DE19647658A1 - Faltschachtel mit Schüttöffnung - Google Patents
Faltschachtel mit SchüttöffnungInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/72—Contents-dispensing means
- B65D5/721—Contents-dispensing means consisting of mobile elements forming part of the containers or attached to the containers
- B65D5/723—Sliding elements for covering and uncovering discharge openings of containers, e.g. slide-closures
Description
Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Faltschachtel, bestehend aus einem
Zuschnitt mit zwei an gegenüberliegenden Rändern ausgebildeten, streifen
förmigen, verklebbaren Seitenlaschen zur Bildung einer der Schmalseiten,
mit endseitigen Verbindungsklappen an den Seitenlaschen, sowie jeweils
zwei paarweise verklebbaren Boden- und Decklaschen am unteren und obe
ren Rand des Zuschnitts zur Bildung von Boden und oberem Verschluß der
Faltschachtel und zur Verbindung der Verbindungsklappen der Schmalseiten,
mit einer Schüttöffnung am längsseitigen Ende des oberen Verschlusses der
Faltschachtel.
Faltschachteln mit Schüttöffnung sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Bei einer einfachen Lösung sind an den oberen Enden der Schmal
seiten vorgeschwächte, zumeist perforierte Linien vorgesehen, die es gestat
tet sollen, eine Teilfläche der Schmalseite einzudrücken oder aufzureißen.
Dies gelingt jedoch zumeist nur unvollkommen, und ein Wiederverschluß ist
nicht möglich. Bei anderen Ausführungsformen ist in den oberen Bereich ei
ner Schmalseite ein Metallteil zur Bildung einer Schüttrinne eingesetzt. Dies
erfordert zusätzliche Kosten für das Metallteil und dessen Einarbeitung in die
Faltschachtel und führt zu den bekannten Problemen bei der Entsorgung, für
die Verpackungen vorzugsweise aus nur einem einheitlichen Material beste
hen sollen. Es gibt auch Faltschachteln mit Schüttöffnungen, die nur aus Kar
ton oder Pappe bestehen, jedoch ist bei diesen Ausführungsformen ein geson
derter, einzuklebender Kartonzuschnitt notwendig. Dadurch erhöhen sich die
Materialkosten und zudem die Fertigungskosten, da das Einkleben des zu
sätzlichen Zuschnitts einen zusätzlichen Arbeitsschritt darstellt und zudem
sehr genau erfolgen muß, wenn eine sichere Funktion der Schüttöffnung und
insbesondere eine vielfach gewünschte, vollständige Wiederverschließbarkeit
gewährleistet sein sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel mit dicht
wiederverschließbarer Schüttöffnung zu schaffen, bei der die Schüttöffnung
und deren Öffnungs- und Schließmechanismus vollständig aus dem Material
des Faltschachtelzuschnitts gebildet werden, ohne daß dieser nennenswert
vergrößert werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Faltschachtel der eingangs genannten Art gelöst
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß sind im Endbereich der oberen Decklaschen einander
überlappende Ausschnitte vorgesehen. Die erste der entsprechenden Verbin
dungsklappen der außenliegenden Seitenlasche zusammen mit dem angren
zenden Abschnitt der zugeordneten Seitenlasche, der von den angrenzenden
Hauptfläche abgetrennt ist, bildet einen ausziehbaren Schiebverschluß mit ei
nem Fenster in der Verbindungsklappe, das mit den Ausschnitten der Deck
laschen in Deckung gebracht werden kann und damit die Schüttöffnung frei
gibt. Soll die Schüttöffnung wieder verschlossen werden, so kann der Schie
beverschluß wieder eingeschoben werden, bis das Fenster den Bereich der
Ausschnitte der Decklaschen verlassen hat.
Auf diese Weise ist es einerseits möglich, eine dicht wiederverschließbare
Schüttöffnung zu schaffen, die im wesentlichen aus dem Material des Zu
schnitts einer herkömmlichen Faltschachtel gebildet wird. Die Verbindungs
klappe sowie der obere Abschnitt der außenliegenden Seitenlasche sind oh
nehin Bestandteil eines herkömmlichen Zuschnitts.
In der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche ist eine Ausneh
mung vorgesehen, die zweckmäßigerweise die gleiche Breite aufweist, wie
das Fenster in der Verbindungsklappe der außenliegenden Seitenlasche.
Wenn die Schüttöffnung geöffnet ist, liegen die Ausnehmung und das Fenster
übereinander mit den Ausschnitten in der Decklaschen.
Die Schüttöffnung der Faltschachtel besteht somit aus vier verschiedenen,
übereinanderliegenden Öffnungen. Die untere Öffnung ist die Ausnehmung in
der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche. Die darüber liegen
de Öffnung ist das Fenster in der Verbindungsklappe der außenliegenden
Seitenlasche. Darüber befinden sich die beiden durch die Ausschnitte gebil
deten Öffnungen in den Decklaschen des oberen Verschlusses. Zum Öffnen
und Verschließen der Schüttöffnung wird die Verbindungsklappe mit dem
Fenster bewegt. Wird das Fenster in der Verbindungslasche durch das Ziehen
am Abschnitt mit den anderen Öffnungen in Deckung gebracht, dann kann
ein Produkt aus der Faltschachtel geschüttet werden. Wird der Abschnitt zu
rückgeschoben, dann bewegt sich die Verbindungsklappe in die Faltschachtel
hinein. Dabei verläßt das Fenster in der Verbindungsklappe den Bereich der
Öffnungen, so das die Faltschachtel geschlossen ist.
Das freie Ende der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche ist
vorzugsweise als Zunge mit gegenüber der Verbindungsklappe geringerer
Breite ausgebildet, so daß die Zunge von unten durch das Fenster in der Ver
bindungsklappe der außenliegenden Seitenlasche hindurchgeführt werden
kann. Die Stufe am Übergang der Zunge zum übrigen Bereich der Verbin
dungsklappe der innenliegenden Seitenlasche dient auf diese Weise als Aus
zugsbegrenzung für den Schiebeverschluß, wenn die Zunge so weit durch das
Fenster hindurchgeführt ist, daß der entsprechende Rand des Fensters an
die Stufe der Verbindungsklappe der innenliegenden Seitenlasche stößt. Die
Zunge wird zur Stabilisierung des Schiebeverschlusses vorzugsweise mit der
Innenseite der unteren Decklasche des oberen Verschlusses der Faltschach
tel verklebt.
Die innenliegende Seitenlasche mit Ausnahme eines oberen Bereichs ist, wie
üblich, schmaler ausgeführt, als die außenliegende Seitenlasche. Nur der obe
re Bereich der innenliegende Seitenlasche deckt dabei wenigstens die Fläche
des einen Teil des Schiebeverschlusses bildenden Abschnitts der außenlie
genden Seitenlasche ab, so daß der zusätzliche Materialaufwand gering ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Faltschachtel mit aus
gezogenem Schiebeverschluß;
Fig. 2 zeigt eine Karton-Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Falt
schachtel;
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Faltschachtel mit noch
nicht aneinander befestigten Decklaschen zur Verdeutlichung
des Schiebeverschluß-Aufbaus;
Fig. 4 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 3 und zeigt den Schiebe
verschluß im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die fertiggestellte Falt
schachtel im geschlossenen Zustand.
Die im Zusammenhang mit der Faltschachtel in ihrer Gesamtheit verwende
ten Begriffe wie "oben", "unten", "links", "rechts" etc. beziehen sie auf die auf
rechte bestimmungsgemäße Stellung der Faltschachtel sowie die Darstellung
der Faltschachtel in Fig. 1 und 3 bis 5.
Fig. 1 zeigt eine aufrecht stehende, quaderförmige Faltschachtel mit einem
herausgezogenen Schiebeverschluß 10 einer Schüttöffnung, der sich im obe
ren Bereich einer senkrechten Schmalseite 12 der Faltschachtel befindet.
Die Schmalseite 12 besteht zumindest teilweise aus zwei übereinanderge
klebten Karton-Lagen. Die beiden senkrechten, breiteren Seitenwände der
Faltschachtel, die hier auch als Hauptflächen bezeichnet werden sollen, tra
gen die Bezugsziffern 14 und 16. Die nicht sichtbare Seitenwand 16 ist durch
einen Pfeil bezeichnet. Die der Schmalseite 12 gegenüberliegende Schmalsei
te ist mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet. Die obere Verschluß 20 der Falt
schachtel weist an dem der Schmalseite 12 zugewandten Ende die Schüttöff
nung 22 auf, die durch den Schiebeverschluß 10 geöffnet und geschlossen
werden kann. Der in Fig. 1 nicht sichtbare Boden 24 der Faltschachtel ist
durch einen Pfeil bezeichnet. Die obere Verschluß 20 sowie der Boden 24
werden ebenfalls aus zwei Karton-Lagen gebildet, wie es deutlicher in Fig. 2
zu sehen ist.
Die im Zusammenhang mit Fig. 2 verwendeten Begriffe wie "oben", "unten"
etc. beziehen sich auf den in Fig. 2 gezeigten Zuschnitt der erfindungsgemä
ßen Faltschachtel. Die ferner in Zusammenhang mit Fig. 2 verwendete Begriff
"breit" bezieht sich auf die waagerechte und der Begriff "hoch" auf die senk
rechte Ausrichtung der einzelnen Bereiche des Zuschnitts.
In Fig. 2 sind Trennlinien durchgezogen und Faltlinien gestrichelt darge
stellt.
Der gezeigte Zuschnitt umfaßt im Mittelbereich wiederum die breiten, senk
rechten Seitenwände bzw. Hauptflächen 14 und 16, die zwischen diesen lie
gende Schmalseite 18 und zwei senkrechte, streifenförmige Seitenlaschen,
die die äußere Lasche 12a und die innere Lasche 12b der in Fig. 1 gezeigten
Schmalseite 12 bilden.
An die senkrechten Hauptflächen 14, 16 grenzen nach oben über nicht be
zeichnete Faltlinien Decklaschen 20a, 20b an, die in üblicher Weise zur Bil
dung des oberen Verschlusses 20 der Faltschachtel übereinandergeschlagen
und miteinander verklebt werden. An die senkrechten Hauptflächen 14, 16
grenzen entsprechend nach unten über nicht bezeichnete Faltlinien Bodenla
schen 24a, 24b an, die zur Bildung des Bodens 24 ebenfalls übereinanderge
schlagen und miteinander verklebt werden. An die zwischen den Hauptflä
chen 14, 16 liegende Schmalseite 18 grenzen nach oben und unten über
nicht bezeichnete Faltlinien Verbindungsklappen 26, 28 an, die mit dem obe
ren Verschluß 20 bzw. dem Boden 24 verklebt werden, und an die außenlie
gende Seitenlasche 12a grenzt nach unten über eine nicht bezeichnete Faltli
nie eine Verbindungsklappe 30 an, die wie die Verbindungsklappe 28 mit
dem Boden 24 der Faltschachtel verklebt wird.
Insoweit entspricht die Faltschachtel den herkömmlichen Faltschachteln, so
daß nähere Erläuterungen nicht erforderlich sind.
Im folgenden soll der von herkömmlichen Lösungen abweichende Aufbau der
Faltschachtel erläutert werden.
Wie bereits in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte wurde, ist die Schüttöff
nung 22 am längsseitigen Ende des oberen Verschlusses 20 ausgebildet. Wie
in Fig. 2 zu sehen ist, wird die Schüttöffnung 22 unter anderem aus zwei
rechteckigen Ausschnitten 32, 34 gebildet, die an den längsseitigen Enden
der außenliegenden Decklasche 20a und der innenliegenden Decklasche 20b
vorgesehen sind. Die Ausschnitte 32, 34 überlappen einander, wenn die Deck
laschen 20a, 20b übereinandergelegt sind.
Wie Fig. 2 auf der linken Seiten oben zeigt, grenzt an die außenliegende Sei
tenlasche 12a nach oben über eine Faltlinie 36 eine rechteckige Verbin
dungsklappe 38 an, die einen Teil des Schiebeverschlusses 10 bildet. Die
Breite der Verbindungsklappe 38 entspricht der der Schmalseite 12a. Der
obere Rand 40 der Verbindungsklappe 38 ragt geringfügig über den oberen
Rand der Decklasche 20a bzw. 20b, so daß der Material-Mehraufwand gegen
über üblichen Faltschachteln gering ist.
Die Verbindungsklappe 38 ist gemäß Fig. 2 im oberen Bereich mit einem
Fenster 42 versehen, das in bezug auf den linken und rechten Rand 44, 46
der Verbindungsklappe 38 symmetrisch angeordnet ist. Das Fenster 42 weist
etwa die Breite des Ausschnitts 32 in der außenliegenden Decklasche 20a
auf, und der obere Rand des Fensters liegt auf Höhe des oberen Randes der
Decklasche 20a bzw. 20b, während der untere Rand des Fensters 42 auf hal
ber Höhe zwischen dem oberen und unteren Rand des Ausschnitts 32 liegt.
Der Abstand zwischen dem unteren Rand des Fensters 42 und der Faltlinie
ist größer als die Tiefe der Ausschnitte 32, 34, so daß das Fenster 42 den Be
reich der Ausschnitte vollständig verlassen hat, wenn der Schiebeverschluß
10 eingeschoben ist (Fig. 5).
Ein nach unten in Fig. 2 an die Verbindungsklappe 38 angrenzender Ab
schnitt 48 der Seitenlasche 12a, der ein weiteres Teil des Schiebeverschlus
ses 10 bildet, ist durch eine senkrecht verlaufende Trennlinie 50 von der
Hauptfläche 14 abgetrennt. Der Abschnitt 48 wird nach unten begrenzt durch
eine waagerecht verlaufende Faltlinie 52, die vom unteren Ende der Trennli
nie 50 ausgeht. Der Abschnitt 48 weist unterhalb der Faltlinie 36 beidseitig
einen Vorsprung 54 auf. Der rechte Vorsprung ist aus der Hauptfläche 14
herausgetrennt. Die Vorsprünge gestatten es, den Abschnitt 48 mit zwei Fin
gern zu erfassen und nach vorne zu ziehen, d. h. in bezug auf Fig. 2 aus der
Zeichenebene herauszuziehen. Der Abschnitt 48 wird dabei um die Faltlinie
52 geschwenkt.
Wie Fig. 2 auf der rechten Seiten oben zeigt, grenzt an die innenliegende Sei
tenlasche 12b der Schmalseite 12 nach oben über eine Faltlinie 56 eine
rechteckige Verbindungskappe 58 an, die die gleiche Breite aufweist wie die
Verbindungsklappe 38. Die Verbindungsklappe 58 weist eine rechteckige
Ausnehmung 60 auf, die an die Faltlinie 56 angrenzt und genauso breit ist wie
das Fenster 42 in der Verbindungsklappe 38. Die Ausnehmung weist aber im
Vergleich zum Fenster 42 nur etwa die halbe Höhe auf. Das freie Ende 62 der
Verbindungsklappe 58 der innenliegenden Seitenlasche 12b ist als nach oben
vorspringende Zunge 64 mit gegenüber der Verbindungsklappe 58 geringe
rer Breite ausgeführt. Die Zunge 64 ist höchstens so breit wie das Fenster 42
in der Verbindungsklappe 38 der außenliegenden Seitenlasche 12a. Der obe
re, leicht abgerundete Rand der Zunge 64 liegt auf Höhe des oberen Randes
der Decklaschen 20a, 20b.
Im Zusammenhang mit Fig. 2 ist weiterhin zu erwähnen, daß die innere Sei
tenlasche 12b, die von innen mit der äußeren Seitenlasche 12a verklebt wird
und von außen nicht sichtbar ist, entsprechend der üblichen Praxis eine ge
ringere Breite als die äußere Seitenlasche 12a aufweist. Erfindungsgemäß er
reicht die innen liegende Seitenlasche 12b jedoch in ihrem oberen Endbe
reich die selbe Breite wie die äußere Seitenlasche 12a, und sie weist im übri
gen in diesem Bereich sogar eine noch weiter seitlich vorspringende Klebe
fläche 66 auf. Diese Verbreiterung des Zuschnitts nach rechts in Fig. 2 stellt
einen Material-Mehraufwand gegenüber herkömmlichen Faltschachteln dar.
Dieser Mehraufwand ist jedoch gering, verglichen mit dem zusätzlichen Ma
terial- und Arbeitsaufwand beim Einkleben von zusätzlichen Teilen gemäß
dem Stand der Technik. Die Verbreiterung der innen liegenden Seitenlasche
12b im oberen Bereich ist erforderlich, da sich hier der ausziehbare Ab
schnitt 48 der äußeren Seitenlasche 12a befindet.
Fig. 3 zeigt die teilweise zusammengefügte Faltschachtel. Wie zu sehen ist,
tritt die Zunge 64 von unten her in das Fenster 42 der Verbindungsklappe 38
der außenliegenden Seitenlasche 12a ein.
Damit der der Schmalseite 12 zugewandte Rand des Fensters 42 in der Ver
bindungsklappe 38 der außenliegenden Seitenlasche 12a bei einer vollstän
dig geöffneten Schüttöffnung 22 mit dem der Schmalseite zugewandten Rand
der Ausnehmung 60 in der Verbindungsklappe 58 der innenliegenden Sei
tenlasche 21b zusammenfällt, weist die Verbindungsklappe 58 am Übergang
zu der Zunge 64 insgesamt nur die Längsausdehnung des rechteckigen Fen
sters 42 auf.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird die Verbindungsklappe 58 entlang der Faltli
nie 56 um 90° nach innen gefaltet, so daß die Verbindungsklappe 58 eine
zum oberen Verschluß 20 der Faltschachtel parallele Ebene einnimmt. Zur
Stabilisierung des Schiebeverschlusses 10 wird die Zunge 64 mit der Innen
seite des oberen Verschlusses verklebt. Die Stufe am inneren Ende der Zunge
bildet einen Endanschlag für das Fenster 42 bzw. den Schiebeverschluß 10.
Im Bereich der Schüttöffnung 22 befinden sich in der geöffneten Stellung
vier Materiallagen mit vier unterschiedlichen Öffnungen übereinander. Die
untere Öffnung ist die Ausnehmung 60 in der Verbindungsklappe 58 der in
nen liegenden Seitenlasche. Es folgt von unten nach oben das Fenster 42 in
der Verbindungsklappe 38 der außen liegenden Seitenlasche 12a, und so
dann schließen sich die Ausschnitte 32 und 34 in den Decklaschen 20a und
20b an. Das Fenster 42 ist mit dem Schiebeverschluß 10 so verschiebbar, daß
es wahlweise in Deckung mit den anderen Öffnungen liegt oder durch die an
deren Materiallagen abgedeckt wird.
Bei der vorliegenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ist davon aus
gegangen worden, daß sich die Schüttöffnung an einem Ende des oberen
Verschlusses einer hochkant angeordneten Faltschachtel befindet. Selbstver
ständlich kann der Verschluß auch für Faltschachteln mit Querformat ver
wendet werden, und er kann auch an anderen Ecken, etwa am oberen Ende
einer Schmalseite vorgesehen sein. Die Richtungsangaben der vorliegenden
Anmeldung, die im Zusammenhang mit den Fig. 1, 3, 4 und 5 verwendet
worden sind, beziehen sich daher ausdrücklich nur auf das gezeigte Ausfüh
rungsbeispiel.
Claims (5)
1. Faltschachtel, bestehend aus einem Zuschnitt mit zwei an gegenüberlie
genden Rändern ausgebildeten, streifenförmigen, verklebbaren Seitenlaschen
(12a, 12b) zur Bildung einer der Schmalseiten (12), mit endseitigen Verbin
dungsklappen (38, 52) an den Seitenlaschen (12a, 12b), sowie jeweils zwei
paarweise verklebbaren Boden- und Decklaschen (24a, 24b; 20a, 20b) am unte
ren und oberen Rand des Zuschnitts zur Bildung von Boden (24) und oberem
Verschluß (20) der Faltschachtel und zur Verbindung der Verbindungsklap
pen der Schmalseiten (12, 18), mit einer Schüttöffnung (22) am längsseitigen
Ende des oberen Verschlusses (20) der Faltschachtel, dadurch gekennzeich
net, daß im Endbereich der Decklaschen (20a, 20b) einander überlappende
Ausschnitte (32, 34) vorgesehen sind und daß die erste der entsprechenden
Verbindungsklappen (38) der außenliegenden Seitenlasche (12a) zusammen
mit den angrenzenden Abschnitt (48) der zugeordneten Seitenlasche (12a),
der von den angrenzenden Hauptflächen abgetrennt ist, als ausziehbarer
Schiebeverschluß (10) mit einem Fenster (42) in der Verbindungsklappe
(38) ausgebildet ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den ge
genüberliegenden seitlichen Rändern des oberen Abschnitts (48) der außen
liegenden Seitenlasche (12a) des Schiebeverschlusses (10) aus den Hauptflä
chen ausgetrennte Vorsprünge (54) zum Erfassen des Abschnitts (48) mit
den Fingern ausgebildet sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
einen Teil des Schiebeverschlusses (10) bildende Abschnitt (48) der außen
liegenden Seitenlasche (12a) von der übrigen Seitenlasche (12a) durch eine
Faltlinie (52) getrennt ist.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der oberen Verbindungsklappe (58) der Innenliegen
den Seitenlasche (12b) unterhalb der Ausschnitte (32, 34) der Decklaschen
(20a, 20b) eine Ausnehmung (60) ausgebildet ist.
5. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das freie Ende (62) der Verbindungsklappe (58) der in
nenliegenden Seitenlasche (12b) als vorspringende Zunge (64) mit gegen
über der Verbindungsklappe (58) geringerer Breite ausgebildet ist, die von
unten in das Fenster (42) der Verbindungsklappe (38) der außenliegenden
Seitenlasche (12a) eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147658 DE19647658A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Faltschachtel mit Schüttöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147658 DE19647658A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Faltschachtel mit Schüttöffnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647658A1 true DE19647658A1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7812013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996147658 Ceased DE19647658A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Faltschachtel mit Schüttöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19647658A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1378456A2 (de) * | 2002-07-02 | 2004-01-07 | MeadWestvaco Packaging Systems LLC | Faltschachtel und Zuschnitt |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156020B (de) * | 1960-03-25 | 1963-10-17 | Landerer Fa A | Ausgeber an einer Faltschachtel |
DE4427573A1 (de) * | 1994-08-04 | 1996-02-08 | Von Stillfried Christoph Graf | Faltverpackung für Süßwaren |
-
1996
- 1996-11-18 DE DE1996147658 patent/DE19647658A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1378456A3 (de) * | 2002-07-02 | 2004-03-31 | MeadWestvaco Packaging Systems LLC | Faltschachtel und Zuschnitt |
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8131 | Rejection |