebeverschluß 10 eingeschoben ist (Fig. 5).
Ein nach unten in Fig. 2 an die Verbindungsklappe 38 angrenzender Ab­ schnitt 48 der Seitenlasche 12a, der ein weiteres Teil des Schiebeverschlus­ ses 10 bildet, ist durch eine senkrecht verlaufende Trennlinie 50 von der Hauptfläche 14 abgetrennt. Der Abschnitt 48 wird nach unten begrenzt durch eine waagerecht verlaufende Faltlinie 52, die vom unteren Ende der Trennli­ nie 50 ausgeht. Der Abschnitt 48 weist unterhalb der Faltlinie 36 beidseitig einen Vorsprung 54 auf. Der rechte Vorsprung ist aus der Hauptfläche 14 herausgetrennt. Die Vorsprünge gestatten es, den Abschnitt 48 mit zwei Fin­ gern zu erfassen und nach vorne zu ziehen, d. h. in bezug auf Fig. 2 aus der Zeichenebene herauszuziehen. Der Abschnitt 48 wird dabei um die Faltlinie 52 geschwenkt.
Wie Fig. 2 auf der rechten Seiten oben zeigt, grenzt an die innenliegende Sei­ tenlasche 12b der Schmalseite 12 nach oben über eine Faltlinie 56 eine rechteckige Verbindungskappe 58 an, die die gleiche Breite aufweist wie die Verbindungsklappe 38. Die Verbindungsklappe 58 weist eine rechteckige Ausnehmung 60 auf, die an die Faltlinie 56 angrenzt und genauso breit ist wie das Fenster 42 in der Verbindungsklappe 38. Die Ausnehmung weist aber im Vergleich zum Fenster 42 nur etwa die halbe Höhe auf. Das freie Ende 62 der Verbindungsklappe 58 der innenliegenden Seitenlasche 12b ist als nach oben vorspringende Zunge 64 mit gegenüber der Verbindungsklappe 58 geringe­ rer Breite ausgeführt. Die Zunge 64 ist höchstens so breit wie das Fenster 42 in der Verbindungsklappe 38 der außenliegenden Seitenlasche 12a. Der obe­ re, leicht abgerundete Rand der Zunge 64 liegt auf Höhe des oberen Randes der Decklaschen 20a, 20b.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 ist weiterhin zu erwähnen, daß die innere Sei­ tenlasche 12b, die von innen mit der äußeren Seitenlasche 12a verklebt wird und von außen nicht sichtbar ist, entsprechend der üblichen Praxis eine ge­ ringere Breite als die äußere Seitenlasche 12a aufweist. Erfindungsgemäß er­ reicht die innen liegende Seitenlasche 12b jedoch in ihrem oberen Endbe­ reich die selbe Breite wie die äußere Seitenlasche 12a, und sie weist im übri­ gen in diesem Bereich sogar eine noch weiter seitlich vorspringende Klebe­ fläche 66 auf. Diese Verbreiterung des Zuschnitts nach rechts in Fig. 2 stellt einen Material-Mehraufwand gegenüber herkömmlichen Faltschachteln dar. Dieser Mehraufwand ist jedoch gering, verglichen mit dem zusätzlichen Ma­ terial- und Arbeitsaufwand beim Einkleben von zusätzlichen Teilen gemäß dem Stand der Technik. Die Verbreiterung der innen liegenden Seitenlasche 12b im oberen Bereich ist erforderlich, da sich hier der ausziehbare Ab­ schnitt 48 der äußeren Seitenlasche 12a befindet.
Fig. 3 zeigt die teilweise zusammengefügte Faltschachtel. Wie zu sehen ist, tritt die Zunge 64 von unten her in das Fenster 42 der Verbindungsklappe 38 der außenliegenden Seitenlasche 12a ein.
Damit der der Schmalseite 12 zugewandte Rand des Fensters 42 in der Ver­ bindungsklappe 38 der außenliegenden Seitenlasche 12a bei einer vollstän­ dig geöffneten Schüttöffnung 22 mit dem der Schmalseite zugewandten Rand der Ausnehmung 60 in der Verbindungsklappe 58 der innenliegenden Sei­ tenlasche 21b zusammenfällt, weist die Verbindungsklappe 58 am Übergang zu der Zunge 64 insgesamt nur die Längsausdehnung des rechteckigen Fen­ sters 42 auf.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird die Verbindungsklappe 58 entlang der Faltli­ nie 56 um 90° nach innen gefaltet, so daß die Verbindungsklappe 58 eine zum oberen Verschluß 20 der Faltschachtel parallele Ebene einnimmt. Zur Stabilisierung des Schiebeverschlusses 10 wird die Zunge 64 mit der Innen­ seite des oberen Verschlusses verklebt. Die Stufe am inneren Ende der Zunge bildet einen Endanschlag für das Fenster 42 bzw. den Schiebeverschluß 10.
Im Bereich der Schüttöffnung 22 befinden sich in der geöffneten Stellung vier Materiallagen mit vier unterschiedlichen Öffnungen übereinander. Die untere Öffnung ist die Ausnehmung 60 in der Verbindungsklappe 58 der in­ nen liegenden Seitenlasche. Es folgt von unten nach oben das Fenster 42 in der Verbindungsklappe 38 der außen liegenden Seitenlasche 12a, und so­ dann schließen sich die Ausschnitte 32 und 34 in den Decklaschen 20a und 20b an. Das Fenster 42 ist mit dem Schiebeverschluß 10 so verschiebbar, daß es wahlweise in Deckung mit den anderen Öffnungen liegt oder durch die an­ deren Materiallagen abgedeckt wird.
Bei der vorliegenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ist davon aus­ gegangen worden, daß sich die Schüttöffnung an einem Ende des oberen Verschlusses einer hochkant angeordneten Faltschachtel befindet. Selbstver­ ständlich kann der Verschluß auch für Faltschachteln mit Querformat ver­ wendet werden, und er kann auch an anderen Ecken, etwa am oberen Ende einer Schmalseite vorgesehen sein. Die Richtungsangaben der vorliegenden Anmeldung, die im Zusammenhang mit den Fig. 1, 3, 4 und 5 verwendet worden sind, beziehen sich daher ausdrücklich nur auf das gezeigte Ausfüh­ rungsbeispiel.

Claims (5)

1. Faltschachtel, bestehend aus einem Zuschnitt mit zwei an gegenüberlie­ genden Rändern ausgebildeten, streifenförmigen, verklebbaren Seitenlaschen (12a, 12b) zur Bildung einer der Schmalseiten (12), mit endseitigen Verbin­ dungsklappen (38, 52) an den Seitenlaschen (12a, 12b), sowie jeweils zwei paarweise verklebbaren Boden- und Decklaschen (24a, 24b; 20a, 20b) am unte­ ren und oberen Rand des Zuschnitts zur Bildung von Boden (24) und oberem Verschluß (20) der Faltschachtel und zur Verbindung der Verbindungsklap­ pen der Schmalseiten (12, 18), mit einer Schüttöffnung (22) am längsseitigen Ende des oberen Verschlusses (20) der Faltschachtel, dadurch gekennzeich­ net, daß im Endbereich der Decklaschen (20a, 20b) einander überlappende Ausschnitte (32, 34) vorgesehen sind und daß die erste der entsprechenden Verbindungsklappen (38) der außenliegenden Seitenlasche (12a) zusammen mit den angrenzenden Abschnitt (48) der zugeordneten Seitenlasche (12a), der von den angrenzenden Hauptflächen abgetrennt ist, als ausziehbarer Schiebeverschluß (10) mit einem Fenster (42) in der Verbindungsklappe (38) ausgebildet ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den ge­ genüberliegenden seitlichen Rändern des oberen Abschnitts (48) der außen­ liegenden Seitenlasche (12a) des Schiebeverschlusses (10) aus den Hauptflä­ chen ausgetrennte Vorsprünge (54) zum Erfassen des Abschnitts (48) mit den Fingern ausgebildet sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Teil des Schiebeverschlusses (10) bildende Abschnitt (48) der außen­ liegenden Seitenlasche (12a) von der übrigen Seitenlasche (12a) durch eine Faltlinie (52) getrennt ist.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der oberen Verbindungsklappe (58) der Innenliegen­ den Seitenlasche (12b) unterhalb der Ausschnitte (32, 34) der Decklaschen (20a, 20b) eine Ausnehmung (60) ausgebildet ist.
5. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das freie Ende (62) der Verbindungsklappe (58) der in­ nenliegenden Seitenlasche (12b) als vorspringende Zunge (64) mit gegen­ über der Verbindungsklappe (58) geringerer Breite ausgebildet ist, die von unten in das Fenster (42) der Verbindungsklappe (38) der außenliegenden Seitenlasche (12a) eintritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1378456A2 (de) * 2002-07-02 2004-01-07 MeadWestvaco Packaging Systems LLC Faltschachtel und Zuschnitt

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DE1156020B (de) * 1960-03-25 1963-10-17 Landerer Fa A Ausgeber an einer Faltschachtel
DE4427573A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-08 Von Stillfried Christoph Graf Faltverpackung für Süßwaren

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