DE29509114U1 - Doppelkammer-Ampullenverpackung - Google Patents

Doppelkammer-Ampullenverpackung

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DE29509114U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/50Internal supporting or protecting elements for contents
    • B65D5/5021Integral elements for containers formed by folding-up portions connected to a central panel from all sides

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Description

August Faller KG
Freiburger Straße 25
D-79183 Waldkirch
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
D-70565 Stuttgart
Doppelkagimer-Ampullenverpackung
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel oder einen Faltschachteleinsatz aus einem einstückigen Zuschnitt aus Kartonmaterial zur separaten Verpackung von länglichen Gegenständen wie Ampullen, Flaschen, Phiolen und dergleichen, mit einer ersten und einer zweiten Hohlwand, die längs zweier gegenüberliegender, i.w. parallel verlaufender Seiten der Schachtel oder des Einsatzes angeordnet sind und mehrere parallel nebeneinander angeordnete, zum Inneren der Schachtel oder des Einsatzes hin orientierte Ausnehmungen aufweisen, wobei die Ausnehmungen in der ersten Hohlwand jeweils ein Anfangsstück, die Ausnehmungen in der zweiten Hohlwand jeweils ein Endstück eines zu verpackenden Gegenstandes aufnehmen.
Derartige Faltschachteln oder Faltschachteleinsätze sind beispielsweise aus der EP 0 491 399 Bl bekannt.
Die bekannten Faltschachteln oder Faltschachteleinsätze dienen als Transport- und Lagerverpackung für in der Regel zerbrechliche, längliche Gegenstände, die einzeln und ohne sich gegenseitig zu berühren in den Ausnehmungen im Schachtelbzw. Einsatzinneren gehalten werden. Solche Gegenstände sind beispielsweise Ampullen, Phiolen, Glasfläschchen und dergleichen, die entweder leer oder auch mit Flüssigkeiten oder pulverförmigen Materialien gefüllt sein können. Die Ausnehmungen in den Hohlwänden sind in der Regel so gestaltet, daß die eingelagerten Gegenstände nicht nur untereinander, sondern auch vom Boden und Deckel der Schachtel beabstandet sind, so daß eine optimale Sicherung gegen Zerbrechen auch bei Schütteln der Schachtel während eines Transportvorganges gewährleistet ist.
Auch aus der FR-A-2 431 972 sind Schachteln bzw. Schachteleinsätze bekannt, bei denen aufklappbare Seitenlaschen vorgesehen sind, die die Stirnseite der Hohlwände teilweise verschließen. Diese verleihen der Schachtel jedoch erst in Verbindung mit einem Abdeckteil Stabilität und Halt, während bei den Schachteln oder Einsätzen nach der EP 0 491 399 Bl die Stabilität und damit die Stapelbarkeit der Schachtel bzw. des Einsatzes durch die Konstruktion bereits ohne ein Abdeckteil gegeben ist.
Ein gemeinsamer Nachteil der oben zitierten bekannten Faltschachteln bzw. Faltschachteleinsätze besteht darin, daß lediglich eine einzige Reihe von zu verpackenden Gegenständen in derartige Schachteln eingelagert werden kann. Beispielsweise bei der Verpackung von Mischpräparaten für pharma-
zeutische oder chemische Zwecke, die aus zwei zunächst getrennt anzuliefernden Komponenten bestehen, von denen eine Komponente z.B. in Ampullen, die weitere Komponente in Phiolen geliefert werden soll, müssen bei den bekannten Faltschachteln entweder zwei Einsätze übereinander gestapelt werden, wobei in dem einen Einsatz die eine Komponente, in dem anderen die andere Komponente verpackt wird, oder die Gefäße mit den beiden unterschiedlichen Komponenten müssen entweder abwechselnd nebeneinander oder in einer anderen Reihenfolge in der einzigen zur Verfügung stehenden Reihe gelagert werden. Im ersteren Falle ist ein "zweistöckiger" Aufbau der Verpackung erforderlich, der möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit gegen Zerbrechen der zu transportierenden Gegenstände, in jedem Falle aber zu einem erhöhten Aufwand beim Verpacken sowie beim Auspacken und Benutzen führt, da jedesmal mindestens zwei Einsätze mit unterschiedlichen Gegenständen gleichzeitig gehandhabt werden müssen. Im anderen Falle ist zwar nur ein Einsatz oder eine einzige einreihige Faltschachtel erforderlich, jedoch ist durch das Nebeneinanderanordnen von unterschiedlichen Komponenten die Gefahr einer Verwechslung bei der Handhabung der beiden Komponenten nicht unbeträchtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Faltschachtel oder einen Faltschachteleinsatz der eingangs beschriebenen Art vorzustellen, der einerseits sämtliche Vorteile der oben zitierten bekannten Schachteln oder Einsätze aufweist, insbesondere eine ausreichende Stabilität und damit verbesserte Stabelbarkeit, darüber hinaus aber auch noch die Möglichkeit der augenfälligen räumlichen Trennung von unterschiedlichen Gegenständen in ein und demselben Einsatz bzw. ein und derselben Schachtel bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der ersten und der zweiten Hohlwand i.w. parallel zu den zum Inneren der Schachtel oder des Einsatzes gewandten Seiten der ersten und der zweiten Hohlwand eine dritte Hohlwand bestehend aus zwei Seitenflächen und einer Deckfläche angeordnet ist, die Ausnehmungen zur Aufnahme von Anfangs- oder Endstücken von zu verpackenden Gegenständen aufweist, wobei die Ausnehmungen zur Aufnahme von Endstücken jeweils gegenüber einer Ausnehmung in der ersten Hohlwand zur Aufnahme des Anfangsstückes des entsprechenden Gegenstandes, die Ausnehmungen zur Aufnahme von Anfangsstücken jeweils gegenüber einer Ausnehmung in der zweiten Hohlwand zur Aufnahme des Endstückes des entsprechenden Gegenstandes angeordnet sind, und wobei ein durchgehender Materialstreifen auf der Deckfläche der dritten Hohlwand vorgesehen ist, der sich nicht notwendigerweise geradlinig, aber i.w. parallel zu der ersten und der zweiten Hohlwand erstreckt und die Ausnehmungen der dritten Hohlwand zur Aufnahme von Anfangsstücken von denen zur Aufnahme von Endstücken trennt.
Damit entsteht eine sehr stabile zweireihige Einzelverpackung für längliche zerbrechliche Gegenstände, bei der in der einen Reihe beispielsweise eine bestimmte Sorte von Gegenständen, in der zweiten Reihe eine andere Sorte von Gegenständen verpackt werden kann. Die in der Schachtel- bzw. Einsatzmitte angeordnete dritte Hohlwand erhöht außerdem die mechanische Stabilität, insbesondere die Widerstandsfähigkeit der Schachtel gegen Druck von der Oberseite erheblich.
Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Herstellung der Faltschachtel oder des Faltschachteleinsatzes aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, der beispielsweise auch automatisiert gefaltet und aufgerichtet werden
Ein mehrreihiger Verpackungseinsatz an sich ist zwar auch schon aus DE-U-85 06 767 bekannt, jedoch unterscheidet sich der bekannte Einsatz wesentlich von dem erfindungsgemäßen: In der DE-U-85 06 767 ist ein Verpackungseinsatz mit Fächern zum Halten von einzelnen Schrauben beschrieben, wobei der Verpackungseinsatz in einem Umkarton gelagert ist. Der bekannte Verpackungseinsatz weist Fächer auf, die die zu verpackenden Gegenstände aufnehmen, und die durch Einschnitte zwischen Stegen gebildet werden, wobei die Stege nach dem Aufrichten des Verpackungszuschnitts die einzelnen Fächer zwischen sich bilden. Diese Fächer sind in einer Hohlwand vorgesehen, die sich über eine Fußleiste am Boden des bekannten Verpackungseinsatzes abstützt. Die Fußleiste ist an der Hohlwand derart angeordnet, daß sie sich in Richtung von der Hohlwand weg erstreckt und beispielsweise mit dem Boden verklebt ist.
Wird nun der bekannte Verpackungseinsatz in zusammengelegtem Zustand angeliefert, so muß vor dem Verpacken der Gegenstände die Hohlwand aufgerichtet werden, so daß sich die Fächer zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände ausbilden können. Beim Aufrichten der Hohlwand wird eine Vielzahl der Wandabschnitte der Hohlwand an ihren Falzen zum erstenmal gebogen, was zur Folge hat, daß das Aufrichten nur mühsam durchführbar bzw. mit einem großen maschinellen Aufwand verbunden ist, wenn gewährleistet werden soll, daß die jeweilige Hohlwand die gewünschte Lage einnimmt. Außerdem ist die aus filigranen Fächern aufgebaute Hohlwand ganz erheblich instabiler als die Hohlwände bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel. Die erfindungsgemäße Faltschachtel bzw. der erfindungsgemäße Faltschachteleinsatz unterscheiden sich
konstruktiv und funktionell wesentlich von dem bekannten Verpackungseinsatz, da mit dem letzteren zerbrechliche Gegenstände nicht sicher transportiert und gelagert werden können.
Weiterhin sind mehrreihige Verpackungseinsätze aus tiefgezogenem Kunststoffmaterial bekannt, wie sie beispielsweise in Pralinenschachteln Verwendung finden. Derartige Mehrfach-Kammereinsätze aus Kunststoffmaterial sind aber in ihrer Entsorgung höchst problematisch und wenig' umweltfreundlich, während im Gegensatz dazu die erfindungsgemäßen Faltschachteln oder Faltschachteleinsätze aus Kartonmaterial wegen ihrer stabilen Konstruktion relativ häufig wiederverwendbar und danach problemlos vollständig recycelbar sind.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel oder des erfindungsgemäßen Faltschachteleinsatzes verläuft der durchgehende Materialstreifen auf der Deckfläche der dritten Hohlwand geradlinig von einem Ende der Deckfläche zum anderen. Dadurch sind die auf der einen Seite der Schachtel oder des Einsatzes gelagerten Gegenstände definiert von denen auf der anderen Seite beabstandet. Außerdem wird durch die geradlinige Verbindung der beiden Enden mit einem durchgehenden Materialstreifen auch eine hohe Querstabilität der dritten Hohlwand garantiert.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Ausnehmungen auf der einen Seite der dritten Hohlwand jeweils direkt gegenüber einer Ausnehmung auf der anderen Seite der dritten Hohlwand angeordnet sein, wodurch sich automatisch die oben beschriebene Geradlinigkeit des durchgehenden Materialstreifens auf der Deckfläche der dritten Hohlwand ergibt.
Alternativ dazu können die Ausnehmungen auf der einen Seite der dritten Hohlwand versetzt zu den Ausnehmungen auf der anderen Seite der dritten Hohlwand angeordnet sein, damit der vorhandene Innenraum der Faltschachtel bzw. des Einsatzes besser ausgenutzt wird. Insbesondere können bei solchen Ausführungsformen die Ausnehmungen in der Deckfläche der dritten Hohlwand über die Mitte der Deckfläche zur anderen Seite hinüberragen, so daß sich bei der versetzten Anordnung eine Art Zick-Zack-Muster ergibt, wobei der durchgehende Materialstreifen nicht mehr geradlinig, sondern gewissermaßen in einer Schlangenlinie von einem Ende der Deckfläche zum anderen verläuft. Hierbei ist auf einen genügend großen Abstand von Ausnehmungen der einen Seite zu den Ausnehmungen der anderen Seite zu achten, damit ein ausreichend hohes Flächträgheitsmoment und damit eine ausreichende Längs- und Querstabilität der dritten Hohlwand gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Ausnehmungen in ihren Konturen der äußeren Form des jeweiligen aufzunehmenden Gegenstandes angepaßt sind. Dadurch wird einerseits beim Einsortieren der Gegenstände in die Schachtel oder den Einsatz die optimale Lage für den Transport unmittelbar festgelegt, andererseits ist ein verschiebungsfreier Halt der Gegenstände gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß auf der einen Seite der dritten Hohlwand Gegenstände von einer ersten bestimmten äußeren Form, beispielsweise Ampullen, und auf der anderen Seite der dritten Hohlwand Gegenstände von einer anderen bestimmten Form, beispielsweise Phiolen, eingelegt werden können. Insbesondere beim Versand oder der Lagerung von zwei-komponentigen
Agenzien, die räumlich getrennt voneinander gelagert, jedoch gemeinsam verarbeitet werden müssen, ist es besonders vorteilhaft, wenn zur ersten Komponente auf der einen Seite der dritten Hohlwand unmittelbar gegenüberliegend die zweite Komponente auf der anderen Seite der dritten Hohlwand angeordnet ist, so daß die Gefäße mit den beiden unterschiedlichen Komponenten rein optisch einander zugeordnet sind, während sie aber räumlich in der Weise getrennt sind, daß eine Verwechslung beim Herausnehmen der Gefäße ausgeschlossen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel oder des erfindungsgemäßen Faltschachteleinsatzes ist eine Verbindungsleiste zwischen der einen Seitenfläche der dritten Hohlwand und der benachbarten ersten Hohlwand sowie eine als Klebelasche ausgebildete Fußleiste anhängend an der anderen Seitenfläche der dritten Hohlwand vorgesehen. Damit wird der in der Mitte der Schachtel oder des Einsatzes verlaufenden dritten Hohlwand sowie der damit verbundenen ersten Hohlwand eine gewisse Querstabilität verliehen.
Alternativ dazu kann bei einer anderen Ausführungsform jede der beiden Seitenflächen der dritten Hohlwand mit der ihr benachbarten ersten bzw. zweiten Hohlwand über eine Verbindungsleiste verbunden sein. Auf diese Weise erhält auch die zweite Hohlwand genügen Querstabilität und der gesamte Verband wird insgesamt stabiler.
Um eine Verschiebung der dritten Hohlwand zu vermeiden und eindeutig definierte Lageverhältnisse zu fixieren, sind bei einer Weiterbildung der obigen Ausführungsformen die Verbindungsleiste auf einem gemeinsamen Bodenteil der Schachtel
oder des Einsatzes flach aufliegend und vorzugsweise mit dem Bodenteil verklebt.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung bei der die Verbindungslinien zwischen den Verbindungsleisten und den Seitenflächen sowie zwischen den Verbindungsleisten und der ersten bzw. zweiten Hohlwand als Falzlinie ausgebildet, vorzugsweise mit einer durchgehenden Perforierung und/oder länglichen Ausnehmungen versehen sind. Dadurch sind die entsprechenden Teile der Schachtel oder des Einsatzes leichter umlegbar und einfacher aufrichtbar und zeigen ein definierteres Knickverhalten, insbesondere bei Verwendung einer automatischen Aufrichtevorrichtung.
Eine besondere Stabilität erhält die erfindungsgemäße Faltschachtel oder der erfindungsgemäße Faltschachteleinsatz bei einer Ausführungsform, bei der an den beiden gegenüberliegenden freien Seiten des Bodenteils der Schachtel oder des Einsatzes Seitenlaschen angelenkt sind, die nach dem Aufrichten die jeweiligen Hohlseiten der Hohlwände überdecken, wobei an den hohlseitigen Enden von zumindest einigen der Seitenwände der Hohlwände, vorzugsweise bei der ersten und der zweiten Hohlwand, Umlegelaschen angelenkt sind, gegen die sich die Seitenlaschen des Bodenteils nach dem Aufrichten abstützen.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der an der freien Kante der Seitenlaschen jeweils eine Einstecklasche zum Einstecken in die Hohlseite der dritten Hohlwand unmittelbar unterhalb von deren Deckfläche angelenkt ist. Dadurch wird mittels einer sehr einfachen und kostengünstigen Maßnahme die Stabilität der Schachtel oder des Einsatzes noch weiter erhöht.
Bei Ausführungsformen können die Seitenlaschen mit zumindest einigen der Umlegelaschen verklebt sein, was der Schachtel bzw. dem Einsatz eine zusätzliche Stabilität verleiht.
Da eine derartige Verklebung in wirtschaftlicher Weise nicht manuell, sondern nur auf einer Maschine durchgeführt werden kann, ist bei einer alternativen, besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß an der freien Kante der Seitenlaschen weitere Einstecklaschen zum Einstecken in die erste und zweite Hohlwand angelenkt sind, und daß die Seitenlaschen lediglich durch Einstecken der Einstecklaschen in die Hohlwände ohne zusätzliche Klebung fixiert sind. Eine solche Ausführungsform eignet sich besonders zur Handkonfektionierung oder beispielsweise für Vorführungen auf Messen oder zu Werbezwecken, wo der Aufbau einer Konfektioniermaschine entweder nicht möglich oder nicht erwünscht ist.
Bei besonders einfachen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Faltschachtel kann ein separater, klappbarer Verschlußdeckel an einer nach außen weisenden Seitenwand angeklebt sein. Eine solche Anordnung eignet sich beispielsweise für Fälle bei denen zunächst ein leerer, bereits aufgerichteter Faltschachteleinsatz angeliefert wird, und nach erfolgter Einlagerung der zu verpackenden Gegenstände ein automatisierter Verschluß mit Hilfe des anzuklebenden Deckels erfolgen soll, welcher beim eigentlichen Verpackungsvorgang nicht störend im Weg steht.
Alternativ dazu ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß ein klappbarer Verschlußdeckel an der oberen freien Kante einer nach außen weisenden Seitenwand der FaIt-
schachtel einstückig anhängend vorgesehen ist. Derartige Ausführungsformen sind besonders kompakt, da sie sich aus einem einstückigen Zuschnitt ohne weitere Zusatzteile mit Hilfe von automatischen Aufrichtemaschinen aufrichten lassen.
Bevorzugt sind Weiterbildungen dieser Ausführungsformen, bei denen am freien Ende des Verschlußdeckels eine Wiederverschlußlasche vorgesehen ist, die in der Weise perforiert ist, daß eine nach innen wegklappbare Stecklasche in eine dazu passende Ausnehmung in der benachbarten Seitenwand der Schachtel gesteckt werden kann. Eine derartige Wiederverschlußlasche ermöglicht eine häufigere Wiederverwendbarkeit der Faltschachtel und führt damit zu einer erhöhten Lebensdauer derselben, wodurch Energie und Arbeitsaufwand zur Herstellung der Faltschachtel vermindert und das letztendliche Recycling erheblich hinausgezögert werden kann.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Faltschachtel, bei der an beiden Schmalseiten des Verschlußdeckels vorzugsweise etwa dreieckförmige Klebeabschnitte vorgesehen sind, die jeweils über eine aufreißbare Perforationslinie am Verschlußdeckel anhängen und mit der benachbarten Seitenwand der Faltschachtel verklebt sind. Mit einem derartigen Sicherheits- oder Originalitätsverschluß kann gewährleistet werden, daß beispielsweise bei problematischem Inhalt der verpackten Gegenstände, wie z.B. Pharmazeutika oder giftigen oder sonstwie gefährlichen Chemikalien ein unbefugtes Öffnen der Schachtel nicht verheimlicht werden kann, da das Aufreißen des Deckel irreversibel und leicht erkennbar ist. In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen auch Zuschnitte für Faltschachteln oder Faltschachteleinsätze der oben beschriebenen Art, aus denen
die erfindungsgemäßen Faltschachteln oder Faltschachteleinsätze durch Aufrichten und evtl. Zusammenstecken oder Verkleben entstehen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel;
Fig. 2 einen Zuschnitt für die in Fig. 1 gezeigte Faltschachtel;
Fig. 3 einen Zuschnitt für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel mit Klebelaschen; und
Fig. 4 einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Faltschachteleinsatz .
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgmäßen Doppel-Kamme rf alt schacht el, die sich insbesondere zur Verpackung zwei-komponentiger Agenzien in zerbrechlichen Ampullen bzw. Phiolen eignet, sind längs zweier gegenüberliegender, parallel verlaufender Seiten eine erste Hohlwand 1 und eine
zweite Hohlwand 2 angeordnet. Die erste Hohlwand 1 weist mehrere parallele, zum Inneren der Schachtel hin orientierte Ausnehmungen 21 zur Aufnahme beispielsweise eines Anfangs-Stückes, eines zu verpackenden Gegenstandes, die zweite Hohlwand 2 ebenfalls zum Schachtelinneren hin angeordnete Ausnehmungen 22 zur Aufnahme beispielsweise eines Endstückes eines zu verpackenden Gegenstandes auf. Zwischen der ersten und der zweiten Hohlwand 1, 2 verläuft im wesentlichen parallel zu den zum Inneren der Schachtel hingewandten Seite 11 der ersten Hohlwand 1 und der Seite 12 der zweiten Hohlwand 2 eine dritte Hohlwand 3, die aus einer Deckfläche 13 und zwei Seitenflächen 14, 15 besteht.
Die dritte Hohlwand 3 besitzt jeweils den Ausnehmungen 21 der ersten Hohlwand 1 gegenüberlxegende Ausnehmungen 23, beispielsweise zur Aufnahme eines Endstückes des entsprechenden Gegenstandes sowie den Ausnehmungen 22 der zweiten Hohlwand 2 jeweils gegenüberlxegende Ausnehmungen 24, beispielsweise zur Aufnahme eines Anfangsstückes eines zu verpackenden Gegenstandes. Auf der Deckfläche 13 der dritten Hohlwand 3 ist zur Stabilisierung derselben ein durchgehender Materialstreifen 4 vorgesehen, der sich im gezeigten Beispiel parallel zur ersten Hohlwand 1 und zur zweiten Hohlwand 2 erstreckt und die Ausnehmungen 23 von den Ausnehmungen 24 der dritten Hohlwand 3 trennt. Der durchgehende Materialstreifen 4 könnte bei anderen Ausführungsformen statt geradlinig aber auch kurvenförmig von einem Ende der Deckfläche 13 zum anderen verlaufen.
Dies würde insbesondere der Fall sein, wenn sich nicht, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, die Ausnehmungen 23 auf der einen Seite der dritten Hohlwand 3 jeweils gegenüber einer Ausnehmung 24 auf der anderen Seite der dritten Hohlwand
3 befinden würden, sondern jeweils versetzt zu den Ausnehmungen auf der anderen Seite angeordnet wären. Auch derartige, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsformen sind denkbar und können zum Zwecke einer optimalen Raumausnutzung im Inneren der Schachtel sogar vorteilhaft sein.
Prinzipiell sollten die Ausnehmungen 21, 22, 23, 24 in ihren Konturen der äußeren Form des jeweiligen aufzunehmenden Gegenstandes angepaßt sein, um eine sichere Halterung des Gegenstandes auch beim Schütteln während des Transportes der Schachtel zu garantieren.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Seitenfläche 14 der dritten Hohlwand 3 mit der ihr benachbarten Seitenfläche 11 der ersten Hohlwand 1 über eine Verbindungsleiste 5, die Seitenfläche 15 der dritten Hohlwand 3 mit der ihr benachbarten Seitenfläche 12 der zweiten Hohlwand 2 über eine Verbindungsleiste 6 verbunden. Die Verbindungsleisten 5, 6 liegen auf einem in Fig. 1 nicht deutlich sichtbaren gemeinsamen Bodenteil 17 der Schachtel flach auf und sind vorzugsweise mit dem.Bodenteil 17 verklebt. Die in Fig. 1 teilweise sichtbaren Verbindungslinien 7, 8, 9, 10 zwischen den Verbindungsleisten 5, 6 und den Seitenflächen 14, 15 sowie zwischen den Verbindungsleisten 5, 6 und der ersten bzw. der zweiten Hohlwand 1, 2 sind als Falzlinien ausgebildet und weisen bei den gezeigten Ausführungsformen außerdem durchgehende Perforierungen und längliche Ausnehmungen auf, die das Umknicken der Falzlinien und das definierte Auffalten der Hohlwände erleichtern.
An den beiden gegenüberliegenden freien Seiten des Bodenteils der Schachtel sind Seitenlaschen 31 angelenkt, die nach dem Aufrichten die jeweiligen Hohlseiten der Hohlwände
1, 2, 3 überdecken. Außerdem sind bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an den hohlseitigen Enden sämtlicher Seitenwände der Hohlwände 1, 2, 3 Umlegelaschen 32 angelenkt, gegen die sich nach dem Aufrichten die Seitenlaschen 31 abstützen können. An den freien Kanten der Seitenlaschen 31 sind drei Einstecklaschen 33, 34, 3 5 angelenkt, die in die Hohlseiten der jeweiligen benachbarten Hohlwand 1, 2, 3 unmittelbar unterhalb von deren Deckfläche eingesteckt werden können, so daß die Seitenlaschen 31 in senkrechter Stellung fixiert sind. Eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit besteht durch Herstellung einer Klebeverbindung zwischen zumindest einigen Umlegelaschen 32 und der dem Schachtelinneren zugewandten Seite der jeweiligen Seitenlasche 31.
Weiterhin ist in Fig. 1 ein zuklappbarer Verschlußdeckel 41 dargestellt, der an der oberen freien Kante der nach außen weisenden Seitenwand der ersten Hohlwand 1 einstückig anhängend vorgesehen ist. Bei anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Faltschachtel kann der klappbare Verschlußdeckel auch als separates Teil an der entsprechenden Seitenwand angeklebt werden.
Am freien Ende des Verschlußdeckels 41 ist eine Wiederverschlußlasche 42 vorgesehen, die in der Weise perforiert ist, daß eine nach innen wegklappbare Stecklasche 43 in eine dazu passende Ausnehmung 44 in der im geschlossenen Zustand des Verschlußdeckels 41 benachbarten Seitenwand der zweiten Hohlwand 2 gesteckt werden kann. An beiden Schmalseiten des Verschlußdeckels 41 sind in etwa dreieckförmige Klebeabschnitte 45 vorgesehen, die am Ende des Verpackungsvorganges mit der die Ausnehmung 44 enthaltenden Seitenwand verklebt werden. Um die Faltschachtel zu öffnen, muß dann der Ver-
ie
schlußdeckel 41 durch Abreißen entlang der Perforationslinien 46 von den Klebeabschnitten 45 getrennt werden, so daß die Schachtel nicht unbemerkt geöffnet werden kann. Der gezeigte Verschluß dient daher als Originalitätsverschluß, wobei eine Wiederverwendung durch Einstecken der Wiederverschlußlasche 42 in die Ausnehmung 44 vorgesehen ist.
Zur weiteren Stabilisierung der Faltschachtel ist eine Klebelasche 16 vorgesehen, mit der die Innenseite des Verschlußdeckels 41 durch eine Klebeverbindung mit der ersten Hohlwand 1 fest verbunden werden kann. Außerdem sind weitere Stecklaschen 47 an den freien Seiten des Verschlußdeckels angelenkt, die zur Fixierung des Deckels und des gesamten Faltschachtelverbandes beim Schließen des Deckels in die Zwischenräume zwischen den drei Hohlwänden 1, 2, 3 eingesteckt werden können.
Fig. 2 zeigt einen flachen Zuschnitt, der durch Aufrichten in die Faltschachtel gemäß Fig. 1 übergeführt werden kann, und in dem die in Fig. 1 nicht oder nur undeutlich sichtbaren Teile der Faltschachtel, beispielsweise der Bodenteil 17 und die in Fig. 1 verdeckten Verbindungslinien 8 und 10 sichtbar gemacht sind.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zuschnittes unterscheidet sich von dem Zuschnitt nach Fig. 2 u.a. durch ein Fehlen der Umlegelaschen 32 und der weiteren Einstecklaschen 34, 35. Statt dessen sind verlängerte Laschen 32' vorgesehen, welche nach dem Aufrichten und Umfalten mit den Seitenlaschen 31', die nur noch eine einzige zentrale Einstecklasche 33' aufweisen, verklebt werden. Außerdem sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 statt der weiteren Stecklaschen 47 am Deckelteil 41 verlängerte
Stecklaschen 47' am modifizierten Deckelteil 41' vorgesehen. Der Zuschnitt nach Fig. 3 kann daher nicht ohne Verklebungen auskommen, was aber bei maschineller Konfektionierung problemlos ist. Ein Aufrichten von Hand hingegen kommt bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nicht in Frage, da es zu umständlich und damit zu unwirtschaftlich wäre. Vorteilhaft ist bei Fig. 3 allerdings der Wegfall der zahlreichen Umlegelaschen 32, wie sie in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 vorgesehen sind.
Fig. 4 schließlich zeigt einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Faltschachteleinsatz, bei dem nach dem Aufrichten zur Komplettierung der Faltschachtel noch ein separater, in der Zeichnung nicht dargestellter Verschlußdeckel aufgeklebt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist lediglich zwischen einer Seitenfläche 11' einer im aufgerichteten Zustand gebildeten ersten Hohlwand und einer gegenüberliegenden Seitenfläche 14' einer des weiteren aus einer Deckfläche 13' und einer weiteren Seitenwand 15' bestehenden dritten Hohlwand eine Verbindungsleiste 5' vorgesehen. An der Seitenfläche 15! der dritten Hohlwand ist eine als Klebelasche ausgebildete Fußleiste 18' zur Stabilisierung und zur klebenden Verbindung mit dem Bodenteil 17' angelenkt. Ebenso ist an der Seitenwand 12', die im aufgerichteten Zustand Teil einer zweiten Hohlwand ist, am freien Ende eine ebenfalls als Klebelasche ausgebildete Fußleiste 19' zur Verklebung mit dem Bodenteil 17' angelenkt. Im übrigen ähnelt die Ausführungsform nach Fig. 4 derjenigen nach Fig. 3.

Claims (19)

  1. Schutzansprüche
    Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz aus einem einstückigen Zuschnitt aus Kartonmaterial zur separaten Verpackung von länglichen Gegenständen wie Ampullen, Flaschen, Phiolen und dergleichen, mit einer ersten und einer zweiten Hohlwand (1, 2) , die längs zweier gegenüberliegender, i.w. parallel verlaufender Seiten der Schachtel oder des Einsatzes angeordnet sind und mehrere parallel nebeneinander angeordnete, zum Inneren der Schachtel oder des Einsatzes hin orientierte Ausnehmungen (21, 22) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (21) in der ersten Hohlwand (1) jeweils ein Anfangsstück, die Ausnehmungen (22) in der zweiten Hohlwand (2) jeweils ein Endstück eines zu verpackenden Gegenstandes aufnehmen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der ersten und der zweiten Hohlwand (1, 2) i.w. parallel zu den zum Inneren der Schachtel oder des Einsatzes gewandten Seiten (11, 12) der ersten und der zweiten Hohlwand (1, 2) eine dritte Hohlwand (3) bestehend aus zwei Seitenflächen (14, 15) und einer Deckfläche (13) angeordnet ist, die Ausnehmungen {23, 24) zur Aufnahme von Anfangs- oder Endstücken von zu verpackenden Gegenständen aufweist, wobei die Ausnehmungen (23) zur Aufnahme von Endstücken jeweils gegenüber einer Ausnehmung (21) in der ersten Hohlwand (1) zur Aufnahme des Anfangsstückes des entsprechenden Gegenstandes, die Ausnehmungen (24) zur Aufnahme von Anfangsstücken jeweils gegenüber einer Ausnehmung (22) in der zweiten Hohlwand (2) zur Aufnahme des Endstückes des entsprechenden Gegenstandes angeordnet sind, und wobei ein durchgehender Materialstreifen (4) auf der Deckfläche (13) der dritten Hohlwand (3) vorgesehen
    • ·
    ist, der sich nicht notwendigerweise geradlinig, aber i.w. parallel zu der ersten und der zweiten Hohlwand (1, 2) erstreckt und die Ausnehmungen (24) der dritten Hohlwand (3) zur Aufnahme von Anfangsstücken von denen (23) zur Aufnahme von Endstücken trennt.
  2. 2. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Materialstreifen (4) geradlinig von einem Ende der Deckfläche
    (13) zum anderen verläuft.
  3. 3. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsleiste (5') zwischen der einen Seitenfläche (14') der dritten Hohlwand und der benachbarten ersten Hohlwand sowie eine als Klebelasche ausgebildete Fußleiste (18') anhängend an der anderen Seitenfläche (15') der dritten Hohlwand vorgesehen ist.
  4. . Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Seitenflächen (14, 15) der dritten Hohlwand (3) mit der ihr benachbarten ersten bzw. zweiten Hohlwand (1 bzw. 2) über eine Verbindungsleiste (5 bzw. 6) verbunden ist.
  5. 5. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (5, 6; 5') auf einem gemeinsamen Bodenteil (17; 17') der Schachtel oder des Einsatzes flach aufliegen und vorzugsweise mit dem Bodenteil (17; 17') verklebt sind.
  6. 6. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien (7, 8, 9, 10) zwischen den Verbindungsleisten (5, 6) und den Seitenflächen (14, 15) sowie zwischen den Verbindungsleisten (5, 6) und der ersten bzw. zweiten Hohlwand (1, 2) als Falzlinie ausgebildet, vorzugsweise mit einer durchgehenden Perforierung und/ oder länglichen Ausnehmungen versehen sind.
  7. 7. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß . an den beiden gegenüberliegenden freien Seiten des Bodenteils {17; 17') der Schachtel oder des Einsatzes Seitenlaschen (31; 31') angelenkt sind, die nach dem Aufrichten die jeweiligen Hohlseiten der Hohlwände (1, 2, 3) überdecken, und daß an den hohlseitigen Enden von zumindest einigen der Seitenwände der Hohlwände {1, 2, 3), vorzugsweise bei der ersten und der zweiten Hohlwand (1, 2), Umlegelaschen (32; 32') angelenkt sind, gegen die sich die Seitenlaschen (31; 31') des Bodenteils (17; 17') nach dem Aufrichten abstützen.
  8. 8. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Kante der Seitenlaschen (31; 31') jeweils eine Einstecklasche (33; 33') zum Einstecken in die Hohlseite der dritten . Hohlwand (3) unmittelbar unterhalb von deren Deckfläche
    (13) angelenkt ist.
  9. 9. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (31; 31') mit zumindest einigen der Umlegelaschen (32; 32') verklebt sind.
  10. 10. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Kante der Seitenlaschen (31) weitere Einstecklaschen (34, 35) zum Einstecken in die erste und zweite Hohlwand (1, 2) angelenkt sind, und daß die Seitenlaschen (31) lediglich durch Einstecken der Einstecklaschen (33, 34, 35) in die Hohlwände (1, 2, 3) ohne zusätzliche Klebung fixiert sind.
  11. 11. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23) auf der einen Seite der dritten Hohlwand (3) jeweils direkt gegenüber einer Ausnehmung
    (24) auf der anderen Seite der dritten Hohlwand (3) angeordnet sind.
  12. 12. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen auf der einen Seite der dritten Hohlwand versetzt zu den Ausnehmungen auf der anderen Seite der dritten Hohlwand angeordnet sind.
  13. 13. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21, 22, 23, 24) in ihren Konturen der äußeren Form des jeweiligen aufzunehmenden Gegenstandes angepaßt sind.
  14. 14. Faltschachtel oder Faltschachteleinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der dritten Hohlwand (3) Gegenstände von einer ersten bestimmten äußeren Form, beispielsweise Ampullen, und auf
    der anderen Seite der dritten Hohlwand (3) Gegenstände von einer anderen bestimmten Form, beispielsweise Phiolen, eingelegt werden können.
  15. 15. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater, klappbarer Verschlußdeckel an einer nach außen weisenden Seitenwand angeklebt ist.
  16. 16. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein klappbarer Verschlußdeckel (41; 41') an der oberen freien Kante einer nach außen weisenden Seitenwand einstückig anhängend vorgesehen ist.
  17. 17. Faltschachtel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Verschlußdeckels (41; 41') eine Wiederverschlußlasche (42; 42') vorgesehen ist, die in der Weise perforiert ist, daß eine nach innen wegklappbare Stecklasche (43; 43') in eine dazu passende Ausnehmung (44) in der benachbarten Seitenwand der Schachtel gesteckt werden kann.
  18. 18. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schmalseiten des Verschlußdeckels (41; 41') vorzugsweise etwa dreieckförmige Klebeabschnitte (45) vorgesehen sind, die jeweils über eine aufreißbare Perforationslinie (46) am Verschlußdeckel (41; 41') anhängen und mit der benachbarten Seitenwand der Faltschachtel verklebt sind.
  19. 19. Zuschnitt für eine Faltschachtel oder einen Faltschachteleinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche .
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026446A1 (de) * 2000-05-27 2001-11-29 Iwk Verpackungstechnik Gmbh Verpackung für längliche Objekte, insbesondere Ampullen
DE20209452U1 (de) * 2002-06-18 2003-10-30 Pappenfabrik Nierfeld J. Piront GmbH & Co KG, 53937 Schleiden Trag- und Schutzeinrichtung für Handhabungsgut in Form von Stäben
DE102010020254A1 (de) * 2010-05-11 2011-11-17 August Faller Kg Faltschachteleinsatz und Faltschachtel für einen Faltschachteleinsatz

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