AT241334B - Verpackung für Ampullen od. dgl. - Google Patents

Verpackung für Ampullen od. dgl.

Info

Publication number
AT241334B
AT241334B AT859463A AT859463A AT241334B AT 241334 B AT241334 B AT 241334B AT 859463 A AT859463 A AT 859463A AT 859463 A AT859463 A AT 859463A AT 241334 B AT241334 B AT 241334B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ampoules
packaging
ampoule
top surface
flaps
Prior art date
Application number
AT859463A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Hauser
Original Assignee
Theodor Hauser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Hauser filed Critical Theodor Hauser
Priority to AT859463A priority Critical patent/AT241334B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT241334B publication Critical patent/AT241334B/de

Links

Landscapes

  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verpackung für Ampullen od. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für Ampullen   od. dgl.   aus ausgeschnittenem und gefaltetem, halbsteifem Folienmaterial, mit einer den Ampullenböden benachbarten   Bodenfläche   und einer den Ampullenspitzen benachbarten Deckfläche und zwei dazwischenliegenden, parallelen Flächen, welche mit übereinanderliegenden Durchbrechungen zur Aufnahme der Ampullen versehen sind. Solche Verpackungen, welche beispielsweise nach Art der bekanntenFaltschachteln   aus Halbkarton   gefertigt werden, vermögen die gläsernen Ampullen gegen seitliche Stösse sehr gut zu schützen, hingegen sind besondere Massnahmen erforderlich, um auch Stösse aufzufangen, welche von der Boden- oder Deckfläche her, also in   der Längsachse der Ampullen. auftreten.

   Hiefür   ist es bekannt, bei Verpackungen der erwähnten Art auf der Innenseite der Bodenfläche und der Deckfläche je einen federnden Zwischenboden vorzusehen, welcher aus je einem Paar mit-ausgeschnittenen, einander   gegenüberstehenden Lappen   gebildet ist, die gegeneinander gefaltet und deren freie Enden derart miteinander verbunden sind, dass die Längen je zweier Lappen von der Falzstelle bis zur Verbindungsstelle zusammen grösser sind als der Abstand zwischen den Falzstellen. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass die mitauszuschneidenden Lappen inder Abwicklung seitlich von der   eigentlichen Schachtelbreite   abstehen, weshalb   die erforderliche Materialbreite mehr   als das Doppelte   der Schachtelbreite   beträgt, wobei beim Ausschneiden relativ grosse Abfallstücke entstehen.

   Auch erfordert das Verbinden der freien Enden der gegeneinander gefalteten Lappen einen gewissen Arbeitsaufwand bei der Montage der Packung, welcher bei der Automatisierung Schwierigkeiten bereitet. 



   Weiters ist es bekannt zur   Stosssicherung   der Ampullen in der Längsrichtung die Höhe der Verpackung in   Ampullen-Längsrichtung   wesentlich grösser zu halten als die Ampullenlänge. Die angestrebte Wirkung ist in   diesemFalle   mit   den beträchtlichen Nachteilen   eines grossen toten Volumens und   erhöhten Material-   bedarfs für die Verpackung erkauft. Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu beseitigen. Die erfindungsgemässe Packung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche und die Deckfläche unter bzw. über den genannten Ausnehmungen zur Längsabfederung der Ampullen nach innen gewölbte Einprägungenim Folienmaterial aufweisen und dass die Durchbrechungen in beiden Zwischenflächen die Ampullen auf die genannten Einprägungen zentrieren. 



   Ein   Ausführungsbeispiel,   der erfindungsgemässen Verpackung ist in der Zeichnung dargestellt und soll nachstehend näher   erläutert   werden. 



   Fig. 1 zeigt die Verpackung in der Abwicklung, Fig. 2 in perspektivischer Ansicht und Fig. 3 in einem Vertikalschnitt. Fig. 4 zeigt in einem grösseren Massstab eine einzelne Einprägung von aussen gesehen, Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine Durchbrechungmit eingesetzter Ampulle in der Ampullenachse gesehen, und Fig. 7 stellt eine Variante einer Durchbrechungdar. 



   Der Gesamtaufbau der Verpackung geht aus den Fig.   1 - 3   hervor. Die Form der Abwicklung der aus einem Stück Halbkarton bestehenden, im gleichen Arbeitsgang ausgeschnittenen und vorgefalzten Faltschachtel ist aus Fig. 1 ersichtlich. Die. Falzlinien sind hier gestrichelt eingetragen. In der Mittelpartie der Abwicklung sind der Reihe nach der Endlappen   1,   die Deckfläche 2, die Rückwand 3, die Bodenfläche 4, die Vorderwand 5, die Zwischenfläche 6, die Verbindungsfläche 7, die Zwischenfläche 8 und der Stützlappen 9 aneinandergereiht. Diese Flächen werden an den vorgefalzten   Stellen gemäss den Fig. 2 und 3 gebogen, so dass die Flächen 6 und 8 parallel zwischen die Boden-    fläche 4   und die Deckfläche   2   zu liegen kommen.

   Seitlich an der Abwicklung schliessen die Seiten-   wände   10.     mit dem Verschlusslappen   11, sowie die Lappen 12 und 13 an, welche der gefalteten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schachtel genügend Halt verleihen und die Flächen 6 und 8 in ihrer Lage halten. An den Seitenwänden 10 wird vorzugsweise ein weiterer Lappen 10a vorgesehen, dessen Höhe   gleichderjenigendes   Stützlappen 9 ist. Werden   diese Lappen 10a,   wie in Fig. 2 ersichtlich, an der Schachtel etwas nach innen gebogen, so dienen sie als Abstützung zwischen den Flächen 4 und 8, so dass sich ein Verleimen der Flächen 7 und 3 erübrigt. Die Faltschachtel kann nach Art einer   Streichholzschachtel   durch eine Schiebehülle 16 ergänzt werden, wie sie in Fig. 3 angedeutet ist. 



   Zur Aufnahme der Ampullen 14 sind die Flächen 6 und 8 mit übereinanderliegenden Durchbrechungen 30 versehen, durch welche die Ampullen hindurchgesteckt werden. Gegen seitliche Stösse sind 
 EMI2.1 
 Zur Versteifung der kalottenartigen Einprägungen 20 sind diese mit vier radial verlaufenden, nach der konkaven Seite   geprägten Verstärkungsrippen   21 versehen. 



   Um die stossdämpfende und federnde Wirkung der erwähnten Einprägungen 20 sicherzustellen, ist es erforderlich, dass die Ampullen 14 in der Verpackung mit ihrer Längsachse auf die Mitte dieser Einprägungen zentriert sind, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. An sich könnten bereits kreisrunde, dem Durchmesser des   zylindrischenAmpullenteils     angepassteDurchbrechungen   in den Flächen 6 und 8 eine solche Zentrierung bewirken. Die gläsernen Ampullen weisen jedoch   imDurchmesser   gewisse Schwankungen auf, welche durch die Toleranzen bei   derAmpullenhsrstellüng   gegeben sind, und es wäre äusserst unwirtschaftlich,   denDurchmesserderDurchbrechungenjeweilsdenAmpullen   anzupassen.

   Um trotzdem eine einwandfreie Zentrierung sicherzustellen, weisen die Ausnehmungen 30 vier radial verlaufende, sich gegen das Zentrum hin verjüngende Lappen 31 auf. Zum Zwecke der Zentrierung sind mindestens drei solcher Lappen 31 bei jeder Ausnehmung 30 erforderlich. Diese Lappen 31 werden beim Einschieben der Ampulle 14 umgebogen und liegen dann an der Ampullenwand an.an HandFig.6 ist leicht einzusehen, dass bei dieser einem Malteserkreuz oder Kleeblattähnlichen Form der Ausnehmungen 30 bzw. der Lappen 31 die Herstellungstoleranzen der Ampullen 14 ausgeglichen werden, deren Durchmesser also in 
 EMI2.2 
 trächtigt würde. 



   Die umgebogenen, an der Ampullenwand anliegenden Lappen 31 haben ausserdem die sehr erwünschte Nebenwirkung, dass sie dank ihrer Haftreibung an der   Ampullenwa : 1d   ein Herausgleiten der Ampullen auch   bei geöffneter Packungverhindern,   wodurch dieBruchgefahr und vor allem die Gefahr von Verwechslungen beträchtlich vermindert wird. 



   DieDurchbrechungen in den Zwischenflächen 6 und 8 für die Aufnahme und Zentrierung der Ampullen können auch nach Fig. 7 ausgeführt sein. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Umrissform (Fig. l) und mit dem Prägen der Wölbungen 20 wird das Material an den von den Ampullen zu   durchstossenden   Stellen entlang den in Fig. 7 ausgezogen gezeichneten Linien durchschnitten. Es entstehen dabei viergetrennte Sektoren 35, welche einzeln an den perforierten Stellen 36 hängen. Zwischen diesen Sektoren 35 befinden sich die Lappen 31 von ähnlicher Gestalt wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform. Die Sektoren 35 werden erst beim Einsetzen der Ampullen von diesen aus der Ebene der Zwischenfläche 6 bzw. 8 herausgestossen und entlang der Perforation 36 umgebogen. Siebewir- 
 EMI2.3 
 oder Verpackungsmaschinen Störungen verursachen könnten. 



   Da die beschriebenen Einprägungen 20 eine Stossdämpfung und Abfederung der Ampullen in deren Längsrichtung gänzlich ohne seitlich an   derAbwicklung anzufügendeLappen ermöglichen,   so ergeben sich bei der Herstellung dieser Verpackung beträchtliche Materialeinsparungen. Zudem wird auch das Falten der Schachtel vereinfacht, da keine Lappen einzubiegen und hernach miteinander zu verbinden sind. Dabei ist die Herstellung der Verpackung äusserst einfach, indem das Ausschneiden der   äusseren   Form und der Durchbrechungen 30, das Vorfalzen sowie das Prägen der Einprägungen 20 mit den Rippen 21 im selben Arbeitsgang erfolgen kann. Selbstverständlich sind gegenüber der dargestellten Verpackung für fünf 
 EMI2.4 
 dert werden kann.

   Werden besonders hohe Anforderungen an die Verpackung gestellt. so können natürlich zusätzlich trotzdem die eingangs   erwähnten,   federnden Zwischenboden vorgesehen sein, gegebenenfalls in Verbindung mit je einem auf die Innenseite der Boden- und der   Deckfläche   aufgebrachten Streifen aus 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 stossdämpfendem Material, wie   z. B.   synthetischem Schaumstoff oder Zellstoffwatte. Schliesslich ist es möglich, zwecksBildung vonsogenanntenKlinikpackungen für 10-100 Ampullen   mehrere Einsätze,   etwa gemäss Fig. 2, in einer gemeinsamen Schiebehülle oder Faltboxe unterzubringen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verpackung   für Ampullen od. dgl.   aus ausgeschnittenem und gefaltetem, halbsteifem Folienmaterial, mit einer den Ampullenböden benachbarten Bodenfläche und   einerdenAmpullenspitzenbenachbarten     Deckflächeundzweidazwischenliegenden, parallelenFlächen,   welche mit übereinanderliegenden DurchbrechungenzurAufnahmederAmpullenversehensind, dadurchgekennzeichnet,dassdieBodenfläche (4) und dieDeckfläche (2) unter bzw. über den genannten Ausnehmungen (30) zur Längsabfederung der Ampullen nach innen gewölbte Einprägungen (20) imFolienmaterial aufweisen und dass die Durchbrechungen (30) in beiden Zwischenflächen (6,8) die Ampullen (14) auf die genannten Einprägungen (20) zentrieren. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. VerpackungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass dieEinprägungen (20) radial verlaufende, geprägte Verstärkungsrippen (21) aufweisen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT859463A 1963-10-28 1963-10-28 Verpackung für Ampullen od. dgl. AT241334B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT859463A AT241334B (de) 1963-10-28 1963-10-28 Verpackung für Ampullen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT859463A AT241334B (de) 1963-10-28 1963-10-28 Verpackung für Ampullen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT241334B true AT241334B (de) 1965-07-12

Family

ID=3606888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT859463A AT241334B (de) 1963-10-28 1963-10-28 Verpackung für Ampullen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT241334B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60205476T2 (de) Präsentationsverpackung aus karton und verfahren zur verpackung eines artikels
DE1586566C3 (de) Zuschnitt für einen Faltkarton zum Umhüllen einer Anzahl von Dosen mit ausgesparten Enden
EP0625469A2 (de) Verpackung, nämlich Klappschachtel
DE2058856B2 (de) Plattenzuschnitt zur Schaffung einer Tragvorrichtung für Flaschen
DE29723215U1 (de) Verpackung und Verpackungsmaschine zum Herstellen und Füllen
DE2305538A1 (de) Verpackungsbehaelter
DE1586841B2 (de) Aus einem einzigen pappzuschnitt hergestellter wabeneinsatz fuer verpackungsbehaelter
DE60100130T2 (de) Automatisierbares Verpackungsetui
AT241334B (de) Verpackung für Ampullen od. dgl.
DE2915166C2 (de)
DE1200733B (de) Dosenhalter
DE202014007597U1 (de) Faltschachtel
CH378783A (de) Verpackung für Ampullen oder dergleichen
DE4130883A1 (de) Faltschachtel
DE1202213B (de) Verpackung fuer Ampullen od. dgl.
DE4204075C2 (de) Transportverpackung
AT332720B (de) Verfahren zur herstellung eines verpackungsteiles insbesondere zur aufnahme von ampullen
WO1999035053A1 (de) Schachtel zur aufnahme rohrförmiger elemente
DE502219C (de) Ziehzuenderpackung mit mehreren Schichten Ziehzuendern
DE29509114U1 (de) Doppelkammer-Ampullenverpackung
DE1586841C3 (de) Aus einem einzigen Pappzuschnitt hergestellter Wabeneinsatz für Verpackungsbehälter
EP0179182B1 (de) Verpackungsbehälter
DE2838748C2 (de) Verpackungsschachtel mit aus Faltlaschen gebildeten Innengefachen
DE1030245B (de) Eckenkonstruktion fuer Faltschachteln
EP0094451A2 (de) Zuschnitt für eine Zigarettenschachtel sowie hieraus gebildete Zigarettenschachtel